DE462967C - Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern - Google Patents

Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern

Info

Publication number
DE462967C
DE462967C DEM98154D DEM0098154D DE462967C DE 462967 C DE462967 C DE 462967C DE M98154 D DEM98154 D DE M98154D DE M0098154 D DEM0098154 D DE M0098154D DE 462967 C DE462967 C DE 462967C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
cutting machine
pipe cutting
control
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM98154D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUCHHAMMERWERK RIESA
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
LAUCHHAMMERWERK RIESA
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAUCHHAMMERWERK RIESA, Mitteldeutsche Stahlwerke AG filed Critical LAUCHHAMMERWERK RIESA
Priority to DEM98154D priority Critical patent/DE462967C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE462967C publication Critical patent/DE462967C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wei-. tere Ausgestaltung einer Rohrabstechmaschine nach Patent 462 966. Bei der Maschine nach dem Hauptpatent wird, um die Messer selbsttätig mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit erhöhten Geschwindigkeit in oder außer Eingriff mit dem Werkstück zu bringen, ein an dem Verschiebekegel zur Messeranstellung angreifender Hebel einerseits in seinem Schwingungspunkt verschoben (Eilbewegung) und andererseits an dem Hebelende beeinflußt (Arbeitsbewegung).
Gemäß der Erfindung· soll diese Anordnung dadurch vervollkommnet werden, daß die Verschiebung· des Schwingungspunkfces durch einen Druckluftkolben bewirkt wird, dessen Steuerung durch einen entgegen dem Druck einer Feder bewegten Fußtritt erfolgt, der außerdem einen weiteren Druckluftkolben für die Einspannung steuert. Die im Hauptpatent vorgeschlagene Maßnahme läßt sich mit den hier angegebenen Mitteln besonders einfach und wirksam durchführen.
Eine weitere Vervollkommnung besteht darin, daß sowohl der den Schwingungspunkt tragende Schlitten als auch der Vorschubkegel in ihren Endstellungen auf den Antrieb der Arbeitsbewegung steuernde Schalter einwirken. Durch die Beeinflussung eines Fuß-Irittes wird zunächst der die Einspannvorrichtung anstellende Preßluftzylinder zum Ansprechen gebracht, und gleichzeitig werden die Arbeitswerkzeuge in einer Eilbewegung an das Werkstück herangeführt. Hierauf "setzt selbsttätig die Arbeitsbewegung der Schneidmesser ein, wobei nach vollendetem Abstechen durch den im Endbereich des verschiebbaren Vorschubkegels liegenden Schalter die Schneidbewegung unterbrochen wird und nach Freigabe des unter Federdruck stehenden Fußhebels der Einspannzylinder sowie der Druckluftkolben für die Verschiebung des Schwingungspunktes urngesteuert werden, so daß die Rohreinspannung gelöst und die Schneidwerkzeuge im Leerlauf zurückgeführt werden. Während bisher der Bedienungsmann die einzelnen Steuerhandlungen für die Bearbeitung des Werkstückes getrennt und meist noch an verschiedenen Stellen der Maschine vornehmen mußte, wird nunmehr die Leistungsfähigkeit der Rohrabstechbänke dadurch erheblich gesteigert, daß die Arbeitsspiele nach Auslösen eines einzigen Steuerorgans selbsttätig bewirkt werden, und zwar vor allen Dingen gegenüber anderen Vorschlagen mit einfachen und sich auch im rauhen Hüttenwerksbetrieb bewährenden Mitteln. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. ι gibt im Schnitt die hier wesentlichen Teile der Rohrabstechmaschine wieder, und Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine
Übersicht über die Anordnung der einzelnen Steuer teile.
Es seien zunächst die Teile der Rohrabstechmaschine kurz erläutert, die mit dem selbsttätigen Steuervorgang mittelbar oder unmittelbar zusammenhängen. In dem umlaufenden Messerkopf sind die Messer 3 angeordnet. Diese sind radial beweglich, und zwar durch Hebel 3', die von einem waagerecht verschiebbaren Kegel 4 beeinflußt werden. Die VerscMebebewegung des Kegels erfolgt durch eine Mitnehmerschelle, die an auf der Welle 6 sitzende Hebel 5 angelenkt ist. Auf der genannten Welle 6 sind außerdem Hebel 5' angeordnet, die an einem Mutterstück 16' angreifen, das auf der Vorschubspindel 16 sitzt. Letztere erhält ihren Antrieb entweder durch einen besonderen Vorschubmotor über das Schneckengetriebe 15 oder, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, durch due elektromagnetische Umkehrkupplung 15', welche von der Hohlspindel 4' durch einen offenen Riemen 4? und einen gekreuzten Riemen 46 angetrieben wird.
Die beschleunigte Heranführung der Messer an das Werkstück 1 wird durch einen Preßluftzylinder 13 bewirkt, dessen Kolbenstange 12 bei 11 an einem auf der Welle 9 sitzenden Hebel 10 angreift. Durch Drehung der Welle 9 in begrenztem Ausschlag streckt sich das Kniehebelpaar 14 und verschiebt dadurch die in einem Lagerstein 7 angeordnete Welle 6, so daß, da die Hebel 5 und 5' sich nunmehr an dem Mutterstück 16' abstützen, der Vorschubkegel nach rechts verschoben wird. Bei gegenläufiger Drehung der Welle 9 knickt das Kniehebelpaar 14 wieder ein, und der Vorschubkegel 4 führt die entgegengesetzte Bewegung aus.
Die Steuervorrichtung selbst besteht nun aus folgenden Teilen: Im Endbereich des Verschiebeweges des Kegels 4, der an seinem vorderen Ende mit einer entsprechenden Anschlagfläche versehen ist, sind zwei Schalter 17 und 18 mit nicht bezeichneten Schaltstiften angeordnet. Zwei weitere Schalter 19 und 20 befinden sich zu beiden Seiten des mit dem Lagerstein 7 verbundenen Anschlages 8. Der zentrale Steuerhebel (Fußtritt) ist mit 22 bezeichnet. An ihn ist der bei 23 drehbar gelagerte Winkelhebel 24 angelenkt, an welchem eine mit einem Spannschloß versehene Stange 25 angreift. Die Zugstange 25 steht unter der Wirkung einer Feder 21 und ist an einen bei 26 gelagerten T-förmigen Hebel 27 angelenkt. An den beiden Enden des T-Stückes des Hebels 27 greifen die Steuerstangen 28 und 29 des Steuergehäuses 30 an.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Der Messerkopf der Abstechmaschine dreht sich, während die Anstellvorrichtung stillsteht. Das abzustechende Rohr ι wird mittels eines Zulaufrollganges zwischen die Messer giebracht, die so weit vom Werkstück entfernt stehen, daß die Einführung unbehindert erfolgen kann. Nunmehr tritt der Bedienungsmann den Fußtritt 22 nieder. Hierdurch werden zunächst unter Vermittlung des Hebels 27 im Steuergehäuse 30 folgende Steuervorgänge ausgelöst: Der nicht dargestellte Preßluftzylinder für die Einspannvorrichtung wird angestellt und spannt das Rohr im Schraubstock 2 ein. Gleichzeitig erteilt der Preßluftzylinder 13 der Welle 9 einen Ausschlag, wodurch die Kniehebel 14 in gestreckte Lage kommen. Der Lagerstein 7 und damit die Welle 6 mit den fest aufgekeilten Hebeln 5 und 5' werden in der Längsrichtung verschoben. Der Kegel 4 bewegt sich nach rechts, wodurch die Hebel 3' die Mes- 8u ser bis dicht an das Rohr bringen. Durch die Verschiebung des Lagersteins 7 beeinflußt dessen Anschlag 8 den Schalter 20. Dieser schaltet entweder den nicht dargestellten Anstellmotor (Vorschubmotor), welcher über das Schneckengetriebe 15 die Spindel 16 in Drehung versetzt, oder bei der strichpunktiert angedeuteten Ausführungsform die elektromagnetische Umkehrkupplung 15' ein, welche durch den gekreuzten Riemen 4P die Spindel 16 in Drehung versetzt. Durch die Drehung der Spindel 16 wandert das Mutterstück 16' nach links, die Hebel 5 und der Kegel 4 werden mittels der Hebel 5' mit gleichmäßigem Vorschub nach rechts verschoben. Wenn nun das Rohr abgestochen wird, so beeinflußt die entsprechende Anschlagflache am Kegel 4 den Schalter 17, der den Anstellmotor oder die .elektromagnetische Kupplung abschaltet, wodurch die ganze Vor-Schubvorrichtungzum Stillstand kommt.
Nunmehr gibt der Bedienungsmann den Fußtritt 22 frei. Die Feder 21 bringt das Steuergehäuse in die Ausgangslage zurück, und gleichzeitig steuert das T-Stück des Hebels 27 die entsprechenden Steuerglieder im Steuergehäuse 30 um. Der Preßluftzylinder für das Einspannen öffnet die Spannbacken des Schraubstockes 2, und gleichzeitig gehen die Messer 3 durch den Preßluftzylinder 13 um das gleiche Stück wie beim Anstellen dadurch zurück, daß die vorher gestreckten Kniehebel 14 durch entsprechenden Ausschlag der Welle 9 wieder einknicken. Hierdurch wird die Welle 6 mit dem Lagerstein 7 wieder nach links verschoben und im Endbereich dieser VerscMebebewegung durch den Anschlag 8 der Schalter 19 zum Ansprechen gebracht. Der Schalter 19 schaltet dadurch entweder den Anstellmotor auf Rückwärtsgang, so daß über das Schneckengetriebe 15 die Spindel im entgegengesetzten
Sinne in Drehung versetzt wird und sich das Mutterstück 16' nach rechts in die Anfangsstellung zurückschraubt, oder er schaltet nach der in Abb. ι strichpunktierten Ausführungsform die elektromagnetische Umkehrkupplung auf Rückwärtsgang, so daß durch den offenen Riemen 4« die Spindel 16 in entgegengesetztem Sinne in Drehung versetzt wird und sich das Mutterstück 16' nach rechts in die Anfangsstellung zurückschraubt. Der Kegel 4, der hierbei ebenso wie die Messer 3 in die Ausgangsstellung zurückgelangt, beeinflußt nun durch den Anschlag 4" den letzten Schalter 18, der den Anstellmotor oder die elektromagnetische Kupplung abschaltet und die Anstellvorrichtung zum Stillstand bringt. Hiermit hat sich ein Arbeitsspiel der Maschine selbsttätig vollzogen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern nach Patent 462 966, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schwingungspunktes (6) durch einen Druckluftkolben (13) bewirkt wird, dessen Steuerung durch einen entgegen dem Druck einer Feder (21) bewegten Fußtritt (22) erfolgt, der außerdem einen weiteren Druckluftkolben für die Einspannung steuert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der den Schwingungspunkt (6) tragende Schlitten
(j) als auch der Vorschubkegel (4; in ihren Endstellungen auf den Antrieb der Arbeitsbewegung steuernde Schalter (19, 20 und 17, 18) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM98154D 1927-02-06 1927-02-06 Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern Expired DE462967C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98154D DE462967C (de) 1927-02-06 1927-02-06 Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98154D DE462967C (de) 1927-02-06 1927-02-06 Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE462967C true DE462967C (de) 1928-07-19

Family

ID=7323715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM98154D Expired DE462967C (de) 1927-02-06 1927-02-06 Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE462967C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE903396C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten drahtartigen Werkstoffes auf einer selbsttaetign Drehbank
DE625218C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Entgraten von Rohren an beiden Enden durh Fraesen
DE462967C (de) Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern
DE538634C (de) Einrichtung an Material- Zufuehrungs-Vorrichtungen fuer Pressen, Stanzen, Scheren undsonstige Arbeitsmaschinen zur Erzeugung einer periodischen, durch die Antriebsbewegung zwanglaeufig herbeigefuehrten Steuerbewegung
DE813793C (de) Vorrichtung zum Unterteilen von aus einem Reduzierwalzwerk austretenden Rohrstraengen
DE538441C (de) Aussenrundschleifmaschine mit hydraulischem Antrieb des Laengs- und Querschlittens
DE613824C (de) Maschine zum Schleifen von Nockenwellen u. dgl. im Kopierverfahren
CH616352A5 (en) Automatic control system for a bending machine for the production of concrete reinforcement links from bar or rod material
DE655418C (de) Registerschneidmaschine
DE525605C (de) Selbsttaetig arbeitende Maschine zur Herstellung von Abschnitten aus Stangenmaterial
DE512455C (de) Nach Art der gewoehnlichen Hobelstaehle in die Maschine einzuspannender Stahlhalter mit doppelseitig schneidendem Kippstahl
DE825043C (de) Einrichtung zum Unterbrechen der stetigen, hin und her gehenden Bewegung des Werkzeugschlittens am Ende des Hubes und/oder Rueckhubes bei elektrisch gesteuerten Keilnutenstoss- oder Raeummaschinen
DE464120C (de) Maschine zum Stanzen von Leder, insbesondere Karren-Balkenstanze mit einer Abschlichtvorrichtung fuer den Stanzklotz
DE952583C (de) Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren
DE462966C (de) Rohrabstechmaschine mit umlaufenden Messern
AT354058B (de) Maschine zum vierseitigen planbearbeiten von rundholz
DE1477278A1 (de) Vorschubeinrichtung fuer Automatendrehbaenke
DE435459C (de) Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen
DE763538C (de) Schleifmaschine, insbesondere Rundschleifmaschine, mit Einrichtung zum Steuern des Arbeitsganges der Schleifscheibe beim Laengsschleifen
DE692779C (de) Elektrische Widerstandsabbrennschweissmaschine
DE921963C (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren
DE496696C (de) Steuerung von Maschinenteilen an selbsttaetig angetriebenen Schuhmaschinen
DE903394C (de) Vorrichtung zum Steuern der Laengsbewegung eines Arbeitsschlittens fuer eine Gewindedrehbank
DE101701C (de)
DE904508C (de) Werkzeugmaschine mit hydraulisch bewegtem Vorschubschlitten