DE164140C - - Google Patents

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DE164140C
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casting mold
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für den Matrizenträger an Zeilengießmaschinen, bei denen der Matrizenträger in bekannter Weise, beispielsweise mittels Kette und Rad, senkrecht verschiebbar ist, während die Matrizen mit der Gießform in Berührung sind, um ihre unteren Ansätze mit der unteren . Kante der Gießform in genaue Berührung zu bringen.
ίο Bisher war es gebräuchlich, diesen Träger und die Gießform mittels Vorrichtungen zu stützen, die eine genau parallele Lage beider bedingten. In der Praxis aber hat es sich als sehr schwierig herausgestellt, diese Teile in genau parallele Lage zueinander zu bringen. Ist diese nicht vorhanden, so mangelt es an der nötigen Schlußlage, Metall kann in den Fugen durchsickern, und möglichst scharfkantige, gratfreie Zeilen lassen sich nicht gießen.
Nach vorliegender Erfindung soll es der vom Matrizenträger dargebotenen Reihe von Matrizen und Ausschlußstücken ermöglicht werden, beim Heranführen derselben an die Gießform sich dieser frei und genau anzupassen, während die Hinterseite der Gießform gegen das Mundstück des Schmelztiegels gedrückt wird, derart, daß eine dichte Schlußlage nicht nur zwischen letzterem und der Gießform, sondern auch zwischen der Matrizenzeile und der Gießform erreicht wird.
Der Matrizenträger ist zu diesem Zweck an gelenkigen Teilen aufgehängt, die eine Bewegung des Matrizenträgers in Richtung auf die Gießform gestatten.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt, worin die Teile in ihrer Wirkungsstellung dargestellt sind, und
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Ausstoß- und Beschneidevorrichtung.
Wenn die Matrizenreihe mit den Ausschlußstücken aus dem Sammler herausgeschoben wird, wird sie von einem Träger K in Empfang genommen, dessen zwei miteinander verbundene wagerechte Schienen ausreichenden Abstand voneinander für das Einschieben der zusammengestellten Zeile haben.
Der Matrizenträger K ist, damit sich die von ihm getragene Reihe von Matrizen und Ausschlußstücken der Gießform L genau anpassen kann, gelenkig an Stangen k in einem Schlitten k1 aufgehängt, der an Führungen Ä2 senkrecht verschiebbar ist. Man kann daher zunächst die zusammengestellte Reihe nach der Gießform L abwärts führen und von dieser über den Punkt hinaus, an dem das Zusammenstellen der Reihe erfolgte, heben lassen, um die Reihe der Ablegevorrichtung zu überliefern.
Die senkrechte Bewegung des Matrizenträgers K erfolgt z. B. mittels einer Kette k3 (Fig. 2), die vom Matrizenträger über eine Rolle abwärts nach einer Windetrommel k% führt, deren Welle kü ein Zahnrad k7 trägt, welches mittels eines Zahnbogens ks eines
Hebels Ar9 gedreht wird, der bei A;10 drehbar ist und auf den eine Hubscheibe kn der Hauptwelle M einwirkt. Die Windetrommel kh windet die Kette je nach Erfordernis auf 5 oder ab und hebt und bewegt dadurch den Matrizenträger mit seiner Matrizenreihe. Zur Erleichterung der Bewegung dient ein Gegengewicht A"12 an einer Kette A:13, die über eine Rolle abwärts nach einer Trommel der
ίο Welle A:6 führt.
Die Gießform L ist mit einem wagerechten Schlitz / versehen, der genau den Abmessungen der herzustellenden Gpßzeile entspricht. Die Form ist aus einem unteren Teile Z1 und einem oberen Teile Z2 (Fig. 2) und Zwischenstücken zusammengesetzt, die die Länge des Formschlitzes begrenzen.
Die Gießform L kann in bekannter Weise in einem Führungsrahmen Z5 aus ihrer Stellung zwischen der Matrizenreihe und dem Schmelztiegel O nach hinten vor die wagerechte Ausstoßklinge JV (Fig. 2) bewegt werden und ist beispielsweise mit einer langen Zahnstange versehen, in deren Verzahnung ein Zahnrad eingreift, das seine Bewegung von einer senkrechten Zahnstange erhält. Letztere ist durch eine Stange mit einem Hebel verbunden, auf den eine Hubscheibe einwirkt, die die Gießform aus der Stellung für das Gießen in die Stellung für die Ablieferung der Gußzeile nach links bewegt. Das Zurückbewegen erfolgt mittels einer mit dem Hebel verbundenen Feder.
Der Führungsrahmen Z5 der Gießform L ist mit abwärts gerichteten Schenkeln (Fig. 1) versehen, die auf einer wagerechten Achse lu festsitzen. Die Gießform kann daher gegen das Mundstück ο des feststehenden Schmelztiegels O hin und ebenso gegen die Matrizenreihe und von ihr weg schwingen.
Hat der Matrizenträger K eine zusammengestellte Matrizenreihe aufgenommen, so führt er sie vor die dann vor dem Schmelztiegel befindliche Gießform L abwärts, so daß, wenn der Träger sich rückwärts bewegt, die Matrizen gegen die vordere Seite der Gießform gedrückt werden und bei der gelenkigen Aufhängung des Matrizenträgers K sich der Gießform frei und genau anpassen können; gleichzeitig wird die Hinterseite der Gießform gegen das Mundstück des Schmelztiegels gedrückt und dadurch eine Schlußlage auch an letzterem erreicht, die ein Durchsickern von Metall sicher verhindert (Fig. i).
Beim Ausschließen der Matrizenreihe muß eine Endbegrenzung derselben stattfinden, und hierzu dienen in bekannter Weise zwei Backen in einer Führung ρ (Fig. i), welche auf dem Führungsrahmen Z5 der Gießform L angebracht ist. Zwischen diese Backen kann die zusammengestellte Reihe mittels des Matrizenträgers K gebracht werden (Fig. 1).
In bekannter Weise steht die eine Backe fest, die andere dagegen ist wagerecht verschiebbar mittels einer Schraubenspindel p1 (Fig. 1), die durch die Backe lose hindurchführt, mit dem einen Ende in das Gestell geschraubt ist und Muttern zum Stützen der-Backe besitzt. Diese Spindel trägt am einen Ende eine Stange p2, die mit einem Arme ps (Fig. 1) verbunden ist, der mittels einer Hubscheibe p4 der Hauptwelle M abwärts bewegt und mittels einer Feder ps wieder gehoben wird. Durch diese Hubscheibe wird die Spindel px gedreht und die eine Backe von der anderen vor der Zuführung der Matrizenreihe weiter abgerückt; ebenso findet dadurch nach dem Abgießen ein Lösen der Matrizenreihe statt, damit sie leicht von den Backen weg aufwärts bewegt werden kann. Um das Ausrichten der Matrizenreihe an der Gießform zu erleichtern, ist die Hubscheibe pi so ausgeführt, daß sie die eine Backe für den Augenblick etwas zurückzieht, um die Reibung zwischen Matrizen und Ausschlußstücken zu vermindern.
Um den Matrizenträger K vor dem Gießen nach hinten zu drücken und die Matrizen an der Gießform L und letztere am Schmelztiegel O zur festen Anlage zu bringen, ist die in Fig. ι dargestellte Vorrichtung angebracht, die mit einem aufrechten Druckrahmen Q. versehen ist, der unten um die wagerechte Achse Z14 drehbar ist und oben Schrauben q trägt, welche gegen die Außenseite des Trägers K drücken, wenn dieser in Tiefstellung ist. Dieser Druckrahmen Q trägt eine Rolle, die in einer Nut in der Seitenfläche einer Hubscheibe der Hauptwelle M liegt und den Rahmen Q. vorwärts und rückwärts bewegt.
Wird die Matrizenreihe abwärts bewegt, so steht der Druckrahmen Q. in seiner Außenstellung und der Matrizenträger K geht dann zwischen dem Druckrahmen und der Gießform abwärts. Befindet sich die Gießform L vor dem Schmelztiegel O, so schwingt der Druckrahmen nach innen und schiebt den Matrizenträger fest gegen die Gießform, die no zurückschwingt, bis sie fest am Schmelztiegel anliegt. Durch die Aufhängestangen k ist ermöglicht, daß, wenn die Teile wieder vorwärts schwingen, die Matrizen von der Gießform L und der die Schriftzeichen tragenden Kante der gegossenen Zeile hinwegrücken.
Nach dem Gießen stellt sich die Gießform vor der Ausstoßklinge N ein, die in Nuten von Armen geführt ist, welche an den schwingbaren Führungsrahmen Z5 der Gießform L angeschlossen sind (Fig. 1). Diese
Verbindung sichert eine genaue Einstellung der Ausstoßklinge, die dabei nicht an die hintere Kante der Gießform anstößt. Die Ausstoßklinge N ist auswechselbar an einem Träger befestigt, der durch ein Gelenkstück η mit dem Hebel n1 verbunden ist, der bei Z14 drehbar ist und eine seitliche Rolle w2 trägt, die in der Seitennut na einer Hubscheibe der Hauptwelle liegt. Diese Nut treibt, wenn
ίο die Gießform L still steht, die Ausstoßklinge vor und" schiebt die Gußzeile aus der Gießform heraus zwischen die Messer S, worauf die Klinge N zurückgezogen wird und in Ruhe bleibt, bis die folgende Gußzeile dargeboten wird.
Sind die Matrizen von der Vorderseite der Gießform L und der Vorderkante der gegossenen Zeile durch Auswärtsbewegung des Matrizenträgers K weggerückt, so müssen sie behufs Ablegung wieder zurückgeführt werden. Zu diesem Zweck wird die Matrizenreihe einschließlich der Ausschlußstücke zu der Ablegevorrichtung, die im wesentlichen derjenigen der Mergenthaler'schen Maschine entspricht, durch den Träger K aufwärts bewegt, der an den Führungen K1 mittels der Kette ks (Fig. 1) und der von der Hubscheibe k11 bewegten Zwischenteile gehoben wird. Dadurch wird die Matrizenreihe dem Ende einer wagerechten Ablegeschiene gegenüber gebracht, die dann die Fortsetzung einer kurzen Schiene u1 (Fig. 1) des Trägers K bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Matrizenträgers zwischen der Gießform und dem schwingenden Druckrahmen an Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mittels Kette und Rad senkrecht verschiebbare Matrizenträger mit gelenkigen Teilen (k) aufgehängt ist, die eine Bewegung in Richtung der Gießform gestatten, um ein genaues Einstellen der Matrizenzeile gegen die Gießform zu gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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