DE286816C - - Google Patents

Info

Publication number
DE286816C
DE286816C DENDAT286816D DE286816DA DE286816C DE 286816 C DE286816 C DE 286816C DE NDAT286816 D DENDAT286816 D DE NDAT286816D DE 286816D A DE286816D A DE 286816DA DE 286816 C DE286816 C DE 286816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bread
gear
wheel
crank
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT286816D
Other languages
English (en)
Publication of DE286816C publication Critical patent/DE286816C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
    • B26D7/225Safety devices specially adapted for cutting machines for food slicers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 286816 -KLASSE 34*. GRUPPE
Fa. FRITZ PUPPEL in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Brotschneidemaschine mit einem die beim Schneiden freie Kante des Kreismessers überdeckenden, beweglichen Schutzblech. Das Neue wird darin gesehen, daß dieses Schutzblech entweder durch das Brot oder durch ein besonderes Getriebe selbsttätig ausgerückt wird, wenn die Maschine in Tätigkeit tritt, und bei Aufhören der Tätigkeit der Maschine selbsttätig wieder
ίο eingerückt wird.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in der Seitenansicht bei abgenommener Bodenhälfte b;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine mit der Bodenhälfte b.
An der festen Bodenhälfte α ist seitlich bei ί das auf der einen Seite offene Gehäuse 0 der Schneidscheibe ζ befestigt. Diese wird durch die Handkurbel k mittels eines Zwischengetriebes 0. dgl. auf bekannte Weise angetrieben. Seitlich von der Schneidscheibe ζ ist der Anschlag p für das zu schneidende Brot in einer Schlitzführung auf der Bodenhälfte α verschiebbar und mittels einer Schraube c f es.tstellbar angebracht. ,
Die Hälfte b der Bodenplatte kann in einem Gelenk d an der Hälfte nach oben umgeklappt und zwecks bequemen Transportes am Stift t mittels eines am Messergehäuse 0 angebrachten Hakens ν festgehakt werden. In einer
Aussparung dieser beweglichen Hälfte b der Bodenplatte ist eine Rolle r eingesetzt, über welche das zu schneidende Brot hinweggeschoben wird.
An diese Aussparung der Bodenhälfte b schließt sich eine Längsspalte, in welcher ein zweiarmiger Hebel w sich befindet. Dieser hat seinen Drehpunkt bei / an der Wandung der Bodenhälfte α unterhalb der Schneidscheibe ζ. Das eine Ende dieses Hebels ist mit einem Nocken e versehen und an der anderen Seite bei g durch eine Stange mit dem Punkt h am Arm des Schutzbleches / verbunden. Das Schutzblech ist am Umfang bei η flanschenartig umgebogen, sein Drehzapfen i ist am Messergehäuse bei m befestigt.
Ist das Schutzblech I in der unteren, eingerückten Stellung, so ragt der Nocken e aus der Spalte über die Bodenhälfte a, b heraus; bei oberer, ausgerückter Stellung des Schutzbleches dagegen tritt dieser Nocken unter diese Oberfläche in den Spaltraum.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wird an dem Anschlag p zu schneidendes Brot vor die Schneidscheibe ζ geführt, so drückt, dieses den Nocken e abwärts. Dadurch dreht sich der Hebel w um / und hebt mittels der ' Gestängeverbindung, g, h das Schutzblech / an. Dieses geht nach oben und gibt die Schneidkante der Messerscheibe ζ frei.
Solange der Schneidevorgang dauert, übt das Brot einen Druck auf den Nocken e aus und hält das Gestänge /, g, h und das Schutzblech I in der oberen, ausgerückten Stellung. Diese ist in der Fig. ι gestrichelt dargestellt. Wird das Brot wieder von der Messerscheibe ζ entfernt, so wird der Nocken e freigegeben, das Schutzblech sinkt infolge seines Eigengewichtes nach unten in die eingerückte Stellung, und das Gestänge kehrt dabei- in diej enige Stellung zurück, wo der Nocken e über die Bodenfläche emporragt.
Auf diese Weise findet eine von dem die . Maschine Benutzenden völlig unabhängige, selbsttätige und sichere Betätigung des Schutz organes statt.
Die selbsttätige Aüsrückung der beweglichen Schutzvorrichtung kann mittels geeigneten Getriebes auch von der Kurbel- oder Messerwelle abgeleitet werden.
Die Fig. 3 bis 7 und 8 bis 10 veranschaulichen eine solche Einrichtung in zwei Abarten. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 7 ist auf der Kurbelwelle 1 ein Arm 2 (Fig. 5) gelagert, dessen freies Ende zur Lagerung zweier Stirnräder 3 und 4 dient (Fig. 7). Der Arm 2 ruht auf einer Feder 5, die ihn für gewöhnlich in solcher Lage hält, daß die beiden Stirnräder 3 und 4 außer Eingriff mit den Zahnkränzen 6 und 7 stehen, von denen der eine mit der Messerscheibe z, der andere mit dem Schutzblech/ verbunden "ist. Die letztere Verbindung wird durch ein Kurbelgetriebe 8, 9 vermittelt, dessen Kurbelarm 9 fest auf der das Schutzblech I tragenden Achse i sitzt.
Die Nabe des die beiden Räder 3 und 4 tragenden Armes 2 wird mit einem gewissen Druck gegen die Lagerbüchse 10 der Kurbelwelle ι angepreßt (Fig. 5), so daß der Rei-. bungswiderstand zwischen dem Lager 10 und der Nabe des Armes 2 etwa der Kraft der Feder 5 entspricht. Von den beiden auf einem Zapfen 11 des Armes 2 lose drehbar sitzenden . Stirnrädern 3 und 4 ist das mit dem Zahnkranz 6 der Messerscheibe zum Eingriff kommende auf der entsprechend verlängerten Nabe , des zweiten Rades 4 gelagert (Fig. 6). Außerdem sitzt auf dieser verlängerten Nabe eine Scheibe 12, die auf das Rad 4 eine geeignete Reibung ausübt.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt:
Bei Beginn der Inbetriebsetzung der Kur-
55Λ bei k wird durch die Reibung zwischen der Lagerbüchse 10 und der Nabe des Armes 2 letzterer unter Überwindung der Spannung der Feder 5 mitgenommen und dadurch der Eingriff der Zahnräder 3 und 4 mit den Zahnkränzen 6 bzw. 7 herbeigeführt. Bei der Weiterdrehung der Kurbel wird durch den Zahnkranz 6 der Messerscheibe das Zahnrad 3 in Drehung versetzt und hierbei durch Reibung auch das Zahnrad 4 mitgenommen, das nun seinerseits den auf der Nabe der Messerscheibe lose dreh- . bar gelagerten Zahnkranz 7 in Drehung versetzt. Hierdurch wird das bei 13 an den Zahnkranz 7 angelenkte Kurbelgetriebe 8, 9 derart bewegt, daß das auf dessen Achse i befestigte Schutzblech I gehoben und so die für das Schneiden des Brotes in Betracht kommende Stelle an der Messerscheibe ζ frei gelegt wird. Ein geeignet angebrachter Anschlag begrenzt den Ausschlag des das Schutzblech I tragenden Armes. Bei der fortgesetzten Drehung der Kurbel wird durch die hierbei ununterbrochen hervorgerufene Reibung zwischen der Lagerbüchse 10 und der Nabe des Armes 2 letzterer in der eingerückten Stellung (Fig. 4) erhalten, wodurch dann das vom Zahnkranz 6 der Messerscheibe.2 angetriebene Rad 3 auf der verlängerten Nabe des Rades 4 schleift. Nach beendetem Brotschneiden wird die Kurbel k um ein geringes rückwärts gedreht, so daß die Räder 3 und 4 ausgerückt werden. Alsdann fällt das Schutzblech I durch Eigengewicht sofort in die Schutzstellung zurück, und die Feder 5 verhindert j edes unbeabsichtigte Einrücken der Zahnräder 3 und 4.
Das durch die Fig. 8 bis 10 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß der Zahnkranz 7 unmittelbar das Schutzblech trägt und der Antrieb dieses Zahnkranzes 7 in der Weise bewirkt wird, daß von den beiden auf dem Arm 2 gelagerten Rädern das durch Reibung mit dem zweiten Rad gekuppelte Rad 4 ständig im Eingriff steht mit dem auf der Kurbelachse befestigten, die Messerscheibe ζ treibenden Rad 14. Bei Beginn der Kurbeldrehung tritt auch hier das Zahnrad 3 mit dem Zahnkranz 7 in Eingriff, wodurch das Schutzblech I ausgerückt wird. Sobald letzteres bis zu einem geeignet angeordneten Anschlag gehoben ist, bleibt das Zahnrad 3 stehen, während das auf dessen verlängerter Nabe drehbare Zahnrad 4 weiter gedreht wird. Die Mitnahme des Rades 3 durch das Rad 4 zu Beginn der Kurbeldrehung wird dadurch bewirkt, daß zwischen die Scheiben beider Räder ein Ring 15 aus elastischem Material eingelegt ist und das Rad 4 mittels einer letzteres gleichzeitig auf der Nabe des Rades 3 festhaltenden Scheibe 16 gegen den elastischen Ring 15 angedrückt wird. Nach beendetem Brotschneiden wird durch geringe Rückdrehung der Kurbel das Zahnrad 3 ausgerückt, worauf das Gewicht des Schutzbleches sofort eine Rückdre-
hung des Zahnkranzes 7 herbeiführt und das Schutzblech / so wieder in die Schutzstellung gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Brotschneidemaschine mit einem , die beim Schneiden freie Kante des Kreismessers überdeckenden, beweglichen Schutzblech, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung des letzteren durch ein bei Inbetriebsetzung der Maschine entweder mittels des der Maschine zugeführten Brotes oder von dem Antrieb des Kreismessers (■sr) in Bewegung gesetztes Getriebe, beispielsweise Hebelgestänge (Fig. 1 und 2) oder Reibungsgetriebe (Fig. 3 bis 10) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286816D Active DE286816C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE286816C true DE286816C (de)

Family

ID=542103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT286816D Active DE286816C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE286816C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391022B (de) * 1987-11-03 1990-08-10 Vaillant Gmbh Waermetauscher
EP0537135A2 (de) * 1991-10-11 1993-04-14 Fritz Kuchler Aufschnittschneidemaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391022B (de) * 1987-11-03 1990-08-10 Vaillant Gmbh Waermetauscher
EP0537135A2 (de) * 1991-10-11 1993-04-14 Fritz Kuchler Aufschnittschneidemaschine
EP0537135A3 (en) * 1991-10-11 1993-09-08 Fritz Kuchler Slicing machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE286816C (de)
DE1660841C3 (de) Stichgruppennaehmaschine
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE279442C (de)
DE233254C (de)
DE95850C (de)
DE391664C (de) Kettenschaltvorrichtung fuer Webstuehle mit am Kettenbaum abtastendem Fuehler
CH280587A (de) Schutzhaube an Elektrohandkreissägen.
DE182005C (de)
DE203951C (de)
DE215643C (de)
DE255568C (de)
DE304951C (de)
DE282407C (de)
DE273559C (de)
DE280460C (de)
DE733773C (de) Drahtheftmaschine
DE359487C (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe o. dgl.
DE199635C (de)
DE273639C (de)
DE289523C (de)
DE163971C (de)
DE423429C (de) Ausrueck- und Schutzvorrichtung fuer Drehhebelknetmaschinen
DE281608C (de)
DE423998C (de) Vorrichtung zum Umstellen einer Naehmaschine mit Stickautomat von Naehen zum Sticken