DE233254C - - Google Patents

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DE233254C
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lifting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar
    • A01D34/27Devices for disengaging the knife-driving mechanisms during the lifting of the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
Firma J. G. FAHR in GOTTMADINGEN, Baden.
Mähmaschine.
Zusatz zum Patente 215643 vom 15. April 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1910 ab. Längste Dauer: 14. April 1924.
Gegenstand der Erfindung ist eine. weitere Ausbildung der durch Patent 215643 geschützten Mähmaschine. Das Wesen der vorliegenden Maschine besteht darin, daß nicht nur, wie bei dem Hauptpatent, die Hebung und Schwenkung des Schneidewerkes von der Fahrbewegung der Maschine abgeleitet ist, sondern auch die Aus- und Einrückung des Messergetriebes. Die Einleitung der Aus- und Einrückung kann entweder durch einen besonderen Fußtritt oder mit der Bewegung des Aufzugsgetriebes erfolgen.
Die Ausrückung des Messerantriebs beim Anheben des Schneidewerkes ist zwar für Handbetrieb bereits bekannt, für das Wesen der vorliegenden Erfindung ist es aber gleichgültig, in welchem Zeitpunkte die Ausrückung des Messergetriebes erfolgt, wenn sie nur von der Fahrbewegung der Maschine abgeleitet wird.
Die . Ausbildung kann also so vorgenommen werden, daß die Ausrückung entweder vor dem Anheben des Schneidewerkes, während des Anhebens oder auch nach dem Anheben erfolgt. Daß bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform die Ausrückung während der Schwenkperiode des Messerbalkens vorgenommen wird, ist für das Wesen der Erfindung von keiner Bedeutung.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Mähmaschine mit einer, von dem Aufzugsgetriebe abhängigen Einrichtung dargestellt, bei der entsprechend der Erfindung die Aus-
rückung durch die Fahrbewegung der Maschine bewirkt, also die hierzu erforderliche Kraft von der Antriebskraft des Fahrzeuges abgeleitet wird.
Fig. ι bis 3 zeigen die Maschine in Seitenansicht in drei verschiedenen Stellungen, und zwar Fig. 1 in der Arbeitsstellung der Teile bei niedergelassenem" Schneidewerk, Fig. 2 bei auf Schwadenhöhe (Zwischenhöhe) gehobenem Schneidewerk und Fig. 3 bei in die senkrechte Endlage emporgeschwenktem Schneidewerk. Fig. 4 zeigt eine Oberansicht und Fig. 5 eine Vorderansicht der Mähmaschine. '
Der Aufzugshebel 1, durch den in bekannter Weise der Messerbalken gehoben und in die senkrechte Lage geschwenkt wird, ist in ähnlicher Weise wie bei dem Hauptpatent durch eine Kette 4 mit der Kettenrolle 30 verbunden, die auf einer Achse 6 sitzt. Diese Achse 6 ist entsprechend dem Hauptpatent in ihrem Lager 7 an dem Maschinengestell 8 derart schwenkbar gelagert, daß sie aus einer nach unten geneigten Ruhelage in eine in Fig. 4 dargestellte, zur Laufradachse parallele Lage emporgeschwenkt werden kann, in der das Zahnrad 9 der Achse 6 in das Zahnrad 10 der Laufradachse eingreift. Oberhalb der Welle 13 ist die das Aus- und Einrücken des Messergetriebes vermittelnde Welle 34 gelagert. An dieser Welle ist der Arm 47 befestigt, der unter Vermittlung des Gelenkhakens 60 die Kupplung des Messergetriebes in bekannter Weise bewegt. Auf der
60
Welle 34 sitzt ein Steuerhebel 33, der unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 32 steht, die ihn gegen die Oberfläche der auf der Welle 6 sitzenden unrunden Scheibe 31 niederdrückt. Diese Scheibe 31 ist so gestaltet, daß ihre erhöhten Stellen den Hebel 33 so weit nach oben drücken, daß unter Vermittlung der Arme 47 und 60 eine Ausrückung des Messergetriebes erfolgt, während bei Auflage des Hebels auf den niederen Stellen die Welle 34 die für die Einrückung des Messergetriebes maßgebende Stellung einnimmt. Da beim Hochschwenken des Messerbalkens entsprechend dem Hauptpatent die Welle 6 in Eingriff mit der Fahrradachse gebracht wird, so dreht sich die unrunde Scheibe 31, wenn dieser Eingriff erfolgt, so daß dann durch die Antriebskraft des Wagens unter Vermittlung der Welle 6 und der ünrunden Scheibe 31 die Welle 34 gedreht und damit die Ausrückung bewirkt wird.
Die die Ausrückung bewirkende Steuerscheibe könnte auch statt auf der Welle 34 auf einer besonderen Welle angebracht sein, die entweder bei Bedarf der Ausrückung durch einen besonderen Fußtritt in Eingriff mit der Fahrradachse oder einem sonst bei der Vorwärtsbewegung der Maschine mitbewegten. Teile gebracht werden kann oder durch die Bewegung des Aufzugsgetriebes selbsttätig in die Eingriffsstellung gelangen kann.
Wenn der Messerbalken ohne Benutzung des Kraftantriebes während der Arbeit zeitweise in eine mittlere Stellung (auf sogenannte Schwadenhöhe) gehoben werden soll, so kann dies durch einen Fußtritt 46 bewirkt werden, der lose drehbar an einem Zapfen des Aufzugshebels angebracht ist und beim Niederdrücken auf einen Ansatz 48 einwirkt. Bei dieser Lage des Messerbalkens bleibt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel das Messergetriebe eingerückt.
Der die Aus- und Einrückung beeinflussende Steuerhebel 33 wird am rückwärtigen Ende zwecks Sicherung der Wirkung noch längs einer an der Hubscheibe 28 vorgesehenen Kurvenbahn geführt. Diese Scheibe 28 wird bei der Bewegung des Aufzugsgetriebes durch den Arm 29 gedreht, so daß die entsprechend gestaltete Kurvenbahn den Steuerhebel in der jeweils erforderlichen Lage stützt. Dies ist insbesondere für den Fall von Bedeutung, daß einmal ausnahmsweise das Schneidewerk. vom Boden aus ohne Kraftantrieb gehoben wird. Dann dreht sich die Welle 6 nicht mit, so daß das Messergetriebe eingerückt bleiben würde, wenn nicht die Ausrückung nunmehr durch die erwähnte Kurvenbahn erfolgte.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Mähmaschine nach Patent 215643, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Hubbewegung des Messerbalkens, sondern auch die Ausrückbewegung für das Messergetriebe von der Fahrbewegung der; Maschine abgeleitet wird.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Ausrückbewegung durch einen Fußtritt erfolgt. -
3. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Aus- und Einrückung beeinflussender Hebel o. dgl. durch die Drehung einer Welle gesteuert wird, welche die Kettenrolle, für die Hebung des Schneidebalkens trägt und durch einen Fußtritt zum Eingriff mit der Achse der Fahrräder gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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