DE233955C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE233955C DE233955C DENDAT233955D DE233955DA DE233955C DE 233955 C DE233955 C DE 233955C DE NDAT233955 D DENDAT233955 D DE NDAT233955D DE 233955D A DE233955D A DE 233955DA DE 233955 C DE233955 C DE 233955C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammer
- pin
- lever
- frame
- engages
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 108020001143 ABCD Proteins 0.000 description 1
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000005021 gait Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/10—Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233955 KLASSE 49 e. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fallhammer, bei welchem der Hammerbär an
einem über eine Tragrolle geführten, biegsamen Zuggliede aufgehängt ist.
Bei den bislang gebräuchlichen Fallhämmern besteht die Schwierigkeit, die Hubhöhe bzw.
die Schlagstärke des Hammers ohne Störung des Betriebes je nach Erfordernis beliebig zu verstellen.
ίο Nun ist zwar eine diesem Zwecke dienende
Verstellvorrichtung bereits bekannt geworden, bei der die Veränderung des Hubs durch Verlängerung
oder Verkürzung des biegsamen Zugmittels an ihrem einen Ende mittels einer Spannrolle bewirkt. wird, was jedoch insofern
als nachteilig zu erachten ist, als die Verstellung an einem den Stößen bei der Betätigung
des Hammers unmittelbar ausgesetzten Befestigungsgliede vorgenommen wird,
ao deshalb auch schlecht während des Betriebes stattfinden kann.
Es wird deshalb ein Fallhammer in Vorschlag gebracht, bei dem das Zugglied an ein
verschiebbar gelagertes und durch eine Daumenscheibe beeinflußtes Gestänge angreift und die
das Zugglied stützende Rolle in ihrer Höhenlage verstellbar gelagert ist.
Die Unterstützungsstelle des Zugmittels eignet sich am besten für die Verstellung des
Hammerhubs, weil sie den Stößen der arbeitenden Teile so gut wie nicht ausgesetzt ist und
deshalb auch die Höhenlage der Tragrolle gänzlich unabhängig von dem Gang des Hammers
jederzeit während des Betriebes leicht und bequem verändert werden kann.
Bei der besonderen Gattung von Fallhämmern, bei denen der Hammerbär an einem
biegsamen Zugmittel hängt, ist demnach die Verstellbarkeit der Tragrolle von eigentümlicher
fortschrittlicher Bedeutung.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
in verschiedenen Ausführungsformen.
Es zeigt:
Fig. ι einen mechanischen Fallhammer mit schwingendem Hammerbär in Seitenansicht,
Fig. 2 denselben in Vorderansicht,
Fig. 3 einen geradlinig bzw. vertikal bewegten Fallhammer in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht dieser Ausführungsform und '
Fig. 5 einen Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B-C-D der Fig. 3.
Gemäß der Fig. 1 und 2 ist 1 der auf dem
Holzblock 2 aufsitzende und mit diesem festvereinigte Amboß, auf dessen auswechselbarem
Einsatz 3 der Schwinghammer 4 bei seinem Niedergang aufschlägt. Der Amboß ist mittels
eines Ringes durch Bolzen an dem Holzblock 2 drehbar gehalten. Der Hammerbär 5 ist an
seinem hinteren Ende mit seinem Zapfen 6 in dem festen Lager 7 des Rahmengestelles 8
schwingbar gehalten. Der Hammer ruht für gewöhnlich auf dem Amboß 1,3 und wird,
(2. Auflage, ausgegeben am g. Juni igii.)
wie die Fig. ι zeigt, in dieser Stellung durch
die Zugfeder 9 nachgiebig unter einer gewissen Spannung festgehalten. Zu diesem Zwecke ist
die Feder 9 drehbar mit ihrem unteren Ende an den Festzapfen 10 des Gestelles 8 und mit
ihrem oberen Ende an den Zapfen 11 des den
Hammerbär umschließenden Rahmens 12 angeschlossen. Für den Anhub des Hammers
dient gemäß der Erfindung folgende Einrichtung: An die Oberseite des Rahmens 12 schließt
das eine Ende des Riemens 13 an, welcher über die obere, in dem Rahmen 43 gelagerte
Rolle 15 geführt, mit seinem anderen Ende die Verbindung mit der Gelenkstange 16 bei 17
herstellt. Das untere Ende der letzteren besitzt einen Anschlag bzw. Zapfen 18, auf den die
diametral gegenüberliegenden Daumen oder Nocken 19 der mit ihrer Welle 20 in den Lagern
21 laufenden Doppelarme 22 bei ihrer scliwingenden.
Bewegung periodisch einwirken, derart, daß bei jedem Eingriff die Gelenkstange herabgezogen und damit der Hammerbär entgegen
dem Einflüsse seiner Feder 9 angehoben wird. Gelangen die Nocken 19 außer Eingriff
mit dem Zapfen, so schlägt der Hammer infolge seines Gewichtes und des Anzugs der
Föder 9 auf den Amboß nieder. Um der Gelenkstange bei ihrer niedergehenden Bewegung eine
feste Führung zu geben, sind an den Zapfen derselben Gleitschienen 23 angeschlossen,
welche bei ihrer Verschiebung innerhalb des Rahmengestells zwischen Rollen 24 geführt
sind. Der Antrieb der Nockenwelle 20 erfolgt von der Riemenscheibe 25 aus, welcher eine
freilaufende Scheibe 26 ächsial nebengelagert ist, um durch Verschiebung des Treibriemens
die Welle und dadurch den Fallhammer stillstellen zu können. Hierzu dienen die Mitnehmer
27, welche zu beiden Seiten der Kanten des Treibriemens um den quer nach der anderen
Seite der Tragstützen sich erstreckenden Ausrücker 28 gelegt sind. An das andere Ende
des letzteren greift der Winkelhebel 29, 30, 31 an, der auf der Welle 30 sitzt, und dessen unterer
Arm 31 mit der Zugstange 32 in Verbindung steht. Auf letztere greift der um den Zapfen 33
drehbare einarmige Fußhebel 34 an, welcher für gewöhnlich durch die Feder 35 in angehobener
Stellung gehalten wird, während welcher die Mitnehmer 27 den Treibriemen über der Leerscheibe
halten. Wird aber der Fußhebel entgegen der Wirkung der Feder 35 (s. Fig. 1 und 2)
niedergedrückt, so wird durch die hierbei hervorgerufene seitliche Verschiebung des Ausrückers
der Treibriemen auf die Antriebsscheibe 25 geschoben und damit der Fallhammer in
Gang gesetzt. Nach Loslassen des Fußhebels zieht die Feder denselben hoch, wodurch der
Ausrücker selbsttätig wieder den Treibriemen auf die Leerscheibe bringt und damit den FaIU
■hammer abstellt. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Ganges der Maschine dient das auf
der Welle 21 gelagerte Schwungrad 36.
Um die Bewegung des Hammers plötzlich unterbrechen zu können, dient ein Stillsteller,
welcher, solange der Fuß den Hebel 34 in niedergedrückter Stellung hält, ausgeschaltet
ist, nach Freigabe des Hebels aber unter dem Einflüsse der Feder 35 in Sperrstellung gelangt.
Zu diesem Zwecke ist mit dem Hammerbär 5 eine kreisförmig gekrümmte Zahnbacke 37
verbunden, in deren Zähne der Sperrarm oder die Klinke 38 des um den Festzapfen 39 des
Rahmengestells 8 drehbar gelagerten Winkelhebels beim Hochgehen des Fußhebels durch
die auf den anderen Kniehebelarm 40 einwirkende Zugstange eingelegt wird. Der Arm 40
greift mit seinem Zapfen 41 in den Schlitz 42 der Zugstange ein, so daß erst nach einem gewissen
Anhub des Fußhebels der Winkelhebel gedreht wird und die Klinke zum Eingriff gelangt.
Die Einrichtung, durch welche der Hub des Hammers ohne Unterbrechung des Betriebes
leicht und bequem behebig vergrößert oder verkleinert
bzw. eingestellt werden kann, besteht darin, daß die Höhenlage der Rolle 15 verändert
wird. Zu diesem Zweck ist das Lager 43 derselben zwischen den Tragstützen 14 senkrecht
verschiebbar in den Leisten 44 geführt und von der Spindel 45 unterstützt, auf welcher
das festgelagerte Schneckenrad 46 mit seinem Muttergewinde sitzt. Letzteres steht im Eingriff
mit der durch das Handrad 47 drehbaren Schnecke 48, so daß durch Drehung derselben
je nach dem Drehsinn die Rolle 15 gehoben oder gesenkt wird. Hierdurch wird die Anfangslage
des Gestänges 16 und damit des Zapfens 18 verändert, so daß die 'Eingriffsdauer des Daumens
19 größer oder kleiner wird. Damit wächst oder verringert sich der Hub und mit
ihm die Schlagstärke des Hammers.- Die gezeichnete Stellung der Rolle entspricht dem
größten Hub des Hammers.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 5 ist der Hammerbär 51, anstatt schwingend, in
dem Rahmen 50 des Gestells 52 geradlinig und senkrecht geführt. Die übrigen Teile der Maschine
entsprechen denjenigen der erstbeschriebenen und zeigen nur kleine, sich aus dem ganzen
Bau der Maschine ergebende Abänderungen rein baulicher Art, durch welche ihre Wirkungsweise
in keiner Weise beeinflußt wird. Es sind deshalb auch alle Teile dieser Einrichtung,
welche gleichbedeutend denjenigen des schwingbaren Hammers sind, mit denselben
Bezugszeichen versehen worden; ihre Wirkungsweise ergibt sich dann aus der vorausgegangenen
Beschreibung ganz von/ selbst. Zum Stillstellen des Fallhammers ist hier an iao
Stelle des Winkelhebels 38, 39,40 eine Exzenterscheibe 53 vorgesehen, welche beim Freigeben
und Anheben des Fußhebels 34 durch die Feder 35 gedreht wird und mit ihrer exzentrischen
Stirnfläche 54 den Bremsklotz 55 gegen den Hammerbär 51 drückt, so daß letzterer
in seiner Bewegung gehemmt wird. Zu diesem Zweck ist das Exzenter 53 durch die in den
Lagern 58 laufende Welle starr mit dem Hebel 57 verbunden, dessen anderes Ende mit Zapfen
59 in den Schlitz 60 der Zugstange 61 eingreift, ίο welch letztere mit ihrem unteren Ende bei 62
an den Fußhebel 34 anschließt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Fallhammer, bei welchem der Bär durch ein über eine Tragrolle geführtes, biegsames Zugglied gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (13) an ein verschiebbar gelagertes und durch eine Daumenscheibe (19) beeinflußtes Gestänge (16, 23) angreift und die Tragrolle (15) in ihrer Höhenlage zur Veränderung des Hubs bzw. der Schlagstärke des Hammers verstellbar gelagert ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233955C true DE233955C (de) |
Family
ID=493855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233955D Active DE233955C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233955C (de) |
-
0
- DE DENDAT233955D patent/DE233955C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE233955C (de) | ||
DE192835C (de) | ||
DE250007C (de) | ||
DE950248C (de) | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen | |
DE235330C (de) | ||
DE40936C (de) | Feilenhaumaschine | |
DE268546C (de) | ||
DE17645C (de) | Neuerungen an Lochmaschinen und Scheeren | |
DE206964C (de) | ||
DE289415C (de) | ||
DE56158C (de) | Feilenhaumaschine | |
DE272206C (de) | ||
DE86867C (de) | ||
DE233254C (de) | ||
DE264198C (de) | ||
DE273559C (de) | ||
DE329135C (de) | Formmaschine mit Gelenkhebelantrieb | |
DE384928C (de) | Vorrichtung zum Umschalten der Hubbewegung des Hammers in seiner Tieflage an Fallhaemmern | |
DE75893C (de) | Durch die Schwingungen des Sattels bethätigte Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder | |
DE78187C (de) | Aufwerfhammer | |
DE229072C (de) | ||
DE542200C (de) | Sensendengelmaschine mit Kurbelantrieb | |
DE43501C (de) | Drahtstiftenmaschine | |
DE159837C (de) | ||
DE114794C (de) |