DE49094C - Fügemaschine für Fafsdauben - Google Patents

Fügemaschine für Fafsdauben

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DE49094C
DE49094C DENDAT49094D DE49094DA DE49094C DE 49094 C DE49094 C DE 49094C DE NDAT49094 D DENDAT49094 D DE NDAT49094D DE 49094D A DE49094D A DE 49094DA DE 49094 C DE49094 C DE 49094C
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DENDAT49094D
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English (en)
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A. DUNBAR, Rechtsanwalt in Liverpool
Publication of DE49094C publication Critical patent/DE49094C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/02Manufacture of barrel staves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mit welcher die Ränder von Hölzern zur Herstellung von Dauben für Fässer, ■ Tonnen etc. derart gefugt geschnitten und geformt werden, dafs sowohl breite wie schmale Dauben den erforderlichen Umrifs oder die erforderliche Krümmung erhalten, und aus welcher die zur Herstellung von Dauben bestimmten Holzstücke von wenig von einander abweichender Breite, ' welche an einem Ende der Maschine in einen Zufuhrkas^en gelegt werden, an dem anderen Ende vollständig in verlangter Form, mit Fugen versehen, herauskommen.
Diese Maschine besteht im wesentlichen aus einem Zufuhrkasten (Füllkasten) für die rohen Dauben, einem Schieber, :welcher die Dauben einzeln aus dem Füllkasten abgiebt, einem hin- und hergleitenden Tisch, auf welchen die Dauben vom Schieber gebracht werden, einer Klemmvorrichtung zum Anfassen der Dauben; ferner aus Schneideisen, welche, in beweglichen Rahmen befestigt, die Dauben formen, Spannleisten, welche die Schneideisen derart führen, dafs die fertige Daube genau die für das bestimmte Fafs erforderliche Form erhält, gleichgültig, ob breit oder schmal, und aus einem Daubenauszieher, welcher die fertige Daube aus der Maschine herausbringt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundrifs,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig.. 2 in der Richtung von 11 -12,
Fig. 4 einen Verticalschnitt, welcher die Vorrichtung am Zufuhrende der Maschine zeigt, Fig. 5 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, welche den beweglichen Tisch, die endlose Kette, die Klemmvorrichtung und die Spannleisten zeigt,
Fig. 6 einen Grundrifs derselben,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Haupttheiles des selbsttätigen Formmechanismus, Fig. 8 einen Grundrifs davon,
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 7 in · der Richtung von 13-14, welcher das. selbstthätige Schliefsen des Rahmens zeigt,
Fig. 10 einen Schnitt durch Fig. 7 von 15 nach 16, welcher das selbsttätige Oeffnen des Rahmens zeigt. '■■ ■ :,
Dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Theile auf allen Zeichnungen^ - -
A ist ein Füllkasten mit beweglichem Ende, um Dauben von verschiedener Länge aufnehmen zu können; unterhalb desselben befindet sich ein Schieber (Stofser) A x, Fig. 2, welcher vermittelst zweier endlosen, über zwei Führungsrä'der A& und zwei treibende Zahnräder Ai geführte Ketten A2 in Rinnen (Nuthen) der Grundplatte A1 hin- und hergleitet (Fig. 1 und 2).
Die beiden Kettenräder A^ werden durch einen an der Haupttriebwelle A6 angebrachten Krummzapfen A5 zuerst in der einen und. dann in der anderen Richtung gedreht. Ein Glied A1 verbindet den Krummzapfen A5 mit. einem gezahnten, in eine Radverbindung A9 eingreifenden Segment As, Fig. 1, 2 und 4.. Die Ketten sind so proportionirt, dafs sie dem Schieber vlx, je nach der Länge der zu bearbeitenden Daube, die erforderliche Hin- und Herbewegung geben.
Der Füllkasten A und die vorstehend beschriebene Anordnung sind auf geeigneten, auf einer Grundplatte B1 befestigten Seitenrahmen B B, welche mit Rinnen (Nuthen) für die Bewegung und Führung des Schiebers versehen sind, montirt.
Unterhalb der Seitenrahmen B befinden sich zwei grofse Kurbelstirnräder B2, welche auf zwei unabhängigen kurzen, in geeigneten Lagern rotirenden Wellen A6 befestigt und mit einander durch einen starken Kurbelzapfen B3 verbunden sind; dieser Kurbelzapfen ist derart placirt, dafs ein nachstehend beschriebener Tisch oder Rahmen den erforderlichen Hub erhalten kann.
Die Stirnräder B2 . werden durch ein gezahntes, auf der Welle B^ befestigtes Getriebe Bi bewegt; auf derselben WeIIcJ?6, von welcher das Getriebe Bi BA bewegt wird,· sind die lose und feste Riemscheibe B5 angebracht.
Eine Lenkstange C verbindet den Kurbelzapfen B3 mit dem Kreuzkopf -C1, Fig. 3, 5 und 6, welcher an der zum Festhalten der durch' drehende Schneideisen zu bearbeitenden Dauben bestimmten Schiebeplatte befestigt ist.
Die vier Schneidwerkzeuge D sind etwas gröfser im Durchschnitt als die bei Holzhobelmaschinen gebräuchlichen und mit etwa drei gewöhnlichen Hobeleisen versehen, welche der zu fugenden Daube entsprechend geschliffen sind, d. h. zur viereckigen Fuge und Feder oder anders, je nach Erfordernifs.
Dieselben können mit geflanschten Treibrollen (Fig. 3) angeordnet und auf senkrechten Spindeln D1D1 montirt sein, welche in der mit Pfeilen (Fig. 1) angegebenen Richtung durch über Führungsrollen D2 D2 geleitete Riemen gedreht werden. Die Lager für jede dieser Spindeln sind in einem Zapfenklotz oder Gestell D3 angeordnet, welches ruht und verzapft ist in zwei starken Armen D4Z)4, Fig. 3, deren untere Enden ebenfalls verzapft mit Klötzen D5 D5, durch Auskragungen versichert, an der Grundplatte B1 befestigt sind. Auf diese Weise kann die Lagerung D3D3 der Schneideisenspindeln leicht hin- und herbewegt und durch Anhalte- bezw. Spannleisten der jedesmaligen ^"Breite der zu bearbeitenden Daube entsprechend gestellt werden.
Bei Maschinen zur Bearbeitung von Dauben bester Qualität, wie z. B. von Eichen- oder anderem schweren Holz, ist es für gute anhaltende Arbeit vorteilhafter, anstatt der Arme oder Gelenke Di D4 solide Schieberbahnen zu verwenden, in denen sich die Schneideisen sicher bewegen.
Unter den Lagern der Gestelle -D3 sind auf jeder Seite der Anhalte- oder Spannleisten EEl, Fig. 3 und 5, Antifrictionsrollen D& D6 angeordnet.
Das die Spannleisten E E 1 tragende Rahmengestell besteht aus zwei in- entsprechenden Rinnen auf der Grundplatte B1 sich in der Längsrichtung bewegenden Schieberbahnen FF, welche durch eine standhafte (starke) Brücke F1 mit einander verbolzt sind (Fig. 5 und 6).
Zwei andere Brücken F2 F2, welche nicht mit den Schieberbahnen F F verbolzt sind, gleiten frei in aufrechter Richtung und werden durch verzahnte (schwalbenschwänzige) Schieberstangen F3 F3, welche an den Schieberbahnen F F befestigt sind (Fig. 5 und 6 und punktirfe Linie in Fig. 2), bewegt.
Diese feste Brücke F1 trägt eine mit rechts- und linksseitigem Gewinde versehene Spindel G mit einem Handrad G1 und mit an den Brücken F2 F2 befestigten Schraubenmuttern, so dafs durch Drehung des Handrades G1 die beiden Brücken der festen Brücke F1 genähert oder von derselben entfernt werden können, um die Form einer Daube ein wenig zu verändern.
Die Brücken F'2 F1 F2 sind mit den rechts-, und linksseitigen Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Muttern GA Gs Gi versehen, und ihre unteren Seiten sind beschlagen (mit Zapfen versehen), um auf dem oberen Flantsch der Brücke aufliegen und gleiten zu können, wie dies genau in Fig. 5 gezeigt ist.
Die drei Satz Muttern sind mit losen Seitentheilen versehen, an welchen senkrechte hervor-' springende Stifte HH1H befestigt sind, um die mit Scharnieren versehenen Stangen H2 H-, Fig. 3, 5 und 6, zu stützen.
Bei der dargestellten Maschine sind die Stangen H2 H"1 an einem Centralstift H\ Fig. 6, befestigt, doch ist es für eine1 sehr anhaltend arbeitende Maschine vortheilhafter, für jede der Stangen H- einen besonderen Stift, und zwar auf jeder Seite der centralen rechts- und linksseitigen Schraubenmutter G5 auf der mittleren Brücke F1 anzuordnen, so dafs jede Stange an ihrem eigenen Stift befestigt ist.
In beiden Fällen sind die Stangen nahe ihren Enden mit Führungslöchern versehen, in welche die Gleitbacken JJJJ, welche die - hervorspringenden senkrechten Stifte HHHH anziehen, hineinpassen.
An der Aufsenseite der Gelenkstangen H2 H2 sind passend geformte, künftig als »Anhalteleisten« bezeichnete Führungen EE1 und EE1 befestigt, durch welche die bereits erwähnten Führungsrollen De D6 die Schneideisengestelle nach innen oder nach aufsen bewegen, während sich die Schiebetafel (Ausziehtisch) oder das Rahmengestell vor- und rückwärtsbewegt.
Diese Anhalteleisten können nach irgend einer Form eingesetzt und so der Krümmung irgend eines fertigen Fafsreifens angepafst werden. Wenn nur ein Stift H1 verwendet wird, um die Gelenkstangen H2 H2 in der Mitte mit
einander zu verbinden, dann sind die Enden der Anhalteleisten EE1 (an dem Ende der Maschine, wo die Dauben herauskommen) oberhalb des Mittelstiftes H1 ein wenig ausgeweitet (s. Fig. 6), so dafs, wenn sie sich in der Längsrichtung so weit bewegt haben, bis die letzten , Schneideisen bis zum Bauch der Daube gefugt haben oder der erste Satz Schneideisen die Arbeit beginnt, der gekrümmte Theil der Anhalteleisten EE1 sich gegenüber den Führungsrollen D6 D 6 auf dem Schneideisenspindelgestell D3 befinden wird; mithin werden die sich drehenden Schneideisen von den Daubenrändern fort gegen das Innere der Galerie oder des Rahmens (Einzäunung) bewegt werden, so dafs die Daube aus der Maschine herausgestofsen werden kann, ohne mit dem Schneideisen in Berührung zu kommen.
Der Hub des Rahmengestelles ist derart angeordnet, dafs die Führungen oder Rollen D6Z)6 auf den Spindelgestellen D3 -D3 stets auf ihren eigenen Anhalteleisten bleiben.
Die rechts- und linksseitigen Schraubenspindeln G2 G3 G2 sind an einem Ende mit konischen Rädern J1 J'2 J1 versehen, welche in andere auf der Längswelle K befestigte konische Räder Ja J4 J3 eingreifen.
Die Welle K ruht in den auf den drei Trägern E-F1F2 befindlichen Lagern K1 und in den am Rahmen B befestigten Lagern K-, Fig. 6. Das Verhältnifs der konischen Räder J1J3 zu den Rädern J'2 Ji mufs derart angeordnet sein, dafs die mittlere Schraubenspindel G3 schneller rotiren mufs als die beiden anderen SpindelnG2, und hängt einestheils von der Form, welche das fertige Fafs erhalten soll, anderentheils von der Entfernung der am Ende befindlichen Spindeln bis zu den mittleren Schraubenspindeln ab.
Wenn die Contouren eines Fasses von gegebener Bauchung, Bodengröfse und Daubenlänge verlängert werden, bis sich dieselben treffen, dann würde die Spitze des Kegels einen Drehpunkt oder Wellzapfen für die Führungsoder Anhalteleisten bilden.
Da es unbequem wäre, Stangen von solcher Länge zu gebrauchen, so sind die am Ende befindlichen Spindeln G2 G'2 in solcher Entfernung von den mittleren Spindeln angebracht, dafs sie in einander greifen, wodurch dasselbe Resultat erzielt wird, als ob die Anhalteleisten lang gestreckt und zusammen scharniert wären. Soll die Form der Anhalteleisten ein wenig für einen anderen Fassreifen (Fafsdurchmesser) geändert werden, so werden durch Drehung des Handiades G1 auf der Spindel G die Brücken jF2 F- einander genähert oder von einander entfernt; kann der Unterschied der erforderlichen' Fafsdurchmesser bezw. der Form der Anhalteleisten durch Stellung der Brücken F2 F2 zu einander nicht erreicht werden, so wird das konische Rad J4 auf Welle K ausgerückt und das konische Rad J2 auf der Spindel G2 nach der erforderlichen Richtung so lange' gedreht, bis die Seiten des von den Anhalteleisten gebildeten imaginären' Kegels, je nach der dem Fasse zu gebenden Form, verkürzt oder verlängert wurden. Durch diese Anordnung kann jede Form der Daube genau geschnitten und richtig geformt werden, gleichgültig, ob dieselbe breit oder schmal ist; das Mafs der Krümmung oder Fugung richtet sich nach ihrer Breite, mithin wird eine breite Daube abgerundeter in ihrer Fuge sein als eine schmale.
Die scharnierten Stangen H2, welche an ihrer Aufsenseite mit den Anhalteleisten EE1 verbunden sind, sind auch mit tiefen Flantschen oder Platten L L1 derart versehen., dafs dieselben als Tisch oder Auflage für die zu bearbeitenden Dauben benutzt werden können.
Diese Platten L L1 sind so tief, dafs die Kante der darauf liegenden Daube gegenüber den drehenden Schneideisen zu liegen kommt, und so lang, dafs an ihren Enden vier senkrechte Stangen (Stäbe) L- befestigt werden können.
Die Flantschen oder Platten LL1 bewegen sich mit den Anhalteleisten von innen nach aufsen, so dafs ihre Aufsensdten sich praktisch in einer gleichen Entfernung von der geschnittenen Fuge der Daube befinden. Die senkrechten Stäbe L2 tragen eine Brücke Af, mit welcher eine durch vier beschwerte Schwengelhebel JVJV1 befestigte Klemmvorrichtung verbunden ist; jedes Paar Hebel ist mit einander verkuppelt, so dafs die Klemmstangen an jedem Ende gleichmäfsig heben können (Fig. i, 3 und 5).
Die zwei dem Füllkasten am nächsten gelegenen Schwengelhebel JV JV sind ein jeder mit Arretirungen JV2 und auch mit Mitnehmerarmen JV3 versehen, welche durch am Füllkasten A befestigte Leisten (Winkelbänder) JV4 JV* hindurchgehen (Fig. ι und 4).
Die Mitnehmerarme JV3 sind mit Ansätzen JV5 versehen, welche, wenn die Platte mit der eingeklemmten Daube fast ihre ganze Vorwärtsbewegung gemacht hat, gegen die Leisten JV4 stofsen und die beschwerten Hebel JV JV zugleich mit der Klemmvorrichtung M1 so lange nach oben heben, bis die Arretirvorrichtung JV2 in einen auf der oberen Seite der Brücke M angebrachten Einschnitt fällt und hierdurch die Klemmstangen während der rückläufigen Bewegung der Platte nach oben hält.
Sobald die rückläufige Bewegung fast beendet ist, wird die Arretirung JV2, da der längere Arm an einen festen Theil stöfst, frei, die Hebel JV JV1 fallen herab und erfassen die unmittelbar vorher unter ihnen eingeführte Daube.
Um die gefugte Daube, sobald sie am' Ende ihrer Bewegung freigeworden ist, selbstthätig
herauszuwerfen, ist ein beschwerter Hebel P mit einen! Gelenkarm P1 derart angeordnet (Fig. 3 und punktirte Linie in Fig. 5), dafs er zwischen den Flantschen oder Platten L L1 functionirt, in einem auf der mittleren Brücke F1 befestigten Zapfen seinen Drehpunkt hat und mit seinem unteren Ende gabelförmig um die rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt, um diese frei zu lassen.
Auf einer Seite des horizontalen Armes des gabelförmigen Hebels ist ein Gegengewicht P2 befestigt. Der senkrechte. Arm P3 des Hebels ist so weit nach unten zu verlängert, dafs er gegen einen in der Grundplatte B1 befestigten vorstehenden Bolzen P4 stöfst (Fig. 3).
Am oberen Ende des Hebels P sind der drehbare Gelenkarm P1 und eine kleine gekrümmte Feder P5 derart angebracht, dafs, wenn eine Daube zugeführt und, auf die Platte gespannt, sich vorwärts bewegt, der Hebel P und das Gewicht P2 gehoben und hierbei der Arm P1 so weit zurückgebracht wird, dafs sich die Feder P5 auf den festen Stift P6 legen kann (Fig. 5). Die Feder P6 hebt alsdann den Arm P1 so hoch, bis. dessen nach oben gebrachtes Ende die Daube erfafst, welche, sobald sie freigeworden, nun selbstthätig aus der Maschine geworfen wird. Q Q sind Führungen (Rahmen), um die zu bearbeitenden Holzstücke gleichmäfsig zwischen die drehenden Schneideisen zu führen, welche je nach der Breite der zu fugenden Daube einander genähert oder von einander entfernt werden. durch das Handrad K3, durch welches die Längswelle K mit den Platten geführt wird.
Dieses Handrad K3, Fig. 6, ist an der Nabe des konischen Rades Q.1, welches mit einem festen Keil in einer entsprechenden Keilnuth auf der Welle K angebracht ist, derart befestigt, dafs bei Drehung desselben die Schraubenspindeln G2 G3 G2 gedreht werden, um die Anhalteleisten etc. zu bewegen, wie auch eine ■ andere rechts-- und linksseitige Schraubenspindel Q2, um die Rahmen Q zu bewegen.
Die Schraubenspindel Q2 ruht in Lagern K2K2, welche an dem Maschinenrahmen B befestigt sind,, und wird durch die konischen Räder Q1 und Q3 gedreht (Fig. 6).
Die auf der mittleren Schraubenspindel G2 befindlichen Schraubenmuttern Q5 Q5 gehen mit derselben Geschwindigkeit wie die Muttern Q4 Q4 auf der Spindel Q2. Die letzteren sind durch Gelenke R R mit Hebeln R1 R1 verbunden, welche an zwei schwingenden Wellen R2 R2, Fig. ι und 2, befestigt sind, durch deren Bewegung vier Gleitbahnen Ri, welche die Rahmen Q in der erforderlichen Stellung halten sollen, bewegt werden. Die schwingenden Wellen R2 R2 ruhen in an dem Maschinenrahmen B angebolzten Lagern; auch die vier Träger R5 für die Gleitbahnen R 4, Fig. 1, 2 und 3, sind an B befestigt.
Die selbstthätige Anordnung zum Lehren, d. h. die sich drehenden Schneideisen in eine der Breite der zu bearbeitenden Daube entsprechende Stellung zu bringen, besteht aus einer kleinen, ein wenig aus dem Rahmen Q hervortretenden Walze S, welche drehbar auf einem auf der in' der Gleitbahn Pv4 geführten Stange S1 angebrachten Stift (Fig. 9) befestigt ist; diese Stange S1 wird durch eine geeignete Feder (Sprungfeder) S2 gegen die Kante der zu fugenden Daube gedrückt, sobald dieselbe zwischen die Rahmen Q Q; eingeführt wird.
Während hierbei sich die Rahmen einander nähern, wird die Walze S mit ihrem hervortretenden Ende nach innen" gedrückt, bis die Stange S1 den Hebel S-3', Fig. 7, 8 und 9, derart bewegt, dafs derselbe einen später zu erwähnenden Sperrkegel W freigiebt.
Um selbstthätig die vier Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Q.2 zunächst nach der einen Richtung zu drehen, um die Anhalteleisten und die Rahmen zu öffnen, und dann nach der anderen, um dieselben beim Rückgang der Maschine zu schliefsen, wird die endlose, sich vorwärts und rückwärts bewegende Kette T", welche über ein Führungsrad T1 und über ein am Stirnrad T3 befestigtes Zahnrad T2 geführt ist, angewendet.
Das von T2 bewegte Stirnrad T3 greift in ein auf der mittleren Spindel G3 sitzendes Getriebe T14; das Führungsrad T1 ist durch einen Regulirstift und eine Spannstange 7"5, welche durch eine Stütze U hindurchgeht (Fig. 8, 9 und 10), verbunden. An dieser Stütze (Console) U sind Klammern oder Klauen (Haken) U1 U2 angebracht, um damit in die Glieder der Kette T einzugreifen. Die Klammer U1 ist derart angeordnet, dafs sie sich aufwärts bewegt, um in das obere Glied der Kette T, Fig. 10,' einzugreifen, während U2 nach unten fällt (Fig. 9), um in das entgegengesetzte Kettenglied eingreifen zu können; auf diese Weise werden je nach Eingriff der einen oder der anderen Klammer in die Kette die Schraubenspindeln nach der einen oder der anderen Richtung gedreht. Die Klammern sind, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich wird, mit Hebeln und Gelenken verbunden.
Klammer U\ Fig. 10, greift zuerst in den oberen Theil der Kette.T, um die Rahmen QQ und die Anhalteleisten EE1 zu öffnen, was dadurch geschieht, dafs der Mitnehmer V der Mitnehmerstange V1 während des letzten Theiles der .Auswärtsbewegung der Auflegeplatte und der mit letzterer verbundenen Spannstange mit" dem kurzen Arm des Schwengelhebels V2 in Berührung kommt (Fig. 8 punktirte Linie).
Der längere Arm des Schwengelhebels V2 ist durch eine Stange oder eine Kette mit der be-

Claims (2)

schwerteri Hebelstange ί/3, Fig. 8 und ίο, verbunden. Das untere Ende ist verzapft in der Stütze (Console) U, Fig. io, während etwas höher hinauf ein anderer Zapfen darin befestigt ist, welcher in eine Führung eines Gelenkes Z74 pafst (Fig. io); das Gelenk Ui ist an einem Arm des Hebels Us befestigt, welcher derart angeordnet ist, dafs die Klammer oder Klinke U1 sich aufwärts bewegen und in die endlose Kette eingreifen kann. Die Führung im Gelenk Z74 liegt so, dafs, wenn der Hebel U3 nach oben in die senkrechte Lage gebracht ist (Fig. io) und die Klammer U1 nicht gegenüber einem der Gliedlöcher der Kette T sich befindet, dieselbe, wenn die Kette ein wenig bewegt wird, durch ihr Eigengewicht hineingreifen mufs. Um die Klammer U1 in Eingriff mit der Kette zu erhalten, wird das obere Ende des beschwerten Hebels U3 von einem mit einer Spiralfeder umgebenen Sperrkegel W7 welcher am Hebel W1 befestigt ist und aufrecht in der gabelförmigen Führung W2 gleitet, erfafst (Fig. 7, 8 und 10). An dem kurzen Arm dieses Schwengelhebels ist ein kurzes, mit einer Mutter versehenes Gelenkstück W3 befestigt; an dessen oberem Ende ist ein Arm oder Hebel i?7, welcher an einer der schwingenden Wellen R- angebracht ist, verzapft, so dafs sich die Rahmen nur in einer gegebenen Entfernung, welche durch Stellung der Mutter auf dem Gelenkstück W3 regulirt wird, öffnen können, ohne automatisch den Sperrkegel W zurückzuziehen, den beschwerten Hebel U3 fallen zu lassen und die Klammer U1 aufser Eingriff mit der Kette zu bringen. Eine ähnliche Anordnung bringt die Klammer U2 in Eingriff mit dem unteren Theil der Kette (Fig. 8 und 9), um die Rahmen um die zu fugende Daube zu schliefsen, während sie in bereits beschriebener Weise der sich bewegenden Platte zugeführt wird. Der beschwerte Hebel wird nach oben in senkrechte Lage durch den Schwengelhebel X1, Fig. 7 und 8, gebracht, welcher durch eine Stange oder Kette mit ersterem verbunden ist. Der kurze Arm des Hebels JT1 wird von dem an der Mitnehmerstange F1, Fig. 7 und 8, befestigten Mitnehmer X2 erfafst, welcher mit einer hervortretenden Sperrklinkensteuerung versehen ist, um sich nur in einer Richtung zu bewegen. Eine mit einer Spirale versehene Sperrklinke W, ähnlich der vorher beschriebenen, ist ebenfalls angeordnet, um den beschwerten Hebel X in Eingriff zu erhalten, bis durch das bereits erwähnte Hineindrücken' der Walze S die Stange S1 den an der Gleitbahn R4 angebrachten Hebel S3 bewegt und das Gelenk X3 mit Regulirmutter veranlafst, gegen den kurzen Arm des Schwengelhebels zu drücken, bis der längere Arm die Spitze des Sperrkegels W, welcher den Hebel X festhält, zurückzieht und somit freigiebt. . . ' Wenn man eine breitere als die vorangegangene Daube einführen will, so werden zuerst die Rahmen und Anhalteleisten geöffnet, um sich nachher selbsttätig zu schliefsen und der nunmehr zu bearbeitenden Daube anzupassen. Die beiden Hebel V3 und X1 sind an einer an der Klammerstütze U befestigten Platte Xs verzapft und die beiden anderen Hebel W1 und X4 an W2, Fig. 8, befestigt, welche als Träger für die beschwerten Hebel U3 und X und für die Sperrkegel W W angeordnet sind. An der Mitnehmerstange V1 ist ein zweiter Mitnehmer oder ein Knaggen F4 angebracht, um ein Ende des Hebels Y zu bewegen (Fig. 8). Derselbe hat seinen Drehpunkt im senkrechten Stift Y1 und ist an seinem untersten Ende durch eine Stange Y2 mit dem längeren Arm des Hebels X4 und ferner durch eine zweite Stange Z mit einem kurzen, an W2 befestigten Hebel Z verbunden. Letzterer ist derart angeordnet, dafs er mit einem Ende gegen den längeren Arm des Hebels W1 drücken kann. Wird der Hebel Y vom Mitnehmer F4 erfafst, dann werden die beiden Hebel und die Sperrkegel zurückgezogen, damit die beiden Hebel U3 und X oder einer von ihnen herabfallen und die Klammern aus der Kette T herausziehen können, falls sie nicht schon vorher die belasteten Hebel aus irgend welcher Ursache losgemacht haben. Am unteren Ende des Klammerhebels ist ein Ansatz derart angebracht, dafs, wenn beide belastete Hebel zusammen nach oben gezogen werden, nur eine Klammer in die Kette eingreifen kann. Patent-A nsρrüche: Maschine zum Formen und Fugen der Daubenränder, gekennzeichnet im wesentlichen durch folgende Anordnungen in Verbindung mit einander: *
1. Der zur Aufnahme der zu bearbeitenden Dauben von verschiedenen Breiten bestimmte Kasten A mit der unterhalb desselben angebrachten, durch zwei endlose Ketten A2 in Nuthen hin- und hergeführten Schieberstange Ax in Verbindung mit einem in eine Radverbindung A9 eingreifenden, durch Glied Ä1 mit dem die Ketten A2 drehenden Krummzapfen A5 verbundenen Zahnsegment A8.
2. Die in Schieberbahnen F sich bewegenden Anhalteleisten EE1, welche die auf Spindeln D1 angebrachten, mittelst Führungsrollen D2 sich drehenden Schneidwerkzeuge D derart führen, dafs die zu bearbeitende Daube zwischen ihnen passiren und fertig geformt und gefugt aus der Ma-
schine heraustreten mufs, in Verbindung mit den auf einem Centralstift H\ Fig. 6, oder auf je einem Stift befestigten Gelenkstangen H2 mit den Platten LL1, welche, mit vier senkrechten Stäben L2 versehen, als Auflage für die Dauben dienen, sich mit den Anhalteleisten EE1 von innen nach aufsen bewegen und hierbei ihre •Stellung selbstthätig der zu bearbeitenden Daube anpassen.
Die auf den vier Stäben L2 der Platten L L1 bezw. auf der von diesen Stäben L2 getragenen Brücke M angebrachte, aus den Hebeln N N1, den Arretirungen N2 und den Mitnehmern Ns bestehende Klemmvorrichtung M1, um die Daube rechtzeitig zu erfassen und loszulassen.
Der zwischen den Platten L L1 als Daubenausstofser functionirende, auf der Brücke F1 drehbar verzapfte Gewichtshebel P, dessen unteres Ende gabelförmig um die rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt und an dessen oberem Ende ein drehbarer Gelenkarm P1 und eine Feder P5 derart angeordnet sind, dafs ersterer, von der Feder hochgehoben, die gefugte Daube erfassen und aus der Maschine herauswerfen kann.
Die selbstthätige Lehre, um die sich drehenden Schneidwerkzeuge D in eine- der Breite der Daube entsprechende Stellung zu bringen, bestehend aus der aus dem Rahmen Q hervortretenden, auf der in der Gleitbahn Ri geführten Stange S1 drehbar verzapften Walze S und der Feder S2, welche die Stange 5 τ gegen die zu fugende Daube drückt, sobald dieselbe zwischen die Rahmen Q eingeführt ist.
Der Mechanismus zum Rotiren der vier Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Q2, bestehend aus der über das Führungsrad T1 und über ein am Stirnrad T& befestigtes Zahnrad T2 geführten endlosen Kette T in Verbindung mit den an dem Träger U angebrachten Klammern (Haken) U1 und C/2, der Mitnehmerstange F1 und den mit Sperrkegel versehenen und mit Gelenkstücken verbundenen Hebeln R"7 W2 Z73 U5 F2 Z1 und S3 Xi XX1 und Y, durch welche Anordnung die Klammern (Haken) U1 und TJ-in oder aufser Verbindung mit der Kette T gebracht werden, wobei das Oeffnen und Schliefsen der Anhalteleisten EE1 und der Rahmen Q. selbstthätig beim Einführen der Dauben bezw. beim Rückgange der Maschine erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49094D Fügemaschine für Fafsdauben Expired - Lifetime DE49094C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3954289A (en) * 1974-06-13 1976-05-04 East Houston Air Conditioning, Inc. Plenum starter piece

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3954289A (en) * 1974-06-13 1976-05-04 East Houston Air Conditioning, Inc. Plenum starter piece

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