DE215643C - - Google Patents

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DE215643C
DE215643C DENDAT215643D DE215643DA DE215643C DE 215643 C DE215643 C DE 215643C DE NDAT215643 D DENDAT215643 D DE NDAT215643D DE 215643D A DE215643D A DE 215643DA DE 215643 C DE215643 C DE 215643C
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Germany
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clutch
movement
shaft
coupling
machine
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DENDAT215643D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

<■'ία ΐ.Vf i'iC-J)C11 &ι Ic π fei ι π I
KAISERLICHES
,PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
Firma J. G. FAHR in GOTTMADINGEN, Baden.
Mähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche Vom 15, April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Mähmaschinen mit heb- und schwenkbarem Schneidwerk. Während es bei den bisherigen Maschinen zur Bewirkung der Höhenbewegung des Messerbalkens bedeutender Kraftanstrengung des Führers bedurfte, ist die Mähmaschine nach vorliegender Erfindung so eingerichtet, daß die Aufzugsbewegung des Messerbalkens von der Fahrbewegung der Maschine abgeleitet werden
ίο kann.. Durch diese ,Einrichtung wird dem Führer die Kraftanstrengung erspart und die Bewegungsfreiheit der Maschine bedeutend erhöht. Die Bewegung· des Messerbalkens wird zweckmäßig von der Drehung der Laufräder unter Vermittlung einer ausrückbaren Kupplung abgeleitet. Da für das Senken des Balkens eine erhebliche Kraftanstrengung nicht nötig isty so kann dies ohne Kraftantrieb erfolgen, zumal für diesen Fall eine Umkehrung der Kraftantriebssicherung erforderlich wäre. Es ist also zweckmäßig dafür gesorgt, daß die Verbindung zwischen Messerbalken und Fahrgetriebe beim Senken des Balkens gelöst ist.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer nach der Erfindung eingerichteten Mähmaschine, und zwar nur so weit, wie zur Erläuterung der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile nötig ist, dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen Seitenansichten der Maschine, teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine Oberansicht, teilweise im Schnitt. . Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt nach A-B von Fig. 1. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. 2. Fig. 6 und 7 zeigen Seitenansichten von Einzelteilen, die in Fig. 3 und 5 im Schnitt dargestellt sind.
Fig. ι zeigt die Maschine bei Beginn der 40
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50
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Aufwärtsbewegung des Messerbalkens nach Einrückung des selbsttätigen Aufzugtriebwerks. Fig. 2 dagegen zeigt die Stellung der Teile bei emporgeschwenktem Messerbalken nach Ausrückung des selbsttätigen Triebwerks. Fig. 3 zeigt die Triebwerksteile in Arbeitsbereitschaft vor Einfückung der Kupplung, Fig. 5 die gleichen Teile nach Einrückung der Kupplung, während Fig. 4 in ausgezogenen Linien die Teile in gleicher Stellung darstellt wie Fig, 1, also bei eingerückter Kupplung.
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Aufzugstriebwerks.
Von dem Aufzugshebel 1, an dem das Hübgestänge 2 zur Bewegung des Messerbalkens 3 in bekannter Weise angeschlossen ist, führt bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine Kette oder ein anderes Zugorgan 4 zu einer Welle 6. Diese Welle 6 ist in ihrem einen Lager 7 an dem Maschinengestell 8 derart schwenkbar gelagert, daß sie aus ihrer geneigten Ruhelage (in Fig. 4 punktiert eingezeichnet) in eine zur Laufradachse 5 parallele Lage (in Fig. 4 ausgezogen eingezeichnet) entgegen dem Druck der Feder 18 empor-, geschwenkt werden kann, wobei sie mit der Laufradachse 5 durch die Zahnräder 9, 10 gekuppelt wird. Bei Drehung der Laufradachse erfolgt dann ein Aufwickeln def Kette 4 auf die Welle 6, wodurch der Aufzugshebel niedergezogen und ein Hochschwenken des Messefbalkens 3 bewirkt wird.
Die Einrückung der Welle 6 in ihre Arbeitslage bzw. ihre Wiederausrückung geschieht auf folgende Weise:
Der Fahrer drückt den auf der Welle 13 befestigten Fußhebel 12 herunter, so daß dieser
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in die in Fig. ι gezeichnete Lage kommt, und dreht hierdurch die Welle 13 in Richtung des Pfeiles 14. Durch die Welle 13 wird ein Arm 15 " angehoben, der unter einen entsprechenden Vorsprung 16 des beweglichen Lagers 17 der im Gestell 8 schwenkbar angeordneten Welle 6 greift, die Welle 6 in ihre Arbeitslage (Fig. 1 und 4) hebt und hierbei den Triebling 9 mit dem Antriebszahnrad 10 in Eingriff bringt. Diese für den Antrieb des Messerbalkens 3 erforderliche Lage der Welle· 6 gegenüber der Fahrradachse 5 wird für die Dauer des Schwen-. kens dadurch gesichert, daß sogleich nach dem] Anheben der Welle 6 sich ein unter der Wirkung der Zugfeder 19 stehender Riegel 20 unter das Lager 17 schiebt und dieses in seiner oberen Stellung (Fig. 1) festhält. Der Fahrer kann also sofort nach Einrücken des Aufzugstriebwerks für den Messerbalken den Fußtritt 12 ao wieder loslassen, ohne daß hierdurch die Einrückung des Aufzugstriebwerks wieder aufgehoben wird. Bei Beendigung der Schwenkbewegung des Messerbalkens 3 (Fig. 2) wird das Aufzugstriebwerk selbsttätig ausgerückt. Zu diesem Zwecke ist an dem Aufzugshebel 1 ein Anschlag 21'vorgesehen, der bei Beendigung der ; Schwenkbewegung des · Messerbalkens mit dem am Riegel 20 angebrachten Gestänge 23,24 in Eingriff kommt, dieses in die Lage der Fig. 2 zurückzieht und hierdurch den Riegel 20 aus der in Fig. 1 gezeichneten Sperrlage entfernt. Infolge der Entfernung des Riegels 20 tritt die Feder 18 in Wirksamkeit und drückt das Ende 17 der Welle 6 nach unten in die in Fig. 4 punktiert eingezeichnete Lage, wodurch der Eingriff zwischen Triebling 9 und Zahnrad 10 und somit der Antrieb des Aufzugsmechanismus aufgehoben wird.
Das Niedersenken des Schneidwerks aus der Vertikalstellung (Fig. 2) kann dann in bekannter Weise mittels des Aufzugshebels 1 erfolgen, ; " ohne daß eine Verbindung mit dem selbsttätigen j Aufzugstriebwerk vorhanden ist.
Wenn der Fußhebel 12 mit dem Hubarm 15, der die Kupplung der Welle 6 mit der Welle 5 j bewirkt, in starrer dauernder Verbindung stände, würde die Kupplung aufrecht erhalten bleiben, . solange der Fußhebel niedergedrückt ist, selbst ί wenn der Riegel 20 bei Beendigung der Schwenkbewegung des Messerbalken schon zurückgezogen ist. So könnten Störungen und Brüche i, eintreten, wenn der Fußhebel zu lange niedergedrückt wird. Um dies zu vermeiden, ist der Hubarm 15 nicht starr mit der Welle 13 verbunden, sondern bildet einen Teil einer lose auf der Welle 13 sitzenden, achsial gegen den Druck einer Feder 32 verschiebbaren Scheibe 25. : Die Scheibe 25 wird bei Drohung dor Welle 13
6b"'mifgf-nomrhfjn, solange ein Vorsprung. 27 der
j -' Scheibe 25 im Drehbereich dieser Nase 26 liegt, j Neben der Scheibe 25 ist auf der Welle 13 eine zweite Losscheibe 28 angeordnet, die gegen ■achsiale Verschiebung gesichert ist. Die beiden gegeneinander stoßenden Stirnflächen der Schei- 6*5 be'n 25 und 28 sind mit Hubkurven versehen, so daß sie entsprechend Fig. 6 und 7 ineinandergreifen.
Die Scheibe 28 ist durch ein Verbindungsstück 29 mit dem Aufzugshebel 1 (Fig. 1) verbunden, so daß beim Hochschwenken des Messer-' balkens-die Scheibe 28 um die· Welle 13 gedreht wird und dabei infolge der Hubkurven' die Scheibe 25 achsial in Richtung des Pfeiles 30 auf der Welle 13 verschiebt. Infolge dieser Ver-Schiebung kommt die Nase 26 außer Eingriff mit dem Vorsprung 27 der Scheibe 25, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Nach Beendigung der Schwenkbewegung und Aufhebung der Kupplungsverriegelung kann also dann der Hubarm 15 mit der Scheibe 25 durch die Kraft der Feder 18 in die ursprüngliche Drehlage zurückgedreht werden, auch wenn der Fußtritt noch nicht freigegeben ist. In achsialer Richtung kann die Scheibe 25 in ihre Anfangsstellung (Fig. 3) unter Einwirkung der Feder 32 zurücktreten, sobald der Fußhebel freigegeben ist und sich unter Wirkung der Drehfeder 31 mit der Welle 13 und der Nase 26 in die Anfangslage zurückgedreht und sobald sich die Scheibe 28 durch den Arm 29 zurückgedreht hat. Dann befinden sich Nase 26 und Vorsprung 27 wieder im Eingriff und sind für eine erneute Einrückung der Kupplung betriebsbereit. Die Aus- und Einrückung des Messerantriebes kann von der auf der Welle 13 drehbar angeordneten Schubscheibe 28 abgeleitet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Mähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Messerbalkens von der Fahrbewegung der Maschine abgeleitet wird.
  2. 2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsmechanismus des Messerbalkens unter Vermittlung einer ausrückbaren KupjDlung mit : den Fahrrädern oder anderen durch diese in Drehung versetzten Teilen in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  3. 3. Mähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Aufzugsmechanismus und dem Fahrgetriebe beim Niedersenken des Messer-
    . balkens gelöst ist, so daß letzteres unabhängig von der Bewegung der Maschine durch den Fahrer von Hand vorgenommen wird.
    'i. r-i-')hs:,::':i'n'llii: n.Vh Λ n''.jii iir.fi / Ι\ι\ή /Ί {fa dadurch gekennzeichnet, (hi!, der Aufzugsmechanismus für die Schwenkbewegung des
    drücken eines Antriebshebels o. dgl. mit der Laufradachse gekuppelt und alsdann die -Kupplung durch eine selbsttätig eingreifende Vcrricgphtni^so Uinge-aufrechterhalten· wird,. Hijs'bci 'l>eeiiUigüng---Üesc&ihweiikeiis<üie ^<*erriegelung und damit die Kupplung selbsttätig gelöst wird.
    ^ Ür.ci; ntudi) Αακζ-ΡΐιΛι 4. dftii-
    durch gekennzeichnet, daß nach der Terriegelung der Kupplung die kraitschlüssige Verbindung zwischen Antriebshebel und 'Kupplung selbsttätig gelöst wird., so daß; odm '.viertens ^JÜKÜertiriiiilcen «lies VtiirfiilB-hebels ohne Einfluß auf die "Funktion der Kupplung bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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