DE242227C - - Google Patents
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- DE242227C DE242227C DENDAT242227D DE242227DA DE242227C DE 242227 C DE242227 C DE 242227C DE NDAT242227 D DENDAT242227 D DE NDAT242227D DE 242227D A DE242227D A DE 242227DA DE 242227 C DE242227 C DE 242227C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/34—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'te 242227 KLASSE 3Bd. GRUPPE
Maschine zur Herstellung von Kisten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Maschinen bekannter Art zur Herstellung von Kisten, bei
welchen die Seiten-, Stirn- und Bodenbretter mittels geeigneter Zubringungsorgane den in
entsprechender Weise angeordneten Stapeln entnommen, an die Nagelungsstelle gebrächt und
dort in der richtigen Weise zusammengestellt werden, um alsdann mittels Nagel vorrichtungen
bekannter Art zusammengenagelt zu werden. Um eine möglichst hohe Leistungsfähigkeit
dieser Maschinen zu erzielen, sind bei der neuen Maschine an der Nagelungsstelle
Halteorgane für die zusammenzunagelnden Bretter vorgesehen, auf welche die Zubringungsorgane
die Bretter ablegen, und welche die Bretter in der Nagelungsstellung derart halten, daß die Zubringungsorgane während
des Nageins sich zu den Bretterstapeln zurückbewegen können.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Kistennagelmaschine dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine End- und
eine Seitenansicht der neuen Maschine;. Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab und
teilweise im Schnitt die mittleren Teile der Fig. ι und 2; Fig. 5 zeigt ebenfalls in vergrößertem
Maßstab einen wagerechten Schnitt durch den rechtsseitigen Teil der Fig. 1 nach
Linie 5; Fig. 6 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 7 und 8 zeigen
die Zubringungsvorrichtung für die Seiten- und Stirnbretter; Fig. 9 zeigt eine Nagelungsvorrichtung;
Fig. 10 ist ein Behälter für die Bodenbretter von oben gesehen im Schnitt;
Fig. 11 bis 17 zeigen weitere Einzelheiten.
Die Bretterstapel für die Seiten- und Stirnbretter werden von oberhalb der Linie 3-3
(Fig. 1) angeordneten, von dem auf vier Säulen B (Fig. 2, 5 und 6) ruhenden Gestell inmitten
der Maschine nach vier aufeinander senkrechten Richtungen geeignet weit ausladenden,
für verschiedene Kistengrößen einstellbaren (s. Schlitze F7, F8, Fig. 5) Rahmen
F3, F1 (Fig. i, 3 und 5) für die Seitenbretter
F" und F, F' (Fig. 2, 4 und 5 rechts) für die Stirnbretter F2 gehalten. Von den Zubringungsvorrichtungen,
den Nasenhebeln ΗΊ (Fig. 8 und 3) für die Seitenbretter und den
Hebeln H0 (Fig. 7 und 4) für die Stirnbretter, welche an einem mittels Kurbelgetriebes D1, D2
(Fig. 6, ι und 5) auf und nieder bewegten, in senkrechten Schienen D, D (Fig. 2, 4, 5
und 6) geführten prismatischen Gußrahmen H1 (Fig. 7, 8, 3, 4 und 5) mit Hilfe der verschiebbaren
Verbindungsteile #4 (Fig. 5 und 7) und der von diesen letzteren getragenen Stellschienen
ΗΆ (Fig. 7 und 8) für verschiedene Kistengrößen
einstellbar gelagert sind, wird beim Hochgehen das jeweils innerste Brett jedes
Stapels an die Nagelungsstelle emporgeschoben. Die Ausschwingbewegung der beiden als
Klappen ausgebildeten Nasenhebel H0 ist, wie aus Fig. 4, 7 und 8 zu ersehen, durch je eine
an das Verbindungsteil i?4 angeschraubte Blechschiene
begrenzt; die Ausschwingbewegung der vier Nasenhebel H1 wird dadurch begrenzt,
daß die oberen hornförmigen Fortsätze der-
selben, wenn die Nasen nach dem Niedergehen der Zubringvorrichtung unter die Unterkanten
der zu erfassenden Bretter getreten sind, und demzufolge die Hebel nach außen schwingen, an die Innenflächen der Bretter
anstoßen; durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß von den vier Nasenhebeln H1 i
auch unregelmäßig geformte, beispielsweise durch Ziehen verkrümmte Seitenbretter mit
ίο Sicherheit erfaßt werden. Für die die Stirnbretter
erfassenden Nasenhebel oder -klappen H0 ist eine solche Einrichtung aus dem Grunde
nicht nötig, weil die Stirnbretter von geringerer Flächengröße und größerer Dicke als
die Seitenbretter merkliche Unregelmäßigkeiten in der Form erfahrungsgemäß nicht
aufweisen.
Das Umkippen der Stirnbretter beim Hochgehen der Zubringvorrichtung wird dadurch
unmöglich gemacht, daß die Stirnbretter von innen durch die nach oben gerichteten Verlängerungen
H3 (Fig. 7, 8, 3, 4 und 5) der Verbindungsstücke H* gestützt werden, gegen
welche sie durch die an ihre Außenwände sich anlegenden, an die Nagelungsvorrichtung
federnd angelenkten, unten etwas ausgebogenen Schienen C17 (Fig. 9 und 5) angedrückt werden
; die Seitenbretter werden beim Hochgehen der Zubringvorrichtung in ähnlicher Weise durch die an den Eintreibköpfen c2 der
Nagelungs vorrichtung angeordneten Schienen c16 (Fig. 9, 3 und 5) gegen die Ränder der Stirnbretter
angepreßt. Sind die Bretter an die Nagelungsstelle emporgehoben, und sind damit ihre Unterkanten über die beiden von
vier Hebeln H10 getragenen Winkelschienen H8
emporgestiegen, so bewegen sich diese Winkelschienen unter der Wirkung der an den Hebeln
H10 angreifenden Federn H9 unter die Unterkanten der Bretter, so daß während
der nachfolgenden Nagelung die Bretter von den Winkelschienen H8 getragen werden, während
die Zubringvorrichtung H zwecks Heranholens neuer Bretter niedergehen kann.
Jede der vier Vorschubeinrichtungen für das Vorschieben der Bretterstapel um jeweils
eine Brettstärke besteht im wesentlichen aus einer oberhalb des betreffenden Bretterstapels
in Richtung der Bewegung fest angeordneten Rundstange/ (Fig. 11, 3 und 5), welche auf
der einen Seite eine Zahnung /' und auf der anderen Seite eine zur Aufnahme einer Zahnstange P dienende Nut aufweist; die Zahnteilung
entspricht der Brettstärke. Auf der Rundstange ist die Nabe der den Vorschub
des Bretterstapels bewerkstelligenden nach unten ausladenden Pratze/6 (Fig. 11, 12 und 3)
verschiebbar gelagert; in Quernuten dieser Nabe um Bolzen schwingbar gelagerte, unter
der Wirkung einer Feder /10 stehende Klinken
/6 und P (Fig. 11 und 12) greifen in die
Zahnungen ein. Bei jeder Nagelung wirken die unten beschriebenen Nagelungsvorrichtungen
durch die Vermittlung von auf der Zeichnung nicht dargestellten Organen auf die mit der Zahnstange P durch ein Verbindungsstück
P (Fig. 11, 13 und 3) fest verbundene
Rundstange I4 derart ein, daß die Zahnstange J2 entgegen der Wirkung einer Feder
/8 (Fig. 11, 3 und 5) um eine Zahntei:
lung in ihrer Nut nach außen geschoben wird. Durch die Klinke P wird die Pratze P verhindert,
diese Bewegung der Zahnstange P nach außen mitzumachen; der unter der Klinke /7 liegende Zahn der Zahnstange P
tritt unter Ausschwingen der Klinke hinter diese, und beim darauffolgenden Zurückgehen
der Zahnstange P unter der Wirknng der Feder /8 in die Anfangsstellung wird die Pratze
durch Einwirkung des besagten Zahnes auf die Klinke P nach innen mitgenommen, bei
welcher Bewegung die Klinke P unter Ausschwingen in die nächstinnere Zahnlücke
gelangt. Durch seitliches Ausschwenken der Pratze P mittels des Handgriffes P (Fig. 3)
werden die Klinken /6 und P außer Eingriff
mit ihren Zahnungen gebracht, so daß alsdann die Pratze zwecks Einbringens eines
neuen Bretterstapels in die äußerste Stellung geschoben werden kann.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Boden der Kiste
aus zwei Brettern zusammengesetzt. Die Bretterstapel G2 (Fig. 1, 2 und 3) für die
Bodenhälften sind in oberhalb der Nagelungsstelle, und zwar über den Stapel für die
Seitenbretter angeordneten Rahmengestellen G untergebracht (in Fig. 3 ist der rechtsseitige
Stapel zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen). Jedes dieser beiden Rahmengestelle ioo
besteht, wie aus Fig. 10 zu ersehen, im wesentlichen aus zwei Winkelschienen G3,
welche fest, und aus zwei Flachschienen G4, welche verstellbar (s. Schlitze G7) an zwei
unteren Winkelplatten G1, die ihrerseits verstellbar (s. Schlitze Ge) am Maschinenrahmen
befestigt sind, angeordnet sind. An die Außenränder der Flachschienen G4 sind mit Handgriffen
versehene Klappen G5 angelenkt.
Zum Verschieben je zweier Bodenhälften an die Nagelungsstelle dienen den Nasenhebeln
H1 (Fig. 8) ähnlich gestaltete Nasenhebelpaare
/ (Fig. 10 und 3); diese Nasenhebel sind, geeignet ausbalanciert, in geeigneten
Nuten der Klötze /' schwingbar gelagert, welche Klötze in Schwalbenschwanzführungen
J" gleiten können; an den Klötzen /' sind wagerecht nach außen gerichtete Stangen
J2 starr angeordnet; die äußeren Enden
der Stangen /2 jeder der beiden Vorschub-
einrichtungen sind, wie aus Fig. 3 rechts und Fig. 2 zu ersehen, mittels einer Rundstange /3
miteinander verbunden. Die hin und her gehende Bewegung wird jedem der zwei Rahmen
J1, /2, /3 mittels Lenker Ji, Winkelhebel
/5 durch Stangen /6 (Fig. 3 und 1) mitgeteilt,
deren untere Enden (s. Fig. 1 rechts) mit Zapfen in Kurvennuten der Scheiben /8
geführt sind und von dem am Rahmen B schwingbar gelagerten Lenker J7 (Fig. 1 und 6)
gehalten und geführt werden. Die Leitkurvennuten der beiden Scheiben /8 (Fig. 6) sind
derart angeordnet, daß die Bewegung der beiden Vorschubeinrichtungen nicht eine synchrone
ist, vielmehr die eine Vorschubeinrichtung der andern ein wenig voreilt; durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß, wenn
im einzelnen Falle die Bodenbretter eine etwas größere als die vorgeschriebene Breite haben,
die zuerst an die Nagelungsstelle geschobene Bodenhälfte von der zweiten etwas zurückgeschoben
werden kann.
Die von den Vorschuborganen / an die Nagelungsstelle gebrachten Bodenhälften werden
zunächst von den zwei mit Untertrittleisten versehenen Tragschienen K, die von je
zwei unter Federwirkung stehenden, am Rahmen Ks der Nagelvorrichtung für die Bodenbretter
schwingbar gelagerten Hebeln K2 getragen werden, über den Auflagerändern der
Seiten- und Stirnbretter schwebend gehalten. Erst wenn nach geschehenem Zusammennageln
der letztgenannten Bretter der Rahmen Ks mit der gesamten Nagelungsvorrichtung nach
unten sich bewegt, werden die Bodenhälften an den Tragleisten K, die durch das Entlanggleiten
ihrer nach unten zeigenden Schrägflächen an den Oberkanten der Stirnbretter (s. Fig. 4) nach außen schwingen, auf die
Ränder der Seiten- und Stirnbretter abgelegt, und zwar, wie nach dem Vorstehenden einleuchtet,
mit Notwendigkeit derart, daß ihre Stirnränder mit den Außenflächen der Stirnbretter
bündig stehen.
Die Nagelungsvorrichtungen zum Annageln der Seitenbretter an die etwas dicker gehaltenen
Stirnbretter sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Fünf Eintreibköpfe C2 (Fig. 3,
5, 9, 16 und 17), welchen die Nägel aus den zu oberst in bekannter Weise angeordneten
Behältern C (Fig. 2) mittels Rinnen und Röhren C, zugeführt werden, sind nach der
Höhe verstellbar an einer geschlitzten Schiene C40 (Fig. 5 und 9), in deren Schlitz
die an den Eintreibköpfen sitzenden Nocken C21 (Fig. 16 und 17) eingefügt sind, befestigt,
jede Schiene C*0 trägt einen bügeiförmigen;
Rahmen C13 (Fig. 9, 3 und 5), und am Jochteil dieses Rahmens sitzt eine Gewindespindel
C15, welche einen geeigneten Schlitz der festen Rahmenplatte B' durchdringt und Muttern
C14 trägt; hierdurch wird die Verstellung der Schienen C40 mit Eintreibköpfen C2 für
verschiedene Kistengrößen ermöglicht. In jedem der zeitweilig ausgebildeten Eintreibköpfe
ist eine unter Federwirkung sich schließende' Zange C18 (Fig. 16) angeordnet.
Beim Eintreiben des Nagels ins Holz mittels des Stempels C3 öffnet sich beim Auftreffen
des Nagelkopfs oder Stempels auf die schrägen Innenflächen des Zangenmauls die Zange,
und beim Zurückgehen des Stempels schließt sie sich wieder. Die nur durch die Gewindespindeln
C16 mit dem Maschinenrahmen in Verbindung stehenden Eintreibköpfe C2 mit
den Schienen C40 werden durch die Stempel C3, deren Bewegung sie sich anpassen können,, in
ihrer Lage gehalten. Die Stempel C3 tragen an den Enden in Schwalbenschwanznuten der
Säulen C4 (Fig. ,3 und 9) eingefügte und mittels
Schrauben C42 (Fig. 9) in verschiedener Höhenstellung feststellbare Köpfe. Die Säulen
C4 sind an einem kräftigen, in seinem mittleren Teil doppelt ausgebildeten Querbalken
C0 (Fig. i, 3 und 5) nach der Querrichtung
verstellbar befestigt. An die Enden dieses Querbalkens sind beiderseits kurze Rundstücke
C5 (Fig. ι und 5) angelenkt; an auf
diesen Rundstäben verstellbar sitzenden Hülsen C" greift ein auf demselben Zapfen wie
der Winkelhebel /5 gelagerter Winkelhebel C6
(Fig. i, 2 und 5) an, dem eine Schwingbewegung mittels der Kurbeln C8 (Fig. 1 und 6),
der Welle E6 und der Lenker C (Fig. 1 und 2)
erteilt wird. Der Antrieb für die linksseitige (Fig. ι und 3) Nagelungsvorrichtung ist zu
dem Zwecke, beim Auftreten von Widerständen Brüche von Einzelteilen auszuschließen,
abgepuffert, wie dies Fig. 14 genauer zeigt.
Die Hülse C" ist nicht auf dem Rundstab C5 selbst, sondern auf einer auf den Rundstab
aufgeschobenen Hülse C50 nach der Längsrichtung verstellbar befestigt; die Hülse Cso
wird durch eine einerseits gegen die Schulter C10 des Auges des Rundstabes C5, andererseits
gegen eine geeignete Schulter der Hülse sich stemmende starke Spiralfeder C9 für gewöhnlich
gegen den Stellring C12 angedrückt.
Die Nagelungseinrichtung für das Festnageln der Bodenhälften ist im wesentlichen
ebenso ausgebildet wie die oben beschriebenen Nagelungseinrichtungen. An die Stelle
der Querbalken C0 tritt hier der kräftig gehaltene Rahmen K0 (Fig. 3 und 4), auf dessen
Endzapfen K 7 Querstücke K1 (Fig. 1) sitzen;
den an diesen angreifenden, mittels Federn K10 abgepufferten Lenkern KB (Fig. r und 4) wird
die auf- und niedergehende Bewegung mittels exzentrischer Scheiben K9 (Fig. 6) mitgeteilt.
Der Rahmen K0 trägt den Säulen C4 ent-
sprechende genutete Balken Kli (Fig. 3 und 4),
in deren Schwalbenschwanznuten die Köpfe der sechs Stempel K3 von sechs zum Annageln
der Stirnränder der Bodenhälften an die Stirnbretter dienenden .Eintreibern Ki verstellbar
befestigt sind. Die beiden Reihen von Eintreibern /i4 sind ebenso wie die Eintreiber C2
an den Schienen C40 an geschlitzten Schienen Ki0 befestigt, die ihrerseits an dem Rahmen
K5 verstellbar festgeschraubt sind. Je ein Eintreiber K^ mit Stempel K3 (s. Fig. 4)
ist noch in der Mitte zwischen den beiden Reihen von Eintreibern vorgesehen, zu dem
Zweck, den äußeren Längsrand jeder Bodenhälfte an dem anstoßenden Rand der Seitenbretter
mit je einem Nagel in der Mitte festzunageln. Dem Rahmen K 5, an dem auch,
wie oben erwähnt, die Tragleisten K pendelnd angehängt sind, wird eine auf und nieder
gehende Bewegung mittels der geeignet gebogenen Lenker X13 (Fig. 4 und 1) von der
Welle E5 aus mitgeteilt. Das untere Ende des Lenkers K13 ruht auf dem höchsten Punkt
des Umfanges der unrunden Scheibe K" und wird von einem Hebel Ji12 in der Querrichtung
unverrückbar gehalten.
Die fertig genagelten Kisten werden mittels einer Nürnberger Schere Z,4 (Fig. 2 und 4)
über die an die beiden schwingbaren Schienen H8 sich anschließenden, fest angeordneten
Winkelschienen IP aus der Maschine geschoben. Das äußerste Scherengelenk L5 der Nürnberger
Schere ist, wie aus Fig. 5 zu ersehen, an eine an den Rahmen B, B angeschraubte
Traverse B2 angelenkt; am zweit äußersten Scherengelenk Z,6 greift eine in einer Hülse Bs
geführte Schubstange Z,3 an, der eine hin und her gehende Bewegung von der Welle E11
(Fig. 6) aus durch die Vermittlung des geeignet gekröpften zweiarmigen Hebels L2,
dessen unteres Ende einen in der Leitkurve der Scheibe L (Fig. 1, 2 und 6) geführten
Zapfen trägt, mitgeteilt wird.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung von Kisten, bei der die Nägel für die Verbindung der Seiten-, Stirn- und Bodenbretter in einem Arbeitsgang geschlagen werden, mit für die Herstellung verschieden großer Kisten einstellbaren Zuführungsorganen für die Bretter und Nagelungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-,^ J Stirn- und Bodenbretter von den Zubringungsorganen (H0, H7, I) an der Nagelungsstelle auf besondere Halteorgane (H8, K) derart abgestellt oder abgelegt werden, daß die Zubringungsorgane während der Nagelung zwecks Heranholens neuer Bretter sich zu den Bretterstapeln zurückbewegen können.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeorgane (H0, W) für die Seiten- und Stirnbretter durch vorzugsweise schräg nach oben und außen stehende Nasenhebel (W) oder -klappen (H0) gebildet sind, welche an einem im Raum zwischen den vier Seiten- und Stirnbretterstapeln in senkrechter Riehtung auf und nieder gehenden, nach der Breite und nach der Länge verstellbaren Rahmengestell (H, H*, H6) angelenkt sind, und die, unter der Wirkung ihres Eigengewichtes oder von Federn nach außen schwingend, beim Emporgehen des Rahmengestelles mit ihren Nasen jedesmal zwei Seiten- und zwei Stirnbretter an den '" Unterkanten fassen und in die Nagelungsstellung emporheben.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane für die in die Nagelungsstellung emporgehobenen Seiten- und Stirnbretter durch zwei von je einem Paar von Nasenhebeln (H10) 0. dgl. getragenen Winkelschienen (H8) gebildet sind, welche durch Feder- (Ha) oder Gewichtswirkung in die Stützlage gedreht werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nachaußenkippen der in die Nagelungsstellung emporgehobenen Stirnbretter durch vorzugsweise an die Eintreibköpfe (C2) der Nagelungsvorrichtung federnd nachgiebig angelenkte Klappen (C11) vorgebeugt ist, die beim Herausschieben der fertig genagelten Kiste aus der Maschine zurückgedreht werden können.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbretter von den vorzugsweise ebenfalls als Nasenhebel (J) ausgebildeten Zubringorganen an der Nagelungsstelle auf von federnden Hebeln (K2) getragene, im Querschnitt nasenförmige Leisten (K) abgelegt werden.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn nach geschehenem Zusammennageln der Seiten- und Stirnbretter die die Bodenbretter tragenden Stützleisten (K) zusammen mit der Nagelungsvorrichtung für die letzteren Bretter sich gegen die ersteren Bretter hin bewegen, die Stützleisten (K) durch das Gleiten ihrer schrägen Unterflächen über die Oberkanten der Stirnbretter hin nach außen geschwenkt werden, wodurch die Bodenbretter mit Sicherheit derart auf die Oberkanten der Seiten- und Stirnbretter abgelegt werden, daß ihre Stirnkanten mit iaoden Außenflächen der Stirnbretter bündig stehen.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen der Kistenböden aus je zwei Brettern von den beiden Antriebsvorrichtungen (J2, J3, /4, J5 ■ ■ ■ ■) für die Zubringungsorgane (J, J) der beiden Bodenhälftenstapel (G2J die eine der anderen ein wenig voreilt, um zu verhindern, daß bei zu breiten Bodenbrettern Beschädigungen der Bretter oder Vorschuborgane entstehen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190921013T | 1909-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242227C true DE242227C (de) |
Family
ID=32445917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242227D Active DE242227C (de) | 1909-09-14 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242227C (de) |
FR (1) | FR407016A (de) |
GB (1) | GB190921013A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6048560A (en) * | 1995-01-25 | 2000-04-11 | Quest International B.V. | Process for the preparation of a flavoring component |
-
0
- DE DENDAT242227D patent/DE242227C/de active Active
- FR FR407016D patent/FR407016A/fr active Active
-
1909
- 1909-09-14 GB GB190921013D patent/GB190921013A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6048560A (en) * | 1995-01-25 | 2000-04-11 | Quest International B.V. | Process for the preparation of a flavoring component |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR407016A (de) | |
GB190921013A (en) | 1910-09-01 |
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