DE464120C - Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung fuer den Stanzklotz - Google Patents

Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung fuer den Stanzklotz

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DE464120C
DE464120C DES75023D DES0075023D DE464120C DE 464120 C DE464120 C DE 464120C DE S75023 D DES75023 D DE S75023D DE S0075023 D DES0075023 D DE S0075023D DE 464120 C DE464120 C DE 464120C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • B26F1/405Travelling head presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung für den Stanzklotz Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen, insbesondere eine Karren-Balkenstanze, bei der beim Stanzen das Messer durch das Stanzgut hindurch teilweise in den Stanzklotz eingetrieben wird. Dadurch wird der Stanzklotz uneben und muß öfter abgeschlichtet werden. Das Abschlichten von Hand ist mit großer Mühe verbunden. Man hat deshalb bereits an den Stanzmaschinen Vorrichtungen angebracht, die auf mechanischem Wege das Abschlichten ermöglichen sollten. Bei diesen bekannten Maschinen wird jedoch das Messer oder der motorisch umlaufende Fräser mit dem Stanzbalken von Hand ausgeschwenkt. Der Vorschub der Abschlichtvorrichtung geschieht demnach von Hand.
  • Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstand gerade dieser Vorschub motorisch ausgeführt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun die Stanzmaschine, insbesondere die Karren-Balkenstanze, mit einer Abschlichtvorrichtung ausgerüstet werden, die ein schnelles, müheloses und sauberes Bearbeiten des Stanzklotzes ermöglicht. Als Abschlichtvorrichtung kommt ein schnell umlaufender Fräser zur Verwendung, der erfindungsgemäß selbsttätig vor- -geschoben wird. Beim Abschlichten ist der Vorschub des Fräsers die eigentliche Arbeitsbewegung. Es ist deshalb für die leichte Bedienung wichtig, daß diese Arbeitsbewegung motorisch ausgeführt wird, wiewohl die besondere Ausgestaltung der Erfindung es auch ermöglicht, sie von Hand auszuführen. An der Karren-Balkenstanze kann eine Führung mit einer Zahnstange vorgesehen sein, an der die Schlichtvorrichtung durch einen eigenen Kleinmotor oder durch den Elektromotor, der den Fräser in Umdrehung erhält, vorgeschoben wird. An der Karren-Balkenstanze wird vorzugsweise die Schlichtvorrichtung am Karren abnehmbar angebracht und in einer Führung quer zur Karrenbahn verstellbar angeordnet. Der Vorschub der Abschlichtvorrichtung geschieht dann vom Riementrieb, der auch den Karren an dem Stanzklotz entlang bewegt. Mach jedem Längshub muß die Abschlichtvorrichtung quergeschaltet werden. Auch diese Bewegung kann von Hand oder selbsttätig bewirkt werden. Die selbsttätige Schaltung tritt ein, -,nenn der Karren am Ende seines Längshubes gegen vorgesehene Anschläge stößt. Bei selbsttätiger Längs- und Querbewegung kann man, wie leicht ersichtlich, die Maschine sich selbst überlassen; das Abschlichten vollzieht sich ohne jedes Hinzutun des Arbeiters, der die Maschine lediglich an- und abzustellen hat.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform als Karren-Balkenstanze in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß der Maschine; Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe einen Aufriß des Karrens mit selbsttätiger Schaltung; Abb. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt der Abb. i ; Abb. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.. 2; Abb. 5 ist ein Grundriß der Einrichtung nach Abb. 3.
  • Auf dem Tisch i liegt der Stanzklotz 2. Über dem Stanzklotz 2 erstreckt sich der Balken 3, an dem entlang der Karren 4 auf entsprechenden Führungen mit Rollen 5 sich bewegen kann. Die Bewegung kann von Hand oder auch mittels Riemens 6 herbeigeführt werden. Der Riemen 6 läuft über den Rollen 7, B. Auf der Achse g der Rolle 8 sitzt eine zweite Rolle, über der der Riemen io läuft, der von der unten gelagerten Gegenwelle i i kommt. Auf dieser Welle ist die Stufenscheibe 12 befestigt, die mittels Riemens 13 von der Stufenscheibe 14 angetrieben wird. Diese ist mit dem ständig umlaufenden Schwungrad 16 verbunden, das vom Trethebel 17 aus mit der Welle 15 jeweilig für eine Umdrehung gekuppelt werden kann. Die Welle 15 ist als Vierkantwelle ausgebildet, von der das Exzenter 18 in der Drehrichtung mitgenommen wird. Das Exzenter 18 erteilt dem Druckstück ig die Stanzbewegung und ist mit dem Karren 4 seitlich verschiebbar. Am Karren ist ein nach oben gerichtetes Schild 2o befestigt, in dem die Achse 23 mit dem Doppelnocken 24 und dem Steuerhebel 25 gelagert ist. Durch Ausschwingen des Steuerhebels nach rechts oder links kann das obere oder untere Trum des Riemens an einer oberen oder unteren Fläche des Schildes festgeklemmt werden, so daß das Schild mit dem ganzen Karren nach der einen oder anderen Seite mitgenommen wird.
  • Am Karren 4 ist mittels Bügels 26 (Abb. 3) eine Schlittenführung 27 festgeklemmt. In dieser Schlittenführung ist der Träger 28 eines kleinen Elektromotors 29 verschiebbar. Die Welle des Elektromotors trägt am unteren Ende einen Kopffräser 3o. Die Verschiebung erfolgt mittels der Schraubenspindel 39, die entweder mittels Handrades 32 oder einer selbsttätigen Schaltvorrichtung gedreht wird.
  • Bei selbsttätiger Schaltung (Abb. 2 und 4) sitzt auf der Schraubenspindel 31 an Stelle des Handrades 32 ein Schaltrad 33, das mit den zwei Klinkenhebeln 34, 35 zusammenwirkt. Diese Hebel sind an der Schubstange 36 angelenkt und werden durch eine Feder 37 gegeneinandergezogen, so daB sie stets bestrebt sind, in das Schaltrad 33 einzugreifen. Die Schubstange 36 umfaßt zu ihrer Führung mit ihrem unteren gegabelten Ende das vordere Ende der Schraubenspindel 39 und ist an ihrem oberen Ende mittels Zapfens 38 am rechten seitlichen Arme 39 des Steuerhebels 25 angelenkt. Der rechte Arm 4o und der linke Arm 41 stoßen in den Endlagen des Karrens gegen die festen und schrägen Anschläge 42, wodurch der Steuerhebel 25 geschwenkt und das obere oder untere Riementrum mit dem Karren 4 gekuppelt wird. Das Umsteuern des Hebels 25 wird beschleunigt und gesichert durch den federbelasteten und in eine Schneide auslaufenden Kippbolzen 43, der mit einer Schneide 44 des Hebels 25 zusammenwirkt. Wird der Kippbolzen 43 um go° gedreht, so greift eine in seiner Schneide vorgesehene Kerbe über die Schneide 44 und legt den Steuerhebel 25 in der unwirksamen Mittellage fest.
  • Soll der Stanzklotz abgerichtet werden, so wird der Riemen 13 auf die Stufenscheiben 12, 14 so aufgelegt, daß der gekreuzte Riemen io für die Karrenbewegung mit erheblich geringerer Geschwindigkeit wie beim Stanzen umläuft. Die Schlittenführung 27 wird am Karren 4 derart befestigt,. daß der EIektromotor 29 mit dem Fräser 30 quer zum Stanzklotz bewegt werden kann. Wird der Motor 2g eingeschaltet; und der Kippbolzen 43 aus der Verriegelungslage in die Lage gebracht, in der er den Nocken 24 des Steuerhebels 25 zum Kuppeln des Riemens io bringt, so setzt die Längsbewegung des Karrens am Stanzklotz ein. In den Endlagen des Karrens schaltet sich durch Auflaufen der Arme 40, 41 des Steuerhebels 25 auf die schrägen Anschläge 42 die Bewegungsrichtung des Karrens um. Gleichzeitig wird durch das Ausschwingen des Steuerhebels 25 und der Klinken 34, 35 das Schaltrad 33 mit der Schraubenspindel 31 gedreht, so daß der Elektromotor mit dem Fräser quer zum Stanzklotz um die Spanbreite verschoben wird. Diese Vorgänge wiederholen sich selbsttätig, bis der Fräser die ganze Breite des Stanzklotzes bestrichen hat und der Steuerhebel von Hand in die unwirksame Mittellage gebracht wird. Hierauf wird der Büge126 der Schlittenführung 27 des Motors gelockert, tun i8o° gedreht und wieder angezogen, um das andere Ende des Stanzklotzes in gleicher Weise abrichten zu können.
  • Wie ersichtlich, können die Schalt- undVorschubbewegungen nicht nur selbsttätig, sondern auch von Hand ausgeführt werden. Es ist .aber ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß der Fräser motorisch vorgeschoben und im Falle der Karren-Balkenstanze am Stanzkarren angebracht und der motorische Antrieb des Karrens für das Abrichten des Stanzklotzes nutzbar gemacht wird.

Claims (3)

  1. PATL\ TA\SPRi"CHR: i. Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung für den Stanzklotz, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Abschlichtvorrichtung (30) von einem eigenen motorischen Antrieb oder von der Antriebswelle der Stanzmaschine aus bewirkt wird.
  2. 2. Karren-Balkenstanze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlichtvorrichtung (3o) am Karren (d.) angebracht ist und sowohl mit ihm in der Längsrichtung als auch für sich allein in Höhenrichtung beweglich ist.
  3. 3. Karren - Balkenstanze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlichtvorrichtung (30) in der Längsrichtung vom motorischen Antrieb (6) des Karrens bewegt wird. ,4. Karren - Balkenstanze nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb des Karrens zwei oder mehrere Geschwindigkeiten besitzt. _ Karren - Balkenstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daB die Richtung der Längsbewegung des Karrens (q.) sich durch Anschläge (:1.2) selbsttätig umschaltet und die Umschaltung durch ein Kippwerk (43) beschleunigt und gesichert wird.
DES75023D 1926-06-22 1926-06-22 Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung fuer den Stanzklotz Expired DE464120C (de)

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DES75023D Expired DE464120C (de) 1926-06-22 1926-06-22 Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung fuer den Stanzklotz

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DE (1) DE464120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963716C (de) * 1951-10-03 1957-05-09 Wilhelm Stegmann Vorrichtung zum Abrichten von Stanzkloetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963716C (de) * 1951-10-03 1957-05-09 Wilhelm Stegmann Vorrichtung zum Abrichten von Stanzkloetzen

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