DE2548491C3 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Reifen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Reifen

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DE2548491C3 DE19752548491 DE2548491A DE2548491C3 DE 2548491 C3 DE2548491 C3 DE 2548491C3 DE 19752548491 DE19752548491 DE 19752548491 DE 2548491 A DE2548491 A DE 2548491A DE 2548491 C3 DE2548491 C3 DE 2548491C3
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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    • B26D3/003Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting rubber
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Altreifen, mit einer an die jeweilige Reifengröße anpaßbaren Einrichtung zum Halten und Einbringen des Reifens zwischen ein Paar von Klemmrollen, die zum Festklemmen des Reifens im Bereich seiner Seitenwände relativ zueinander bewegbar sind und von denen wenigstens eine zum Bewegen des Reifens in seiner Umfangsrichtung drehbar ist, und mit wenigstens einem ortsfesten und einem relativ dazu bewegbaren Messer, zwischen denen der Reifen mittels der Klemmrollen für ein Schneiden in der Radialebene des Reifens gehalten ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 22 53 247), Dei welcher in einem ummantelten zylindrischen Gehäuse mit einer tangentialen Abgabeöffnung Messer rotieren. Das Gehäuse hat im Schneidbereich eim Öffnung, in der die Reifen für das Zerschneiden durch die Messer angeordnet werden. Zum Anordnen der Reifen wird eine Einrichtung verwendet, die aus einem sternförmigen Spannkreuz besteht, das in verschiedenen Ebenen bewegbar in, wodurch der Reifen einerseits so gehalten werden kann, daß die Spanneinrichtung nicht in den Bereich der Messer gelangt und außerdem ein Einstellen für verschiedene Reifengrößen möglich ist. Der von der Spanneinrichtung gehaltene Reifen α rd zwischen zwei Kegelrollen derart eingebracht, daß die Kegelrolle an einem Bereich der Seitenwände eingreifen können, wobei die Kegelrollen so gegeneinander drückbar sind, daß durch diese Rotation wenigstens einer Kegelrolle der Reifen in Umfangsrichtung drehbar ist. Der zwischen den Kegelrollen für die Drehung eingespannte und durch die Sternkonstruktion gehaltene Reifen wird nun durch den Wirkungsbereich der Messer gedreht, wobei Reifenstück? von dem gegen ein ortsfestes Messer rotierenden Messer abgeschnitten und durch den tangentialen Auslaß zu einer Sammeleinrichtung ausgetragen werden.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Aufbau der Einrichtung zum Halten und Einbringen eines Reifens sowie zum Festklemmen des Reifens aufwendige Gestängekonstruktionen und eine Vielzahl von Hydraulikzylindern erforderlich macht, d. h. der konstruktive Aufwand ist sehr groß, wodurch auch die erforderliche Steuerungsmaßnahmen für das Positionie rcn des Reifens langwierig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung konstruktiv optimal einfach Und kompakt für eine einfache Bedienung auszubilden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung d.er eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß dem Paaf von Klemmrollen ein im Wesentlichen horizontaler1, an einem Maschinenständer fliegend gehaltener hohler Reifenaufgabedorn mit einer
oberen, einsn Schlitz bildenden Längsaussparung zugeordnet ist, durch die sich die Klemmrollen den Reifenwülsten zugeordnet mit ihren Achsen vertikal angeordnet erstrecken, und an dem bewegbaren Messer oberhalb der Klemmrollen ein in Schneidrichtung vorstehendes Stichelmesser befestigt ist
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie sowohl in ihrem Aufbau als au_h in der Bedienung wesentlich vereinfacht ist und somit eine weniger zeitaufwendige und wirtschaftlichere Arbeitsweise ermöglicht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schemtaische Darstellung einer Zerkleinerungsvorrichtung mit einer Hubmesser-Einheit die in der Reifenaufgabestellung A, in der Reifenwartestellung B und in der ReifenHemmstellsung C in veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht der Zerkleinerungsvorrichtung nach Fig. I;
Fig.3 eine weitere Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrichtung nach F i g. 1 mit einer Drehmesser-Einheitund
Fig.4 eine Ansicht des Messerkopfes der in Fig. 1 gezeigten Hubmesser-Einheit von unten.
Gemäß den F i g. 1 und 2 umfaßt eine Zerkleinerungsvorrichtung 10 einen Maschinenständer 12, der im so wesentlichen aus einem stabilen Sockelteil 14, einem außermittig auf diesem senkrecht nach oben ragenden Mittelteil 16, und einem an diesem angebrachten Kopfteil 18 besteht, das über dem Sockelteil 14 in einem Abstand und im wesentlichen horizontal angeordnet ist η und zusammen mit den beiden Teilen 14, 16 gemäß F i g. 1 ein nach links öffnendes Ubildet.
Ein Reifenaufgabedorn 20 zur Aufnahme eines zu zerkleinernden Reifens 80 erstreckt sich mit seiner Längsachse horizontal zwischen dem Kopfteil 18 und w dem Sockelteil 14 in einem Abstand und ist mit dem Mittelteil 16 des Maschinenständers 12 über einen Support 22 verbunden, der am Mittelteil 16 in senkrechter Richtung verschiebbar geführt durch einen am Maschinenständer 12 befestigten Motor 26 und eine 4-, Vertikaldrehspindel 24 mit zugehöriger Spindelmuffe 25 antreibbar und somit zusammen mit dem Reifenaufgabedorn 20 höhenverstellbar angeordnet ist. Anstelle des Motors 26 und der Spindeleinheit kann für den Antrieb auch eine Hydraulikzylindereinheit vorgesehen sein. w
Der Reifenaufgabedorn 20 ist hohl ausgebildet und weist zwischen seinem freien und seinem verschiebbar geführten, anderen Ende an seiner Oberseite eine Längsaussparung 34 auf, die aufgrund der hohlen Ausbildung des Reifenaufgabedorns 20 einen Schlitz Y-, schafft. Durch diesen Schlitz erstrecken sich zwei Klemmrollen 28, 30 einer im Dorninneren angeordneten Klemmeinrichtung 32 vom Inneren d>:s Reifenaufgabedorns 20 senkrecht nach oben und nach außen bis etwa in Höhe des üornaußenclurchmessers. Die eine wi öder erste Klemmrölle 28 ist hierbei bezüglich des Reiienaufgabcdorns 20 in Äxialrichtung fest am maschinenständerseitigen Ende der Längsaussparung 34 und die andere, zweite Klemmrotle 30 bezüglich des Reifenaufgabedorns 20 axial verschiebbar zwischen dem anderen Ende der Längsaussparung 34 und der ersten Klemmrolle 28 angeordnet Der Antrieb für die Axialverschiebung der zweiten Klemmrolle 30 wird durch einen hydraulischen Stempel 36 bewirkt, der in Axialrichtung im Dorninneren angeordnet und mit der zweiten Klemmrolle 30 verbunden ist. In der Fig. 1 ist der hydraulische Stempel 36 in seiner ausgefahrenen Stellung gezeigt, und es nimmt die in ausgezogener Linie dargestellte zweite Klemmrolle 30 ihre äußerste rechte Position entsprechend einer Klemmstellung der Klemmeinrichtung 32 ein, während die Position der zweiten Klemmrolle 30 in geöffnetem Zustand der Klemmeinrichtung 32 gestrichelt veranschaulicht ist Der hydraulische Stempel 36 ist durch einen im Bereich der ersten Klemmrolle 28 gelegenen, nicht dargestellten Endschalter betätigbar, wie dies nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Die erste, axial feste Klemmrolle 28 ist gemäß der Zeichnung durch einen im Dorninnern angebrachten Vorschubmotor 38 über ein Zwischengetriebe antreibbar, während die zweite Klemmrolle 30 eine lose Rolle ist, so dnß die zwischen die Klemmrollen 28, 30 eingeklemmten, zusammengepreß ι Reifenwülste 78 eines eingespannten Reifens SO iäi.gs ihres Umfang* gedreht werden können.
Zwischen den Klemmrollen 28, 30, jedoch gemäß der Zeichnung etwas tiefer im Dorninneren gelegen, befind'·' sich im Bereich der ersten Klemmrolle 28 ein Reifenwulst-Auswerfer 42, der mittels eines Zylinders 40 im wesentlichen senkrecht nach oben aus- und eingefahren werden kann. Der Auswerfer 42 ist hierbei so gestaltet, daß dieser bei einer Betätigung keine der beiden Klemmrollen 28, 30 berührt und durch die Längsaussparung 34 des Reifenaufgabedorns 20 hindurchtreten und um ein vorbestimmtes Maß herausragen kann.
Nach der F i g. 1 ist ferner in einem Abstand über dem Reifen-Aufgabedorn 20 am Kopfteil 18 der Zerkleinerungsvorrichtung 10 ein Messersystem mit festen und bewegbaren Messern 52 bzw. 44 vorgesehen, deren Schneidbereich bis unmittelbar vor die Kltmmroilen 28, 30 reicht. Die bewegbare Messereinheit 50 der F i g. 1 ist als Hubmesser-Einheit 46 mit einem Messerkopf 48 ausgebildet, die eine in Axialrichtung des Reifen-Aufgabedorns 20 sich in einem Abstand erstreckende Zahnstange 54 umfaßt. Die Zahnstange 54 ist durch drehbar am Maschinenständer 12 gelagerte Stützrollen 56 geführt und bezüglich des Maschinenständers 12 in Axialrichtung des Reifenaufgabedorns 20 horizontal verschiebbar und steht mit einem Ritzel 58 mit ortsfester Achse in Eingriff, das durch einen am Maschinenständer 12 angebrachten Antriebsmotor 60 über ein Zwischengetriebe 59 antreibbar ist. Anstelle des Antriebsmotors 60 kann auch die Hubbewegung der Hubmesser-Einheit 46 durch einen Hubmotor, beispielsweir.. einen hydraulischen Zylinderantrieb, erzeugt werden. Die angetriebene Hubmesser· Einheit 46 mit dem sich hin- \ vid herbewegenden Messerkopf 48 schneidet im Betrieb gegen ein maschinenständerfestes Messer 52. Die Schneiden 62 bzw. 64 des bewegbaren Messerkopfes 48 bzw. des festen Messers 52 sind jeweils abgewinkelt und gegeneinander so gerichtet, daß im Betrieb ein selbstfesthaltendes Schnitt-Parallelogramm gewährleistet und dadurch ein sauberer Schnitt ohne wehere Vorrichtung erzielbar is(.
Der Messerkopf 48, der bezüglich der Zahnstange 54 starr oder schwenkbar ausgebildet sein kann, weist in seinem äußersten, d. h. im Betrieb nahe den Klemmroi* len 28, 30 gelegenen Schneidbereich ein Stichelmesser 66 auf, das in Schneidrichtung hervorsteht und gemäß F i g. I nach rechts gerichtet ist. Das im einzelnen in der
Fig.4 veranschaulichte Stichelmesser 66 weist eine scharfe Messerspitze 67, eine der abgewinkelten Schneide 62 zugewandte bezüglich der Horizontalen geneigte Schneid- oder Reißkanle 69 und einen horizontal verlaufenden, stumpfen Messerrücken 68 auf, der im Betrieb ein Herausreißen der Reifenwülste 78 aus den Klemmrollen 28,30 verhindert.
Die dargestellte und vorstehend beschriebene ZeN kleifierungsvorrichtung 10 nach den F i g. 1 und 2 arbeitet in der folgenden Weise.
Bei vollständig ausgefahrener Hubmesser-Einheit 46 gemäß einer Reifenaufgabe-Stellung A wird ein zu zerkleinernder Reifen 80 auf den Reifenaufgabedorn 20 aufgesetzt. Wird die Vorrichtung in Betrieb genommen, erfaßt der Messerkopf 48 den Reifen 80 und schiebt diesen in Axialrichtung des Reifenaufgabedorns 20 gemäß F i g. 1 nach rechts. Der Reifen 80 gelangt über die gestrichelt gezeichnete, zurückgefahrene zweite Klemmrolle 30, fällt in die Längsaussparung 34 des Reifenaufgabedorns 20 etwas nach unten und wird durch den sich vorwärts bewegenden Messerkopf 48 weiter bis in den Bereich der Klemmstellung C geschoben, wo der Reifen 80 gegen einen einen Endschalter betätigenden Anschlag anstößt. Der Endschalter beiwkrt ein Abschalten des Antriebsmotors 60 und heättigt gleichzeitig den hydraulischen Stempel 36, der die zweite Klemmrolle 30 in ihre KIemmsHlung C drängt, in der beide Reifenwülste 73 durch die beiden Klemmrollen 28,30 fest gegeneinander gepreßt werden. Die voll ausgefahrene, zweite Klemmrolle 30 schaltet über einen Endschalter den Antriebsmotor 60 wieder ein. der die bewegbaren Hubmesser-Einheit 46 von neuem gemäß F i g. 1 nach rechts in Bewegung setzt. Der Reifen 80 wird nun zuerst vom Stichelmesser 66 erfaßt, und es dringt dessen Messerspitze 67 in die Flanke des Reifens 80 zwischen Wulst 78 und der Reifenseitenwand 84 ein. während gleichzeitig der Messerrücken 68 verhindert, daß der Reifenwulst 78 aus seiner Halterung gerissen wird. Bei einem weiteren Eindringen des Messerkopfes 48 werden nun der radial äußere, im wesentlichen aus der Reifenlauffläche 82 und den Reifenseitenwänden 84 bestehende Reifenkörperbereich von der abgewinkelten, bewegbaren Schneide 62 des Messerkopfes 48 und der maschinenständerfesten entgegengesetzt abgewinkelten Gegensehneide 64 erfaßt und geschnitten. Das Stichelmesser 66, das auch eine scharfe Boden-Schneidkante 65 gemäß Fig.4 besitzt, zerschneidet den Reifen 80 auf einen Teil seines Umfangs. Nach einem neuerlichen Zurückfahren der Hubmesser-Einheit 4ϋ entgegen der Schneidrichtung bis in die Stellung Q in der eine an der Hubmesser-Einheit 46 angebrachte photoelektrische Einrichtung 70, beispielsweise eine mitfahrende Lichtschranke, die Hubrichtung umgekehrt, wird der Reifen 80 in seiner eingeklemmten Stellung Cdurch den Vorschubmotor 38 und die von diesem angetriebene erste KJemmrolIe 28 um ein vorbestimmtes Maß längs seines Umfangs verdreht Dieser Vorschubvorgang geht so schnell vonstalten, daß dieser bereits beendigt ist, bevor das Stichelmesser 66 von neuem in die Reifcnflanke eindringt und den Reifenkörper 82j 84 an seinem inneren Umfang und in seinem radial äußeren Bereich ein weiteres Mal schneidet. Ein abgetrenntes Reifcnkörper-Schnitzel gelangt jeweils durch die Arbeitsbewegung der Hubmesser-Einheit 46 zu einer Austragstelle 86, die zwischen der maschinenständerfesten Gegensehneide 64 und dem Mittelteil 16 des Mäschinertstärtders 12 gelegen ist, von wo es über eine Schütte 74 auf eine Fördereinrichtung 76 zum Abtransport der Reifenkörper-Schnitzel fallen bzw. rutschen kann. Die gesteuerten und maschinell betriebenen Schneide- und Vorschubvorgänge werden für jeden Reifen 80 längs seines Umfangs so lange wiederholt, bis der gesamte Reifenkörper 82, 84 abgetrennt ist. Schnitzel von jeder Länge sind hierbei einstellbar.
Nach der Zerkleinerung des Keiienküi pci» 82, 84 wird die Klemmeinrichtung 32 gelöst und der Reifenwulst-Auswerfer 42 durch den Zylinder 40 betätigt, der beide Reifenwülste 78 anhebt und über das Stichelmesser 66 ohne Berührung desselben hebt, worauf der Auswerfer 42 wieder eingefahren wird.
Durch die Arbeitsbewegung der Hubmesser-Einheit 46 werden die Reifenwülste 78 längs der Schneidkante 69 des Stichelmessers 66 weiter hochgehoben und schließlich von den abgewinkelten Schneiden 62 bzw. 64 erfaßt und durchschnitten. Ein Schnitt genügt, um die Reifenwülste 78 vom Reifenaufgabedorn 20 zu nehmen.
Die Reifenwülste 78 können mehrmals «eschnitten werden, um kleinere Stücke zu schneiden, die dann an einer zweiten Austragsstelle 88 auf eine Trennschütte 72 fallen, die zum Trennen der Wulst-Stücke von den Reifenkörper-Schnitzeln unter der maschinenständerfesten Messereinheit 52 auf dem Sockelteil 14 vorgesehen ist Das Einführen der Reifenwülste 78 in das schneidende Messersystem erfolgt von Hand oder durch eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung.
Es können auch übergroße Reifen, wie LKW-Reifen und Reifen von Erdbewegungsmaschinen, zerkleinert werden. Falls der Schneidbereich des Messersystems nicht ausreicht, ist es möglich, den Reifen-Aufgabedorn 20 über die Vertikalspindel 24 und den Motor 26 nach unten zu verstellen. Das Messersystem zerkleinert in diesem Fall zuerst den radial äußersten Umfangsbereich des Reifens 80, um diesen auf einen kleineren Durchmesser vorzuschneiden. Anschließend wird der Reifenaufgabedorn 20 samt Reifen 80 wieder in die Oberstellung gefahren, worauf der Reifenkörperrest endgültig von den Wulsten 78 getrennt wird.
In der Fi g. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrichtung 10 veranschaulicht Diese Vorrichtung weist in vielen Teilen den gleichen Aufbau wie diejenige nach den Fig. 1 und 2 auf. Statt einer Hubmesser-Einheit 46 ist hier jedoch eine Drehmesser-Einheit 50 vorgesehen, durch die ein kontinuierlicher Antrieb einer Messeretnheit mit mehreren Messerköpfen ermöglicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche: 15 20
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug- Altreifen, mit einer an die jeweilige Reifengröße anpaßbaren Einrichtung zum Halten und Einbringen des Reifens zwischen ein Paar von KJemmrollen, die zum Festklemmen des Reifens im Bereich seiner Seitenwände relativ zueinander bewegbar sind und von denen wenigstens eine zum Bewegen des Reifens in seiner ι ο Umfangsrichtung drehbar ist, und mit wenigstens einem ortsfesten und einem relativ dazu bewegbaren Messer, zwischen denen der Reifen mittels der Klemmrollen für ein Schneiden in der Radialebene des Reifens gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paar von Klemmrollen (28, 30) ein im wesentlichen horizontaler, an einem Maschinenständer (12) fliegend gehaltener hohler Reifenaufgs^edorn (20) mit einer oberen, einen Schlitz bildenden Längsaussparung (34) zugeordnet ist, durch die sich die Kiemmrollen (28, 30) den Reifenwülsten (78) zugeordnet mit ihren Achsen vertikal angeordnet erstrecken, und an dem bewegbaren Messer oberhalb der Kiemmrollen (28, 30) ein in Schneidrichtung vorstehendes Stichelmes- 2r> ser (66) befestigt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenaufgabedorn (20) über einen Support (22) mittels einer Spindelmuffe (25) mit einer durch einen Motor (26) antreibbaren Vertikalspindel (24) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspru '.1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (22) mittels eines Hydraulikzylinders antreibbar is'
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, J5 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmrollen (28, 30) im Dorninneren in Axialrichtung unmittelbar vor der ersten Klemmrolle (28) ein mittels eines Zylinders (40) belätigbarer Reifenwulstauswerfer (42) angeordnet ist. to
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Messei mittels einer in einem Abstand über den Kiemmrollen (28, 30) gelegenen Zahnstange (54) im wesentlichen horizontal bewegbar ist, die auf drehbar am +5 Maschinenständer (12) gelagerten Stützrollen (56) geführt ist und mit einem motorgetriebenen Ritzel (58) in Eingriff steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale bewegbare Messer einen starren oder einen schwenkbaren Messerkopf (48) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (48) eine abgewinkelte Schneide (62) aufweist, die in Betrieb gegen eine v> enigegengesetzt abgewinkelte Schneide (64) des maschinenständerfesten Messers (52) schneidet.
8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal bewegbare Messer durch eine photoelektrische Einrieb.· ω tung (70) steuerbar isli
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Messer ein am Maschinenständer gelagertes drehbares Messer ist. h">
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem maschineriständerfesten Messer (52) auf dem Sockelteil (14) des Maschinenständers (12) eine Trennschütte (72) for die abgeschnittenen Reifenwulststücke angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trennschütte (72) und dem Maschinenständer (12) eine zweite Schütte (74) mit einer darunterliegenden Fördereinrichtung (76) für den Abtransport der Reifenstüdce angeordnet ist
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