DE112052C - - Google Patents
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- DE112052C DE112052C DENDAT112052D DE112052DA DE112052C DE 112052 C DE112052 C DE 112052C DE NDAT112052 D DENDAT112052 D DE NDAT112052D DE 112052D A DE112052D A DE 112052DA DE 112052 C DE112052 C DE 112052C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/32—Feeding material to be worked to nail or pin making machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um Nägel und ähnliche
Körper gleichzurichten, so dafs sie mit ihrem Kopfe bezw. ihrer Spitze sämmtlich nach der
einen bezw. nach der anderen Richtung gewendet sind, um dann in dieser Lage■ weitergeführt,
z. B. nach einer Nageleintreibvorrichtung geleitet zu werden. Der eigentliche Vorgang des
Wendens erfolgt hierbei in der für Nadelauslesung (vergl. Patent 19596) bekannten Weise,
dafs die Nägel horizontal über eine ungefähr deren Mitte stützende Kippkante oder, dergl.
geführt werden, von welcher sie einseitig rechts oder links, aber stets mit dem schwereren Kopfende
voran niederfallen müssen, um so geordnet und gleichgerichtet in die Sammelkanäle
zu gelangen. Die Neuerung besteht wesentlich darin, dafs die in Nagelgleisen oder Rinnen
hinter einander theils mit dem Kopfe, theils mit der Spitze voran niedergleitenden Nägel,
deren Länge gleich vorausgesetzt ist, von einem Anschlage aufgehalten werden, und dafs
die hierdurch gestützten letzten Nägel jedes Nagelstranges mittelst eines querbewegten Schiebers
seitlich aus den Rinnen heraus oberhalb benachbarter Sammelräume auf die Kippkanten
abgeschoben werden, an denen, wie vorher angegeben, der Abfall zur Gleichrichtung der
Nägel erfolgt. Hierdurch ist die gleichzeitige Ablieferung und Gleichrichtung mehrerer Nägel
bei einer Schieberbewegung ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Gleichrichtevornchtung
veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, welche einen für
das Verständnifs der vorliegenden Erfindung ausreichenden Theil der neuen Nagelgleichrichtevorrichtung
darstellt;
Fig. 2 ist ein theil weiser .Querschnitt, aus welchem die Anordnung des die Nägel seitlich
abschiebenden Schiebers ersichtlich ist;
Fig. 2 a zeigt diese Transportvorrichtung in
einer anderen Stellung;
Fig. 3 ist ein Grundrifs der in Fig. 1 veranschaulichten
Gesammt vorrichtung;
Fig. 4.zeigt eine Einzelheit der Entkuppelungsvorrichtung
im Schnitt nach der Linie F-F von Fig. 3.
Die Grundplatte A trägt von der Gleichrichtevorrichtung die Gestelltheile oderFüfse^l1,
welche auf den Führungsschienen Ax zur Ermöglichung
einer beschränkten Längsbewegung des Gestells gleiten können. Letzteres trägt den Aufgabetrichter A2, welcher an seinem
unteren Ende mit einer Anzahl von Nagelgleisen α in Verbindung steht, d. h. zu denselben
überführt; jedes der letzteren besteht aus einer schmalen Leiste, welche an ihrer
Oberseite gekehlt ist, um in einer Rinne die gleichzurichtenden Nägel, die, mit dem einen
oder dem anderen Ende nach vorn gewendet, die Gleitbahn hinabfallen, aufzunehmen und zu
führen.
Die Gleitbahnen sind entsprechend schräg angeordnet, um die Nägel leicht abwärts gleiten
zu lassen, können aber an ihren unteren Enden mit ziemlich geringem Gefalle beinahe horizontal
verlaufen. Unterhalb dieser Enden und zwischen denselben sind eine Anzahl von
Sammelbehältern al vorgesehen, welche in geeigneter
Weise mit irgend einem passenden Nagelblock oder Behälter verbunden sind, da-
init die Nägel von dort aus zum Zwecke der Verwendung entnommen werden können.
Die mit den Gleitbahnen zusammenwirkende Transportvorrichtung b ist ein Schieber, welcher
quer zu den Nagelgleisen beweglich ist, so dafs ein an bestimmter Stelle durch einen
entsprechenden Endanschlag festgehaltener Nagel durch seitliche Bewegung aus den Gleitbahnen
herausbefördert bezw. nach der Seite hin entfernt und in die genannten Sammelbehälter übergeführt
werden kann.- . .. .
Der Schieber besteht aus einer Leiste, welche eine Anzahl von herabhängenden Greifern oder
Fingern bl aufweist, welche bei der Bewegung der Transportvorrichtung im normalen Sinne
zur Längsrichtung der Gleitbahnen (welche Bewegung durch einen geeigneten Kurbelzapfen
oder eine sonstige Antriebvorrichtung erfolgt) mit den Seiten der oben auf den Gleitbahnen
liegenden Nägel in Berührung kommen, diese gänzlich zur Seite aus den Gleitbahnen
herausbewegen und sie in die vorgenannten Sammelbehälter fallen lassen. " Das beste Ergebnifs
wird dann erzielt, wenn die. Greifer oder Finger so lang gemacht werden, dafs sie
in Querschlitze eingreifen, welche in den Gleitbahnen vorgesehen sind; die Finger können
jedoch auch dicht an der Oberkante der Gleitbahnen endigen, welche Gestaltung aber nicht
so vortheilhaft ist.
Die beschriebene Transportvorrichtung dient auch noch einem anderen Zwecke: sie wirkt
nämlich als Anschlag, um diejenigen Nägel festzuhalten , welche den jeweilig von der
Transportvorrichtung aus den Gleitbahnen entfernten Nägeln folgen. Die genannten Greifer
oder Finger bleiben nämlich beim Entfernen der Nägel in gleicher Linie mit den Nuthen
der Gleitbahnen stehen, so dafs die nachfolgenden Nägel, wie erwähnt, auf die genannten
Greiferarme oder Finger treffen und aufgehalten werden, bis die Transportvorrichtung in
ihre vorige Stellung zurückkehrt. Die bis dahin festgehaltenen Nägel werden alsdann
freigegeben und können auf den Gleitbahnen noch weiter, nämlich bis zum Hauptanschlag c
hinabgleiten. Dieser Anschlag dient als Anlage für die jeweilig vordersten Nägel, welche aus
den Gleitbahnen entfernt werden sollen.
Der Anschlag c liegt quer zu den Gleitbahnen, und zwar an oder nahe dem hinteren
Ende derselben. Er ist in der Längsrichtung der Gleitbahnen, einstellbar gemacht, so dafs
er die Nägel in einer solchen Lage gegenüber der Gleichrichte- oder Kippvorrichtung d festhält,
dafs die obere Kante dieser Vorrichtung in der Mitte zwischen dem Kopf und der Spitze der einzelnen Nägel zu liegen kommt.
Die Kippvorrichtung liegt in den genannten Gleitbahnen, und zwar quer zu denselben und
aufserdem in der Mitte über den erwähnten Sammelbehältern, so dafs die zur Seite aus
den Gleitbahnen herausbewegten Nägel in die Sammelbehälter fallen und dabei auf die Kippvorrichtung
auftreffen; da die Köpfe der Nägel schwerer sind als die Spitzen, so wenden sich
jene schwereren Enden sogleich nach unten und infolge dessen werden alle Nägel so aus
den Gleitbahnen abgeleitet, dafs sie mit dem Kopf voran in den Sammelbehälter fallen,
gleichgültig, welche Lage sie vorher hatten.
Um einen ordnungsmäfsigen Uebergang der Nägel aus dem Fülltrichter A2 zu den Nagelrinnen
α zu erzielen, ist ersterer mit abgeschrägten Führungsrippen m und Leitwangen η
(Fig. 3) versehen. Der flache Boden zwischen denselben schliefst in einem etwas höheren
Niveau an die Nagelrinnen oder Gleitbahnen an, so dafs die Nägel bestimmt in diese hineingeleitet
werden.
Die Abwärtsbewegung der Nägel auf den Gleitbahnen kann durch eine Schüttet - oder
Stofsvorrichtung unterstützt werden, wie es bei Maschinen dieser Art üblich ist. Im vorliegenden
Falle ist zu diesem Zwecke eine Kurbelwelle e vorgesehen, welche an excentrischen
Kröpfungen Lenker 1 trägt, die an die Schlitten A1 angreifen; durch die Bewegung
der Kurbelwelle werden die Schlitten und die damit zusammenhängenden Theile in Schwingung
versetzt.
Die Kurbelwelle e erhält ihre Bewegung von einem Riementrieb D aus. Auf der Welle e
ist eine Schnecke 2 vorgesehen, welche in das Schneckenrad 3 eingreift und dasselbe in
Drehung versetzt; dieses Schneckenrad ist fest auf der Welle 4 angeordnet, welche mit einem
Zahnrade 5 versehen ist, das in ein auf der Welle 7 festsitzendes Zahnrad 6 eingreift; die
Welle 7, welche in geeigneten Lagern 8 ruht, ist mit einer Kupplungshälfte 9 versehen,
welche im vorliegenden Falle als Zahnkupplung ausgeführt ist.
Das Ende der Welle 7 greift, wie in der Zeichnung dargestellt, in eine Oeffnung des
Stirnendes einer zweiten Welle f ein, auf welcher mittelst einer Feder eine Kupplungshälfte f1 angeordnet ist, die eine Ringnuth χ
aufweist; in letztere greift ein zweiarmiger Hebel f- ein, welcher bei /3 drehbar ist und
jedesmal von Hand bethätigt wird, wenn die Welle f eine volle Umdrehung ausführen soll,
um die Transportvorrichtung zu bethätigen, eine Reihe von Nägeln aus'den Gleitbahnen
herauszubewegen und die Transportvorrichtung dann wieder in ihre vorherige Stellung zurückzuführen.
Für gewöhnlich befindet sich die genannte Kupplung g, fl aufser Eingriff und sie wird
von Hand in Eingriff gebracht, mufs jedoch selbsttätig wieder ausgerückt werden; um
dies zu erreichen, ist bei der gezeichneten Aus-
führungsform die Kupplungshälfte fl mit
einem Ansatz fb (Fig. 3) versehen, welcher bei Beendigung einer jeden Umdrehung der genannten
Kupplung gegen eine geeignete schräge Fläche f* drückt, welche, wie gezeichnet, an
dem beweglichen, die Gleitbahnen tragenden Rahmen angeordnet ist. Die Gestalt der genannten
schrägen Fläche ist aus Fig. 4 des Näheren ersichtlich. Jede Umdrehung der Welle f entspricht einem Hin- und Hergang
des Schiebers b, der in diesem Sinne durch einen Kurbelzapfen b2 beeinflufst wird. Die
Wirkung des Schiebers b ist durch die beiden Fig. 2 und 2 a veranschaulicht.
Der Anschlag c kann eingestellt werden, um ihn irgend einer beliebigen Nagelreihe
anzupassen, ihm also eine solche Stellung zu geben, dafs die Kippvorrichtung in der Mitte
der Nagellängen zu liegen kommt. Zur Einstellung dienen beispielsweise Daumengriffschrauben
10, die durch Gewindebohrungen des Anschlages c hindurchgehen und deren
inwendige Enden mittelst in Aussparungen des Gestells aufgenommener Bunde so gelagert
sind, dafs die Drehung der Schrauben ohne Verschiebung ermöglicht ist.
Die beschriebene Einrichtung ist neu hinsichtlich der Anordnung des quer zu den
Nagelgleitbahnen beweglichen Schiebers oder Nagelabschieborgans, sofern dieser zweckmäfsig
kammartige Theil b in Verbindung mit einem die Enden der Nägel auffangenden Anschlag c
auftritt, der parallel zu der Kippkante d ist, über welche die Nägel mittelst jenes Schiebers
behufs gleichgerichteten Abfalls geschoben werden, während derselbe Theil seinerseits als
Anschlag zur Zurückhaltung der vorletzten Nägel dient. Die Ausführung des Abschieborgans und die Art seines Antriebes ist mannigfacher
Abänderung fähig; wesentlich ist, dafs der Angriff der Nägel von der Seite und mit
dem Erfolge der Herausdrängung aus der Führungsrinne stattfindet, wobei die Spitze
oder der Kopf des Nagels an dem Anschlag zeitweise gestützt bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Gleichrichten von in Leitrinnen niedergleitenden Nägeln mittelst einer Kippkante, dadurch gekennzeichnet, dafs die untersten, von einem Anschlage (c) gestützten Nägel durch einen quer am unteren Ende der Leitrinnen (a) hin- und herbewegten Rechen (b) seitwärts auf die Kippkante geschoben werden, wobei zugleich die Zähne fb1) des Rechens die folgenden Nägel am Nachrutschen verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112052C true DE112052C (de) |
Family
ID=381740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112052D Active DE112052C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112052C (de) |
-
0
- DE DENDAT112052D patent/DE112052C/de active Active
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