DE182005C - - Google Patents

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DE182005C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 182005 KLASSE 43 b. GRUPPE
arbeitender Phonograph.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbstkassierende Phonographen derjenigen Art, bei denen eine Anzahl Walzen auf einem Walzenrade angeordnet sind, welche entweder der Reihe nach oder wahlweise zum Abspielen gebracht werden können, und bei denen der Antriebsmotor durch Einwurf einer Münze angestellt und durch Niederfallen eines vom Membranschlitten beeinflußten Schalthebels abgestellt
ίο wird.
Die Erfindung besteht in einer derartigen baulichen Ausführung einzelner Teile, daß der erwähnte Schalthebel, bevor er den Motor abstellt, die Entfernung der eingeworfenen Münze aus der Münzentasche gleichzeitig mitbewirkt, und zwar ganz gleichgültig, ob der Phonograph durch etwaige Anbringung eines besonderen Gesperres für jeden Münzeneinwurf eine oder mehrere Walzen abspielt, und ob die Walzen der Reihe nach abgespielt werden oder durch eine besondere Einstellvorrichtung beliebig eingestellt werden können.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Phonographen in Vorderansicht mit teilweise entfernter vorderer Gehäusewand, Fig. 2 den Mechanismus in Einzeldarstellung in vergrößertem Maßstabe in Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teiles des Mechanismus, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und 3, Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt durch den Membranschlitten, die Vorrichtungen darstellend zum Abheben des Stiftenträgers von der Walze und zum Anhalten des Schlittens, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Membranschlitten mit den Einrichtungen zur Bewegung desselben, Fig. 7 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den unteren Teil des den Phonographen umschließenden Gehäuses mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Walzenrades von Hand, Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung für die Walzen in vergrößertem Maßstabe, Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt durch die Scheibe N der Fig. 10, welche den Stiftenträger mit der Walze in Berührung bringt und den Membranschlitten mit der Antriebswelle kuppelt.
In dem mit einer Tür A1 versehenen Gehäuse A ist eine Säule B (Fig. 1) eingebaut, welche den ganzen Mechanismus trägt. Die Walzen sind am Umfange eines Rades angeordnet, das aus zwei miteinander durch Querbolzen c"' fest Verbundenen Reifen C zusammengesetzt ist. Die Speichen verbinden die Reifen C mit der Nabe, welche vorteilhaft in Kugellagern ruht. Die Walzen Q." sind auf Spindeln C" aufgeschoben, die in den Reifen C gelagert sind (Fig. 2). Zu diesem Zweck ist der eine der Reifen mit Zapfenlagern versehen, während der andere nachstellbare Zapflagerschrauben C" trägt.
Auf jeder der Spindeln C' sitzt ein Reibrad C", welches bei Verwendung der zugehörigen Walze mit einem antreibenden Reib-
rade R' in Berührung kommt und somit die Walze in Drehung versetzt (Fig. 3 und 4). Das Reibrad R' ist vorteilhaft mit einem weichen Gummireifen versehen und sitzt auf einer Welle R (Fig. 10), welche außerdem eine vermittels Schnur e mit dem am Boden des Gehäuses angebrachten Antriebsmotor E verbundene Rillenscheibe R" trägt.
Die Welle R ist in einem Rahmen O (Fig. 2, 4 und 10) gelagert, der am einen Ende vermittels Zapfen P', P" schwingbar von einem Arme P getragen wird. Ein auf der Welle R sitzender Trieb S' greift in ein Zahnrad 5 ein, welches auf der dem Membranschlitten verschiebenden Schraubenspindel/' sitzt (Fig. 4 und 10). Der Arm P ist an einem Rahmen befestigt, der aus den Stangen/ und den die letzteren verbindenden T-Stücken F besteht (Fig. 2, 3 und 10). In diesem Rahmen ist auch die Schraubenspindel/' gelagert. Die Stangen/ sind parallel und dienen dem Membranschlitten F' (Fig. 2) als Gleit- und Führungsbahn. Auf dem letzteren ist der Stiftenträger Q in Zapfen gelagert. Auf dem Schlitten F' ist eine Schwingachse G angebracht, auf der ein Arm G' sitzt (Fig. 3 und 6), an welchem eine in das Gewinde der Spindel/' eingreifende Schneide g vorgesehen ist, wodurch der Membranschlitten verschoben wird, sobald sich die Spindel/' dreht. Eine Feder h (Fig. 4) dient in bekannter Weise dazu, um die Stellung der Achse G in zwei verschiedenen Stellungen festzuhalten, welche der· gehobenen und der gesenkten Stellung des Stiftenträgers Q. entsprechen. Mit dem einen Ende ist die Feder h an einem auf der Achse G sitzenden, nach unten gerichteten Arme H' befestigt, während sie mit dem anderen Ende auf der einen Stange / aufliegt. Ein Anschlag /2' dient dem Arme H' zur Begrenzung seiner Schwingbewegung.
In der einen Totpunktlage ist die Feder h bestrebt, den Arm G' in Eingriff mit der Spindel /' zu halten, in der anderen den Arm G' in gehobener Stellung zu halten.
Die Spindel/' trägt eine Scheibe N (Fig. 2, IO und 11), welche bei Ingangsetzung die Achse G verdreht und den Arm G' mit dem Gewinde der Spindel/' zum Eingriff, sowie den Stiftenträger Q mit der Walze in Berührung bringt. Hierzu dient ein auf der Achse G sitzender Arm G'", der am Ende einen seitlich vorragenden Stift g' trägt (Fig. 2, 4 und 11). Dieser Stift ist durch den Arm hindurchgesteckt und wird durch eine Feder g" (Fig. 2) nachgiebig in seiner Lage gehalten. Die Scheibe N ist mit einem seitlich vorstehenden, spiralförmig gewundenen Flansch η versehen (Fig. 4 und 11), welcher bei Drehung der Spindel/' den Stift g' nach abwärts drückt und somit die Achse G verdreht, wodurch der Arm G' mit der Spindel/' in Eingriff kommt und der Stiftenträger auf die Walze gesenkt wird. Auf der Achse G sitzt ein weiterer Hebelarm G", welcher vorteilhaft aus einer Blattfeder hergestellt ist, um ihn in der Längsrichtung der Achse G nachgiebig zu machen (Fig. 2 und 5). Eine am Ende der Spindel/' festsitzende Scheibe M (Fig. 2 und 5), die mit einem Ausschnitt m versehen ist, trägt auf ihrer Außenseite einen Stift m'. Der Arm G"' stößt am Ende der Schlittenbewegung gegen die Scheibe M, legt sich federnd gegen dieselbe und schnappt schließlich durch den Ausschnitt m hinter dieselbe, worauf der Stift m' den Arm G" hebt und hierdurch den Arm G' mit der Spindel außer Eingriff bringt und den Stiftenträger abhebt.
Zur Weiterdrehung des Walzenrades und zur Zurückbewegung des Membranschlittens in seine Anfangsstellung dient ein an der Säule B gelagerter, mit einem Gewicht d belasteter Arm c (Fig. 1), der durch eine über eine Scheibe K geführte Schnur k oder ahnliehe Mittel mit dem Schlitten verbunden ist. Arm c trägt am Ende eine federnde Klinke c" (Fig. 1), die in Einschnitte des einen Radreifens C eingreift. Zwei an einem Arm b (Fig. 4) gelagerte Sperrklinken b' und b'" halten das Walzenrad in seiner Stellung fest, während eine der Walzen abgespielt wird. Die Klinke b'" ist mittels einer Zugstange Γ mit einem Bügel / verbunden, der in B dreh- \ bar gelagert ist und bei der Aufwärtsbewegung des Armes G' von diesem mitgenommen wird (Fig. 2), wodurch die Klinke b"' ausgerückt wird. Klinke b' wird durch eine Feder b" gegen den Radreifen C gepreßt. Die Aufgabe der Klinke b' ist, zu verhindern, daß das Walzenrad sich in entgegengesetzter Richtung dreht oder gedreht wird. An der Zugstange Γ ist ein Mitnehmer i angebracht (Fig. 4), der bei Hebung des Bügels / den Rahmen O nach aufwärts dreht und somit das Reibrad -R' von dem Rade C" der eben abgespielten Walze abhebt.
Die Ausschaltung des Motors E wird in bekannter Weise durch einen am obersten Ende der Säule B gelagerten Doppelhebel J, J' (Fig. ι und 4) vermittelt, dessen einer Arm J' durch eine Stange d mit dem Schalter des Motors verbunden ist. Der andere Arm des Hebels J weist nahe seinem vorderen freien Ende eine scharfe Ausbiegung f nach unten auf (Fig. 3).
Auf der unteren Fläche dieses Armes schleift eine an der Schwingachse G angeordnete Stange H, die sich infolge der Schlittenbewegung von der der Drehachse des Doppelhebeis J, J' zunächstgelegenen Stelle des Hebels J allmählich gegen das Ende hin bewegt.
Die Ausbiegung j' veranlaßt hierbei eine Verdrehung des Hebels.
Die Stange d ist mit dem Motor unter Vermittlung einer bekannten Münzenauslösevorrichtung verbunden. Der Münzenfänger d" (Fig. i) ist auf einem Hebel D angeordnet, durch dessen Drehachse auch die den Schalter des Motors ein- und ausrückende Stange d' hin- und herbewegt wird.
ίο Ein V-förmiger, auf der Achse G sitzender Arm H" (Fig. ι und 2) greift unter eine vom Stiftenträger Q vorspringende Stange q. . Die Wirkungsweise des Phonographens ist wie folgt:
In Ruhestellung befindet sich der Mernbranschlitten F am linken Ende seiner Gleitbahn (Fig. 2 und 3), während die Arme G', G" und G'" sich alle in gehobener Stellung befinden. Der Stiftenträger Q. wird durch einen auf der Welle G sitzenden Arm H" (Fig. 2 und 3) in gewisser Höhe über der Walze gehalten, und die Klinke b'" befindet sich außer Eingriff. Wird nun eine Münze eingeworfen, so wird der Hebel D (Fig. 1) abwärts gedrückt und vermittels der Stange d' der Motor eingeschaltet. Gleichzeitig wird hierdurch die Stange d abwärts gezogen. Der Motor setzt sich nun in Bewegung, überträgt seine Bewegung durch den Schnurlauf auf Welle R, diese durch Trieb S' ihre Drehung auf die Spindel/', wodurch der Flansch η der Scheibe JV (Fig. 11) mit dem Stift g' des Armes G'" in Berührung kommt und letzterer abwärts gedreht wird (Fig. 2). . Durch die hierdurch veranlaßte Verdrehung der Achse G gelangt der Arm G' mit der Spindel/' in Eingriff (Fig. 6), während die Klinke b'" in das Walzenrad eingreift und dieses festhält., Gleichzeitig senkt sich der Arm H" und bringt den Stiftenträger mit der Walze in Berührung, während auch der Rahmen O sich senkt und so das Reibrad R' mit dem Rad C" in Berührung kommt. Der Stiftenträger wird nun allmählieh auf der Walze entlang verschoben, wobei einerseits der Hebel c durch die am Schlitten F' befestigte Schnur K allmählich gehoben wird, andererseits die Stange H an dem Hebel J entlang gleitet. Sobald die Stange H an die Ausbiegung j' gelangt, dreht sie den Hebel J aufwärts, wodurch vermittels der Stange d der Münzenteller d" verdreht und die Münze in bekannter Weise abgeworfen wird. Nachdem j' passiert ist, stützt sich der gerade Endteil des Hebels J (Fig. 3) auf die Stange H, wobei der Motor noch eingeschaltet bleibt. Schließlich schnappt der federnde Arm G" durch den Ausschnitt m der Scheibe M und wird darauf durch den Stift m! gehoben, was eine Drehung der Achse G im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 6) zur Folge hat. Hierdurch wird nun der Stiftenträger Q vermittels des Armes H" von der Walze abgehoben, der Arm G' wird außer Eingriff mit der Spindel/' gebracht und die Stange H unter dem Hebel J seitlich weggezogen, so daß der letztere sich nach abwärts dreht und den Motor ausschaltet. Der aufwärts schwingende Arm G' nimmt den Bügel / mit, wodurch die Klinke b'" außer Eingriff mit dem Walzenrad kommt, vermittels des Mitnehmers i der Rahmen O gehoben und die Reibräder R' und C" außer Berührung gelangen (Fig. 2 und 4). Der Arm c, der bei der Vorwärtsbewegung des Membranschiittens F' gehoben wurde und die Klinke c" in die nächste Kerbe mitgenommen hat, wird, sobald der Arm G' mit der Spindel/' außer Eingriff gekommen ist, durch sein Gewicht c' wieder zurückgedreht und nimmt hierbei das Walzenrad mit, indem er dieses um den Abstand zweier Walzen weiterdreht und demnach die folgende Walze in Gebrauchslage bringt. Gleichzeitig hiermit wird der Membranschlitten F' in seine Anfangsstellüng zurückbewegt. Die Achse G bleibt in der Stellung, die der gehobenen Stellung der Arme G', G" und G'" entspricht, während der Stift g' sich außerhalb des Flansches η der Scheibe N befindet, um von diesem erfaßt zu werden, sobald sich die Spindel/' in Bewegung setzt.
' Um irgend eine bestimmte Walze des Walzenrades unabhängig von der durch den Mechanismus eingehaltenen Reihenfolge in die zum Spielen erforderliche Stellung zu bringen, ist eine Vorrichtung (Fig. 7) vorgesehen, durch welche das Walzenrad mittels einer Handkurbel gedreht werden kann. In der Tür A' ist eine kurze Welle W gelagert, auf deren einem Ende eine Handkurbel W sitzt. Das andere Ende der Welle weist eine Kröpfung w auf, die gegen eine Kröpfung t' einer Welle T stößt. Die Welle T ist an ihrem Vorderende in einem Träger T' gelagert, dessen Bohrung genügend groß ist, um eine geringe Hebung und Senkung des entgegengesetzten Wellenendes zuzulassen. Dieses Wellenende trägt ein Reibrad T" und wird durch ein Glied U' (Fig. 8 und 9) gehalten, welches drehbar an einem Bolzen U hängt. Das Glied U' wird durch eine Feder u, die am Ende der Welle T vermittels einer Mutter u' nachstellbar gehalten wird, gegen die Stirnseite des Rades T" gedruckt. Die Reibung des Gliedes U' an dem Rade T" ist so groß, daß bei Drehung der Welle T das Rad T" hochsteigt und gegen einen der Reifen C drückt und hierdurch das Walzenrad dreht. Die punktierten Linien der Fig. 8 deuten diese Stellung der Teile an. Eine an der Welle T angreifende Feder t zieht

Claims (3)

das Rad T" von dem Walzenrade zurück, sobald die Welle zum Stillstand kommt. Eine Stütze T'" dient hierbei zur Begrenzung der Bewegung. Die Drehung des Walzenrades von Hand ist natürlich nur möglich, wenn die Achse G sich in aufwärts gedrehter Stellung befindet, d. h. wenn alle Teile des Mechanismus sich in der Anfangslage befinden, so daß die Klinke b'" nicht in das ίο Walzenrad eingreift. Die dargestellte Verbindung zwischen den Wellen T und W ist besonders vorteilhaft, da sie das öffnen der Tür ermöglicht, ohne die Abnahme einzelner Teile zu erfordern. Wenn zwei oder mehrere Walzen bei Einwurf einer Münze zum Abspielen gebracht werden sollen, so muß das Ausschalten des Motors nach Beendigung jeden Vortrags verhindert werden. Zu diesem Zweck ist ein Gesperre für den Hebel J in Form eines Sternrades L vorgesehen (Fig. 2 und 4). Dieses Gesperre hat längere und kürzere Arme und ist an einer der Stangen f um eine vertikale Achse drehbar befestigt. Die längeren Arme sind derart bemessen, daß sie in entsprechender Stellung des Sternrades L unter den Hebel J reichen und demnach das Senken desselben verhindern, so daß dieser den Motor nicht abstellen kann. Das Sternrad wird bei der jedesmaligen Gleitbewegung des Schlittens durch den Arm H (Fig. 2 und 4) um einen Zahn weitergedreht. Durch die erste Drehung des Rades wird ein langer Arm unter den Hebel J gebracht, so daß der Schlitten, nachdem er wieder in seine Anfangslage gebracht wurde, durch die sich weiterdrehende Spindel/"' veranlaßt wird, eine zweite Gleitbewegung auszuführen. Bei dieser letzteren bringt nun' der Arm H einen kürzeren Arm des Sternrades L unter den Hebel J1 dessen Abwärtsbewegung nun nicht mehr gehindert ist, so daß das Ausschalten des Motors erfolgt. Sollen mehr als zwei Walzen bei einem Einwurf hintereinander zum Spielen gebracht werden, so müssen an dem Sternrade zwei oder mehr lange Arme auf einen kürzeren folgen. Die beschriebene Vorrichtung läßt selbstverständlich auch andere Ausführungsformen zu. So kann z. B. der Arm G" und die Scheibe M so ausgebildet sein, daß der erstere durch den Stift m! nicht so weit gehoben wird, um ihn aus dem Bereich der Scheibe M zu bringen. In diesem Falle bleibt der Schlitten am rechten Ende stehen und wird erst bei Beginn eines neuen Vortrags in seine Anfangslage zurückbewegt, nachdem die Spindel/' sich so weit gedreht hat, daß der Arm G" durch den Stift m' ganz gehoben ist. Diese Ausführungsform bedingt keine wesentlichen Änderungen der übrigen Teile des Mechanismus. Patent-A ν Sprüche:
1. Selbstkassierender, mit einem die Spielwalzen tragenden einstellbaren Rade arbeitender Phonograph, dessen Antriebsmotor durch Einwurf einer Münze angestellt und durch Niederfallen eines vom Membranschlitten beeinflußten Schalthebels abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (J) nahe seinem Ende eine scharfe Ausbiegung (j'J besitzt, mittels welcher eine an dem Hebel (J) entlanggleitende, mit dem Membranschlitten (F') verbundene Stange (H) den Schalthebel (J) anhebt zwecks Abwerfens der Münze vom Münzenteller (d"), bevor der Antriebsmotor (E) durch das schließliche Abfallen des Schalthebels (J) von der Stange (H) in bekannter Weise abgestellt wird.
2. Selbstkassierender Phonograph nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein Gesperre in Form eines Sternrades (L) mit langen, den Schalthebel (J) auffangenden und kurzen, den Schalthebel (J) nicht auffangenden Armen, welches bei jeder Vorwärtsbewegung des Membranschlittens (F') durch die mit diesem verbundene Stange (H) um einen Arm in der Weise weitergeschaltet wird, daß durch nur einen Münzeneinwurf auch zwei oder mehr Walzen zum Abspielen gebracht werden.
3. Selbstkassierender Phonograph nach Anspruch 1 und 2 mit einer Einrichtung zum Drehen des Walzenrades von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer schwingbar gelagerten Welle (T) ein Reibrad (T"), welches an einem festen BoI-zen (U) mittels eines Reibgehänges (U') exzentrisch aufgehängt ist, sitzt, so daß bei Einstellung der Welle (T) mittels Handkurbel (W) das Reibrad zum Anliegen an das Walzenrad (C) gebracht und sodann letzteres in Drehung versetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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