DE181163C - - Google Patents

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DE181163C
DE181163C DENDAT181163D DE181163DA DE181163C DE 181163 C DE181163 C DE 181163C DE NDAT181163 D DENDAT181163 D DE NDAT181163D DE 181163D A DE181163D A DE 181163DA DE 181163 C DE181163 C DE 181163C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/58Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools having scalloped cutting edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

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filt
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum selbsttätigen Anschleifen von Schnitzebnessern. Das zu schleifende Messer wird in einer in senkrechter Ebene kippbaren Messerführung verstellbar gehalten. Die parallelen, quer zur Längsrichtung des Messers verlaufenden und die diese verbindenden dachförmigen Schneidkanten des Messers werden f von einer mit ihrer Stirnfläche gegen die senkrechte Ebene geneigten und in der Höhenlage einstellbaren Schleifscheibe nacheinander geschliffen. Die Einstellung in der Höhenlage ist ^unabhängig von der Vorrichtung zum Neigen der Schleifscheibe. Letztere wird während des Neigens von Diamanten so abgerichtet, daß sie ' ihre richtige Gestalt während des Schleifens des ganzen Messers beibehält.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. r. eine Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4, Fig. 4 den Grundriß der Maschine,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4, «5 Fig· 7 eine Schnittansicht der Schleifscheibe und ihrer Spindel sowie die Vorrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe,
Fig. 8 einen Schnitt durch das Messerschaltgetriebe,
. Fig. 9 eine Unteransicht von Fig. 8,
Fig. 10 eine Rückenansicht derselben.
Fig. 11 und 12 sind Einzelheiten des Messerschaltgetriebes.
Fig. 13 zeigt den Aufriß der Steucrwelle des Messerkippgetriebes,
Fig. 14 eine Ansicht der Messerschneide in größerem Maßstabe.
Fig. 15 und 16 stellen Ansichten der beiden Flachseiten des Messers dar.
Um die Wirkungsweise der Maschine übersichtlicher zu gestalten, mögen zunächst die zur Bewegung der Schleifscheibe und des Messers dienenden Getriebe erklärt und die sonstigen Anordnungen im Laufe der Beschreibung des Schleif Vorganges erläutert werden.
In dem Maschinengestell A ist der Rahmen B mittels der Zapfen B1 in Lagern B2 gelagert (Fig. 5 und 6). Er trägt in dem Auge B3 die Welle C, an der mittels der Schrauben D1 und D2 ein Rahmen D drehbar gelagert ist. Zwischen den Armen d des Rahmens D ist die Schleifscheibe Ds gelagert. Sie wird zwischen zwei in den Armen d gelagerten Wellen D3 mit Flanschen Z)7 mittels eines durch die Wellen D3 und die Schleifscheibe hindurchgeführten BoI-zens D4 festgespannt (Fig. 7). Diese Verbindung bietet den Vorteil, daß sich die Schleifscheibe T)8 auswechseln läßt, ohne daß man die Wellen D3 aus ihren Lagern entfernen muß. Der Antrieb der Schleifscheibe erfolgt mittels eines auf der Riemscheibe d1 laufenden Riemens d2.
Unterhalb des Rahmens D ist eine Welle E in den Lagern E1 gelagert (Fig. 6), die den mit einer Kurvennut Ea versehenen Zylinder E2 trägt. In der Nut Es läuft der Zapfen e eines mit seinem gegabelten Ende Eh an "dem Rahmen D befestigten Armes E*, so daß bei einer Drehung der Welle E der Rahmen D und die von diesem unterstützte Schleifscheibe D8 kip-
pende Bewegungen ausführen müssen. Der Antrieb der Welle E erfolgt von der in den Maschinengestellarmen F2 gelagerten Vorgelegewelle F1 (Fig. i, 3, 4 und 5), deren Zahnrad F3 mit dem auf der Welle E sitzenden Rade F* kämmt. Die Riemscheibe F der Welle F1 erhält ihren Antrieb von dem Riemen F&.
Um den Rahmen D bezw. den diesen tragenden Rahmen B so, einstellen zu können, daß die parallelen Teile α des in Fig. 14 bis 16 dargestellten Schnitzelmessers richtig angeschliffen werden, ist im unteren Gestellteile eine mit flachgängigem Gewinde G1 versehene Schraube G gelagert, deren Mutter G2 mit dem Handrad G3 vereinigt ist (Fig. 1, 2, 3 und 5). Das innere Ende der Schraube G ist mittels des Bolzens G4 mit der halbkreisförmig gebogenen Stange Ge verbunden, die an dem Rahmen B so befestigt ist, daß je nach dem Drehsinne des Handrades G3 die Schleifscheibe D8 gehoben oder gesenkt wird (Fig. 5).
. Zur Unterstützung, Kippung und zum selbsttätigen Vorschub des Messers während des Schleifens sind folgende Vorkehrungen getroffen:
Im Vorderteil des Maschinengestelles A (Fig. ι bis 5) ist das. Gestell H mittels der Zapfen H1 drehbar in den Seitenteilen des Maschinengestelles gelagert und mit einem geflanschten Ring / versehen, in welchem die an dem Wulst P der Hülse J3 sitzenden Zapfen I1 gelagert sind. In der Hülse P ist die Schraube / drehbar gelagert, aber mittels ihrer Schulter J1 und der Nabe des Handrades /2 gegen Ver-Schiebung gesichert. Das Gewinde der Schraube / tritt durch die drehbar in den Seitenteilen des Maschinengestelles gelagerte Stange /3 (Fig. 4), so daß mittels der Schraube / das Gestell H beliebig eingestellt werden kann.
An dem oberen Teil des Gestelles H sind seitliche Arme K2 befestigt, zwischen denen die Vierkantwelle K mittels der Stellschrauben K\ drehbar gelagert ist (Fig. 1 bis 5). Die Vierkantwelle K besitzt eine Platte /f4, zwischen deren Flansch Ks und der Welle K das Messer Ke während des Schleifens gehalten wird.
Um das Messer selbsttätig der Schleifscheibe D8 nähern oder von derselben entfernen zu können, ist die Vierkantwelle K mit einem Arm K? verbunden (Fig. 3), dessen freies Ende über eine an die Klammer K10 angelenkte Schraube K8 geschoben ist und sich einerseits gegen eine Feder Kn des Schraubenbolzens Ks, andererseits gegen die Flügelmutter der Schraube K* stützt. Die Klammer K10 selbst ist an dem Hebel L befestigt, der mit seinem oberen Ende mittels der Bolzen L1 an eine unterhalb der Vierkantwelle K und hinter dem Arm K? angebrachte Rippe der Platte K* angelenkt ist.
Zwischen dem Hebel L und dem Gestell H ist eine Feder Z,2 angeordnet, die das Bestreben hat, das untere Ende dieses Hebels nach der Welle E hin zu bewegen (Fig. 3). Mit dem unteren Ende df s Hebels L. ist die in wagerechter Ebene verschiebbare Stange M gelenkig verbunden,, die am freien Ende auf der Unterseite eine Führungsöse M1 und auf der Oberseite einen Anschlag m besitzt. Das Verschieben der Stange M geschieht nun in der Weise, daß einer der Daumen N4 der auf der Welle E sitzenden Daumenscheibe N6 gegen den'Arm 2V2 der auf der •Welle Ns sitzenden Scheibe N1 drückt, wobei die Nase des Armes N sich gegen den Anschlag m legt und dadurch die Stange M verschiebt. Da zwei Daumen N* vorhanden sind, so wird die Platte K* während jeder Umdrehung der Welle E zweimal gekippt.
Um nun das zwischen Vierkant welle K und dem Flansch K5 der Platte K* angeordnete Messer Ke während des Schleifens sicher zu So halten und im geeigneten Augenblick um eine Lückenteilung der Messerschneide zu verschieben, ist der Platte K* gegenüber an der. Vierkantwelle K eine Platte Q2 (Fig. 1) befestigt, die in den Augen Q1 eine Welle Q hält, 85^ der mittels des Armes Q3 (Fig. 8 bis 10) eine s'" schwingende Bewegung erteilt wird. Das freie. Ende des letzteren ist mit der Gabel (?5 der Stange Q* verbunden, deren freies Ende drehbar von dem am Gestell H gelagerten Hebel Q? 90 ί gehalten wird (Fig. 1). Das untere Ende dieses Hebels wird von dem vorderen Ende des um den Zapfen Q9 an der Schiene Q10 drehbar lagerten Hebels Q6 geführt (Fig. 2, 3 und 4). Das hintere Ende des Hebels Q6 besitzt eine Nase Qn (Fig. 2), die im Bereiche des an dem Zylinder E2 vorstehenden Anschlages el (Fig. 6 und 8) liegt. Unter dem Hebel φ ist eine Feder QXi (Fig. 3 und 4) vorgesehen j welche bestrebt ist, das freie mit der Nase Q11 ver- too sehene Ende desselben an den Zylinder £* heranzuführen. Infolgedessen Wird bei jeder Drehung des letzteren mittels des Anschlages e1 der Hebel ^8 um Zapfen ^9 gedreht. Hebel ψ dreht den Hebel Q1, dieser verschiebt die Stange und letztere dreht die W0$ Q. '<' Sobald der Anschlag ex des Zylinders E* den Hebel Qs freigegeben hat, bewegt sich unter d4n Einfluß der Feder Q12 der Hebel Q8 und damit das ganze Gestänge zurück, so daß also bei |^| jeder Umdrehung des Zylinders E* die Welle Q "^ eine schwingende Bewegung ausführt.1 Uni diese zum Verschieben des Messers auf leteteres zu übertragen, ist in dem Kopfe q% der Welle Q eine um Bolzen q1 drehbare Klinke q gelagert its' (Fig. 8 bis 10), die sich gegen die dachförmigen Schneidkanten b des Messers K* legt (Fig. 14 bis 16). Infolgedessen wird während der ' Drehung der Welle Q in der einen Richtung (nach links gemäß Fig. 8) das Messer vor- iao geschoben, dagegen wird während der Drehung der Welle Q in der anderen Richtung die Klinke 9
. /6 3
über den dachförmigen Vorsprung c hinweggleiten, ohne das Messer zu bewegen. Eine Feder ^3 bewirkt das richtige Einlegen der Klinke in die dachförmigen Vertiefungen des
S Messers.
Um das Messer während des Schleifens unverrückbar zu halten, ist auf der Rückseite der Platte K1 eine Konsole q1 angebracht (Fig. 8 und 9), um deren Stifte q* ein Hebel q* (Fig. 12)
ίο schwingt, dessen Nase q* zwischen zwei parallele Schneidkanten α des-Messers K* eindringt. Eine Feder R ist bestrebt, den Hebel qs in dieser Lage zu halten. Innerhalb desselben ist ein Hebel q9 (Fig. 11) mittels der Lappen ^10 auf
dein Stiften <j* gelagert, der zum Zurückziehen des Hebels q* dient. Zu diesem Zweck ist der letztere, mit einem Zapfen qu versehen, der in eine entsprechende Aussparung ^15 des He-
, bels q* greift. Das freie Ende qn des Hebels q9
ao is*-*mit einer schrägen Anschlagfläche q12 versehen. Dieselbe liegt in der Bahn eines am Hebel ρ8 befestigten Stiftes Q13, so daii bei der Bewegung der Stange Q* nach links gemäß Fig, 8 die Hebel q9 und q6 nach abwärts geschwungen
»5 weriden. Auf diese Weise wird der Anschlag q* aus !dem Messer K* entfernt.
Wird nun ein Messer zwischen Platte K* und Platte Q2 und in der im vorstehenden beschriebenen Weise von der Klinke q und der Nase q* festgehalten, und dann die Schleiischeibe Ds von dem Riemen cP in Drehung /ersetzt, so wird diese je nach der Stellung des Zapfens e in der Nut E3 (Fig. 6) entweder geneigt zu der einen oder der anderen parallelen Schneidkante α des Messers oder parallel zu denselben stellen. Ist zu Anfang des Schleifvorganges letzteres der Fall, so veranlaßt die fortgesetzte Drehung des Zylinders E2, daß die Schleifscheibe D8 sich geneigt einstellt. Darauf wird mittels eines der Daumen N* in der oben beschriebenen Weise das Messer Ke langsam in senkrechter Ebene um die Zapfen K1 gekippt und dabei gegen die Schleifscheibe vorgeschoben, bis die ganze parallele Schneidkante α bis zu ihrer Vereinigung mit einer der geneigten Schneidkanten'6 geschliffen ist. In diesem
Augenblicke veranlaßt ein anderer Teil der
Nut E3 die Zurückschwingung der Schleifscheibe um die Achse D1, D2. Während dieser wird die an die vorbearbeitete senkrechte Schneidkante α sich anschließende schräge Schneidkante b geschliffen. Die Kurvennut E3 des Zylinders E2 ist so eingerichtet, daß die ' Schleifscheibe wieder ihre senkrechte Stellung erreicht hat, wenn die geneigte Schneidkante b fertig geschliffen ist. In diesem Augenblick wird auch die Berührung zwischen dem Daumen N* und dem Arm N2 aufgehoben. Die Armscheibe N1 dreht sich unter der Wirkung einer Feder zurück. Diese ist als flache Feder N* in der Bohrung N1 (Fig. 13) der Welle N6 angeordnet und mit einem Ende in der Welle' selbst und mit dem anderen Ende in dem Zapfen befestigt, welcher mittels des Stiftes Ni0 im Maschinengestell befestigt ist. Die Feder wird folglich beim Niederdrücken des Armes N2 gespannt, so daß sie nach Freiwerden des Armes N2 letzteren und den Arm N in ihre Anfangsstellung zurückführt. Dabei wird auch die Stange M freigegeben und unter dem Einflüsse der Feder L2 (Fig. 3) in ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Da die das Messer K* tragende Vierkantwelle K mittels · des Armes IC und der Schraube K8 mit dem von der Feder L2 beeinflußten Hebel L verbunden ist, so tritt auch gleichzeitig mit der Rückkehr der Arme N2 und N in ihre Anfangsstellung das Messer aus dem Bereiche der Schleifscheibe D8.
Dreht sich nun der Zylinder E2 weiter, so veranlaßt der Zapfen e, daß sich die Schleifscheibe D8 in der entgegengesetzten Richtung schräg zur Senkrechten einstellt. Der mittlerweile mit dem Arm N2 in Berührung getretene zweite Daumen N* schiebt nun den Arm N2 vor sich her. Dadurch wird das Messer K9 wieder mit der Schleifscheibe in Berührung gebracht, die nunmehr die andere parallele Schneidkante α derselben Messerlücke anschleift. Nach Beendigung dieses Teiles des Schleifvorganges nähert sich die Schleifscheibe wieder allmählich infolge der Gestaltung der Kurvennut E3 der senkrechten Lage, während sie die zugehörige zweite schräge Schneidkante b der Messerlücke schleift. Während dieses Vorganges wird außerdem das Messer der Schleifscheibe noch weiter genähert. Ist auch die zweite geneigte Schneidkante b geschliffen, sind die" Schneidkanten einer Messerlücke also fertig geschärft, so" wird das Messer zum zweiten Male aas dem Bereich der Schleifscheibe zurückgezogen. Das Messer muß nun geschaltet werden, damit die die nächste Lücke begrenzenden Schneidkanten in der beschriebenen Weise geschliffen werden können. Zu diesem Zwecke muß zunächst die Nase q* aus der Messerlücke entfernt werden. Diese Entriegelung des Messers wird durch das Schaltgetriebe des Messers bewirkt. Sobald nämlich der Anschlag £l (Fig. 2) sich gegen die Nase Qu des Hebels @8 anlegt (Fig. 4), wird Hebel Qs gedreht, Hebel Q1 gedreht (Fig. 2), Stange Q* verschoben und Hebel Q3 gedreht (Fig. 8). Der Stift des letzteren drückt dabei durch Auflaufen auf die schräge Fläche q12 den Hebel q9 herunter, der unter Vermittelung des Zapfens qil den d>e Nase q* tragenden Arm q* mitnimmt. Die weitere Drehung des Hebels Q3 veranlaßt, daß die Klinke q das Messer um eine Lückenteilung vorschiebt. Wenn der Anschlag e1 iao die Nase @u freigegeben hat, wird das Hebelgestänge von der Feder @la in seine Anfangs-
stellung zurückgeführt. Die Nase qi wird dabei von der Feder R in die nächste Messerlücke gedrückt, die Klinke q gleitet ülxir die diese Lücke begrenzenden dachförmigen Schneidkanten und legt sich unter dem Druck der Feder q3 hinter diese. Das Messer nimmt nunmehr der Schleifscheibe gegenüber wieder die zum Schleifen erforderliche Lage, das Schaltgetriebe die zum Schalten erforderliche Lage
to gegenüber dem Messer ein. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Messerlücke, bis das ganze Messer geschliffen ist.
Um die Messerschaltvorrichtung gegebenenfalls auszurücken, ist folgende Einrichtung vorgesehen. An der Schiene φ10 ist ein Hebel R2 um Zapfen R3 drehbar gelagert (Fig. 2 und 4). Oberhalb desselben ist in senkrechter Ebene drehbar ein Riegel R* am Maschinengestell gelagert. Derselbe ruht mit einer schrägen
ao Fläche R5 auf dem Hebel R2, so daß ein Drehen des Hebels R2 ein Heben bezw. Senken des Riegels R4 bewirkt. Fig. 2 zeigt den letzteren in gehobener Stellung. Wird nun der Hebel R2 nach rechts bewegt, dann senkt sich der Hess bei R\ Er tritt in die -Bahn des Hebels Qs und legt sich mit einer Schulter R6 gegen diesen an. Der Hebel QB kann dann der Feder Q12 nicht mehr folgen, und der Anschlag Qli bleibt außerhalb der Bahn des Anschlages e1 des Zylinders FJ. Die Schaltvorrichtung kann daher nicht in Tätigkeit treten. Soll sie wieder eingerückt werden, so wird der Hebel R2 nach links gedreht. *
Um auch die Kippbewegungen des Messers unterbrechen zu können, ist eine Stange O (Fig. ?., 3 und 4) vorgesehen, deren gegabeltes Ende O1 in dem oberen Ende der am Maschinengestell befestigten Platte O3 drehbar gelagert ist. Das innere Ende der Stange O trägt zwischen Lappen O4 einen Stift O5, der in der öse M1 der Stange M geführt ist. Letztere steht, wie bereits erwähnt, mittels der Stange L mit der kippbaren Messerführung K*, Q2 in Verbindung. Unterhalb der Stange O ist auf dem Stift O8 der Platte 0;> ein Hebel O7 gelagert, dessen inneres Ende eine gegen die Unterseite der Stange O drückende Feder O6 unterstützt. Die Oberseite des Hebels O7 besitzt rechts von seinem Drehpunkt eine Schulter O10 (Fig. 3). Diese stützt
sich gegen die um Zapfen P1 schwingende Klinke O2. Schulter und Klinke werden in Eingriff gebracht, indem man den Griff 0° des Hebels O7 niederdrückt und dann freigibt. Ist Klinke O2 im Eingriff mit dem Hebel O7, dann ist Stange M derart angehoben, daß das untere Ende des Armes N die Schulter m der Stange M erfassen kann, wie es zum selbsttätigen Arbeiten der Maschine erforderlich ist. Soll hingegen, z. B. zwecks Auswechselns des Messers, die Kippbewegung des Messers unterbrochen weiden, so wird die Klinke O2 mittels ihrer Griffplatte P angehoben, bis sie die Schulter O10 verläßt. Da hierdurch der Hebel O1 seinen Halt verliert, sinkt sein inneres Ende und gleichzeitig die bisher von ihm unterstützten inneren Enden der Hebel O und M so weit, daß das untere Ende des Armes N die Schulter m der Stange M nicht mehr erfaßt. Jetzt tritt die Feder U in Kraft, kippt die Messerführung und entfernt das Messer von der Schleifscheibe. Ist das geschärfte Messer entfernt und ein stumpfes Messer eingesetzt, so kann durch Niederdrücken des Griffes O9 bis zur Verbindung der Klinke O2 mit der Schulter Oxo die Kippvorrichtung des Messers wieder in Tätigkeit gesetzt werden.
Da wegen der vielgliedrigen Messerschneide nur dann ein einwandfreies Arbeiten der Maschine ermöglicht ist, wenn die Schleifscheibe stets eine genaue Schleiffläche aufweist, so ist folgende Vorrichtung vorgesehen, um dia Schleifscheibe in der richtigen Form zu erhalten.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind auf der auf dem Rahmen D verschiebbar angeordneten Platte S20 zwei Winkelhebel S um Stifte S1 drehbar gelagert, die an ihren der Schleifscheibe zugekehrten Armenden je mit einem Diamant S2 versehen sind. An die anderen Arme dieser Winkelhebel sind Stangen S3 drehbar befestigt, die ihrerseits an federnde, an dem Rahmen B befestigte Arme S* angelenkt sind (Fig. 2 und 4). Infolgedessen werden die Winkelhebel S beim Kippen des Rahmens D abwechselnd bewegt und dabei der Diamant desjenigen Winkelhebels über die ihm zugekehrte schräge Schleiffläche geführt, zu welchem die obere Schleifscheibenfläche hinneigt. Das Verschieben der mit rückwärts gerichteten Führungen S'8 versehenen Platte S20 geschieht in der Weise, daß auf den seitlichen FührungsleistenS8 eine Platte S10 befestigt ist (Fig. 5), deren Welle S7 unterhalb der Platte ein Zahnrad S* und oberhalb derselben ein Schneckenrad T trägt. Das· Zahnrad Se steht mit der ZahnstangejS5 der < inen Führung S8 in Eingriff. In "dem mit einem Griff T3 versehenen Rahman T* ist die Schnecke T1 gelagert, die mit dem Schneckenrade T in Eingriff steht. Auf der Welle der Schnecke Γ1 ist ein Zahnrad Γ4 gelagert (Fig. 4), welches mit dem auf der Welle T* (Fig. 1) »10 sitzenden Zahnrad T5 kämmt. Neben letzterem sitzt ein Schaltrad Γ8, in dessen Zähne einerseits die federnde Sperrklinke Γ® und andererseits die an dem Lappen W2 des Rahmens Bgelagerte, um den Stift W1 schwingende Schaltklinke W uj sowie die am Rahmen D befestigte Sperrklinke T10 (Fig. i) eingreifen. Wenn demnach die das Schaltrad tragende Seite des Rahmens D ansteigt, wird das Schaltrad von der Klinke W festgehalten. Es erfährt dabei eine Drehung, tao die mit Hilfe der Getriebe Γ5, Γ* und 7\ T auf das Zahnrad Sü übertragen wird. Letzteres
verschiebt dabei mittels der Zahnstange S15 ! Y. die Platte S*0 mit den die Diamanten tragen den Winkelhebeln S. Beim Niedergang der das Schaltrad tragenden Seite des Rahmens D S schlägt die Schaltklinke W zurück. Ein un beabsichtigtes Drehen des Schaltrades wird dabei durch die Sperrklinken Γ9, Γ10 verhindert. Ist die; Schleifscheibe so weit abgenutzt, daß sie durch eine andere ersetzt werden muß, so to wird der Rahmen T* zurückgeschwungen, durch Drehung des Schneckenrades T die Platte S20 zurückgezogen und alsdann der Rahmen T2 wieder eingerückt.

Claims (6)

  1. .' Patent-Ansprüche:
    P ji. Maschine zum selbsttätigen Anschleifen
    vcfn Schnitzelmessern, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schleifende Messer (K6) in einer in senkrechter Ebene kippbaren Messer-
    ao jtührung '(K*, Q2) verstellbar gehalten wird, ■ die Schneidkanten (a, b) des Messer; von einer mit ihrer Stirnfläche gegen die senk rechte Ebene geneigt und in ihrer Höhenlage unabhängig von der Vorrichtung zum Neigen
    »5 der Schleifscheibe (D,'E*, E2) einstellbaren Schleifscheibe (D8) ohne Längsverschiebung des Messers' (Ke) nacheinander geschliffen werden und gleichzeitig den arbeitenden Flächen der Schleifscheibe (D9) ihre richtige
    Gestalt wiedergegeben wird.
  2. 2. Maschine zum selbsttätigen Anschleifen von Schnitzelmessern nach An-, sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleifscheibe (D8) tragende Rah- men (D) um eine Welle (C) eines senkrecht zum Schleifscheibenrahmen (D) drehbar gelagerten Rahmens (B) schwingt und die Neigung der Schleifscheibe (D8) gegen die senkrechte Ebene von einem mit einem Zapfen (e) in der Nut (E8) eines Zylinders " (E*) spielenden Hebel (E*) des die Schleifscheibe (D8) tragenden Rahmens (D) ausgeführt wird.
  3. 3. Maschine zum selbsttätigen Anschleif en von Schnitzelmessern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Rahmen (B) während des Schleifen.« in der Höhenrichtung beliebig verstellt werden kann.
  4. 4. Maschine zum selbsttätigen Anschleifen von Schnitzelmessern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Platte (S20) des die Schleifscheibe (Ds) tragenden Rahmens (D) Winkelhebel (S) angeordnet sind, die in ihren der Schleifscheibe (Ds) zugekehrten Armen Diamanten (S2) tragen und durch feststehende Teile (S3, S*) beim Kippen der Schleifscheibe (DB) derart beeinflußt werden, daß die Diamanten (S2) abwechselnd mit den Schleifflächen in Berührung treten, und die Diamanten (S2) entsprechend der Abnutzung der Schleifscheibe mittels eines durch das Kippen der Schleifscheibe (Ds) angetriebenen Schaltwerkes (S* bis 5?, T bis 7™, W bis W2) der Schleifscheibe (Ds) nachgeschoben werden, zu dem Zwecke, die arbeitenden Flächen der Schleifscheibe (Ds) während des Schleifens in der richtigen Gestalt zu erhalten.
  5. 5. Maschine zum selbsttätigen Anschleifen von Schnitzelmessern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen der Messerführung (K*, Q2) mit der letztere tragenden Welle (K) ein Arm (K7) starr und ein Hebel (L) beweglich und beide unter sich nachgiebig verbunden sind, dagegen das untere Ende des angelenkten Hebels (L) durch eine ausschaltbare Vorschubvorrichtung (N*, N2, N, M, O, 0\ O10, O2, P) vorgeschoben wird, wodurch Messer (Ke) und Schleifscheibe (Ds) in Berührung gebracht werden.
  6. 6. Maschine zum selbsttätigen Anschleifen von Schnitzelmessern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Messerführung (K, K*, Q2) gelagerte Welle (Q) an ihrem unteren Ende einen Arm (Q8) trägt, der durch Hebelverbindungen (Q9, Q1, Qs) mit dem das Kippen der Schleifscheibe (D6) veranlassenden Zylinder (E2) in Verbindung steht und bd seiner Drehung einen während des Schleifens zwischen den parallelen Schneidkanten (a) des Messers (Ke) sitzenden Anschlag (q*) zurückzieht und gleichzeitig durch Verdrehung seiner Welle (Q) das Mesesr (K*) mittels einer am oberen Ende der letzteren sitzenden Klinke (q) vorschiebt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009522B (de) * 1952-02-25 1957-05-29 Josef Ries Maehmesser-Schaerfmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009522B (de) * 1952-02-25 1957-05-29 Josef Ries Maehmesser-Schaerfmaschine

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