DE273639C - - Google Patents

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DE273639C
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Germany
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machine
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/005Devices for opening envelopes with at least two cutting discs

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273639 KLASSE 7Od. GRUPPE
zugeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Öffnen von Briefumschlägen, bei der von dem zu öffnenden Briefumschlag ein sehr schmaler Streifen abgeschnitten wird.
Gemäß der Erfindung soll die untere der nachgiebig gegeneinandergedrückten Vorschubwalzen weniger stark geneigt sein als die obere, . welche durch Reibung von dem durchgeführten Brief aus gedreht wird. Ferner soll die Umfangsgeschwindigkeit der Vors chub walzen geringer oder höchstens gleich der der Kreismesser sein, welche den schmalen Rand von dem Brief abtrennen. Die neue Vorrichtung bewirkt einen äußerst scharfen Schnitt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Maschine zum öffnen von Briefumschlägen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine unter Weglassung des Gehäuses,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Maschine mit aufgesetztem Gehäuse,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine.
Zwischen den auf der Grundplatte 1 angeordneten Säulen 2 und 3, die durch das Querstück 4 verbunden sind, ist die mit dem Schnekkenrad 6 versehene Welle 5 drehbar gelagert. Das Schneckenrad 6 wird durch die auf der Welle 8 des elektrischen Motors 9 der Maschine
angeordnete Schnecke 7 angetrieben. Auf der Welle 5, und zwar an der Innenseite der Säule 2, sitzt eine an ihrem Umfang mit einer Rille versehene Antriebsscheibe 10, während auf derselben Welle, und zwar an der Innenseite der Säule 3,- das Zahnrad 11 vorgesehen ist. An der Außenseite der linken Tragsäule 2 befindet sich (Fig. 3) die Scherscheibe 12 der Schneidvorrichtung. Zwischen dieser Scheibe und der Säule 2 ist eine die von den Briefumschlägen abgeschnittenen Streifen aufnehmende und dieselben aus der Maschine befördernde Rinne 13 vorgesehen, und zwar ist dieselbe vermittels der Schraube 14 an der Säule 2 leicht entfernbar befestigt.
In dem oberen Teile der Säulen 2 und 3 ist die Welle 15 gelagert, auf der das mit dem Zahnrad 11 kämmende und von demselben angetriebene Zahnrad 16 sitzt. Auf dem außerhalb der Säule 2 gelegenen Ende der Welle 15 ist eine Scheibe 17 befestigt, vor welcher die Schneidscheibe 18, die vermittels der Mutter 19 auf der Welle 15 gehalten wird, angeordnet ist.
Durch die Zahnräder 11 und 16 werden die Schneidscheiben 12 und 18 gleichzeitig in Drehung versetzt, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes derartig gewählt ist, daß sich die Schneidscheibe 18 mit einer Umfangsge-
schwindigkeit dreht, die um einen geringen Betrag größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidscheibe 12.
Auf der Grundplatte 1 sind ferner zwei Böcke 24 und 25 angebracht, zwischen denen die den Winkelhebel 27 tragende Welle 26 gelagert ist. Das obere Ende des Winkelhebels ist zu einem die Welle 29 aufnehmenden Lager ausgebildet. Letztere wird mittels Schnurtrieb durch die Scheibe 10 der Welle 5 angetrieben. Der untere Arm des Winkelhebels 27 läuft in ein einen kleineren Durchmesser besitzendes Ende 33 aus, welches von der an einem Ende gegen die Grundplatte 1 drückenden und an dem anderen Ende sich gegen den Winkelhebel 27 selbst legenden Feder 34 umgeben ist, so daß der Hebel durch letztere nach links gedreht wird.
Die Maschine ist mit einem an der Grundplatte befestigten Gehäuse 38 ausgerüstet, welches mit einer durch den Tisch 39 gehenden Öffnung 38" versehen ist. Letztere dient zur Aufnahme der Walze 31. An dem Maschinengehäuse ist der Arm 41 drehbar befestigt, und ist an seinem Ende mit einem die sich drehende Walze 43 tragenden Bolzen 42 versehen. Die Walze 43 wird für gewöhnlich infolge der Wirkung der gegen den Arm 41 drückenden Feder 44 mit der Walze 31 in Berührung gehalten.
Der Arm 41 ist derart ausgebildet, daß er ein Schutzgehäuse für die sich innerhalb desselben drehende Schneidscheibe 18 bildet. Durch Beschweren dieses Schutzgehäuses wird die Reibungswirkung der Walze 43 erhöht.
Der Tisch 39, welcher die Führungskante für den Brief enthält, wird mittels einer unterhalb des Armes bzw. des Schutzgebäudes.41 vorgesehenen Schraube 45 an dem Maschinengehäuse 38 (Fig. 2) befestigt. Die Führungskante des wägerechten Tischteiles kann mit Bezug auf die Schneidscheiben eingestellt, d. h. denselben näher gerückt oder weiter davon entfernt werden, und zwar geschieht dies z.B. dadurch, daß zwischen dem Tisch 39 und dem Maschinengehäuse 38 auf der Schraube 45 eine Unterlagsscheibe angebracht wird oder aber auch dadurch, daß eine Unterlagsscheibe zwischen der Schneidscheibe 18 und der Scheibe 17 vorgesehen wird, und bleibt in diesem Falle dann der Zuführtisch ortsfest, während die Lage der Schneidscheibe 18 mit Bezug auf denselben verändert wird.
Die die Walze 31 tragende Welle 29 verläuft nicht ganz parallel zu den Wellen 15 und 5, sondern ist, wie bereits oben erwähnt, etwas geneigt dazu angeordnet, während der die Walze 43 tragende Bolzen 42 mit noch größerer Neigung zu diesen beiden Wellen angeordnet ist, so daß die Walzen, durch welche die Briefumschläge hindurchgeführt werden, dieselben nicht nur nach vorwärts schieben, sondern denselben auch gleichzeitig eine seitliche Bewegung gegen den senkrechten Flansch des Tisches 39 hin erteilen. Infolgedessen werden die Briefumschläge gut gegen die Führungskante des Tisches gedrückt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Sobald der Motor angelassen wird, drehen sich die Schneidscheiben, wobei die obere Schneidscheibe mit höherer Geschwindigkeit als die untere umläuft. Gleichzeitig dreht sich auch die Zuführungswalze 31 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die ungefähr dieselbe ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidscheibe 12. Die Briefumschläge werden auf den Tisch 39, und zwar in die Nähe seines Flansches gelegt und zwischen die Walzen 31 und 43 hindurchbewegt, die sofort die Briefumschläge gegen den Flansch des Tisches drücken und dieselben nach vorn den Schneidscheiben zuführen, die ihrerseits die Umschläge erfassen und dieselben durch Abschneiden eines Randstreifens öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: g
    Maschine zum Öffnen von Briefen, bei der die zu öffnenden Briefe durch schräg zu einer Anschlagsleiste angeordnete Vorschubwalzen zwei zusammenwirkenden und einen schmalen Streifen des Briefumschlagrandes abtrennenden Kreismessern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die untere (29) der nachgiebig gegeneinandergedrückten Vorschubwalzen weniger stark geneigt ist als die obere (43) durch Reibung mitgenommene, und mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird, welche höchstens gleich der der Kreismesser (12,18) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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ID=6016242

Family Applications (1)

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Country Status (2)

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DE (1) DE273639C (de)
FR (1) FR443175A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196544B (de) * 1961-04-28 1965-07-08 Telefonbau Maschine zum OEffnen von Briefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196544B (de) * 1961-04-28 1965-07-08 Telefonbau Maschine zum OEffnen von Briefen

Also Published As

Publication number Publication date
FR443175A (fr) 1912-09-18

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