DE49094C - Fügemaschine für Fafsdauben - Google Patents
Fügemaschine für FafsdaubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mit welcher die Ränder von
Hölzern zur Herstellung von Dauben für Fässer, ■ Tonnen etc. derart gefugt geschnitten und geformt
werden, dafs sowohl breite wie schmale Dauben den erforderlichen Umrifs oder die
erforderliche Krümmung erhalten, und aus welcher die zur Herstellung von Dauben bestimmten
Holzstücke von wenig von einander abweichender Breite, ' welche an einem Ende
der Maschine in einen Zufuhrkas^en gelegt werden, an dem anderen Ende vollständig in
verlangter Form, mit Fugen versehen, herauskommen.
Diese Maschine besteht im wesentlichen aus einem Zufuhrkasten (Füllkasten) für die rohen
Dauben, einem Schieber, :welcher die Dauben einzeln aus dem Füllkasten abgiebt, einem hin-
und hergleitenden Tisch, auf welchen die Dauben vom Schieber gebracht werden, einer
Klemmvorrichtung zum Anfassen der Dauben; ferner aus Schneideisen, welche, in beweglichen
Rahmen befestigt, die Dauben formen, Spannleisten, welche die Schneideisen derart führen,
dafs die fertige Daube genau die für das bestimmte Fafs erforderliche Form erhält, gleichgültig,
ob breit oder schmal, und aus einem Daubenauszieher, welcher die fertige Daube aus
der Maschine herausbringt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundrifs,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig.. 2 in der Richtung von 11 -12,
Fig. 4 einen Verticalschnitt, welcher die Vorrichtung
am Zufuhrende der Maschine zeigt, Fig. 5 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt,
welche den beweglichen Tisch, die endlose Kette, die Klemmvorrichtung und die Spannleisten
zeigt,
Fig. 6 einen Grundrifs derselben,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Haupttheiles des selbsttätigen Formmechanismus,
Fig. 8 einen Grundrifs davon,
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 7 in · der Richtung von 13-14, welcher das. selbstthätige
Schliefsen des Rahmens zeigt,
Fig. 10 einen Schnitt durch Fig. 7 von 15
nach 16, welcher das selbsttätige Oeffnen des Rahmens zeigt. '■■ ■ :,
Dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Theile auf allen Zeichnungen^ - -
A ist ein Füllkasten mit beweglichem Ende, um Dauben von verschiedener Länge aufnehmen
zu können; unterhalb desselben befindet sich ein Schieber (Stofser) A x, Fig. 2,
welcher vermittelst zweier endlosen, über zwei Führungsrä'der A& und zwei treibende Zahnräder
Ai geführte Ketten A2 in Rinnen (Nuthen)
der Grundplatte A1 hin- und hergleitet (Fig. 1 und 2).
Die beiden Kettenräder A^ werden durch
einen an der Haupttriebwelle A6 angebrachten Krummzapfen A5 zuerst in der einen und.
dann in der anderen Richtung gedreht. Ein Glied A1 verbindet den Krummzapfen A5 mit.
einem gezahnten, in eine Radverbindung A9
eingreifenden Segment As, Fig. 1, 2 und 4..
Die Ketten sind so proportionirt, dafs sie dem Schieber vlx, je nach der Länge der zu bearbeitenden
Daube, die erforderliche Hin- und Herbewegung geben.
Der Füllkasten A und die vorstehend beschriebene Anordnung sind auf geeigneten, auf
einer Grundplatte B1 befestigten Seitenrahmen B B, welche mit Rinnen (Nuthen) für die Bewegung
und Führung des Schiebers versehen sind, montirt.
Unterhalb der Seitenrahmen B befinden sich zwei grofse Kurbelstirnräder B2, welche auf
zwei unabhängigen kurzen, in geeigneten Lagern rotirenden Wellen A6 befestigt und mit einander
durch einen starken Kurbelzapfen B3 verbunden sind; dieser Kurbelzapfen ist derart
placirt, dafs ein nachstehend beschriebener Tisch oder Rahmen den erforderlichen Hub
erhalten kann.
Die Stirnräder B2 . werden durch ein gezahntes,
auf der Welle B^ befestigtes Getriebe
Bi bewegt; auf derselben WeIIcJ?6, von
welcher das Getriebe Bi BA bewegt wird,· sind
die lose und feste Riemscheibe B5 angebracht.
Eine Lenkstange C verbindet den Kurbelzapfen B3 mit dem Kreuzkopf -C1, Fig. 3, 5
und 6, welcher an der zum Festhalten der durch' drehende Schneideisen zu bearbeitenden
Dauben bestimmten Schiebeplatte befestigt ist.
Die vier Schneidwerkzeuge D sind etwas gröfser im Durchschnitt als die bei Holzhobelmaschinen
gebräuchlichen und mit etwa drei gewöhnlichen Hobeleisen versehen, welche der zu fugenden Daube entsprechend geschliffen
sind, d. h. zur viereckigen Fuge und Feder oder anders, je nach Erfordernifs.
Dieselben können mit geflanschten Treibrollen (Fig. 3) angeordnet und auf senkrechten
Spindeln D1D1 montirt sein, welche in der
mit Pfeilen (Fig. 1) angegebenen Richtung durch über Führungsrollen D2 D2 geleitete Riemen
gedreht werden. Die Lager für jede dieser Spindeln sind in einem Zapfenklotz oder Gestell
D3 angeordnet, welches ruht und verzapft ist in zwei starken Armen D4Z)4, Fig. 3, deren
untere Enden ebenfalls verzapft mit Klötzen D5 D5, durch Auskragungen versichert, an der
Grundplatte B1 befestigt sind. Auf diese Weise kann die Lagerung D3D3 der Schneideisenspindeln
leicht hin- und herbewegt und durch Anhalte- bezw. Spannleisten der jedesmaligen
^"Breite der zu bearbeitenden Daube entsprechend
gestellt werden.
Bei Maschinen zur Bearbeitung von Dauben bester Qualität, wie z. B. von Eichen- oder
anderem schweren Holz, ist es für gute anhaltende Arbeit vorteilhafter, anstatt der Arme
oder Gelenke Di D4 solide Schieberbahnen zu
verwenden, in denen sich die Schneideisen sicher bewegen.
Unter den Lagern der Gestelle -D3 sind auf
jeder Seite der Anhalte- oder Spannleisten EEl,
Fig. 3 und 5, Antifrictionsrollen D& D6 angeordnet.
Das die Spannleisten E E 1 tragende Rahmengestell
besteht aus zwei in- entsprechenden Rinnen auf der Grundplatte B1 sich in der
Längsrichtung bewegenden Schieberbahnen FF, welche durch eine standhafte (starke) Brücke F1
mit einander verbolzt sind (Fig. 5 und 6).
Zwei andere Brücken F2 F2, welche nicht
mit den Schieberbahnen F F verbolzt sind, gleiten frei in aufrechter Richtung und werden
durch verzahnte (schwalbenschwänzige) Schieberstangen F3 F3, welche an den Schieberbahnen
F F befestigt sind (Fig. 5 und 6 und punktirfe Linie in Fig. 2), bewegt.
Diese feste Brücke F1 trägt eine mit rechts-
und linksseitigem Gewinde versehene Spindel G mit einem Handrad G1 und mit an den
Brücken F2 F2 befestigten Schraubenmuttern, so dafs durch Drehung des Handrades G1 die
beiden Brücken der festen Brücke F1 genähert oder von derselben entfernt werden können,
um die Form einer Daube ein wenig zu verändern.
Die Brücken F'2 F1 F2 sind mit den rechts-,
und linksseitigen Schraubenspindeln G2 G3 G2
und Muttern GA Gs Gi versehen, und ihre
unteren Seiten sind beschlagen (mit Zapfen versehen), um auf dem oberen Flantsch der Brücke
aufliegen und gleiten zu können, wie dies genau in Fig. 5 gezeigt ist.
Die drei Satz Muttern sind mit losen Seitentheilen versehen, an welchen senkrechte hervor-'
springende Stifte HH1H befestigt sind, um
die mit Scharnieren versehenen Stangen H2 H-, Fig. 3, 5 und 6, zu stützen.
Bei der dargestellten Maschine sind die Stangen H2 H"1 an einem Centralstift H\ Fig. 6,
befestigt, doch ist es für eine1 sehr anhaltend arbeitende Maschine vortheilhafter, für jede der
Stangen H- einen besonderen Stift, und zwar auf jeder Seite der centralen rechts- und linksseitigen
Schraubenmutter G5 auf der mittleren Brücke F1 anzuordnen, so dafs jede Stange an
ihrem eigenen Stift befestigt ist.
In beiden Fällen sind die Stangen nahe ihren Enden mit Führungslöchern versehen, in welche
die Gleitbacken JJJJ, welche die - hervorspringenden senkrechten Stifte HHHH anziehen,
hineinpassen.
An der Aufsenseite der Gelenkstangen H2 H2
sind passend geformte, künftig als »Anhalteleisten« bezeichnete Führungen EE1 und EE1
befestigt, durch welche die bereits erwähnten Führungsrollen De D6 die Schneideisengestelle
nach innen oder nach aufsen bewegen, während sich die Schiebetafel (Ausziehtisch) oder das
Rahmengestell vor- und rückwärtsbewegt.
Diese Anhalteleisten können nach irgend einer Form eingesetzt und so der Krümmung irgend
eines fertigen Fafsreifens angepafst werden. Wenn nur ein Stift H1 verwendet wird, um
die Gelenkstangen H2 H2 in der Mitte mit
einander zu verbinden, dann sind die Enden der Anhalteleisten EE1 (an dem Ende der
Maschine, wo die Dauben herauskommen) oberhalb des Mittelstiftes H1 ein wenig ausgeweitet
(s. Fig. 6), so dafs, wenn sie sich in der Längsrichtung so weit bewegt haben, bis die letzten
, Schneideisen bis zum Bauch der Daube gefugt haben oder der erste Satz Schneideisen die
Arbeit beginnt, der gekrümmte Theil der Anhalteleisten EE1 sich gegenüber den Führungsrollen
D6 D 6 auf dem Schneideisenspindelgestell
D3 befinden wird; mithin werden die sich drehenden Schneideisen von den Daubenrändern
fort gegen das Innere der Galerie oder des Rahmens (Einzäunung) bewegt werden, so
dafs die Daube aus der Maschine herausgestofsen werden kann, ohne mit dem Schneideisen
in Berührung zu kommen.
Der Hub des Rahmengestelles ist derart angeordnet, dafs die Führungen oder Rollen D6Z)6
auf den Spindelgestellen D3 -D3 stets auf ihren
eigenen Anhalteleisten bleiben.
Die rechts- und linksseitigen Schraubenspindeln G2 G3 G2 sind an einem Ende mit
konischen Rädern J1 J'2 J1 versehen, welche in
andere auf der Längswelle K befestigte konische Räder Ja J4 J3 eingreifen.
Die Welle K ruht in den auf den drei Trägern E-F1F2 befindlichen Lagern K1 und in den
am Rahmen B befestigten Lagern K-, Fig. 6. Das Verhältnifs der konischen Räder J1J3 zu
den Rädern J'2 Ji mufs derart angeordnet sein,
dafs die mittlere Schraubenspindel G3 schneller rotiren mufs als die beiden anderen SpindelnG2,
und hängt einestheils von der Form, welche das fertige Fafs erhalten soll, anderentheils von
der Entfernung der am Ende befindlichen Spindeln bis zu den mittleren Schraubenspindeln
ab.
Wenn die Contouren eines Fasses von gegebener Bauchung, Bodengröfse und Daubenlänge
verlängert werden, bis sich dieselben treffen, dann würde die Spitze des Kegels einen
Drehpunkt oder Wellzapfen für die Führungsoder Anhalteleisten bilden.
Da es unbequem wäre, Stangen von solcher Länge zu gebrauchen, so sind die am Ende
befindlichen Spindeln G2 G'2 in solcher Entfernung
von den mittleren Spindeln angebracht, dafs sie in einander greifen, wodurch dasselbe
Resultat erzielt wird, als ob die Anhalteleisten lang gestreckt und zusammen scharniert wären.
Soll die Form der Anhalteleisten ein wenig für einen anderen Fassreifen (Fafsdurchmesser) geändert
werden, so werden durch Drehung des Handiades G1 auf der Spindel G die Brücken
jF2 F- einander genähert oder von einander
entfernt; kann der Unterschied der erforderlichen' Fafsdurchmesser bezw. der Form der
Anhalteleisten durch Stellung der Brücken F2 F2
zu einander nicht erreicht werden, so wird das konische Rad J4 auf Welle K ausgerückt und
das konische Rad J2 auf der Spindel G2 nach der erforderlichen Richtung so lange' gedreht,
bis die Seiten des von den Anhalteleisten gebildeten imaginären' Kegels, je nach der dem
Fasse zu gebenden Form, verkürzt oder verlängert wurden. Durch diese Anordnung kann
jede Form der Daube genau geschnitten und richtig geformt werden, gleichgültig, ob dieselbe
breit oder schmal ist; das Mafs der Krümmung oder Fugung richtet sich nach
ihrer Breite, mithin wird eine breite Daube abgerundeter in ihrer Fuge sein als eine schmale.
Die scharnierten Stangen H2, welche an ihrer Aufsenseite mit den Anhalteleisten EE1 verbunden
sind, sind auch mit tiefen Flantschen oder Platten L L1 derart versehen., dafs dieselben
als Tisch oder Auflage für die zu bearbeitenden Dauben benutzt werden können.
Diese Platten L L1 sind so tief, dafs die
Kante der darauf liegenden Daube gegenüber den drehenden Schneideisen zu liegen kommt,
und so lang, dafs an ihren Enden vier senkrechte Stangen (Stäbe) L- befestigt werden
können.
Die Flantschen oder Platten LL1 bewegen
sich mit den Anhalteleisten von innen nach aufsen, so dafs ihre Aufsensdten sich praktisch
in einer gleichen Entfernung von der geschnittenen Fuge der Daube befinden. Die senkrechten Stäbe L2 tragen eine Brücke Af,
mit welcher eine durch vier beschwerte Schwengelhebel JVJV1 befestigte Klemmvorrichtung
verbunden ist; jedes Paar Hebel ist mit einander verkuppelt, so dafs die Klemmstangen
an jedem Ende gleichmäfsig heben können (Fig. i, 3 und 5).
Die zwei dem Füllkasten am nächsten gelegenen Schwengelhebel JV JV sind ein jeder
mit Arretirungen JV2 und auch mit Mitnehmerarmen JV3 versehen, welche durch am Füllkasten
A befestigte Leisten (Winkelbänder) JV4 JV* hindurchgehen (Fig. ι und 4).
Die Mitnehmerarme JV3 sind mit Ansätzen JV5 versehen, welche, wenn die Platte mit der eingeklemmten
Daube fast ihre ganze Vorwärtsbewegung gemacht hat, gegen die Leisten JV4
stofsen und die beschwerten Hebel JV JV zugleich mit der Klemmvorrichtung M1 so lange
nach oben heben, bis die Arretirvorrichtung JV2 in einen auf der oberen Seite der Brücke M
angebrachten Einschnitt fällt und hierdurch die Klemmstangen während der rückläufigen Bewegung
der Platte nach oben hält.
Sobald die rückläufige Bewegung fast beendet ist, wird die Arretirung JV2, da der längere
Arm an einen festen Theil stöfst, frei, die Hebel JV JV1 fallen herab und erfassen die unmittelbar
vorher unter ihnen eingeführte Daube.
Um die gefugte Daube, sobald sie am' Ende ihrer Bewegung freigeworden ist, selbstthätig
herauszuwerfen, ist ein beschwerter Hebel P mit einen! Gelenkarm P1 derart angeordnet
(Fig. 3 und punktirte Linie in Fig. 5), dafs er zwischen den Flantschen oder Platten L L1
functionirt, in einem auf der mittleren Brücke F1
befestigten Zapfen seinen Drehpunkt hat und mit seinem unteren Ende gabelförmig um die
rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt, um diese frei zu lassen.
Auf einer Seite des horizontalen Armes des gabelförmigen Hebels ist ein Gegengewicht P2
befestigt. Der senkrechte. Arm P3 des Hebels
ist so weit nach unten zu verlängert, dafs er gegen einen in der Grundplatte B1 befestigten
vorstehenden Bolzen P4 stöfst (Fig. 3).
Am oberen Ende des Hebels P sind der drehbare Gelenkarm P1 und eine kleine gekrümmte
Feder P5 derart angebracht, dafs, wenn eine Daube zugeführt und, auf die Platte
gespannt, sich vorwärts bewegt, der Hebel P und das Gewicht P2 gehoben und hierbei der
Arm P1 so weit zurückgebracht wird, dafs sich
die Feder P5 auf den festen Stift P6 legen kann (Fig. 5). Die Feder P6 hebt alsdann den
Arm P1 so hoch, bis. dessen nach oben gebrachtes Ende die Daube erfafst, welche, sobald
sie freigeworden, nun selbstthätig aus der Maschine geworfen wird. Q Q sind Führungen
(Rahmen), um die zu bearbeitenden Holzstücke gleichmäfsig zwischen die drehenden
Schneideisen zu führen, welche je nach der Breite der zu fugenden Daube einander
genähert oder von einander entfernt werden. durch das Handrad K3, durch welches die
Längswelle K mit den Platten geführt wird.
Dieses Handrad K3, Fig. 6, ist an der Nabe
des konischen Rades Q.1, welches mit einem festen Keil in einer entsprechenden Keilnuth
auf der Welle K angebracht ist, derart befestigt, dafs bei Drehung desselben die Schraubenspindeln
G2 G3 G2 gedreht werden, um die Anhalteleisten etc. zu bewegen, wie auch eine ■
andere rechts-- und linksseitige Schraubenspindel Q2, um die Rahmen Q zu bewegen.
Die Schraubenspindel Q2 ruht in Lagern K2K2,
welche an dem Maschinenrahmen B befestigt sind,, und wird durch die konischen Räder Q1
und Q3 gedreht (Fig. 6).
Die auf der mittleren Schraubenspindel G2 befindlichen Schraubenmuttern Q5 Q5 gehen mit
derselben Geschwindigkeit wie die Muttern Q4 Q4
auf der Spindel Q2. Die letzteren sind durch Gelenke R R mit Hebeln R1 R1 verbunden,
welche an zwei schwingenden Wellen R2 R2,
Fig. ι und 2, befestigt sind, durch deren Bewegung vier Gleitbahnen Ri, welche die
Rahmen Q in der erforderlichen Stellung halten sollen, bewegt werden. Die schwingenden
Wellen R2 R2 ruhen in an dem Maschinenrahmen B angebolzten Lagern; auch die vier
Träger R5 für die Gleitbahnen R 4, Fig. 1, 2
und 3, sind an B befestigt.
Die selbstthätige Anordnung zum Lehren, d. h. die sich drehenden Schneideisen in eine
der Breite der zu bearbeitenden Daube entsprechende Stellung zu bringen, besteht aus
einer kleinen, ein wenig aus dem Rahmen Q hervortretenden Walze S, welche drehbar auf
einem auf der in' der Gleitbahn Pv4 geführten
Stange S1 angebrachten Stift (Fig. 9) befestigt ist; diese Stange S1 wird durch eine geeignete
Feder (Sprungfeder) S2 gegen die Kante der zu fugenden Daube gedrückt, sobald dieselbe
zwischen die Rahmen Q Q; eingeführt wird.
Während hierbei sich die Rahmen einander nähern, wird die Walze S mit ihrem hervortretenden
Ende nach innen" gedrückt, bis die Stange S1 den Hebel S-3', Fig. 7, 8 und 9,
derart bewegt, dafs derselbe einen später zu erwähnenden Sperrkegel W freigiebt.
Um selbstthätig die vier Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Q.2 zunächst nach der einen
Richtung zu drehen, um die Anhalteleisten und die Rahmen zu öffnen, und dann nach der
anderen, um dieselben beim Rückgang der Maschine zu schliefsen, wird die endlose, sich
vorwärts und rückwärts bewegende Kette T", welche über ein Führungsrad T1 und über ein
am Stirnrad T3 befestigtes Zahnrad T2 geführt
ist, angewendet.
Das von T2 bewegte Stirnrad T3 greift in
ein auf der mittleren Spindel G3 sitzendes Getriebe T14; das Führungsrad T1 ist durch einen
Regulirstift und eine Spannstange 7"5, welche durch eine Stütze U hindurchgeht (Fig. 8, 9
und 10), verbunden. An dieser Stütze (Console) U
sind Klammern oder Klauen (Haken) U1 U2
angebracht, um damit in die Glieder der Kette T einzugreifen. Die Klammer U1 ist
derart angeordnet, dafs sie sich aufwärts bewegt, um in das obere Glied der Kette T,
Fig. 10,' einzugreifen, während U2 nach unten
fällt (Fig. 9), um in das entgegengesetzte Kettenglied eingreifen zu können; auf diese Weise
werden je nach Eingriff der einen oder der anderen Klammer in die Kette die Schraubenspindeln
nach der einen oder der anderen Richtung gedreht. Die Klammern sind, wie aus den
Fig. 9 und 10 ersichtlich wird, mit Hebeln und Gelenken verbunden.
Klammer U\ Fig. 10, greift zuerst in den
oberen Theil der Kette.T, um die Rahmen QQ
und die Anhalteleisten EE1 zu öffnen, was
dadurch geschieht, dafs der Mitnehmer V der Mitnehmerstange V1 während des letzten Theiles
der .Auswärtsbewegung der Auflegeplatte und der mit letzterer verbundenen Spannstange mit"
dem kurzen Arm des Schwengelhebels V2 in Berührung kommt (Fig. 8 punktirte Linie).
Der längere Arm des Schwengelhebels V2 ist durch eine Stange oder eine Kette mit der be-
Claims (2)
1. Der zur Aufnahme der zu bearbeitenden Dauben von verschiedenen Breiten bestimmte
Kasten A mit der unterhalb desselben angebrachten, durch zwei endlose Ketten A2 in Nuthen hin- und hergeführten
Schieberstange Ax in Verbindung mit einem in eine Radverbindung A9 eingreifenden,
durch Glied Ä1 mit dem die Ketten A2
drehenden Krummzapfen A5 verbundenen Zahnsegment A8.
2. Die in Schieberbahnen F sich bewegenden Anhalteleisten EE1, welche die auf Spindeln
D1 angebrachten, mittelst Führungsrollen D2 sich drehenden Schneidwerkzeuge
D derart führen, dafs die zu bearbeitende Daube zwischen ihnen passiren und fertig geformt und gefugt aus der Ma-
schine heraustreten mufs, in Verbindung mit den auf einem Centralstift H\ Fig. 6,
oder auf je einem Stift befestigten Gelenkstangen H2 mit den Platten LL1, welche,
mit vier senkrechten Stäben L2 versehen, als Auflage für die Dauben dienen, sich
mit den Anhalteleisten EE1 von innen nach aufsen bewegen und hierbei ihre
•Stellung selbstthätig der zu bearbeitenden Daube anpassen.
Die auf den vier Stäben L2 der Platten L L1
bezw. auf der von diesen Stäben L2 getragenen Brücke M angebrachte, aus den
Hebeln N N1, den Arretirungen N2 und den Mitnehmern Ns bestehende Klemmvorrichtung
M1, um die Daube rechtzeitig zu erfassen und loszulassen.
Der zwischen den Platten L L1 als Daubenausstofser functionirende, auf der Brücke F1 drehbar verzapfte Gewichtshebel P, dessen unteres Ende gabelförmig um die rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt und an dessen oberem Ende ein drehbarer Gelenkarm P1 und eine Feder P5 derart angeordnet sind, dafs ersterer, von der Feder hochgehoben, die gefugte Daube erfassen und aus der Maschine herauswerfen kann.
Der zwischen den Platten L L1 als Daubenausstofser functionirende, auf der Brücke F1 drehbar verzapfte Gewichtshebel P, dessen unteres Ende gabelförmig um die rechts- und linksseitige Schraubenspindel G herumführt und an dessen oberem Ende ein drehbarer Gelenkarm P1 und eine Feder P5 derart angeordnet sind, dafs ersterer, von der Feder hochgehoben, die gefugte Daube erfassen und aus der Maschine herauswerfen kann.
Die selbstthätige Lehre, um die sich drehenden Schneidwerkzeuge D in eine- der Breite
der Daube entsprechende Stellung zu bringen, bestehend aus der aus dem Rahmen Q hervortretenden, auf der in der Gleitbahn Ri
geführten Stange S1 drehbar verzapften Walze S und der Feder S2, welche die
Stange 5 τ gegen die zu fugende Daube
drückt, sobald dieselbe zwischen die Rahmen Q eingeführt ist.
Der Mechanismus zum Rotiren der vier Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Q2, bestehend aus der über das Führungsrad T1 und über ein am Stirnrad T& befestigtes Zahnrad T2 geführten endlosen Kette T in Verbindung mit den an dem Träger U angebrachten Klammern (Haken) U1 und C/2, der Mitnehmerstange F1 und den mit Sperrkegel versehenen und mit Gelenkstücken verbundenen Hebeln R"7 W2 Z73 U5 F2 Z1 und S3 Xi XX1 und Y, durch welche Anordnung die Klammern (Haken) U1 und TJ-in oder aufser Verbindung mit der Kette T gebracht werden, wobei das Oeffnen und Schliefsen der Anhalteleisten EE1 und der Rahmen Q. selbstthätig beim Einführen der Dauben bezw. beim Rückgange der Maschine erfolgt.
Der Mechanismus zum Rotiren der vier Schraubenspindeln G2 G3 G2 und Q2, bestehend aus der über das Führungsrad T1 und über ein am Stirnrad T& befestigtes Zahnrad T2 geführten endlosen Kette T in Verbindung mit den an dem Träger U angebrachten Klammern (Haken) U1 und C/2, der Mitnehmerstange F1 und den mit Sperrkegel versehenen und mit Gelenkstücken verbundenen Hebeln R"7 W2 Z73 U5 F2 Z1 und S3 Xi XX1 und Y, durch welche Anordnung die Klammern (Haken) U1 und TJ-in oder aufser Verbindung mit der Kette T gebracht werden, wobei das Oeffnen und Schliefsen der Anhalteleisten EE1 und der Rahmen Q. selbstthätig beim Einführen der Dauben bezw. beim Rückgange der Maschine erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49094C true DE49094C (de) |
Family
ID=324041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49094D Expired - Lifetime DE49094C (de) | Fügemaschine für Fafsdauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3954289A (en) * | 1974-06-13 | 1976-05-04 | East Houston Air Conditioning, Inc. | Plenum starter piece |
-
0
- DE DENDAT49094D patent/DE49094C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3954289A (en) * | 1974-06-13 | 1976-05-04 | East Houston Air Conditioning, Inc. | Plenum starter piece |
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