DE456687C - Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen beidem Setzen in aufrecht stehenden Saeulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthaelt - Google Patents

Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen beidem Setzen in aufrecht stehenden Saeulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthaelt

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DE456687C
DE456687C DEK95553D DEK0095553D DE456687C DE 456687 C DE456687 C DE 456687C DE K95553 D DEK95553 D DE K95553D DE K0095553 D DEK0095553 D DE K0095553D DE 456687 C DE456687 C DE 456687C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen bei dem Setzen in aufrecht stehenden Säulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthält. Die Erfindung bezieht sich auf eine Tyrensetz- und Ablegevorrichtung, bei welcher die Typen aus zu einem Magazin zusammengebauten Typenrinnen vermittels eines Setzgriffels entnommen werden, um aus dem Griffel in ein Setzschiff überführt und darauf nach erfolgtem Druck aus dem Setzschiff in einen Ablegegriffel übertragen zu werden, aus dem die Rückführung in die Tvpenrinnen des Magazins an demjenigen Ende erfolgt, welches dem Entnahmeende entgegengesetzt ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung von Typensetz- und Ablegevorrichtungen der erwähnten Art, sowohl hinsichtlich der Einfachheit der Konstruktion als such der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Arbeit und besteht in einer neuartigen Verwendung eines an sich bekannten, in zwei verschiedene Lagen umlegbaren Magazins, welches für den SetzprozeB so gestellt wird, daß die Typen in den Magazinrinnen aufrecht stehende Säulen bilden, während beim Ablegeprozeß die Typen aus dem Ablegegriffel in die wagrecht gestellten Typenrinnen des Magazins herübergeschoben werden.
  • Um ein rasches Arbeiten zu ermöglichen, erfolgt die Typenbewegung bei --Bedienung der neuen Vorrichtung sowohl beim Setzen als auch beim Ablegen durch Querverschiebung der Typen, und zwar beim Setzen durch Herüherschieben der jeweilig untersten Type des senkrecht stehenden Typenstapels in die an die betreffende Typenrinne des Magazins wagrecht angesetzte Setzgriffelr inne und beim Ablegen durch Herüherschieben der Jeweilig untersten Type aus dem in . L-til.rechter Stellung an die Magazinrinne herangebrachten Ablegegriffel. Es findet also sowohl beim Setzen wie auch beim Ablegen ein Nachfallen der Typen in den zu entleeren(len Typenrinnen des Magazins bzw. des Abiegegri:ffels statt.
  • Für die erstmalige Füllung der Ty perrinnen des Magazins sind die Typen s,) einzulegen, daß sie mit ihrer Kegeldimension aneinanderliegen, d. h. daB die TypenbilOfr bei stehender Typensäule sich in stehender Lage in den Typenrinnen befinden. Diese Anordnung ist wichtig für die zuverlässige Durchführung des Setzprozesses, da der verschiedenen Breite der Typen, entsprechend dem verschiedenen Typencharakter, durch verschieden starke Querverschiebung leicht Rechnung getragen werden kann. Beim AblegeprozeB verlangt die verschiedene Breite der Typen wenigstens bezüglich der ?-reiten Spatien besondere Berücksichtigung.
  • Im aufrecht gestellten Ablegegriffel lieben die Typen mit wechselndenDimensionen übereinander; wenn man eine breite Spatie mit den gleichen Mitteln aus dem Ablegegriffel in die Magazinrinne herüberschieben wollte, wie beispielsweise eine dünne »i«-Type, dann würde die breite Spatie sicher umkippen. Es ist daher Vorsorge getroffen, an die breiten Spatien beim Herüberschieben in die Magazinrinne sowohl nahe ihrem unteren als auch nahe ihrem oberen Ende anzugreifen.
  • Um die verschiedenartige Behandlung der gewöhnlichen schmalen Typen und der breiten Spatien, welche sich übereinander im stehenden Ablegegriffel befinden, zu ermöglichen, ist die Typenrinne des Ablegegriffels pendelnd an ihrem Halter angeordnet und mit einem federnden Bodenverschluß versehen, so daß durch Pendelbewegung der Rinne gegen den Halter hin die jeweilig unterste Type durch einen an dem Griffelhalter festen Stößer aus der stehenden Rinne seitlich teerausgeschoben wird, während bei dem Ablegen einer breiten Spatie der federnde Bodenverschluß geöffnet wird, so daß die Spatie nach unten aus der Griffelrinne herausfällt, wie dies aus der folgenden Beschreibung näher ersichtlich werden wird.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des-Typenmagazins mit senkrecht gestellten Typenrinnen, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt einer Typenrinne. Abb.4 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt einen an das untere Ende einer senkrecht stehenden Typenrinne des Magazins angesetzten Setzgriffel, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4, Abb.6 eine Draufsicht auf- das vordere Ende des Setzgriffels, Abb. 7 und 8 Seitenansichten des Ablegegriffels in verschiedenen Stellungen der wirksamen Teile, Abb. 9 einen Vorschubrechen für die Typen in den Typenrinnen des Magazins, Abb. io einen Schnitt nach der Linie io-io der Abb. 9, Abb. i i eine Ansicht einer Seitenwand des Magazins von innen gesehen und Abb. i2 eine Seitenansicht der Sperrleiste für das Magazin und veranschaulicht besonders deren Vorstellung durch den Vorschubrechen.
  • Das Magazin besteht aus einer Mehrzahl von Typenrinnen, welche gruppenweise hintereinander angeordnet sind. Jede Typenrinne (Abb. 3) wird aus Winkelstücken i, 2 gebildet, die mit ihren Seitenflanschen aneinanderliegen und zwischen ihren winklig abgebogenen Enden einen gewissen Zwischenraum frei lassen, welcher die Führungsrinne für die Typen 3 bildet. Die einzelnen Gruppen von nebeneinanderliegenden Typenführungsrinnen des Magazins sind durch Stangen 4 zusammengeschlossen. Sämtliche hintereinanderliegenden Gruppen von Typenrinnen sind zwischen Seitenwänden 5 eingebaut, welche auf ihrer Außenseite Zapfen 6 tragen, vermittels welcher das Magazin in einem Gestell ? drehbar gelagert ist, so daß die Typenrinnen nach Wunsch verschieden im Raurrie gestellt werden können. Als Arbeitsstellungen kommen die im wesentlichen senkrechte Lage der Typenrinnen und eine im wesentlichen wagerechte Lage in Betracht, und zwar die erste für das Setzen, damit die Typen, wie bereits erwähnt, aus den Rinnen durch ihr Gewicht sicher in den Setzgriffel fallen und die letzte für das Ablegen, damit die Typen aus dem senkrecht stehenden Ablegegriffel ebenfalls unter dem Einfluß ihrer Schwere in die Typenrinnen des Magazins herübergleiten und außerdem in den Typenrinnen des Magazins gegen unkontrollierte Bewegung geschützt sind.
  • Durch einen Stift 8 wird das Magazin in seinen beiden Arbeitsstellungen festgestellt, während ein weiterer Stift 9, welcher teerausgeschoben werden muß, um das Umlegen des Magazins zu gestatten, nur herausgezogen werden kann, wenn nach beendigtem Ablegeprozeß sämtliche abgelegten Typen durch die in Abb.9 und io dargestellte Hilfsvorrichtung in die Typenrinnen so weit hineingeschoben sind, daß sie Anschluß an die in den Rinnen vorhandenen Resttypen erhalten haben.
  • Zu dieser Sicherheitsvorrichtung gehört eine an der Seitenwand 5 geführte Schiene io mit Randaussparungen i i, in welche ein später zu erwähnender Stift des in Abb. 9 dargestellten Hilfsgeräts bei dessen Benutzung eintritt, so daß beim Einsetzen des Hilfsgeräts in die hinter- bzw. übereinander angeordneten Typenrinnengruppen jedesmal eine Verschiebung der Schiene io stattfindet, wodurch diese Schiene schließlich in eine Lage gelangt, in der sie den Sicherungsstift 9 freigibt, so daß dieser teerausgeschoben und das Magazin umgelegt werden kann.
  • Die Typenrinnen des Magazins besitzen sämtlich gleicheLänge, und die hintereinanderliegenden Typenrinnengruppen sind gegeneinander so versetzt, daß ihre Enden treppenartig angeordnet sind, wie besonders aus Abb. 2 zu ersehen ist. Die Griffel zum Setzen und Ablegen sind so ausgebildet, daß sie ein Typenrähmchen i2 (Abb. 5) aufzunehmen vermögen, welches mit dem eigentlichen Griffelkörper durch einen Riegel 13 verbunden werden kann. Die Typen führen sich dann im Griffel teilweise an der Wandung des Typenrähmche_is und teilweise an der Wandung des Griffels selbst. Der Setzgriffel 14 (Abb. 6) läuft vorne spitz zu und ist an dem vorderen Ende seiner Typenauflagerfläche mit einer niedrigen Leiste 15 versehen, deren Höhe etwa den halben Kegel der Typen entspricht und dazu dient, einerseits beim Vorschub gegen eine Typenrinne des -Zagazins deren federnd angeordneten Boden 16 zurückzuschieben, so daß die Typen nach unten auf die Barunterliegende Griff elfläche zu fallen vermögen und anderseits dazu, die unterste Type der auf der Griffelfläche ruhenden Typensäule aus der Magazinrinne herauszuziehen. Ein Bremsschieber 17 gleitet in den Typenführungen des Setzgriffels und dient dazu, zu verhindern, daß die in den Griffel übertretenden Typen darin unbeabsichtigte Bewegungen ausführen.
  • Der Ablegegriffel 18 (Abb. 7) ist mit einem Handgriff i9 versehen, und an ihm ist der Typenrähmchenhalter 2o pendelnd angeordnet. Der Rähmchenhalter 2o wird durch eine Feder 2i dauernd in einer gewissen Ruhestellung gehalten, aus welcher er hei dem Ablegen von Typen entgegen der Wirkung einer Feder 21 herausgedrückt wird. Der Rähmchenhalter des Ablegegriffels ist an seinem vorderen Ende, ebenso wie die Typenrinnen des Magazins am Setzende, durch einer federnden Boden 22 abgeschlossen. An dem Ablegegriffel sitzt ferner ein -Nocken 23, welcher beim Ansetzen des Griffels an eine Typenmagazinrinne an den Griffelführungsleisten 24 (Abb. 2) Anschlag findet, wodurch eine Verschwenkung des Typenrähmchenhalters 2o um seinen Gelenkpunkt 25 entgegen der Wirkung der Feder 21 herbeigeführt wird.
  • Die Benutzung und Wirkungsweise der Setz- und Ablegevorrichtung ist nun die folgende: Angenommen, es soll ein Satz mit in den Rinnen des Typenmagazins vorhandenen Typen hergestellt werden. Das Magazin wird dann so gestellt, daß die Typenrinnen senkrecht stehen, sodann wird, mit dem Setzgriffel 14, in welchem das Typenrähmchen 12 eingesetzt ist, in wagrechter Lage an das Magazin herangegangen. Bei dem jedesmaligen Ansetzen des Griffels an eine Typenrinne des Magazins wird durch die Leiste 15 des Griffels der federnde Boden 16 der Rinne zurückgestoßen, so daß die Typensäule sich auf die Griffelfläche aufzusetzen vermag, wobei gleichzeitig die unterste Typet der Typenrinne die Typen im Griffel zurückschiebt. Beim Zurückziehen des Griffels wird die je-«-eilig unterste Type aus der Typenrinne des Magazins entnommen.
  • Wenn das Typenrähmchen des Griffels gefüllt ist, dann wird dasselbe dem Griffel entnommen und mit seiner Hilfe werden die Typen in das Setzschiff überführt, worauf mit demselben Rähmchen die nächste Zeile gesetzt werden kann, bis der Satz beendigt ist.
  • Wenn umgekehrt ein Satz abgelegt werden soll, dann wird das Typenmagazin um die Drehzapfen 6 um 9o° geschwungen, so daß die Typenrinnen des Magazins wag recht liegen. Nach Herstellung dieser Lage des 1lagazins werden mit dem Typenrähmchen der Reihe nach die einzelnen Zeilen des Satzes entnommen und jedesmal das gefüllte Rähmchen in den Ablegegriffel 18 eingesetzt. Nun wird mit diesem in derselben Weise an das Ablegeende der Typenrinnen des Typenmagazins herangegangen, wie oben für den Typensatz bezüglich des Setzens angegeben wurde. Am Ende des Ablegens wird das rechenartige Hilfsgerät der Abb.9 in die Typenführungen der einzelnen Gruppen von Typenrinnen des Magazins der Reihe nach eingeschoben, so daß die frisch abgelegten Typen den Anschluß an die Resttypen erhalten, wobei die Stoßhebel 26 (Abb. io), jedesmal wenn der Anschluß in einer Typenrinne erreicht ist, federnd ausweichen, so daß sie dem weiteren Vorschub des Stößers keinen Widerstand entgegensetzen. Die Anordnung der Aussparungen ii in der Schiene io an der Seitenwandung des Magazins nötigt dazu, die Arbeit des Einsetzens des Rechens systematisch von einem Ende der Typenrinnengruppen des '.NNTagazins angefangen, bis zu dem andern Ende durchzuführen, bevor eine Umlegung des Magazins vorgenommen werden kann, da durch den Stift 27 des Geräts, welcher an dem Ende der aufeinanderfolgenden Arbeitsoperationen des Geräts in auf einanderfolgende Aussparungen i i eintritt, die Schiene io erst dann so weit verschoben ist, daß der Sicherungsstift 9 herausgeschoben werden kann. Auf diese Weise ist Gewähr geboten, daß nicht durch Unachtsamkeit ein Durcheinanderfallen der abgelegten Typen eintritt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung bei dem Ablegen ist etwas verschieden, je nachdem es sich um das Ablegen von Typen oder von breiten Zeilenfüllspatien handelt. In dem ersten Fall trifft beim Ansetzen des Griffels an die Typenrinne der Nocken 23 auf eine Führungsleiste 24 des Magazins, und zwar jedesmal an eine Leiste, welche über der jeweilig zu beschickenden Typenrinne liegt. Die Folge hiervon ist eine Drehung des Rähmchenhalters 2o um seinen Gelenkpunkt 25. Bei dieser Drehung wird die jeweilig unterste Type im Typenrähmchen gegen den Stößer 28 gepreßt (Abb. 7), welcher die Type in die vorne offene Magazinrinne herüberschiebt. Bei dem Abziehen des Griffels von der Magazinrinne federt der Rähmchenhalter in seine Ruhestellung zurück, und die Typensäule setzt sich wieder auf den zurückfedernden Verschlußboden 22 auf.
  • Bei dem Ablegen von breiten Spatien erfolgt keine Pendelbewegung des Rähmchenhalters bei dem Ansetzen des Griffels an die Spatienrinne, weil in den oberhalb der Spatienrinnen liegenden Führungsleisten 24 auf der Zeichnung nicht ersichtliche Ausschnitte vorgesehen sind, in welche der Nocken 23 bei dem Ansetzen des Griffels an eine Spatienrinne eintritt. Dafür erfolgt das Zurückschieben des federnd angeordneten Binnenbodens 22 durch einen Ansatz 29" (Abb. 2 und 8) an dem vorderen Ende der Führungsleiste 2q.. Gleichzeitig mit dem Zurückschieben des Binnenbodens 22 vollzieht sich das Zurückschieben der vordersten in der Magazinrinne befindlichen Spatie. Dies geht so vor sich, daß bei der Annäherung des Griffels an die Spatienrinne das Winkelstück 3o des Griffelhalters sich gegen das hintere Ende eines an der Spatienrinne federnd angeordneten Schiebers 29 legt, der auf seiner Oberseite einen Anschlagknopf 31 trägt, so daß der Schieber entgegen der Wirkung der Feder 32 zurückgeschoben wird. Dabei legt sich der Knopf 32 gegen das untere Ende der in der Rinne zu hinterst befindlichen Spatie. Gleichzeitig legt sich auch die unterste in der Griffelrinne befindliche Spatie mit ihrem unteren, auf dem Boden 22 ruhenden Ende gegen die Rückseite des oberen Endes der hintersten Spatie in der Griffelrinne, so daß diese gleichzeitig an dem oberen und an dem unteren Ende in die Rinne hineingeschoben wird und auf diese Weise vor dem Umkippen geschützt ist. Das setzt sich so lange fort, bis der Boden 22 hinreichend zurückgedrängt ist, um der Spatie in der Griffelrinne die Unterlage zu entziehen, so daß die Typensäule in der Griffelrinne niederzusinken vermag, bis sie an dem Knopf 31 Unterstützung findet. Wenn dann der Griffel wieder abgezogen wird, dann gleitet der Knopf 31 unter der auf ihm ruhenden Spatie hinweg, so daß sie auf den Magazinrinnenboden niederzusinken vermag, während der Boden 22 allmählich in seine Arbeitsstellung zurückfedert und die Typensäule in dem Griffel von der in die Magazinrinne übergeführten Spatie abgezogen wird, so daß sie sich wieder auf den Boden 22 aufzusetzen vermag.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen bei dem Setzen in aufrecht stehenden Säulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Typen aus dem senkrecht stehenden Magazin durch einen Setzgriffel mit liegender, senkrecht zur Typensäule gerichteter Typenrinne erfolgt, indem bei dem Ansetzen des Griffels den Typen der Boden der Rinne, in der sie, wie bekannt, quer zu ihrer Längsrichtung liegen, entzogen wird und gleichzeitig die in der Rinne bereits gesetzten Typen zurückgedrängt werden, worauf bei dem Zurückziehen des Griffels die letzte Type des Magazins in den Griffel fällt und der Boden der Magazinrinne zurückfedert, während bei dem Ablegen der Typen in das nun wagerecht gestellte Magazin die Typen aus der Ablegerinne vorgeschoben und sonst dem Setzvorgange im wesentlichen entsprechend verfahren wird.
  2. 2. Ablegegriffel für Typensetz- und Ablegevorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffel mit einem federnden Boden und einer Öffnung an seinem vorderen Ende versehen ist, so daß er beim Ansetzen an die Magazinrinnen eine Entleerung sowohl in der Richtung der Rinnen als auch senkrecht dazu gestattet.
  3. 3. Ablegegriffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenrinne pendelnd an dem Griffel angeordnet ist und die Typen bei dem Ansetzen des Griffels an das Magazin durch einen festen Anschlag vorgeschoben werden.
DEK95553D 1925-08-30 1925-08-30 Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen beidem Setzen in aufrecht stehenden Saeulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthaelt Expired DE456687C (de)

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