DE137536C - - Google Patents

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DE137536C
DE137536C DENDAT137536D DE137536DA DE137536C DE 137536 C DE137536 C DE 137536C DE NDAT137536 D DENDAT137536 D DE NDAT137536D DE 137536D A DE137536D A DE 137536DA DE 137536 C DE137536 C DE 137536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Zeilentypengiefsmaschinen, bei welchen Matrizen, die zusammen mit Ausschlufsstücken in der Reihenfolge, in der sie mit ihren Schriftzeichen im Druck erscheinen sollen, zusammengestellt, einer Giefsform dargeboten werden, die mit Schriftmetall oder dergl. gefüllt ist, um eine Zeilentype herzustellen, auf deren Kante die Schriftzeichen nach den Matrizen in erhabener Schrift gebildet sind.
Die Erfindung betrifft hauptsächlich diejenige Art von Maschinen, bei welcher die einzelnen Matrizen an geneigten Drähten oder Führungen aufgehängt sind, auf denen sie gleiten können, wobei die Führungen von ihren oberen Enden nach der Mitte, wo die Matrizen vorräthig gehalten werden, divergiren, von der Mitte nach den unteren Enden zu aber convergiren, so dafs die zusammengestellte Zeile von Matrizen, die auf die oberen Enden der Führung gebracht sind, beim Abwärtsgleiten nach dem mittleren Theil vertheilt werden, woselbst sie vorräthig gehalten werden, und dafs die an den Vorrathsstellen einzeln ausgelösten Matrizen beim Abwärtsgleiten durch die Führungen in eine gemeinsame Zeile zusammengestellt werden,, bevor sie der Giefsvorrichtung dargeboten werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere Einrichtungen, die dazu dienen, die zusammengestellten Zeilen von den unteren Enden der Führungen selbsttätig vor ihrer Vertheilung nach den oberen Enden überzuführen. Zu diesem Zweck dienen die erwähnten Führungen oder gleichwerthige Theile, sowie Vorrichtungen, wodurch die zusammengestellte Zeile von den unteren Enden der Führungen nach den oberen Enden übergeführt und von letzteren wieder abgeführt werden.
Fig. ι zeigt -eine Ansicht der Maschine von oben und vorn gesehen. Fig. ia zeigt schematisch die allgemeine Anordnung der Matrizenführung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit Weglassung einiger Gestelltheile, Fig. 3. eine schaubildliche Ansicht, abwärts gegen die Hinterseite der Maschine gesehen, Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Endes des Trägers für die Matrizenzeile, Fig. 5 einen Aufrifs eines Trägers, in der Richtung des Pfeils Fig. 4 gesehen , Fig. 6 eine Oberansicht des Trägers, Fig. 7, 8 und 9 zeigen senkrechte Schnitte durch den Träger und damit zusammenhängende Theile nach Linie 7-7 von Fig. 5, Fig. 10 eine Oberansicht des in den drei vorgenannten Figuren dargestellten Sperrhebels, Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie 11-11 von Fig. 12, die Giefsform mit Zubehör darstellend, Fig. 12 eine Ansicht, nach Richtung des Pfeils in Fig. 11 gesehen, Fig. 13 eine Seitenansicht des Schmelztiegels mit Zubehör, Fig. 14 eine Ansicht von Theilen in Fig. 13, unter rechtem Winkel zu dieser gesehen, Fig. 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ausrichten der Matrizen, Fig. 16 eine Ansicht, nach Richtung des Pfeils in Fig. 15 gesehen, Fig. 17 einen Querschnitt nach Linie 17-17 von Fig. 15, Fig. iS einen Querschnitt nach Linie 18-18 von Fig. 17, Fig. 19 einen senkrechten Schnitt durch eine der Hemmungen zum Auslösen der Matrizen, Fig. 20 eine Seitenansicht derselben, Fig. 21. einen Querschnitt durch die Hemmung bei anderer Stellung der Theile und im Augen-
blick der Freigabe einer Matrize, Fig. 22 eine Seitenansicht hiervon, Fig. 23 eine Seitenansicht einer der längeren Matrizenstangen, Fig. 24 und 25 zeigen eine Seitenansicht bezw. Vorderansicht einer kürzeren Matrizenstange, Fig. 26 und 27 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines der Ausschlufsstücke. Fig. 28 zeigt schaubildlich die unteren Enden der Matrizenführung und Fig. 29 eine Abart des Matrizenträgers.
Als Matrizen dienen eine Anzahl von Matrizenstangen Y (Fig. 23, 24 und 25) und eine Anzahl von Ausschlufsstücken Z (Fig. 26 und 27). Jede Matrize besteht aus einem Metallstreifen, der am oberen Ende dünner und oben mit einer Aufhängeöse^ versehen ist und auf der hohen Kante an seinem unteren Theile eine Vertiefung^1 für das Schriftzeichen (Maternbild) enthält. Diese Matrizen werden sämmtlich von der einen nach der anderen Kante gleich breit, aber verschieden lang hergestellt, so dafs, wenn sie an den Führungsdrähten in verschiedenen Höhen aufgehängt sind, die Schriftzeichen in ihren unteren Theilen in gleicher Höhenlage liegen, damit sie, wenn die Matrizen zusammengestellt werden, in eine einzige Zeile sich einstellen.
Jedes Ausschlufsstück besteht aus einem Streifen, der am oberen Ende eine Aufhängeöse £ und am unteren - Ende eine schräg liegende Fläche ^1 trägt, sowie aus einem keilförmigen Stück ^2, das mit dem erwähnten Streifen durch einen Schwalbenschwanz so verbunden ist, dafs, wenn der untere Theil ^2 am oberen verschoben wird, die Dicke des Ausschlufsstückes in bekannter Weise vergröfsert werden kann. Die Ausschlufsstücke werden sämmtlich gleich lang und ebenso breit hergestellt wie die Matrizen, mit welchen sie zusammenwirken, um die zusammengestellte Zeile zu spreizen bezw. auszuschliefsen.
Die zum Handhaben der Matrizenstangen und Ausschlufsstücke dienende Vorrichtung ist folgende:
An dem Gestell A ist eine Anzahl von Führungsdrähten B befestigt, an welchen die Matrizenstangen aufgehängt sind und auf welchen sie der Sammelstelle zugeführt werden, je nachdem sie zur Auslösung gelangen. Diese Führungsdrähte, von welchen jeder am besten vom einen nach dem anderen Ende ununterbrochen durchführt, können an dem Gestell in der dargestellten oder in einer anderen passenden Weise befestigt werden. Alle Führungsdrähte sind von ihren oberen nach den unteren Enden zu geneigt, so dafs eine an den Drähten aufgehängte Matrizenstange vom oberen nach dem unteren Ende durch ihr Gewicht gleiten kann.
Zu beiden Seiten einer durch die Mitte der Maschine gedachten Ebene sind die Führungsdrähte in symmetrische Gruppen vertheilt. Sämmtliche Drähte einer Gruppe, d. h. auf der einen Seite der Maschine, endigen am oberen Ende in einer senkrechten Reihe, einer über dem anderen, und am unteren Ende ist die Anordnung die gleiche, so dafs eine zusammengestellte Zeile von Matrizen von den unteren Enden der Führungsdrähte vor dem Ablegen nach den oberen Enden übergeführt werden kann.. An den oberen und unteren Enden stehen die beiden Gruppen von Drähten in senkrechten parallelen Reihen, so dafs die zusammengestellte Zeile von Matrizen zwischen den Enden der beiden Gruppen von Führungen steht, wie es bei der bekannten Maschine von Rogers & Forth der Fall ist.
Die Führungsdrähte sind auf der Mitte nach rechts und links von der Mittellinie ausgebogen, die einzelnen Drähte in jeder Gruppe haben verschieden grofse Ausbiegungen, so dafs, wenn die Matrizen von den oberen Enden nach der Mitte der Drähte herabgleiten, sie divergirende Bahnen einschlagen und auf diese Weise bei Annäherung an die Vorrathsstelle auf den Führungen vertheilt werden. Auf jedem Führungsdraht vor der Stelle, woselbst die Matrizengruppe vorräthig gehalten wird, ist eine Hemmung angeordnet, die in Verbindung mit einem Tastenwerk ist, so dafs, wenn eine Taste gedrückt wird, jedesmal eine Matrize ausgelöst wird, die dann auf dem Drahte nach dem unteren Ende des letzteren herabgleitet, woselbst sie an die Sammelstelle gelangt.
Eine brauchbare Art der Hemmung zeigen Fig. 20 bis 22. Ein Winkelhebel C ist auf einer wagerechten Achse drehbar und so angeordnet, dafs er mit seinem hinteren Arm vor" der vordersten Matrizenstange liegt. Eine Feder c ist senkrecht beweglich am Gestell befestigt und befindet sich für gewöhnlich über und vor der nächsten Matrizenstange auf dem Führungsdraht, wie Fig. 19 zeigt. Der Hebel C ist durch einen Draht cl mit der senkrecht verschiebbaren Taste c2 des an der Vorderseite der Maschine angebrachten Tastenwerks verbunden. Wenn diese Taste gedrückt wird, so schwingt der hintere Arm des Hebels hoch, die vorderste Matrizenstange wird freigegeben und sie kann an dem Führungsdrahte abwärtsgleiten , wie Fig. 21 darstellt. Der Hebel C ist mit einer Nase c3 versehen, die auf der Feder c so liegt, dafs, wenn der Hebel eine Schwingung zur Freigabe der Matrize macht, die Feder niedergedrückt wird, bis sie, wie in Fig. 21 ersichtlich, die nächste Matrizenstange auf dem Drahte gesperrt hält. Wenn der Hebel unter der Wirkung der Feder in Ausgangsstellung zurückgeht, so ermöglicht er ein Hochgehen der Feder und die Auslösung der von ihr gesperrten Matrizenstange, und in demselben Augenblick geht der Hebelarm zur
Sperrung dieser Matrizenstange wieder abwärts, die inzwischen in die Stellung geglitten ist, die von der vorhergehenden Matrize eingenommen wurde. Bei jeder Bewegung des Hemmungshebels C wird auf diese Weise also eine Matrizenstange ausgelöst.
Die auf den einzelnen Führungsdrähten nach einander herabgleitenden Matrizenstangen werden in Form einer geschlossenen Zeile zwischen den unteren Enden der Führungsdrähte durch einen Anschlagrahmen E (Fig. 28) gehalten, der auf einem aufrechten Zapfen e gelagert ist und eine Anzahl von quer in der Matrizenbahn liegenden Fingern besitzt. Dieser Rahmen wird in wirksamer Stellung für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder e1 gehalten, die den Zapfen umgiebt; er wird jedoch, sobald die vollständig gesetzte Zeile von den unteren Enden der Führungsdrähte abzuführen ist, durch einen Winkelhebel e2 zurückgezogen, der am Gestell drehbar gelagert ist.
Nachdem das Zusammenstellen der Zeile beendet ist, wird dieselbe von den unteren Enden der Drähte hinweg der Giefsvorrichtung zugeführt, während das Zusammenstellen der nächsten Zeile zwischen den Führungsdrähten vor sich geht.
Um die zusammengestellte Zeile zunächst der Giefsform und dann den oberen Enden der Führungsdrähte zum Ablegen zuzuführen, ist ein Träger F (Fig. 4) vorgesehen, der zur Aufnahme der zusammengestellten Matrizen geeignet ist. Im dargestellten Beispiel besteht der Träger einfach aus zwei Reihen von Führungsdrähten, die in Form und Anordnung den unteren Enden der Drähte B so entsprechen, dafs es der Matrizenzeile ermöglicht ist, von den unteren Enden der Hauptführungsdrähte herabzugleiten, wobei die Oesen an den oberen Enden der Matrize auf die entsprechenden Führungsdrähte des Trägers übergeführt werden, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Der Träger ist am unteren Ende offen. Die Matrizenstangen und AusschlufsstUcke können daher zwischen ihren Führungsdrähten so weit herabhängen, wie nöthig ist, um das Ausschliefsen durchzuführen und das Zusammenbringen mit der Giefsvorrichtung zu ermöglichen, wie dies Fig. 2,4 und 15 erkennen lassen.
Die Führungsdrähte des Trägers F sind mit Endplatten verbunden, die durch Schraubenbolzen f angezogen werden können, welche am oberen Ende an einer Tragplatte f1 eines Schlittens f2 (Fig. 4) gehalten sind. Dieser Schlitten f2 kann auf- und abwärts auf zwei festen Führungen G und G1 (Fig. 2) verschoben werden, die an den oberen bezw. unteren Enden der Hauptführungsdrähte B angeordnet sind. Wenn der Schlitten auf der unteren Führung G sich befindet, so wird der Träger an den unteren Enden der Führungsdrähte B zur Aufnahme der zusammengestellten Matrizenstangen in Stellung gehalten. Wenn dagegen der Schlitten auf der oberen Führung G1 sich befindet, so ist der Träger in einer Stellung, in welcher er die zusammengestellten Matrizenstangen an die oberen Enden der Führungsdrähte B zum Ablegen abführen kann.
Um den Träger mit seinen Matrizen von der unteren nach der oberen Führung überzuführen und ihn während des Giefsens der Zeilentype in einer Zwischenstellung zu halten, ist eine feste Führung G3 (Fig. 2) angeordnet, auf welcher ein Schlitten H (Fig. 5) verschiebbar ist. Dieser Schlitten ist mit einer kurzen Führung von derselben Querschnittsform wie die Führungen G G1 versehen, derart, dafs, wenn er unter die eine oder die andere dieser letzteren Führungen gebracht wird, er eine Verlängerung derart bildet, dafs, wenn der Träger F von der Führung G herabgeht, er auf den Schlitten H übergeführt wird, durch welchen er auf der Führung G3 nach dem oberen Ende befördert werden kann, worauf der Träger F auf die Führung G1 gehoben werden kann. Der Schlitten H bildet also das Mittel, den Träger während seiner Bewegung zwischen den oberen und unteren Enden der Hauptdrähte B zu stützen und seine Bahn nach den aufrechten Führungen G G1 hin und von denselben hinweg zu bestimmen. Die Führung G3 ist mit Endanschlägen (Fig. 2 und 5) versehen, um die Bewegung des Schlittens H an passender Stelle aufzuhalten.
Die Hin- und Herbewegung des Trägerschlittens H auf der Führung G3 erfolgt mittels einer endlosen Kette 7, die um am Gestell gelagerte Kettenräder i herumführt und durch ein Zahnrad z'1 bewegt wird, das an einer der Tragplatten gelagert und mittels eines Zahnbogens z'2 (Fig. 4) gedreht wird. Letzterer ist drehbar auf einem Bolzen z'3 gelagert (Fig. 2) und erhält seine Bewegung von einem Stift oder einer Rolle an seinem unteren Arme, die in einer Schubnuth einer Curvenscheibe i* liegt, welche auf der Hauptwelle J festsitzt.
Die Hauptwelle ist wagerecht im Gestell gelagert und dreht die verschiedenen Curvenscheiben zur Bewegung der einzelnen Theile der Maschine. Die Kette I ist an den Schlitten H nicht unmittelbar angeschlossen, sondern, wie Fig. 5, 7, 8 und 9 zeigen, an ein Gelenkstück h, das an einem Arm einer Zahnstange h1 angreift, die in dem Schlitten H um ein bestimmtes Mafs verschiebbar ist. Die Zahnstange hl greift in das Zahnrad h2 einer im Schlitten if gelagerten Welle ein, die mit einem Arm/?4 (Fig. 3, 4 und 5) versehen ist, der durch eine Stange /?5 mit dem Träger F so verbunden ist, dafs, wenn der Schlitten H unter der unteren Führung G oder der oberen Füh-
rung G1 steht, die Drehung des Zahnrades und des Armes dazu dient, den Träger F zu heben und zu senken, der dadurch auf die oberen bezw. unteren Enden der Hauptdrähte B eingestellt wird oder unter diese Drähte herabfallen kann, um zwischen deren Enden sich bewegen zu lassen. Soll der Träger auf den aufrechten Führungen G oder G l gehoben und gesenkt werden, so mufs natürlich sein Tragschlitten H während dessen in Stellung gehalten werden. Zu diesem Zweck trägt der Schlitten Hauf einem wagerechten Zapfen einen doppelarmigen Sperrhebel K (Fig. 5, 7, 8 und 9). Wenn der Träger F im Schlitten H sich am unteren oder vorderen Ende der Maschine befindet, so greift der obere Arm des Hebels K in einen Ausschnitt des Gestells ein und hält die Theile in Stellung, wie Fig. 7 zeigt, und der Schlitten H ist dadurch in einer Lage gesperrt, dafs der Trägerschlitten von demselben an der Führung G hochgehen kann, um sich auf die unteren Enden der Hauptzuführungsdrähte B einzustellen und von diesen die Matrizenstangenzeile zu empfangen. Wenn dagegen der Schlitten H und der Träger F an dem oberen Ende der Maschine sich befinden, so greift der untere Arm des Sperrhebels in einen Ausschnitt des Gestells, wie Fig. 8 zeigt, und die Theile werden dadurch in einer Lage gehalten, dafs der Träger F an der Führung G1 hochgehen kann, um sich auf die oberen Enden der Hauptdrähte B einzustellen und an diese die Matrizenstangen zum Ablegen abzuliefern .
Der Sperrhebel K wird mittels eines Armes hs am oberen Ende der Zahnstange h1 wie folgt eingestellt. Während der Schlitten eine Längsverschiebung auf der Längsführung G3 macht, übergreift der Sperrhebel K den Arm h3, wie Fig. 9 zeigt, so dafs die Zahnstange, der Schlitten H und der Träger an demselben zusammen an der Führung G3 je nach dem Fall auf- oder abwärts sich bewegen können. Erreicht der Schlitten H das untere Ende der Führung G3, wie in Fig. 7, so kann er sich nicht weiter bewegen, aber die Bewegung der Kette dauert weiter an und die Zahnstange h1 wird dabei nach rechts vorwärts geschoben, wie Fig. 7 zeigt, worauf das obere Ende des Armes hs, das über den unteren Theil des Sperrhebels K fafst, den .Oberen Arm des letzteren zum Eingreifen in den Gestellausschnitt bringt, wie Fig. 7 zeigt, während zugleich die Zahnstange das Zahnrad h2 dreht und mittels des Armes Λ4 den Träger F an die unteren Enden der Hauptführungsdrähte heranhebt. Wird die Kettenbewegung umgekehrt, so bewegt sich die Zahnstange h1 durch den Schlitten H nach links und der Matrizenträger geht auf die Höhenlage der Längsführung G3 herab und zugleich wird der Sperrhebel K ausgelöst, so dafs die Kette mit dem Gelenkanschlufs den Träger auf der Führung G3 nach dem oberen Ende der Maschine bewegen kann.
Wenn der Träger am oberen Ende der Maschine anlangt, so ist die Wirkung der Theile ähnlich wie beim Anlangen am unteren Ende. Die Zahnstange setzt ihre Bewegung durch den Schlitten H nach dem Stillstand des letzteren fort, so dafs der Sperrhebel zum Eingriff kommt und das Zahnrad und der Arm den Matrizenstangenträger F nach den oberen Enden der Drähte B heben. Die zur Bewegung der Kette dienende Curvenscheibe f4 enthält eine Curvennuth von solcher Form, dafs der Matrizenstangenträger F- während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung an der in Fig. 2 ersichtlichen Stelle angehalten wird, damit die Matrizen- und Ausschlufsstangen in Verbindung mit der Giefsvorrichtung treten können, worauf die Bewegung des Trägers rückwärts und aufwärts zur Ablieferung der Matrizen für das Ablegen derselben fortgesetzt wird.
Wenn die Matrizenzeile von den unteren Enden der Führungen B in den Träger F abgeführt wird, so mufs sie an einer Verschiebung durch den letzteren verhindert werden. Wenn aber der Träger an den oberen Enden der Führungen B eingestellt ist, so müssen die Matrizen ausgelöst werden, damit sie vom Träger auf die Führungsdrähte übergleiten können. Dies geschieht, wie Fig. 2,4 und 5 zeigen, mittels einer Hemmung L, die ähnlich in Form und Wirkung der Hemmung E an den unteren Enden der Führungsdrähte B ist. Diese Hemmung L, an einer aufrechten Achse angebracht, besitzt eine Anzahl Finger, die für gewöhnlich quer unter der unteren oder vorderen Seite des Trägers so liegen, dafs, wenn die Matrizen in den Träger übernommen werden, sie durch die Finger der Hemmung aufgehalten werden. Eine Feder hält die Hemmung für gewöhnlich in Schlufslage, wenn aber der Träger das obere Ende der Maschine erreicht, so greift ein Schlitten /, der im oberen Ende des Trägers angeordnet ist, an einem Arm der Hemmung an und stützt sich mit einem Ende gegen einen Ansatz Z2 des Gestells, wie Fig. 2 zeigt, wodurch die Hemmung L in Offenstellung gebracht wird, so dafs die Matrizen durch ihr Gewicht aus dem Träger F auf die oberen Enden der Führungsdrähte B abgeführt werden.
Die Giefsvorrichtung, mit der die Matrizen zusammenwirken, umfafst Mittel zum Festhalten der Matrizenzeile, eine Giefsform M, in welcher die Zeilentype gegossen wird, und einen Schmelztiegel JV, aus welchem geschmolzenes Metall in den Formschlitz eingeführt wird. Die Form M wird von dem oberen Ende eines Armes m (Fig. 11 und 12) getragen, der an einem wagerechten Bolzen festsitzt und. mittels
einer Stange m1 von einem Hebel m2 bewegt wird, der im Hauptgestell gelagert ist und einen Stift oder eine Rolle trägt, die in die Nuth eines Hubdaumens m3 der Hauptwelle J eintritt.
Der Schmelztiegel N besitzt ein Mundstück zum Schliefsen der Hinterseite der Giefsform und Einführen von Metall in dieselbe und ist um einen wagerechten Bolzen η drehbar, so dafs sie gegen die Matrizenzeile und von ihr hinweg schwingen kann, während die Zeile in der Stellung Fig. 2 verbleibt. Das Ausschwingen des Tiegels erfolgt, wie Fig. 13 und 14 zeigen, dadurch, dafs ein Arm oder Ansatz w2 an seinem unteren Ende in der einen Richtung durch eine Feder n3 und in der anderen durch einen Hubdaumen nl bewegt wird. Der Hubdaumen verlegt den Tiegel gegen die Giefsform, um letztere gegen die Matrizenzeile festzudrücken, und wenn der Daumen zu drücken aufhört, so werden die Theile durch die Feder zurückverlegt. Der Zapfen mi, an welchem der Arm der Form schwingt, ist am Boden des Tiegels befestigt, so dafs die Form an der Schwingung des Tiegels gegen die Matrizen1 zeile und von derselben hinweg theilnimmt und die Giefsform dicht an den Matrizen anliegt und diese nach dem Gufs die Zeilentype von den Matrizen abzieht.
Es ist jedoch nöthig, dafs nach dem Gufs die Form vom Tiegel auch weggerückt werden kann, um den Zeilentypenkörper von dem im Tiegelmundstück befindlichen Gufsmaterial abzubrechen, so dafs die Giefsform aus der Giefsstellung seitwärts in eine Stellung ausschwingen kann, die das Auswerfen der Zeilentype aus derselben gestattet. Diese Bewegung der Form an den Tiegel heran und von ihm hinweg wird ermöglicht dadurch, dafs dem Arm der Giefsform eine Verschiebung auf seinem Zapfen m4 (Fig. 12) ermöglicht ist und dafs ein fester Arm m5 angebracht ist, dessen Stift in eine Nuth der Nabe des Armes eingreift , wie Fig. 11 und 12 zeigen, so dafs, wenn der Tiegel rückwärts schwingt, der Arm der Form durch den Arm m5 etwas von dem Tiegel abgerückt wird.
Während des Gusses müssen die Matrizenstangen auf Hochkant gegen die Giefsform gehalten werden, die Matrizenzeile mufs zur Bemessung ihrer Länge eingeklemmt werden und die Ausschlufskeile müssen angetrieben werden, um das Spreizen bezw. Ausschliefsen- der Zeile zu bewirken. Zu diesem Zweck ist ein Widerlager 0 (Fig. 17) am Gestell vorgesehen, gegen welches die hinteren Kanten der Matrizen und Ausschlufsstangen sich stützen, während die vorderen Kanten gegen die Giefsform Andrücken.
Jede Matrizenstange hat in der hinteren Kante einen Ausschnitt, in welchen das Widerlager zum Ausrichten der Stange eintritt. Unter der von den Matrizen eingenommenen Stellung liegt ein hin- und herbeweglicher Schlitten P, der im richtigen Augenblick durch' einen Aufwärtsdruck die Einstellung der Matrizenstangen auf Linie (gleiche Höhe) vermittelt. Ein zweiter Schlitten Q., der vor dem Schlitten P liegt, greift an die unteren Enden der Ausschlufskeile an und treibt sie durch die Matrizenzeile empor, um die letztere zu spreizen, und zieht sie wieder nach dem Giefsen der Zeile zurück. Der Ausrichteschlitten P wird durch eine Stangep und einen Winkelhebel p1 bewegt, der im Gestell gelagert ist und der Einwirkung einer Curvennuth p% und einer Feder p3 unterliegt. Die Curvennuth zieht den Schlitten zurück, während die Feder dazu dient, ihn wiederholt gegen die untere Seite der Matrizenstangen zur Ausrichtung der letzteren vorzuschieben.
Der Schlitten Q. wird durch eine Stange q und einen Winkelhebel ql bewegt, der ebenfalls im Gestell gelagert ist und der Einwirkung einer Feder q3 und einer Curvennuth ^unterliegt, die auf einem Theile so gezahnt ist, dafs der Schlitten Q. die Ausschlufsstangen durch wiederholte schwache Schübe vortreibt und nach dem Gufs die Ausschlufsstangen zur Lösung der Matrizenstangen zwischen den Endklemmen zurückzieht.
Zum Einklemmen der Matrizenzeile und Bestimmung ihrer Länge während des Ausschliefsens ist die Giefsform mit einem Anschlag m6 versehen, der das obere oder hintere Ende der Matrizenzeile anhält, wie Fig. 11 zeigt, und am Gestell ist, wie Fig. 15 zeigt, eine Klemmbacke R angeordnet, die gegen das hintere Ende der Matrizenzeile wirkt. Nachdem der Träger F die zusammengestellte Matrizenzeile in die Giefsstellung gebracht hat, wird diese Klemmbacke mittels eines Hebels r gehoben, der im Gestell gelagert ist und der Einwirkung einer Curvennuth r2 unterliegt. Das obere Ende dieses Hebels r oder einer Rolle an demselben liegt, wie Fig. 15 zeigt, unter der Klemmbacke R und dadurch wird letztere in wirksame Stellung übergeführt. Wenn der Hebel nach links sich bewegt, so giebt er die Backe frei, die dann durch eine Feder r3 (Fig. 15 und 17) niedergedrückt wird.
Der Schmelztiegel ist wie gewöhnlich bei dieser Art von Maschinen und, wie aus Fig. 14 ersichtlich, mit einem Pumpencylinder mit Kolben nb versehen, um durch das Mundstück des Tiegels flüssiges Metall in die Giefsform überzudrücken. Dieser Kolben wird mittels einer Stange eines Armes ne' bewegt, der durch eine Stange n1 mit einem Arm na verbunden ist, welcher unten am Gestell gelagert ist und der Wirkung einer Feder n9 unterliegt, die den Kolben niederdrückt, während zur Hebung des Kolbens eine Hubscheibe n10 der Hauptwelle dient.
Nachdem der Gufs vollendet, der Schmelztiegel von der Giefsform und letztere von den Matrizen abgerückt ist, schwingt die Giefsform abwärts in die Stellung Fig. 11 punktirt und bietet in dieser die in ihr enthaltene Zeilentype dem Auswerfer S (Fig. i) dar, der dann vorrückt, die Zeilentype aus der Form heraus und zwischen den üblichen Messern hindurch in den Aufnahmebehälter T hinüberschiebt. Der Auswerfer ist verschiebbar auf einer Führung arn Gestell und, wie Fig. ι zeigt, in Verbindung mit einer Stange s, die mit einem Winkelhebel sl verbunden ist, dessen Rolle in einer Curvennuth s2 liegt.
Die Hauptwelle / wird durch ein Zahnrad U in Drehung versetzt, das von dem Zahnrade V einer Welle W getrieben wird. Auf letzterer sitzt eine Riemscheibe X und eine Kuppelungsvorrichtung gewöhnlicher Construction, mittels deren die Hauptwelle nach Bedarf sich stillsetzen läfst.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Die Matrizen und Spatienstangen, die an ihren entsprechenden Drähten B aufgehängt und durch die Hemmungen C zunächst in Sperrlage gehalten werden, werden in der erforderlichen Reihenfolge durch Drücken der Tasten c2 ausgelöst. Die Matrizen und Spatienstangen gleiten dabei nach den unteren Theilen der Führungsdrähte B und sammeln sich neben einander zu einer Zeile zwischen den unteren parallelen Enden der Drähte, woselbst sie durch die Hemmung E gehalten werden. Die endlose Kette / vermittelt sodann die Hebung des Trägers F nach den unteren Enden der Drähte B, und hat der TrSger seine richtige Stellung fast erreicht, so wird durch einen Ansatz an seinem unteren Ende und mittels des Hebels e2 (Fig. 28) die Hemmung E in Offenstellung übergeführt, worauf die Matrizenstangen von den Drähten B in dem Träger F, in welchem sie durch dessen Hemmung L angehalten werden, vorwärtsgleiten können. Während die Bewegung der Kette andauert, wird der die Matrizen enthaltende Träger F mittels des Armes fc4 und h5 (Fig. 4 und 5) nach dem Schlitten H gesenkt, der dann aufwärts und rückwärts die Führung G3 entlang verschoben wird, bis die Matrizen in die Giefsstellung gelangt sind, worauf der Träger stehen bleibt. Die Backe R giebt hinter der Matrizenzeile den erforderlichen Abschlufs und die Giefsform und der Schmelztiegel gehen gegen die Zeile vorwärts, so dafs die Matrizen zwischen der Form und dem Widerlager eingeklemmt werden und das Mundstück des Tiegels fest gegen die vordere Seite der Form gedrückt wird. Während dessen und zweckmäfsig, bevor das Einklemmen der Matrizenzeile beendet ist, geht der Schlitten O hoch, um die Matrizen auf gleiche Höhe zu bringen, und der Schlitten P vermittelt das Ausschliefsen. Wenn so für einen Augenblick die Theile in Ruhe gehalten sind, beginnt der Pumpenkolben, geschmolzenes Metall in die Form zu drücken, und dadurch wird die Zeilentype mit den Schriftzeichen der Matrizen entsprechenden erhabenen Schriftzeichen gewonnen.
Die Theile gehen dann wieder in Ausgangsstellung zurück. Der Schlitten Q zieht die Ausschlufsstangen zum Lockern der Zeile abwärts, der Schlitten P giebt die unteren Enden der Matrizenstangen frei und Form und Tiegel rücken von den Matrizen und von einander wieder hinweg. Die Form schwingt dann abwärts, der Auswerfer rückt vor und schiebt die Zeilentype aus der Form heraus. Sobald die Matrizen freigegeben sind, setzt die Kette / ihre Bewegung fort und der Matrizenträger wird die Führung G8 entlang nach dem oberen Ende der Maschine bewegt und kommt dann auf .die Führung G1 nach den oberen Enden der Führungsdrähte JS. Während dies stattfindet, ist die Trägerhemmung L in Offenstellung und die Matrizen können von dem Träger auf die oberen Enden der Drähte übergleiten. Zu bemerken ist noch, dafs bei dieser Einrichtung das Zusammenstellen einer neuen Zeile bewirkt werden kann, während nach einer vorher zusammengestellten Zeile gegossen bezw. das Ablegen der benutzten Matrizen bewirkt wird.
Obwohl es vorgezogen wird, die convergirenderi, zum Sammeln der Matrizen dienenden Theile der Führungsdrähte in einem Stück bezw. als Fortsetzungen der divergirenden oder vertheilenden Theile derselben auszuführen, so ist klar, dafs die vertheilenden und sammelnden Führungen auch unter sich getrennt ausgeführt und angeordnet werden können, um von der einen die Matrizen nach der anderen zu befördern, wie dies z. B. bei der Maschine von Forth (amerikanisches Patent 562954) oder bei der Maschine von Bell (amerikanisches Patent 578713) der Fall ist. Es wird auch vorgezogen, die Führung mit ihren vertheilenden und aufnehmenden Enden nach entgegengesetzten Richtungen anzuordnen, so dafs die Matrizen, die von den oberen Enden aufgenommen werden, ihre Bewegungen während des Vertheilens und Sammelns in einer Richtung fortsetzen. Der vertheilende Theil kann aber auch eine Neigung abwärts nach einer Richtung und der sammelnde Theil eine Neigung nach entgegengesetzter Richtung haben, wie beispielsweise bei der Bell'sehen Maschine der Fall ist.
Wiewohl es sich empfiehlt, den Träger mit einer Anzahl von Führungen zu versehen, die in der Anordnung den Enden der Hauptführungsdrähte B entsprechen, so dafs die gesammelten Matrizen, die von den Hauptdrähten
abgeführt werden, je am oberen Ende im Träger, wie auf den Hauptdrä'hten gehalten werden, so ist doch das einzig wesentliche Erfordernifs, dafs der Träger die Matrizen an einer Seite aufzunehmen und an der anderen abzugeben vermag, und dafs er die Matrizen so hält, dafs ihre unteren wirksamen Theile der Giefsvorrichtung dargeboten werden können. Im Uebrigen können Einzelheiten verschieden ausgeführt sein.
In Fig. 29 ist noch eine Abart des Trägers dargestellt, bei welcher seine Wände an der Innenfläche mit einer einzigen Führung/10 versehen sind, die in entsprechende, zu diesem Zweck in den Matrizen vorgesehene Ausschnitte eingreifen kann. Diese Rippen und Ausschnitte vermögen die Matrizen in derselben gegenseitigen Lage zu halten, in weicher sie zusammengestellt sind, und in solcher Höhenlage zu halten, dafs, wenn sie auf die Führungen B übergeführt werden, jede Matrize auf die ihr zukommende Führung übertritt.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Giefsen von Zeilentypen, bei welcher die Matrizen an geneigten Drähten hängen, von welchen sie nach Zusammenstellung einer Zeile auf einen Matrizenträger übergeführt werden, um von diesem zur Giefsstelle und darauf nach Beförderung an die Ablegestelle wieder auf die Führungsdrähte zurückgeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Beförderung der zusammengestellten Matrizen von der Sammelstelle nach der Giefsform und von dort nach der Ablegestelle und auf die zugehörigen Führungsdrähte selbstthätig erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs für den Matrizenträger (F), der mit einer selbstthätig lösbaren Hemmung (L) versehen ist, an der Sammelstelle und an der Ablegestelle je eine Führung (G bezw. G1) vorgesehen ist, welche beiden Führungen durch eine dritte Führung (G%) derart verbunden sind, dafs der Matrizenträger (F) mittels eines auf der Verbindungsführung (G3) verschiebbaren Schlittens (H) von der unteren Führung nach der Giefsstelle und von dort nach der oberen Führung befördert werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sammelstelle der Führungsdrähte (B) mit einer Hemmung (E) versehen ist, die einen auf einem Zapfen (e) gelagerten Anschlagrahmen mit quer in der Matrizenbahn liegenden Fingern darstellt, der durch eine Feder (el) in Stellung gehalten und mittels Winkelhebels (&1) selbstthätig zurückgezogen wird, wenn die vollständig gesetzte Zeile von den unteren Enden der Führungsdrähte (B) abzuführen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mittels Finger die Matrizen im Träger (F) anhaltende Hemmung (L) einen Arm besitzt, welcher, wenn der Träger das obere Ende der Maschine erreicht und ein im Träger (F) angeordneter Schlitten (I) gegen einen am Gestell befindlichen Ansatz (I2) anstöfst, durch den Schlitten (I) so gedreht wird, dafs die Hemmung in Offenstellung gelangt, zu dem Zweck, die Matrizen aus dem Träger auf die oberen Enden der Führungsdrähte (B) abzuführen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Trägerschlitten (H) mit einer den Führungen (G G1) im Querschnitt entsprechenden Führung zur Aufnahme des Trägers (F) und mit einer um ein bestimmtes Stück im Schlitten verschiebbaren Zahnstange (h1) versehen ist, an welcher zur Bewegung des Schlittens unter Vermittelung eines Gelenkstückes (h) die. von der Hauptwelle mittels Curvenscheibe, Zahnbogens und Zahnrades bewegte endlose Kette (I) angreift, während andererseits mit der Zahnstange (hl) das Zahnrad (h2) einer im Schlitten (H) gelagerten Welle Eingriff hat, die durch einen Arm (h*) und eine Stange (h5) Verbindung mit dem Träger (F) derart hat, dafs, wenn der Schlitten (H) unter der einen oder anderen der Führungen (G G1) angehalten wird, durch Drehung des Zahnrades infolge der Weiterbewegung der Zahnstange (hl) der Träger (F) gehoben und gesenkt und auf die oberen (oder unteren) Enden der Führungsdrähte (B) selbstthätig eingestellt werden kann.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlitten (H), während der Träger (F) auf den Führungen (G oder G1) gehoben oder gesenkt wird, durch einen Sperrhebel (K) in Stellung gehalten wird, dessen Einstellung mittels eines am oberen Ende der Zahnstange (h1) sitzenden Armes (h8) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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