DE529265C - Ausrueckvorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung regelmaessig ablegender Garbensammler an Bindemaehern - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung regelmaessig ablegender Garbensammler an Bindemaehern

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DE529265C
DE529265C DEST46729D DEST046729D DE529265C DE 529265 C DE529265 C DE 529265C DE ST46729 D DEST46729 D DE ST46729D DE ST046729 D DEST046729 D DE ST046729D DE 529265 C DE529265 C DE 529265C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/04Sheaf carriers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die gebräuchlichen Bindemäher sind meist mit einem Garbensammler ausgestattet, der selbsttätig die gebundenen Garben sammelt und regelmäßig ablegt. Für die Steuerung der Bewegungen des Garbensammlers sind schon verschiedene Schaltvorrichtungen bekannt. Beim Wenden der Bindemäher oder auch beim Durchfahren von Ecken ist es erforderlich, die regelmäßig arbeitende Steuerung des Garben-Sammlers vorübergehend zu unterbrechen, damit für die Dauer der Schwenkung des Bindemähers keine Garben abgeworfen werden. Diese Unterbrechung wird bei bekannten Ausführungen dadurch erreicht, daß entweder eine auf die Steuerung des Garbensammlers wirkende Handausrückvorrichtung oder auch ein durch Kraftantrieb etwa von der Kurbelwelle des Schneidwerks bewegtes Schaltgetriebe vorgesehen wird, das durch einen von einer Zugstange bewegten Klinkenhebel von dem Bedienungsmann ein- und ausgeschaltet werden muß.
Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß eine für eine vorbestimmte Zeit selbsttätig wirkende Ausrückvorrichtung auf die bekannte regelmäßige Steuerung des Garbensammlers einwirkt.
Die Ausrückvorrichtung besteht aus einer als Schaltgetriebe dienenden Scheibengruppe, deren einzelne Scheiben sich durch Anschläge nacheinander mitschleppen, wobei die letzte Scheibe die Umsteuerung bewirkt.
Die Auslösung der erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung erfolgt in bekannter Weise durch Klinkenhebel und Zugstange o. dgl. Die Ausrückung erstreckt sich über einen genau bestimmten Zeitraum, der durch Zahl und Größe der Schaltscheiben in gewünschter Weise bestimmbar, z. B. auf einen Weg von 10 Metern einstellbar ist.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι und 2 je eine Vorderansicht der Ausrückvorrichtung in ein- bzw. ausgeschalteter Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x gemaß Fig. 2.
Fig. 4 eine Unteransicht,
Fig. 5 eine Oberansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie y-y gemäß Fig. 3,
Fig. 7 schematisch die Anordnung der Ausrückvorrichtung am Garbensammler des Bindemähers.
Die Ausrückvorrichtung ist mit Hilfe eines Bügels 17 und den daran angeschlossenen Tel·- len an dem Rahmen des Bindemähers befestigt. Die Welle ι wird vom Bindemäher angetrieben, beispielsweise von der Kurbelwelle aus oder auch von der Welle des Triebrades durch Eingriff in ein Zahnrad 21. Von der Gruppe der vier mit Nocken versehenen Schaltscheiben 2 bis 5 ist die Scheibe 2 auf der Welle 1 befestigt, während die Scheiben 3, 4 und 5 lose auf der Welle sitzen. Die Scheibe 5 ist durch einen Nockenarm sa mittels Niet oder Schraube mit einer auf der Welle 1 festsitzenden Spiralfeder 6 verbunden. An der Außenseite ist die Scheibe 5 mit zwei haken-
förmigen Nocken 7 ausgestattet. Ferner sitzt auf der Welle mit loser Passung ein schwenkbarer Schalthebel 8, an dem — um einen Zap- - fen 23 drehbar —ein Kurvenhaken 9 befestigt ist. An diesem Kurvenhaken liegt ein um einen Zapfen 18 schwenkbarer und durch eine Schraubenfeder 19 angezogener Klinkenbügel 10 an. Durch den Klinkenbügel wird der Kurvenhaken 9' entweder gemäß Fig. 1 festgelegt oder mit seinem freien Ende gemäß Fig. 2 gegen die Welle 1 hingedrückl. Durch eine Bohrung 11 ist der Klinkenbügel 10 mit einer Zugstange 26 verbunden, die mit bekannten Mitteln, sei es durch Schwenken der Deichsel oder durch Niedertreten eines Fußhebels angezogen werden kann.
Der Schalthebel 8 steht durch ein an seinen Zapfen 22 angreifendes beliebiges Übertragungsmittel 27 (Schub- und Zugstange, Bowdenzug o. dgl.), das nicht näher dargestellt ist, in Verbindung mit der regelmäßig arbeitenden Steuerung des Garbensammlers, während er über die Schraubenfeder 14 an dem Rahmen des Bindemähers befestigt ist. Im einzelnen arbeitet diese Vorrichtung -wie folgt:
Gemäß Fig. 1 ist die Ausrückvorrichtung bei regelmäßiger Arbeit des Gafbensammlers ausgeschaltet. Lediglich die Teile 1 bis 7 der Ausrückvorrichtung drehen sich — vom Zahnrad 21 angetrieben (Leerlauf) —, alle anderen Teile liegen in gegenseitiger Verriegelung fest. _
Wird nach Vollendung einer Fahrbahn die Deichsel der Mähmaschine herumgeschwenkt, so erfolgt über das in der Bohrung 11 angeschlossene Gestänge 26 ein Ruck auf den Klinkenbügel 10, wodurch dieser kurz angehoben wird. Infolgedessen wird der von dem Klinkenbügel 10 festgelegte Kurvenhaken 9 freigegeben und der Schalthebel 8 sowie die am Zapfen 22 angreifende Schubstange o. dgl. durch die Schraubenfeder 14 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gezogen. Die regelmäßige Steuerung des Garbensammlers (in Fig. 7 nur schematisch angedeutet) wird .damit unterbrochen. Durch den Klinkenbügel 10 angedrückt, gelangt jetzt der Kurvenhaken 9 mit seinem vorstehenden Zapfen 16 (Fig. 4 und 6) in Eingriff mit dem hakenförmigen Nocken 7. Hierdurch kommt die Scheibe 5 zum Stillstand, während die mit der Welle ι fest verbundene Scheibe 2 weitergedreht wird und bei jeder Umdrehung eine weitere Scheibe vermittels der Anschlagnokken 3°, 4° (Fig. 2 und 4) mitnimmt, so daß nach der dritten Umdrehung auch die Scheibe s, der Kurvenhaken 9 und der Schalthebel 8 mitgenommen werden, bis der Kurvenhaken 9 mit der Spitze ψ gegen den fest' Stehenden Anchlag 13 stößt. Dadurch wird f -der Eingriff des Bolzens 16 mit dem Nocken 7 gelöst und der Kurvenhaken 9 dabei durch den Klinkenbügel 10 wieder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage festgelegt.
Während des Stillstandes der Scheibe 5 wurde die Spiralfeder 6 gespannt; sobald die Scheibe 5 wieder frei wird, können daher die Scheiben 3, 4 und 5 durch den Federzug wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Der schwenkbare Schalthebel 8 hat während des vorstehend beschriebenen Vorganges der Ein- und Ausschaltung der Ausrückvorrichtung die Bewegungen aus der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 2 und wieder zurück gemacht. Beide Bewegungen waren kurz und ruckartig, zwischen ihnen lag ein Verweilen in der Ausrückstellung (Fig. 2). (Stillsetzung der Garbensammlersteuerung entsprechend, einem Weg von etwa 10 Metern.)
Man kann ferner auch vorsehen, daß bei längeren Schwenkungswegen eine mehrfach größere Strecke als die den Umdrehungen der Scheiben 2 bis 5 entsprechende zurückgelegt werden kann, ohne daß der Schalthebel 8 in die ursprüngliche Lage nach Fig. 1 zurückkehrt. Der regelmäßig arbeitende Garbensammler bleibt dann für beliebige Dauer außer Tätigkeit. Auch bei stillstehender Maschine ließe sich auf einfache Weise die Garbensammlersteuerung ausrücken und in die Ruhelage einschwenken. In beiden Fällen kann man zur Auslösung des Vorganges sich beispielsweise eines Fußhebels an einem Bowdenzüge bedienen, der mittels der Bohr rung 11 auf den Klinkenhebel 10 einwirkt und ihn so lange in angehobener Lage hält, als man den Fußhebel tritt. Auch kann man, anstatt durch einmaliges Treten und Festhalten des Fußhebels das Hochhalten des Klinkenbügels io zu bewirken, eine Einrichtung vorsehen, bei welcher man durch zweimaliges Treten ein- und ausschaltet, so daß man während der Drehbewegung der Maschine nicht den Fuß aus dem Fußhebel bzw. die Hand an einem entsprechenden Handhebel zu halten braucht. Der Kurvenhaken 9, welcher drehbar um den Zapfen 23 am Schalthebel 8 sitzt, ist über eine Feder (hier als einfach gebogene Drahtfeder ausgeführt) von Stift 24 zu Stift 25 noch einmal mit dem Schalthebel 8 verbunden. Die Feder ist bestrebt, den Kurvenhaken nach außen (d. h. von der Welle 1 weg und aus der Eingriffszone der Npcken 7 heraus) zu schwenken, sie wird es bewirken, sobald und solange der Klinkenbügel 10 abgehoben ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Ausrückvorrichtung für die selbsttätige Steuerung regelmäßig ablegender
    Garbensammler an Bindemähern, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine vorbestimmte Zeit selbsttätig wirkende Ausrückvorrichtung aus einer als Schaltgetriebe dienenden Scheibengruppe besteht, deren Einzelscheiben (2, 3, 4, 5) sich nacheinander durch Anschlage mitschleppen; wobei die zuletzt mitgenommene Scheibe (5) die Ausschaltung der Steuerung des Garbensammlers auslöst.
  2. 2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) mit einer Rückholfeder (6) verbunden ist.
  3. 3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenschaltgetriebe durch einen auf den Klinkenbügel (10) wirkenden Handhebel in Ruhestellung gehalten werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    . GfeDRUCKT IK DER
DEST46729D 1929-11-20 1929-11-20 Ausrueckvorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung regelmaessig ablegender Garbensammler an Bindemaehern Expired DE529265C (de)

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