DE59869C - Maschine zum Schneiden von Wurst, Fleisch u. dergl - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Wurst, Fleisch u. dergl

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DE59869C
DE59869C DENDAT59869D DE59869DA DE59869C DE 59869 C DE59869 C DE 59869C DE NDAT59869 D DENDAT59869 D DE NDAT59869D DE 59869D A DE59869D A DE 59869DA DE 59869 C DE59869 C DE 59869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
machine
meat
knife
cutting
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59869D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. KLAPPER in Berlin S., Gitschinerstr. 82
Publication of DE59869C publication Critical patent/DE59869C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1891 ab.
Das Wesentliche und Eigentümliche der vorliegenden Schneidemaschine besteht in der Anordnung des Messers und der Transportvorrichtung.
In den unter der Tischplatte α befestigten Lagern b ist die Welle c angeordnet, welche zwischen den Lagern mit einem Spindelgewinde c1 versehen ist.
In der unteren Seite der Tischplatte α ist ein Schieber d angebracht, welcher zwei Säulen e1 e2 trägt. Ueber dieselben ist eine halbe Spindelmutter / geschoben, die vermittelst der auf die Säulen el e2 gesteckten Spiralfedern gl g2 gegen das Spindelgewinde c1 der Welle c angedrückt wird und damit im Eingriff steht.
An der halben Mutter / ist ein Stutzen h befestigt, an welchem mittelst Bolzens ein Hebel i drehbar angeordnet ist. Hebel i hat eine Schleife
durch welche die Säule e1 mit
Feder gl frei hindurchgeht. Der feste Punkt des Hebels i ist scharnierartig mit der gleichfalls an dem Schieber d befestigten Säule I verbunden. Die Mutter/ ist ferner mit einem Lappen f1 versehen, an welchem sowohl der Mitnehmer m, als auch ein Stutzen η drehbar angeordnet ist. Mitnehmer m ist an seinem anderen Ende zu einer Schleife m1 ausgebildet, welche die Rolle ο umfafst, die auf einem Zapfen ρ sitzt, welcher in dem auf der oberen Seite der Tischplatte eingelassenen Transportschlitten q befestigt ist. Eine seitliche Bewegung der halben Mutter / führt demgemäfs auch eine Bewegung des Tränsportschlittens q herbei.
An der Mitnehmerschleife ml ist eine Mutter m2 befestigt, durch welche eine Schraube n-1 geht, die in den drehbaren Stutzen η greift, so dafs ein Drehen der Schraube κ1 eine Verschiebung der Mitnehmerschleife m\ hervorrufen mufs, welche Bewegung durch Rolle 0 und Zapfen ρ auf den Transportschlitten q übertragen wird. Da nun sowohl der Transportschlitten q, als sein Führungsschlitz r schräg zur Achse der Welle c angeordnet sind, so ist es möglich, den Vorschub des Schlittens q nach Belieben zu verändern, denn je weiter der Zapfen ρ der Rolle 0 von der Achse der Welle c entfernt ist, desto gröfser ist der Vorschub, je näher, desto kleiner.
Auf der Spindelwelle c ist das Rad s befestigt, welches das Messer t trägt. Dasselbe ist spiralförmig und so angeordnet, dafs seine Schnittfläche eine konische Schraubenlinie bildet, welche annähernd einem Gewindegang der Spindel c1 entspricht. Um ein sicheres Schneiden zu ermöglichen, ist ferner ein Streichbrett u auf der Oberkante der Tischplatte a angebracht, dessen Kante parallel zur Schnittfläche des Messers liegt, so dafs das letztere in jeder Stellung an dem ersteren anliegt. Streichbrett u ist an dem einen Ende etwas aufwärts gekrümmt, um dem zu schneidenden Material als Widerlager zu dienen; es ist ferner in seiner Längsrichtung verschiebbar, um Material verschiedener Stärke gleich gut schneiden zu
können. Die Nabe ν des Rades s ist nur durch einen Arm ν1 mit dem Radkranz verbunden.
A ist eine Schale zur Aufnahme der geschnittenen Scheiben.
An die Stelle derselben kann die Schale oder Platte einer Wiegeschale treten und müssen alsdann die Tischfüfse al verlängert oder die Maschine selbst entsprechend hoch gestellt werden.
Die Arbeit mit der Maschine geschieht wie folgt:
Durch Heben des Hebels i wird die halbe Mutter f aufser Eingriff mit dem Spindelgewinde c1 gebracht, Fig. 6, und gleichzeitig der Schieber d mittelst des' Handgriffes rf1 in die Stellung Fig. 5 gezogen. Hierdurch wird der Transportschlitten q ebenfalls in seine Anfangsstellung gebracht, Fig. 4. Das zu schneidende Material wird auf den Transportschlitten q so gelegt, dafs es mit einem Ende das Messer beinahe berührt, darauf werden die Spitzen q1 angedrückt und nun Rad s vermittelst des Handgriffes ν nach der Pfeilrichtung, Fig. 2, in Bewegung gesetzt. Hierdurch dreht sich die Welle c mit und das Spindelgewinde c1 schiebt die halbe Mutter / nach vorn.
Durch den Mitnehmer m[ und Rolle 0 nebst Zapfen ρ macht der Transportschlitten q gleichfalls eine Vorwärtsbewegung, und zwar in schräger Richtung zur Achse der Welle c. Diese Bewegung geschieht infolge dieser Einrichtung nicht ruckweise, sondern sie schreitet beständig in demselben Mafse gleichmäfsig fort, wie sich die Spindelmutter f vorschiebt.
Durch Verstellen der Schraube n1 kann dieser Vorschub des Transportschlittens q (während je einer Umdrehung der Welle c), wie schon oben bemerkt, geregelt, d. h. kleiner oder gröfser gemacht werden, um schwächere oder stärkere Scheiben schneiden zu können. Die Schnittflächen der Scheiben sind, trotz der Elasticität des Messers und der Nachgiebigkeit des Materials, stets glatt und dem eingestellten Vorschub entsprechend immer gleich stark. Bei jeder Umdrehung des Rades wird eine Scheibe abgeschnitten. Hat der Schlitten seine Endstellung erreicht, die durch einen Anschlag begrenzt werden kann, so wird er entweder, wie oben beschrieben, oder durch Drehen des Rades s nach entgegengesetzter Richtung in seine Anfangsstellung gebracht, das Material wieder bis zum Messer vorgerückt, und das Schneiden kann aufs Neue beginnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Schneiden von Wurst, Fleisch u. dergl., ' gekennzeichnet durch das vermittelst nur eines Armes v1 auf der Welle c befestigte Messer t, dessen Schnittfläche eine konische Schraubenlinie bildet, und den schräg zur Welle c angeordneten Transportschlitten q, dessen Vorschub durch Drehung der Welle c mittelst des auf derselben befindlichen Spindelgewindes c1, der halben Mutter/, des Mitnehmers m ml und des Zapfens 0, selbstthätig und gleichmäfsig gleitend, der Drehung der Welle c bezw. dem Vorschreiten der Schnittfläche des Messers if entsprechend geschieht und verstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59869D Maschine zum Schneiden von Wurst, Fleisch u. dergl Expired - Lifetime DE59869C (de)

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