DE242227C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242227C
DE242227C DENDAT242227D DE242227DA DE242227C DE 242227 C DE242227 C DE 242227C DE NDAT242227 D DENDAT242227 D DE NDAT242227D DE 242227D A DE242227D A DE 242227DA DE 242227 C DE242227 C DE 242227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boards
nailing
machine according
organs
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242227D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE242227C publication Critical patent/DE242227C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'te 242227 KLASSE 3Bd. GRUPPE
Maschine zur Herstellung von Kisten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Maschinen bekannter Art zur Herstellung von Kisten, bei welchen die Seiten-, Stirn- und Bodenbretter mittels geeigneter Zubringungsorgane den in entsprechender Weise angeordneten Stapeln entnommen, an die Nagelungsstelle gebrächt und dort in der richtigen Weise zusammengestellt werden, um alsdann mittels Nagel vorrichtungen bekannter Art zusammengenagelt zu werden. Um eine möglichst hohe Leistungsfähigkeit dieser Maschinen zu erzielen, sind bei der neuen Maschine an der Nagelungsstelle Halteorgane für die zusammenzunagelnden Bretter vorgesehen, auf welche die Zubringungsorgane die Bretter ablegen, und welche die Bretter in der Nagelungsstellung derart halten, daß die Zubringungsorgane während des Nageins sich zu den Bretterstapeln zurückbewegen können.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kistennagelmaschine dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine End- und eine Seitenansicht der neuen Maschine;. Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt die mittleren Teile der Fig. ι und 2; Fig. 5 zeigt ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen wagerechten Schnitt durch den rechtsseitigen Teil der Fig. 1 nach Linie 5; Fig. 6 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 7 und 8 zeigen die Zubringungsvorrichtung für die Seiten- und Stirnbretter; Fig. 9 zeigt eine Nagelungsvorrichtung; Fig. 10 ist ein Behälter für die Bodenbretter von oben gesehen im Schnitt; Fig. 11 bis 17 zeigen weitere Einzelheiten.
Die Bretterstapel für die Seiten- und Stirnbretter werden von oberhalb der Linie 3-3 (Fig. 1) angeordneten, von dem auf vier Säulen B (Fig. 2, 5 und 6) ruhenden Gestell inmitten der Maschine nach vier aufeinander senkrechten Richtungen geeignet weit ausladenden, für verschiedene Kistengrößen einstellbaren (s. Schlitze F7, F8, Fig. 5) Rahmen F3, F1 (Fig. i, 3 und 5) für die Seitenbretter F" und F, F' (Fig. 2, 4 und 5 rechts) für die Stirnbretter F2 gehalten. Von den Zubringungsvorrichtungen, den Nasenhebeln ΗΊ (Fig. 8 und 3) für die Seitenbretter und den Hebeln H0 (Fig. 7 und 4) für die Stirnbretter, welche an einem mittels Kurbelgetriebes D1, D2 (Fig. 6, ι und 5) auf und nieder bewegten, in senkrechten Schienen D, D (Fig. 2, 4, 5 und 6) geführten prismatischen Gußrahmen H1 (Fig. 7, 8, 3, 4 und 5) mit Hilfe der verschiebbaren Verbindungsteile #4 (Fig. 5 und 7) und der von diesen letzteren getragenen Stellschienen ΗΆ (Fig. 7 und 8) für verschiedene Kistengrößen einstellbar gelagert sind, wird beim Hochgehen das jeweils innerste Brett jedes Stapels an die Nagelungsstelle emporgeschoben. Die Ausschwingbewegung der beiden als Klappen ausgebildeten Nasenhebel H0 ist, wie aus Fig. 4, 7 und 8 zu ersehen, durch je eine an das Verbindungsteil i?4 angeschraubte Blechschiene begrenzt; die Ausschwingbewegung der vier Nasenhebel H1 wird dadurch begrenzt, daß die oberen hornförmigen Fortsätze der-
selben, wenn die Nasen nach dem Niedergehen der Zubringvorrichtung unter die Unterkanten der zu erfassenden Bretter getreten sind, und demzufolge die Hebel nach außen schwingen, an die Innenflächen der Bretter anstoßen; durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß von den vier Nasenhebeln H1 i auch unregelmäßig geformte, beispielsweise durch Ziehen verkrümmte Seitenbretter mit
ίο Sicherheit erfaßt werden. Für die die Stirnbretter erfassenden Nasenhebel oder -klappen H0 ist eine solche Einrichtung aus dem Grunde nicht nötig, weil die Stirnbretter von geringerer Flächengröße und größerer Dicke als die Seitenbretter merkliche Unregelmäßigkeiten in der Form erfahrungsgemäß nicht aufweisen.
Das Umkippen der Stirnbretter beim Hochgehen der Zubringvorrichtung wird dadurch unmöglich gemacht, daß die Stirnbretter von innen durch die nach oben gerichteten Verlängerungen H3 (Fig. 7, 8, 3, 4 und 5) der Verbindungsstücke H* gestützt werden, gegen welche sie durch die an ihre Außenwände sich anlegenden, an die Nagelungsvorrichtung federnd angelenkten, unten etwas ausgebogenen Schienen C17 (Fig. 9 und 5) angedrückt werden ; die Seitenbretter werden beim Hochgehen der Zubringvorrichtung in ähnlicher Weise durch die an den Eintreibköpfen c2 der Nagelungs vorrichtung angeordneten Schienen c16 (Fig. 9, 3 und 5) gegen die Ränder der Stirnbretter angepreßt. Sind die Bretter an die Nagelungsstelle emporgehoben, und sind damit ihre Unterkanten über die beiden von vier Hebeln H10 getragenen Winkelschienen H8 emporgestiegen, so bewegen sich diese Winkelschienen unter der Wirkung der an den Hebeln H10 angreifenden Federn H9 unter die Unterkanten der Bretter, so daß während der nachfolgenden Nagelung die Bretter von den Winkelschienen H8 getragen werden, während die Zubringvorrichtung H zwecks Heranholens neuer Bretter niedergehen kann.
Jede der vier Vorschubeinrichtungen für das Vorschieben der Bretterstapel um jeweils eine Brettstärke besteht im wesentlichen aus einer oberhalb des betreffenden Bretterstapels in Richtung der Bewegung fest angeordneten Rundstange/ (Fig. 11, 3 und 5), welche auf der einen Seite eine Zahnung /' und auf der anderen Seite eine zur Aufnahme einer Zahnstange P dienende Nut aufweist; die Zahnteilung entspricht der Brettstärke. Auf der Rundstange ist die Nabe der den Vorschub des Bretterstapels bewerkstelligenden nach unten ausladenden Pratze/6 (Fig. 11, 12 und 3) verschiebbar gelagert; in Quernuten dieser Nabe um Bolzen schwingbar gelagerte, unter der Wirkung einer Feder /10 stehende Klinken /6 und P (Fig. 11 und 12) greifen in die Zahnungen ein. Bei jeder Nagelung wirken die unten beschriebenen Nagelungsvorrichtungen durch die Vermittlung von auf der Zeichnung nicht dargestellten Organen auf die mit der Zahnstange P durch ein Verbindungsstück P (Fig. 11, 13 und 3) fest verbundene Rundstange I4 derart ein, daß die Zahnstange J2 entgegen der Wirkung einer Feder /8 (Fig. 11, 3 und 5) um eine Zahntei: lung in ihrer Nut nach außen geschoben wird. Durch die Klinke P wird die Pratze P verhindert, diese Bewegung der Zahnstange P nach außen mitzumachen; der unter der Klinke /7 liegende Zahn der Zahnstange P tritt unter Ausschwingen der Klinke hinter diese, und beim darauffolgenden Zurückgehen der Zahnstange P unter der Wirknng der Feder /8 in die Anfangsstellung wird die Pratze durch Einwirkung des besagten Zahnes auf die Klinke P nach innen mitgenommen, bei welcher Bewegung die Klinke P unter Ausschwingen in die nächstinnere Zahnlücke gelangt. Durch seitliches Ausschwenken der Pratze P mittels des Handgriffes P (Fig. 3) werden die Klinken /6 und P außer Eingriff mit ihren Zahnungen gebracht, so daß alsdann die Pratze zwecks Einbringens eines neuen Bretterstapels in die äußerste Stellung geschoben werden kann.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Boden der Kiste aus zwei Brettern zusammengesetzt. Die Bretterstapel G2 (Fig. 1, 2 und 3) für die Bodenhälften sind in oberhalb der Nagelungsstelle, und zwar über den Stapel für die Seitenbretter angeordneten Rahmengestellen G untergebracht (in Fig. 3 ist der rechtsseitige Stapel zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen). Jedes dieser beiden Rahmengestelle ioo besteht, wie aus Fig. 10 zu ersehen, im wesentlichen aus zwei Winkelschienen G3, welche fest, und aus zwei Flachschienen G4, welche verstellbar (s. Schlitze G7) an zwei unteren Winkelplatten G1, die ihrerseits verstellbar (s. Schlitze Ge) am Maschinenrahmen befestigt sind, angeordnet sind. An die Außenränder der Flachschienen G4 sind mit Handgriffen versehene Klappen G5 angelenkt.
Zum Verschieben je zweier Bodenhälften an die Nagelungsstelle dienen den Nasenhebeln H1 (Fig. 8) ähnlich gestaltete Nasenhebelpaare / (Fig. 10 und 3); diese Nasenhebel sind, geeignet ausbalanciert, in geeigneten Nuten der Klötze /' schwingbar gelagert, welche Klötze in Schwalbenschwanzführungen J" gleiten können; an den Klötzen /' sind wagerecht nach außen gerichtete Stangen J2 starr angeordnet; die äußeren Enden der Stangen /2 jeder der beiden Vorschub-
einrichtungen sind, wie aus Fig. 3 rechts und Fig. 2 zu ersehen, mittels einer Rundstange /3 miteinander verbunden. Die hin und her gehende Bewegung wird jedem der zwei Rahmen J1, /2, /3 mittels Lenker Ji, Winkelhebel /5 durch Stangen /6 (Fig. 3 und 1) mitgeteilt, deren untere Enden (s. Fig. 1 rechts) mit Zapfen in Kurvennuten der Scheiben /8 geführt sind und von dem am Rahmen B schwingbar gelagerten Lenker J7 (Fig. 1 und 6) gehalten und geführt werden. Die Leitkurvennuten der beiden Scheiben /8 (Fig. 6) sind derart angeordnet, daß die Bewegung der beiden Vorschubeinrichtungen nicht eine synchrone ist, vielmehr die eine Vorschubeinrichtung der andern ein wenig voreilt; durch diese Einrichtung wird ermöglicht, daß, wenn im einzelnen Falle die Bodenbretter eine etwas größere als die vorgeschriebene Breite haben, die zuerst an die Nagelungsstelle geschobene Bodenhälfte von der zweiten etwas zurückgeschoben werden kann.
Die von den Vorschuborganen / an die Nagelungsstelle gebrachten Bodenhälften werden zunächst von den zwei mit Untertrittleisten versehenen Tragschienen K, die von je zwei unter Federwirkung stehenden, am Rahmen Ks der Nagelvorrichtung für die Bodenbretter schwingbar gelagerten Hebeln K2 getragen werden, über den Auflagerändern der Seiten- und Stirnbretter schwebend gehalten. Erst wenn nach geschehenem Zusammennageln der letztgenannten Bretter der Rahmen Ks mit der gesamten Nagelungsvorrichtung nach unten sich bewegt, werden die Bodenhälften an den Tragleisten K, die durch das Entlanggleiten ihrer nach unten zeigenden Schrägflächen an den Oberkanten der Stirnbretter (s. Fig. 4) nach außen schwingen, auf die Ränder der Seiten- und Stirnbretter abgelegt, und zwar, wie nach dem Vorstehenden einleuchtet, mit Notwendigkeit derart, daß ihre Stirnränder mit den Außenflächen der Stirnbretter bündig stehen.
Die Nagelungsvorrichtungen zum Annageln der Seitenbretter an die etwas dicker gehaltenen Stirnbretter sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Fünf Eintreibköpfe C2 (Fig. 3, 5, 9, 16 und 17), welchen die Nägel aus den zu oberst in bekannter Weise angeordneten Behältern C (Fig. 2) mittels Rinnen und Röhren C, zugeführt werden, sind nach der Höhe verstellbar an einer geschlitzten Schiene C40 (Fig. 5 und 9), in deren Schlitz die an den Eintreibköpfen sitzenden Nocken C21 (Fig. 16 und 17) eingefügt sind, befestigt, jede Schiene C*0 trägt einen bügeiförmigen; Rahmen C13 (Fig. 9, 3 und 5), und am Jochteil dieses Rahmens sitzt eine Gewindespindel C15, welche einen geeigneten Schlitz der festen Rahmenplatte B' durchdringt und Muttern C14 trägt; hierdurch wird die Verstellung der Schienen C40 mit Eintreibköpfen C2 für verschiedene Kistengrößen ermöglicht. In jedem der zeitweilig ausgebildeten Eintreibköpfe ist eine unter Federwirkung sich schließende' Zange C18 (Fig. 16) angeordnet. Beim Eintreiben des Nagels ins Holz mittels des Stempels C3 öffnet sich beim Auftreffen des Nagelkopfs oder Stempels auf die schrägen Innenflächen des Zangenmauls die Zange, und beim Zurückgehen des Stempels schließt sie sich wieder. Die nur durch die Gewindespindeln C16 mit dem Maschinenrahmen in Verbindung stehenden Eintreibköpfe C2 mit den Schienen C40 werden durch die Stempel C3, deren Bewegung sie sich anpassen können,, in ihrer Lage gehalten. Die Stempel C3 tragen an den Enden in Schwalbenschwanznuten der Säulen C4 (Fig. ,3 und 9) eingefügte und mittels Schrauben C42 (Fig. 9) in verschiedener Höhenstellung feststellbare Köpfe. Die Säulen C4 sind an einem kräftigen, in seinem mittleren Teil doppelt ausgebildeten Querbalken C0 (Fig. i, 3 und 5) nach der Querrichtung verstellbar befestigt. An die Enden dieses Querbalkens sind beiderseits kurze Rundstücke C5 (Fig. ι und 5) angelenkt; an auf diesen Rundstäben verstellbar sitzenden Hülsen C" greift ein auf demselben Zapfen wie der Winkelhebel /5 gelagerter Winkelhebel C6 (Fig. i, 2 und 5) an, dem eine Schwingbewegung mittels der Kurbeln C8 (Fig. 1 und 6), der Welle E6 und der Lenker C (Fig. 1 und 2) erteilt wird. Der Antrieb für die linksseitige (Fig. ι und 3) Nagelungsvorrichtung ist zu dem Zwecke, beim Auftreten von Widerständen Brüche von Einzelteilen auszuschließen, abgepuffert, wie dies Fig. 14 genauer zeigt. Die Hülse C" ist nicht auf dem Rundstab C5 selbst, sondern auf einer auf den Rundstab aufgeschobenen Hülse C50 nach der Längsrichtung verstellbar befestigt; die Hülse Cso wird durch eine einerseits gegen die Schulter C10 des Auges des Rundstabes C5, andererseits gegen eine geeignete Schulter der Hülse sich stemmende starke Spiralfeder C9 für gewöhnlich gegen den Stellring C12 angedrückt.
Die Nagelungseinrichtung für das Festnageln der Bodenhälften ist im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die oben beschriebenen Nagelungseinrichtungen. An die Stelle der Querbalken C0 tritt hier der kräftig gehaltene Rahmen K0 (Fig. 3 und 4), auf dessen Endzapfen K 7 Querstücke K1 (Fig. 1) sitzen; den an diesen angreifenden, mittels Federn K10 abgepufferten Lenkern KB (Fig. r und 4) wird die auf- und niedergehende Bewegung mittels exzentrischer Scheiben K9 (Fig. 6) mitgeteilt.
Der Rahmen K0 trägt den Säulen C4 ent-
sprechende genutete Balken Kli (Fig. 3 und 4), in deren Schwalbenschwanznuten die Köpfe der sechs Stempel K3 von sechs zum Annageln der Stirnränder der Bodenhälften an die Stirnbretter dienenden .Eintreibern Ki verstellbar befestigt sind. Die beiden Reihen von Eintreibern /i4 sind ebenso wie die Eintreiber C2 an den Schienen C40 an geschlitzten Schienen Ki0 befestigt, die ihrerseits an dem Rahmen K5 verstellbar festgeschraubt sind. Je ein Eintreiber K^ mit Stempel K3 (s. Fig. 4) ist noch in der Mitte zwischen den beiden Reihen von Eintreibern vorgesehen, zu dem Zweck, den äußeren Längsrand jeder Bodenhälfte an dem anstoßenden Rand der Seitenbretter mit je einem Nagel in der Mitte festzunageln. Dem Rahmen K 5, an dem auch, wie oben erwähnt, die Tragleisten K pendelnd angehängt sind, wird eine auf und nieder gehende Bewegung mittels der geeignet gebogenen Lenker X13 (Fig. 4 und 1) von der Welle E5 aus mitgeteilt. Das untere Ende des Lenkers K13 ruht auf dem höchsten Punkt des Umfanges der unrunden Scheibe K" und wird von einem Hebel Ji12 in der Querrichtung unverrückbar gehalten.
Die fertig genagelten Kisten werden mittels einer Nürnberger Schere Z,4 (Fig. 2 und 4) über die an die beiden schwingbaren Schienen H8 sich anschließenden, fest angeordneten Winkelschienen IP aus der Maschine geschoben. Das äußerste Scherengelenk L5 der Nürnberger Schere ist, wie aus Fig. 5 zu ersehen, an eine an den Rahmen B, B angeschraubte Traverse B2 angelenkt; am zweit äußersten Scherengelenk Z,6 greift eine in einer Hülse Bs geführte Schubstange Z,3 an, der eine hin und her gehende Bewegung von der Welle E11 (Fig. 6) aus durch die Vermittlung des geeignet gekröpften zweiarmigen Hebels L2, dessen unteres Ende einen in der Leitkurve der Scheibe L (Fig. 1, 2 und 6) geführten Zapfen trägt, mitgeteilt wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Kisten, bei der die Nägel für die Verbindung der Seiten-, Stirn- und Bodenbretter in einem Arbeitsgang geschlagen werden, mit für die Herstellung verschieden großer Kisten einstellbaren Zuführungsorganen für die Bretter und Nagelungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-,
    ^ J Stirn- und Bodenbretter von den Zubringungsorganen (H0, H7, I) an der Nagelungsstelle auf besondere Halteorgane (H8, K) derart abgestellt oder abgelegt werden, daß die Zubringungsorgane während der Nagelung zwecks Heranholens neuer Bretter sich zu den Bretterstapeln zurückbewegen können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeorgane (H0, W) für die Seiten- und Stirnbretter durch vorzugsweise schräg nach oben und außen stehende Nasenhebel (W) oder -klappen (H0) gebildet sind, welche an einem im Raum zwischen den vier Seiten- und Stirnbretterstapeln in senkrechter Riehtung auf und nieder gehenden, nach der Breite und nach der Länge verstellbaren Rahmengestell (H, H*, H6) angelenkt sind, und die, unter der Wirkung ihres Eigengewichtes oder von Federn nach außen schwingend, beim Emporgehen des Rahmengestelles mit ihren Nasen jedesmal zwei Seiten- und zwei Stirnbretter an den '" Unterkanten fassen und in die Nagelungsstellung emporheben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane für die in die Nagelungsstellung emporgehobenen Seiten- und Stirnbretter durch zwei von je einem Paar von Nasenhebeln (H10) 0. dgl. getragenen Winkelschienen (H8) gebildet sind, welche durch Feder- (Ha) oder Gewichtswirkung in die Stützlage gedreht werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nachaußenkippen der in die Nagelungsstellung emporgehobenen Stirnbretter durch vorzugsweise an die Eintreibköpfe (C2) der Nagelungsvorrichtung federnd nachgiebig angelenkte Klappen (C11) vorgebeugt ist, die beim Herausschieben der fertig genagelten Kiste aus der Maschine zurückgedreht werden können.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbretter von den vorzugsweise ebenfalls als Nasenhebel (J) ausgebildeten Zubringorganen an der Nagelungsstelle auf von federnden Hebeln (K2) getragene, im Querschnitt nasenförmige Leisten (K) abgelegt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn nach geschehenem Zusammennageln der Seiten- und Stirnbretter die die Bodenbretter tragenden Stützleisten (K) zusammen mit der Nagelungsvorrichtung für die letzteren Bretter sich gegen die ersteren Bretter hin bewegen, die Stützleisten (K) durch das Gleiten ihrer schrägen Unterflächen über die Oberkanten der Stirnbretter hin nach außen geschwenkt werden, wodurch die Bodenbretter mit Sicherheit derart auf die Oberkanten der Seiten- und Stirnbretter abgelegt werden, daß ihre Stirnkanten mit iao
    den Außenflächen der Stirnbretter bündig stehen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen der Kistenböden aus je zwei Brettern von den beiden Antriebsvorrichtungen (J2, J3, /4, J5 ■ ■ ■ ■) für die Zubringungsorgane (J, J) der beiden Bodenhälftenstapel (G2J die eine der anderen ein wenig voreilt, um zu verhindern, daß bei zu breiten Bodenbrettern Beschädigungen der Bretter oder Vorschuborgane entstehen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242227D 1909-09-14 Active DE242227C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190921013T 1909-09-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242227C true DE242227C (de)

Family

ID=32445917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242227D Active DE242227C (de) 1909-09-14

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE242227C (de)
FR (1) FR407016A (de)
GB (1) GB190921013A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6048560A (en) * 1995-01-25 2000-04-11 Quest International B.V. Process for the preparation of a flavoring component

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6048560A (en) * 1995-01-25 2000-04-11 Quest International B.V. Process for the preparation of a flavoring component

Also Published As

Publication number Publication date
FR407016A (de)
GB190921013A (en) 1910-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE242227C (de)
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
DE1936778B2 (de) Vorrichtung zum vereinzeln des jeweils untersten kartonzuschnitts aus einem stapel
DE115964C (de)
DE6886C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Kopfbolzen aus Draht
DE143050C (de)
DE587836C (de) Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Stossplatten
DE49094C (de) Fügemaschine für Fafsdauben
DE240515C (de)
DE137536C (de)
DE245430C (de)
DE223343C (de)
DE586738C (de) Drahtheftmaschine zur Herstellung von in der Rueckenlaenge veraenderlichen Heftklammern
DE2121278B2 (de) Vorrichtung zum insbesondere paarweisen aufteilen auf einem vorratsstapel aufgeschichteter formstuecke aus flachmaterial, wie beispielsweise schuhsohlen, auf zwei einzelstapel
DE282168C (de)
DE232477C (de)
DE267552C (de)
DE164140C (de)
DE647090C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern
DE512596C (de) Maschine zur Herstellung von Schachteln
DE17239C (de) Selbsttätige Korkmaschine
DE215044C (de)
DE106936C (de)
DE44136C (de) Hufnägelmaschine mit abwechselnd thätigem Führungs- und Vorschubschieber für die Nagelstange
DE4589C (de) Maschine zur Herstellung sogenannter Betthaken