AT20076B - Typensetzmaschine. - Google Patents

Typensetzmaschine.

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AT20076B
AT20076B AT20076DA AT20076B AT 20076 B AT20076 B AT 20076B AT 20076D A AT20076D A AT 20076DA AT 20076 B AT20076 B AT 20076B
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Johnson Typesetter Company
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Description


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   Bei der vorliegenden Typensetzmaschine werden die Typen und die   Ausschlussstüch   in bekannter Weise durch Tastendruck aus Magazinen   ausgestossen   und über schräge, zweckmässig einer gleichen Fallzeit entsprechende Rinnen, wie dies gleichfalls schon bekannt ist, zu einem endlosen Transportbande geleitet, welches sie der eigentlichen Zeilensetzvorrichtung zuführt. Diese besteht aus einem senkrechten Kanal, in welchen die Typen durch eine Hebevorrichtung in derselben Reihenfolge, in welcher ihre Zufuhrung erfolgt, in horizontaler Lage von unten nach oben   hincingedrückt   werden. Auch die bei dieser Maschine zur Anwendung kommenden provisorischen, zwischen den einzelnen Worten einzuschaltenden Ausschlussstücke werden in ganz gleicher Weise aus einem besonderen Magazin zu dem Setzscbiffe befördert.

   Während ihres Aufbaues wird die Zeile durch federnde, den einzelnen Typen bei deren Eintritt in das Setzschiff ausweichende, später aber wieder unter sie springende Klinken an dem Zurückfallen aus dem Setzschiff gehindert. Die fertig gesetzte Zeile wird durch eine durch Tastendruck ausgelöste Vorrichtung aus dem Setzschiff herausgehoben, um definitiv ausgeschlossen und an die eventuell schon vorhandenen Zeilen angereiht zu werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Reihe zusammengehöriger Verbesserungen an solchen Typensetzmaschinen, deren Arbeitsweise vorstehend beschrieben wurde. 



   Eine mit den verbesserten Einrichtungen versehene Setzmaschine ist in der Zeichnung dargestellt.   Fig..   l ist eine   schallhildliche Ansicht   der ganzen Maschine.   Fig. 2   ist eine teilweise Vorderansicht der Maschine, wobei das Magazin punktiert gezeichnet ist. Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch das Magazin und eine Förderrinne mit der Ausworfereinrichtung. Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Auswerfereinrichtung. 
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 sind vergrösserte Ansichten der eigentlichen Setzvorrichtung, und zwar ist Fig. 6 ein   Grundriss,   Fig. 7 ein Vertikalschnitt nach der   Linie.

   B-B   der Fig. 6 und Fig. 8 eine teilweise Vorderansicht.   Fig. 9   ist ein Grundriss, Fig. 10 eine Vorderansicht und Fig. 11 eine Seitenansicht des Magazines für die Ausschlussstücke, sowie der Einrichtungen zum   Ausstossen und   zum Zurückbefördern derselben nach dem Magazin. Fig. 12 ist ein Grundriss und Fig. 13 eine Seitenansicht der Einrichtung zum regelmässig absetzenden Vorschieben der Typen zu dem Setzschiff. 



     1m   oberen Teile des Gestelles der Maschine sind zwei   Gruppen   von Magazinen 1 und 2 angebracht, von denen das eine für kleine und das andere für grosse Buchstaben bestimmt ist. Die beiden Magazine bestehen aus unteren festen Kanälen 3, 4, in welche besondere, die Typen enthaltende Kanäle von Hand eingesetzt werden. Die Typen des vorderen Magazines werden durch   mittelst Tasten betätigte Ausstösser ss   auf eine schiefe Ablaufrinne 43 und die Typen des hinteren Magazines durch Ausstösser   8   auf eine zweite   Altlaufrinne 45   befördert.

   Die Ausstösser, von denen für jede Typenart je einer vorhanden ist, sind so nebeneinander angeordnet, dass die von den Ausstössern 8 ausgeworfenen Typen des hinteren Magazines zwischen den Ausstössern 6 hindurch auf die betreffende schräge Ablaufrinne 43 gelangen. welche sie dem endlosen Bande 46 zuführen. Die Typen der vorderen   Magazinreihe stossen,   bevor sie auf die schiefen Ablauf rinnen gelangen, gegen einen Puffer 9,   wobei ein Schutzblech 10 verhindert, dass die Typen   nach oben heraus- 

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 befestigten Hebeln 14 verbunden sind. Der ebenfalls fest auf der Welle 15 sitzende Hebel 16 ist durch eine kleine Zugstange 17 mit einer Kurbel 18 verbunden, die auf der die Auswerfereinrichtung betätigenden Welle 19 sitzt (Fig. 4).

   Diese Welle 19 ist in der Verlängerung einer beständig rotierenden Welle 20 angeordnet, welche auf dem einen Ende eine Schnurrolle zum Antrieb und auf dem anderen Ende ein Schaltrad 21 trägt. 



  An dem dem Schaltrad 21 gegenüber defindlichen Ende der Welle 19 ist diametral eine    Klinke 22,-befestigt,   deren eines Ende in das Schaltrad 21 eingreifen kann, während das andere Ende rückwärts   gekrümmt ist   und an der   segmentförmigen,   gewindeartig ansteigenden Fläche 23 eines vertikal bewegbaren Gleitstückes 24 federnd anliegt (Fig. 3 und 4). Sobald der das Segment 23 tragende Schieber 24 nach oben geht, gleitet die   Klinke 33   von dem Segment   23,   gegen welches sie durch eine Feder   25   angedrückt wird, 
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 genommen wird. Der Schieber 24 geht jedoch wieder nach unten, bevor die Welle 19 eine volle Umdrehung vollendet hat.

   Das zurückgebogene Ende der Klinke 22 gelangt daher . wieder auf die gekrümmte   Keilfläche   23, wodurch die Klinke derart zurückgedreht wird, dass sie ausser Eingriff mit dem Schaltrad kommt. In diesem Augenblick hat die Klinke eine volle Umdrehung vollendet und legt sich gegen eine Nase 26 des Gleitstückes 24 an, so dass auch die Welle 19 angehalten wird. Der Schieber 24 wird von den hinteren Enden der Tastenhebel 33 mittelst einer Schubstange   27,   eines Winkelhebels   28,   einer Schubstange 29, eines auf einer Welle 31 befestigten Hebels 30 und einer von den ebenfalls auf der Welle 31 befestigten Hebeln getragenen Horizontalschiene 32 angehoben, sobald man eine der Tasten niederdrückt.

   Die durch dieses Niederdrücken der Taste eingeleitete Umdrehung der Welle 19 veranlasst die Ausstösserschiene 12 sich einmal   vor-und zurück-   zubewegen und dabei denjenigen Ausstösser mitzunehmen, dessen federndes Hinterende durch die niedergedrückte Taste in ihre Bewegungsbahn gehoben ist. Unterhalb der hinteren Enden der Ausstösser sind Einrückstangen 34 vorgesehen, welche gewöhnlich auf einer festen Horizontalschiene 35 aufruhe. Diese Schiene 35 ist mit einer Stufe 36 ver- 
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   hebers   53 auflegen kann. Die HebokHnke 55 schwingt beständig hin und her.

   Der Stift   178   und Schlitz 179 führen dabei das obere Ende der Hebelklinke 55, so dass jedesmal, wenn eine Type passiert, der   Typonheber   durch. die Spitze der Hebelklinke 68 gehoben wird und eine Type in das Setzschiff   einfuhren kann. Hiebei   drückt die sich in horizontaler Lage   befindliche   Type zwei parallele federnde Klinken 60 zurück, welche, sobald die Type weit genug in das Schiff eingeführt ist, unter dieselbe zurückspringea und sie dadurch verhindern, aus dem   Setzschiff   zu fallen.

   Die in dieser Weise in das Setzsebiff nacheinander eingeführten Typen worden durch ein als Belastungsgewicht dienendes Gleitstück 61 fest aufeinander   gedrückt.   Zu diesem Zweck ist das   Gleitstück 6   mit einem Hebel 62 versehen, dessen in das Setzscbiff 52 hineinragendes Ende sich auf die gesetzte Zeile auflegt. Durch eine Hakenklinke 63, welche ebenfalls am Gleitstück 61 vorgesehen ist, wird der Hebel 62 in der bezeichneten Lage gehalten. Die Höhe der gesetzten Zeile wird durch die Skala 64 (Fig. 8) angezeigt.

   Die zwischen die einzelnen Worte einzuschaltenden   Ausschlussstücke   werden in derselben Weise wie die Typen aus einem besonderen Magazin 5 durch Tastendruck   ausgestossen   und ebenfalls, nachdem sie über Rinnen 7 und 43 und das Transportband 46 zu dem Typenheber gelangt sind, in das Setzschiff   befördert.   Die Gestalt der   Ansschlussstücke   ist aus Fig. 5 ersichtlich. 



   Sobald die zu einer Zeile erforderliche   Typenanzahl   im Setzschiff 52 gesammelt ist, wird ein Tastenhebel 66 von dem Setzer   niedergedrückt. Hiedurch wird   ein an dem unteren Arm dieses Hebels 66 befestigter Schieber 67 derart vorgeschoben, dass er durch einen in einer Zeilenhebestange 69 sitzenden Stift 68 eine an der Stange 69 vorgesehene Klinke 70 mit ihrer Nase 71 unter die im Setzschiff befindlichen Typen bringt. Dabei fällt eine   Gewichtsklinke 72 in   die horizontale Lage, so dass sie den Hebel 72 entgegen der Wirkung der Feder 73 in seiner neuen Lage sichert (Fig. 7). Durch das Niederdrücken des Tastenhebels wird auch ein Riegel 74, welcher die unter der Wirkung eines nicht gezeichneten Gewichtes bezw. einer Feder stehende Zeilenhebestange 69 gewöhnlich in ihrer tiefsten Stellung festhält, zurückgezogen.

   Die dadurch freigegebene   Hel1estane 69 wird   nun sofort in die Höhe gehoben und nimmt hiebei die gesetzte Zeile solange mit, bis sich dieselbe   ganz in einem in der Verlängerung des Setzschiffes angeordneten Transportschiff 75 befindet. Dieses letztere ist horizontal beweglich und dient dazu, die Zeile zu einer in   Fig. 2 dargestellten, zur Auswechselung der provisorischen Ausschlussstücke durch definitive dienenden Einrichtung zu befördern. Sobald das obere Ende der Zeile das Schiff 75 erreicht, wird die   Hakenk1inke   63 durch einen festen Stift 76   ausgelöst,   so dass der Druckhebel 62 die Zeile freigibt.

   Die Hakenklinke und der Druckhebel kommen dabei in die in Fig. 7 punktiert gezeichnete Lage und gehen demzufolge unter dem Einfluss des schweren Gleitstuckes 61 selbsttätig wiede in die tiefste   Lage zurück.   



     Hei   dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine ist das Setzschiff dadurch zugänglich gemacht, dass seine Vorderwand 77 sich um den Zapfen 78 in die in Fig. 7 punktiert   gezeichnete Lage umlegen lässt.   Die im Setzschiff angesammelten Typen werden   dabei mitbewegt   und während dieser Zeit durch die Klinken 60 und den Druckhebel 62 festgehalten. Das   Zurückklappen   der Vorderwand 77 wird dadurch ermöglicht, dass ein an ihr um den Zapfen 180   drehbarer Hakenriegel   79 (Fig.   H)   von einem festen Zapfen   179     al1gehoben wird.

   Dabei   wird gleichzeitig ein mit 79 verbundener Riegel 80 emporgehoben, welcher gewöhnlich in vertikale nicht dargestellte Nuten der beiden Klinken 60 derart eingreift, dass er denselben nur einen beschränkten Eintritt in das Setzschiff gestattet. 



  Durch das Emporheben des Riegels 80 wird den Klinken 60 gestattet, soviel tiefer in das   Sotzschiff   einzudringen, dass sie eine ausreichende Tragfläche für die gesetzte Zeile 
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 in Fig. 7 angedeutete Lage zurückgezogen. 



     Fig. 3, 9, 10,   11 zeigen das Magazin zur Aufnahme der provisorischen Ausschlussstücke und die Vorrichtungen zum   Ausstossen   und zum Zurückbringen der letzteren zu dem Magazin 5. Die Aufspeicherung der provisorischen   Ausschlussstücke   in dem Kanal 81 des Magazines 5 erfolgt selbsttätig. Die Maschine stösst die provisorischen   Ausschlussstiickc   
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 welche sie zu der unterhalb des Magazines angeordneten Plattform 83 leitet. Zum Zwecke dos llineinhebens der auf die Plattform gelangten   Ansschlussstücke   65 in das Magazin ist ein gabelförmig gestalteter Hebeschieber 84 vorgesehen, welcher mit seinen an jeder. Seite 
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 welchen ein Stift 88 hindurchgeht, der in das beständig auf und nieder gehende Gleitstück 89 eingeschraubt ist.

   Die auf dem Zapfen 88 sitzende Feder 90 bewirkt, dass der Hebeschieber durch Reibung von dem   Gleitstuck. mitgenommen   wird. Im unteren Teile des 
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 durch eine Blattfeder 92 vorgeschoben und beim   Niedergange   des Gleitstückes durch die Keilfläche eines festen   Anlaufstückes   93 wieder zurückgezogen werden kann. Geht das Gleitstück 89 nach oben, so wird der Hebeschieber 84 durch Reibung mitgenommen.

   Befindet sich während dieser Zeit ein Ansschlussstück 65 noch teilweise auf der Gleitbahn 82, während der andere Teil schon auf der Plattform 83 liegt, so wird der Hebeschieber 84 durch den ihm von diesem   Ausschlusssttcck   entgegengesetzten Widerstand angehalten, bis dasselbe ganz auf die Plattform gekommen ist und der Stift 91 wird sich, nachdem seine Quernaso 191 von dem Anlaufstück 93 abgeglitten ist, mit Reibung gegen den unteren   Teil des Hebeschiebers 84   anlegen. Befindet sich das   Ausschlussstück   65 dagegen in der richtigen Lage auf der Plattform   83,   so wird es durch den Hebeschieber 84 in der be- 
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 Bohrung heraustritt und den   Hebeschieber,   indem er denselben unterstützt, zwangläufig weiterbewegt.

   Beim Hineinheben eines jeden Ausschlussstückes in das Magazin werden die bereits in demselben befindlichen um die Dicke eines   Ausschlussstückes   mitgeboben. Das Magazin wird von einem Halter 94 an dem Gestell der Maschine gehalten. In einem senkrecht an dem Halter 94 bewegbaren   Führungsstück   96 ruht der horizontal verschiebbare 
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 Magazines auflegt, während ein Ansatz 98 seitlich gegen das Ausschlussstück anliegt. Durch dieses Auflegen des Ausstössers auf die   Ausschiussstücke   werden dieselben zusammengehalten und wird auch das   Gleitstück   96 in seiner jeweiligen Lage getragen.

   Der Ausstösser 97 hat die Form einer Zahnstange, die mit einem besonders langen, durch eine zweite horizontale Zahnstange 100 betätigten vertikalen Zahntrieb 99, welcher in 94 gelagert ist, beständig in Eingriff steht. Die Bewegung der Zahnstange 100 erfolgt durch einen der, wie eingangs erwähnt, durch Tastendruck ausgelösten Typenausstösser 8 unter Vermittlung des Hobels 103 (Fig. 3 und 10) der schwingenden an dem Hauptmagazin gelagerten Welle 102 und des auf derselben befestigten Hebels 101. Der letztere steht durch einen in einen gabelförmigen Ausschnitt der Stange 100 eingreifenden Zapfen mit dieser letzteren in Verbindung.

   Es ist ersichtlich, dass der Ausstösser 97 die   Ausschlnssstücke   ohne Rücksicht auf die im Magazin vorhandene Anzahl derselben auswirft, solange das obere Ende der aus den   Ausschlussstucken   gebildeten Säule nicht bis unter den Zahntrieb 99 sinkt. Die Zahl der gewöhnlich im Magazin vorhandenen   Ausschlnssstücke   schwankt   ! ntr innerhalb   enger Grenzen, da die   ausgestossenen   Ausschlussstücke fortgesetzt durch aus der definitiv ausgeschlossenen Zeile ausgeworfene ersetzt werden. 
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 der Vorderseite des Magazins ein Schutzblech 104 angeordnet, welches an dem im Grundriss T-förmigen Gleitstück. 95 festgeschraubt ist und dessen Oberkante sich gerade unter der unteren Horizontalkante des obersten   Ausschlussstückes   befindet.

   Die unterhalb des Schutzbleches befinlichen Ausschlussstücke werden durch die aufgeschraubten Halteleisten 105 in ihrer Länge gehalten. In der durch die Fig. 12 und 13 dargestellten Einrichtung zur Regelung der Zuführung der Typen zu dem   Typenheber 53   bezeichnet 106 eine feste Führung, an welcher die auf dem Transportband befindlichen Typen seitlich entlanggleiten. 107 ist eine Schaltklinke, welche um den festen Zapfen 108 drehbar ist und periodisch durch einen an ihr befestigten, an der Kurve 110 der Kurbelscheibe 49 gleitenden Stift   109   in Schwingung versetzt wird. Das eine Ende der Klinke 107 wird gewöhnlich durch eine auf den Stift 109 einwirkende Feder 111 gegen die Führung 106 gedrückt.

   An dem anderen Ende der Klinke 107 befindet sich ein federnder Anschlag 112, welcher sich der   nächstfolgenden Type solange   in den Weg stellt, bis die   Kurve 110, welche   durch Zurückziehen der Klinke 107 das Vorbeigehen einer Type 7 gestattet, diese Klinke wieder bis an die Schiene 106 herantreten lässt. 



   Bei Anwendung dieser   Hemmung   kann der   Typenheber 53   fest mit dem in Fig. 8 dargestellten Schieber 51 verbunden sein, so dass er kontinuierlich auf und nieder geht ; die Klinke 55, sowie der mit ihr zusammenarbeitende Hebel 56 können dann fortfallen. 



  Da die Klinke 107 in ihrer Tätigkeit stets von der Kurbelscheibe 49 bezw. von dem Schieber 51 abhängig ist, so können die einzelnen Typen nur dann zu dem Typenheber 53 gelangen, wenn derselbe sich in der zur Aufnahme einer Type geeigneten Stellung befindet. 



   Wird die Hemmung   107,   112 nicht angewendet, so ist die Anordnung einer anderen Vorrichtung zur Regelung der Zuführung zu dem Typenheber, wie sie beispielsweise durch 

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 die Klinke 55 und dem Hebel 56 gebildet wird, eine Notwendigkeit, um ein regelmässiges Arbeiten der Maschine zu ermöglichen, bezw. ein Zerbrechen von Typen durch den Typenheber 58 zu verhüten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
An   Typensetzmaschinen,   bei denen die Typen und die vorläufigen   Ausschlussstücke   durch Tastendruck aus den Magazinfächern ausgestossen und mittelt geneigter Rinnen auf ein endloses Förderband befördert werden und von da aus in ein Setzschiff gelangen :
1.

   Eine Vorrichtung zum Ausstossen der Typen mit Hilfe von Ausstossstangen (6, 8), die durch das Niederdrücken und Wiederloslassen der Taste in bezw. ausser Eingriff mit der Vorrichtung zum Betätigen der Ausstossstangen gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese'Ausstossvorrichtung von einer unter ständigem Antrieb stehenden Klauenkuppelscheibe   (21)   dadurch ihren zeitweiligen Antrieb erhält, dass eine bei der Ruhelage der Taste von einer schrägen segmentförmigen Auflauffläche (23) eines Schiebers (24) ausser Eingriff gehaltene, zweiarmige Kupplungsklinke   (22),   die auf der Welle (19) der Ausstossvorrichtung ihren Drehpunkt hat, bei dem durch das Niederdrücken der Taste bewirkten Zurückziehen des Schiebers   (24)   von der genannten Auflauffläche (23)

   ausser Eingriff und mit ihrem anderen Arm mit der Kupplungsscheibe in Eingriff kommt, worauf die Welle   (19)   nahezu eine Umdrehung macht, bis der erste Arm der Klinke auf die inzwischen mit der zurückfedernden Taste wieder zurückgegangene Segmentfläche (23) des Schiebers aufläuft und infolgedessen bis zum nächsten Tastendruck wieder zum Stillstand kommt. 



   2. Eine Vorrichtung zum regelmässig absetzenden Einführen der Typen vom   Förder-   band in das Setzschiff (52), gekennzeichnet durch einen mit seinem Ende vor dem Eintrittskanal in das Setzschiff so hin und her schwingenden Hebel   (56),   dass dieses Hebelende jedesmal, wenn eine Type hindurchtreten soll, den Eintrittskanal eröffnet, so dass die Type aus dem Eintrittskanal auf einen neben der Eintrittskanalmündung und unmittelbar unterhalb des Setzschiffkanales (52) ruhenden Typenheber   (53)   gelangt, der in diesem Augenblick mittelt eines ständig unter dem Setzkanal und in der Richtung desselben auf und ab schwingenden Klinkenhebels durch Anschlag gegen einen Stift   (59)   des Typenhebers unter
Hebung der bereits im   Setzschifftzaual   befindlichen Typen hineingeschoben wird,

   worauf der
Typenheber wieder zurückgeht, ohne dass die Typen mit ihm   zurückfallen   können, da die
Setzschiffkanalmündung durch einen dem Eintritt der Type und des Hebers federnd nach- gebenden Riegel   (60)   sofort wieder verschlossen wird. 



   3. Eine Ausführungsform der unter 2 beanspruchten Vorrichtung, bei welcher das regelmässig absetzende Einführen der Typen vom Förderband auf den zwangläufig nach beiden Richtungen auf und ab   bewegten Typenheber dadurch beworkstel1igt   wird, dass eine am Ablegeende des Förderbandes   - (46) angeordnete, nach Art   einer   Ankfirhemmung arbeitfdde   Klinke durch eine Kurvenscheibe   (110)   in solche periodische Schwingung gesetzt wird, dass abwechselnd der eine und der andere in die Bahn der Typen auf dem Förderband schwingende Klinkenarm (107 bezw. 112) eine Type vorbei lässt und auf diese Weise immer nur eine Type zur Zelt im richtigen Moment dem   Typcnheber übergibt.   



   4. Eine Vorrichtung zum Herausheben der fertig gesetzten Zeile aus dem Setzschiff   (52)   in das über diesem angeordnete Transportschiff   (75),   dadurch gekennzeichnet, dass eine unter Feder-oder Gewichtswirkung stehende Zeilenhebostange (69) mit einer Klinke (70, 71) versehen ist, welche unter gleichzeitiger Ausschaltung des Riegels   (60)   durch Niederdrücken eines Tastenhebels   (66)   unter die Zeile bewegt wird, wobei eine an ihr vorgesehene, gegen die Führungswand der Zeilenhebestange lehnende   Gegenldinke (72)   derart niederfällt, dass sie sich gegen die Führungswand stützt und die Klinke   (71)   in ihrer Lage sichert, worauf die Typenhebestange, die durch dieselbe Bewegung des Tastenhebels (66) gleichzeitig entriegelt wurde,

   der auf sie einwirkenden Feder oder Gewicht folgend in den Transportschiffkanal gelangt. 



   5. Eine Belastungsvorrichtung, welche die Zeile während ihrer Herstellung zusammen- drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die im Setzschiff gesetzten Typen durch einen mit seinem einen Arm auf die oberste Type drückenden zweiarmigen   Gewichtshobel (62),   dessen Belastungsgewicht   (61)   mittels des zweiarmigen, mit einem Haken versehenen
Zwischenhebels (63) den zweiten Arm des Belastungshebels   erfasst,   dicht zusammengepresst werden, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass beim Aufsteigen einer fertigen Zeile in den Transportschiffkanal der Hakenhebel durch Anstoss gegen einen oberen.

   Anschlag   (76)   ausgelöst wird, so dass der durch den   Schlit   in den   Setzschiffkana !   ragende Arm des
Belastungshebels aus dem Kanal heraustritt und die Zeile vorbei lässt. 

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Claims (1)

  1. 6. Eine Vorrichtung zum Ausstossen der provisorischen Ausschlussstücke aus ihrem Magazin, dadurch gekennzeichnet, dass der an einem Halter (94) senkrecht verschiebbare Ausstösser (97) mit einem Absatz (98) seines Vorderendes am obersten Ausschlussstücke des <Desc/Clms Page number 6> Magazins aufliegt und mittelst einer seitlich an ihm eingeschnittenen Zahnstangenverzabnung oder dgl.
    durch ein Triebrad (92), dessen vom Tasterdruck Bewegung empfangende Achse parallel der Verschiebung festgelagert ist, angetrieben wird und, an diesem Triebrad niedersinkend, die Ausschlussstücke mit dem genannten Absatz (98) ausstösst, wobei ein an dem Gleitstück des Ausstössers befestigtes Schutzblech (104), welches an der Ausstossseite die Säule der sämtlichen Ausschlussstücke mit Ausschluss des obersten stützt, verhütet, dass die unter diesem liegenden Ausschlussstlicke mit ausgestossen werden.
    7. Eine Vorrichtung zum Zurückbringen der provisorischen Ausschlussstücke in ihr Magazin mit unter dem Magazin angeordneter, in der Richtung des Magazinkanales auf und ab beweglicher Plattform (83), welche die durch definitive Ausschlussstücke ersetzten provisorischen Ausschlussstücke einzeln in bekannter Weise in den Magazinkanal hineinschiebt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebeschieber (84), an dem die Plattform sitzt, von einem ständig auf und ab gehenden Gleitstück (89) durch den Reibungsdruck einer Feder (90 und 92) derart mitgenommen wird, dass während des unteren Teiles des Aufganges der Hebeschieber von der einen Feder (92) entlastet ist, indem der Stift (91) derselben durch ein Auflaufstlick (93) angehoben wird,
    so dass der Hebeschieber einem etwaigen Widerstande durch ein erst teilweise auf die Plattform übergegangenes Ausschlussstück nachgeben und stehen bleiben kann, bis dieses ganz auf die Plattform übergegangen ist.
AT20076D 1901-11-18 1901-11-18 Typensetzmaschine. AT20076B (de)

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