DE28487C - Neuerungen an Ausrückvorrichtungen für Walzenstühle - Google Patents
Neuerungen an Ausrückvorrichtungen für WalzenstühleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
I^lSERLICfiES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
Zusatz-Patent zu No. 28370 vom 30. Juni 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1883 ab. Längste Dauer: 29. Juni 1898.
Die automatische Auseinanderrückung der Walzen wird angeordnet wie folgt:
Auf der Achse C1, Fig. 1 und 2, sitzt aufser
der Klappe C2 und dem Gewichtshebel g ein
weiterer Hebel gi lose mit einem Gewicht Q1.
Dieser Hebel hat nahezu verticale Stellung und liegt bei dem Bügel g2 an.
Auf der Achse C1 ist ein Stift C3 radial befestigt
und liegt, wenn die Klappe C2 nach abwärts
zeigt, also die Speisegosse c gefüllt ist, an einer an der Nabe des losen Hebels ^1 angebrachten
Nase gi an.
Der auf der Achse k feste Haupthebel H hat
einen seitlichen Zapfen H1 und wird durch den doppelarmigen Hebel I, welcher zum Einlegen
für den Zapfen H1 einen entsprechenden Einschnitt
hat, festgehalten.
Dieser Hebel / kann sich um den festgelagerten Bolzen I1 drehen und trägt an seinem
anderen Ende die an demselben drehbar befestigte, verticale Stange K, welche durch eine
Führung in ihrer senkrechten Stellung gehalten wird und an ihrem oberen Ende seitlich einen
Anschlagzapfen K1 besitzt. Das automatische Auseinanderrücken der Walzen geht nun folgendermafsen
vor sich: Sobald das Mahlgut in der Gosse c erschöpft ist, steigt die Klappe C2,
vom Hebel g gehoben, in die Höhe, und der Stift c3 an der Achse C1 bewegt den losen Hebel
^i nach der dem Bügel g2 entgegengesetzten
Seite.
Sobald der Hebel g1 mit seinem Gewicht
etwas über die verticale Mittelebene der Achse C1
hinauskommt, fällt er plötzlich ganz um und schlägt mit seinem unteren Ende unter den
Anschlagzapfen K1 der verticalen Stange K, wodurch
ein Aushängen des Hebels / aus dem Zapfen H1 erfolgt.
Der Haupthebel U wird hierdurch frei, durch Feder h zurückgeworfen, und dadurch werden
die Walzen aus einander gerückt.
Durch dieses Zurückwerfen des Hebels H wird gleichzeitig eine Drehung der Achse k
verursacht und dadurch der Speise-Apparat abgestellt.
Für letzteres ist folgender Mechanismus construirt worden:
Auf der Achse k sitzt ein Hebel A1, an welchem
die Zugstange k2 angreift; diese Zugstange
besteht aus zwei Theilen und ist an ihren beiden zusammenstofsenden Enden mit einer Doppelmutter mit linkem und rechtem
Gewinde verbunden und dadurch zum Verlängern und Verkürzen eingerichtet.
Das obere Ende der Zugstange It2 ist scharnierartig
mit dem Hebel w verbunden; letzterer ist um die Achse W1 drehbar und hat an seinem
anderen Ende ein Auge, welches zur Lagerimg der Achse W2 dient.
Auf dieser Achse sitzt festgekeilt die Antriebscheibe X1, welche von einer auf der Achse
der Walze A sitzenden Riemscheibe angetrieben wird.
Ferner sitzt auf der Achse W2 ein Zahnrädchen,
welches auf ein auf der Achse W1 lose sitzendes Rädchen treibt; letzteres theilt seine
Bewegung einem auf der Speisewalze y sitzenden Rade mit und wird dieselbe dadurch getrieben.
Wird nun der Haupthebel H zurückgeworfen, so geht der Hebel ^1 und mit ihm
die Zugstange k2 in die Höhe.
Der Hebel w dreht sich um seine Achse W1,
so dafs sich die Antriebscheibe X1 senkt, wodurch
der Riemen erschlafft und der ganze Speise-Apparat stehen bleibt.
Bei Einrückung des Haupthebels H wird durch entgegengesetzte Manipulation der Riemen
wieder gespannt und der Speise - Apparat dadurch wieder in Bewegung gesetzt.
Beide Manipulationen, das Anlassen und Abstellen des Speise-Apparates mit Zusammen-
und Auseinanderrücken der Walzen A und B, kann auch von Hand geschehen, ohne dafs die
Speisegosse c erschöpft sein mufs, und braucht man nur den Hebel /, welcher mit einem Handgriff
/2 versehen ist, entsprechend auf- oder abwärts zu drücken, wodurch Hebel H festgehalten
oder frei wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ah Stelle der unter T. 1095 zur Patentirung angemeldeten Einrichtung der Mechanismus zur Ausrückung der Walzen beim Leergang, bestehend aus der durch Gewichte Q Q1 bewegten Klappe c2, ferner aus Hebel g, Hebel ^1, Hebel / und H in Verbindung mit der automatischen Abstellung des Speise-Apparates, bestehend aus dem Hebel kx, Zugstange k2 des Hebels W1 und Antriebscheibe χ X1.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28487C true DE28487C (de) |
Family
ID=304728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28487D Active DE28487C (de) | Neuerungen an Ausrückvorrichtungen für Walzenstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28487C (de) |
-
0
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