DE114222C - - Google Patents

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DE114222C
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DE
Germany
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transport device
cartridge
cartridge transport
gas collection
locking lever
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DENDAT114222D
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Publication of DE114222C publication Critical patent/DE114222C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Patronen untergebrachten Karbidmengen befinden sich in einem lothrechten Rohre und werden mittels eines Paares passend bearbeiteter Zahnräder einzeln dem Wasser nach Bedarf zugeführt. Die Auslösung der Zahnräder geschieht mittels einer Doppelsperr-. klinke durch die Gasglocke.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 zeigt den Apparat im Grundrifs, Fig. 3 und 4 sind Theilansichten der Karbidzuführungsvorrichtung.
Der Acetylenapparat besteht aus Gasentwickler und Gassammler.
Der Entwickler hat einen seitlichen Ausbau 2 mit schräger Grundfläche 3. An der Oberkante dieses Ausbaues befindet sich ein vierkantiger, lothrechter Schacht 1, in welchen die Karbidpatronen hineingethan werden. Diese bestehen zweckmäfsig aus einer an beiden Seiten verschlossenen cylindrischen Hülle aus porösem Papier, in welcher das Karbid in bestimmten Mengen eingeschlossen ist. Die Patronen haben alle gleiche Form und passen so in den Schacht 1, dafs immer eine Patrone über der anderen liegt. Der Schacht ist mit Klappen oder Thüren versehen, durch welche die Patronen eingefüllt werden können. In das untere Ende des Schachtes 1 greifen von beiden Seiten je zwei Zahnräder 31 ein, deren Zähne so gestaltet sind, dafs in die Zwischenräume der Zähne je zweier einander gegenüberliegender Räder eine Karbidpatrone hineinpafst. Werden die Räder gleichzeitig gedreht, so werden die einzelnen Patronen im Schacht durch die Räder erfafst und fallen dann in den Entwickler hinab.
Um nun die Patronen einzeln und zu bestimmten Zeiten ins Wasser zu befördern, stehen die Patronentransporträder 3 1 mit einem Zahnrade 32 in Verbindung, in welches eine Doppelsperrklinke 33 eingreift. Die Sperrklinke 33 und das Sperrrad 32 sind so eingerichtet, dafs bei einmaligem Ausheben der Sperrklinke die Patronentransporträder 31 sich um so viel drehen, dafs eine Patrone fallen gelassen wird. Das Auslösen der Sperrklinke 33 geschieht durch den Niedergang der Gasglocke 4. Zu diesem Zweck befindet sich unmittelbar vor der Sperrklinke 33 ein mit einem Längenschlitze versehenes Rohr 28, in welchem sich eine mit einer oder .mehreren Spitzen versehene verschiebbare Stange 29 befindet. Die Stange 29 steht mit der Glocke mittels einer Schnur oder Kette 63, die über Rollen 62 geführt ist, in Verbindung, und z-war so, dafs die Stange 29 sich beim Niedergange der Glocke 4 hebt, und umgekehrt. Sinkt die Glocke 4 über eine bestimmte Lage hinaus, so löst eine Spitze 30 der Stange 29 die Sperrklinke 33 aus, und es erfolgt hierdurch eine Theildrehung des Sperrrades 32 bezw. der Transporträder 31, wodurch eine Patrone in den Entwickler befördert wird. Es
entwickelt sich nun Gas, die Glocke steigt wieder in die Höhe, und die Zähne schnappen infolge irgend einer bekannten Anordnung an dem Sperrhebel an dem Stifte 30 vorbei, der in der Zwischenzeit bereits, infolge Federkraft in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Beim abermaligen Sinken der Glocke wiederholt sich das Spiel, so dafs immer eine !Carbidpatrone nach der anderen in den Entwickler befördert wird. Der Schacht 1 ist kurz vor der Patronentransportvorrichtung zvveckmäfsig mit einem Scharniere versehen, so dafs er bei der Füllung abgenommen oder umgelegt werden kann. Um ein Füllen auch des abgenommenen Schachtes zu ermöglichen, ist er mit einem selbstthätig wirkenden Haken 34 versehen. Wahrend der Apparat arbeitet, ist der Haken zurückgezogen, so dafs die Rinne offen ist. Soll aber eine Füllung vorgenommen werden, während welcher der Schacht abgenommen oder umgelegt wird, so wird der Haken unter das Ende des Schachtes geschoben, so dafs beim Füllen die Patronen nicht herausfallen können. Der Haken 34 kann durch eine Feder bethätigt werden. Ist der Schacht 1 wieder aufgesetzt, so fallen die Patronen, weil sich der Haken 34 selbstthä'tig öffnet, auf die noch im Schacht befindlichen.
Um eine zu grofse Höhe des Schachtes 1 zu vermeiden, verwendet man bei gröfseren Acetylenwerken zweckmäfsig mehrere Schächte neben einander, wobei jede Patronentransportvorrichtung etwas höher als die folgende angeordnet ist. Die Einwurfsfolge der Patronen der einzelnen Schächte ist dabei so gedacht, dafs die Schächte in ihrer Reihenfolge hinter einander je eine Patrone abgeben.
Die Patronen fallen, wie bereits erwähnt, in einen Entwickler, in welchem sie platzen und wo ihre Papierhülle abgefangen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Karbidzuführungsvorrichtung an Acefylenerzeugern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Entwickler mit einem Schacht (1) versehen ist, in welchem die Karbidpatronen über einander gelagert sind, von wo sie durch eingreifende Zahnräder, die mittels eines von der Gassammelglocke bethätigten Sperrhebels eine Theildrehung erhalten, einzeln in den Entwickler befördert werden.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schacht oberhalb der Patronentransportvorrichtung. umlegbar oder abnehmbar eingerichtet und mit einem selbstthätigen Sperrhaken versehen ist, der den Schacht . beim Abnehmen abschliefst und beim Aufsetzen sich öffnet.
3. Patronentransportvorrichtung für den durch Anspruch 1 geschützten Apparat, gekennzeichnet durch je zwei einander gegenüberliegende Räder, deren Rand zahnartig so aus-^ gebildet ist, dafs bei einer Theildrehung immer eine Patrone von den Zähnen erfafst und zwischen den Rädern hindurchgefÜhrt wird.
4ϊ Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Vorrichtung, durch welche die Gassammelglocke die Patronentransportvorrichtung beeinflufst, gekennzeichnet durch ein vor dem Sperrhebel (33) befindliches, der Länge nach aufgeschlitztes Rohr, in welchem ein mit einer oder mehreren Spitzen versehener Stab verschiebbar angeordnet ist, der mit der Gassammelglocke mittels einer über Laufrollen geführten Schnur oder Kette verbunden ist, und dessen Spitzen einen Doppelsperrhebel beeinflussen, welcher wiederum auf ein Sperrrad wirkt, das mit der Patronentransportvorrichtung in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392324B (de) * 1987-05-18 1991-03-11 Wicona Bausysteme Waermegedaemmter fenster- oder tuerrahmen mit mindestens einem kaempferprofil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392324B (de) * 1987-05-18 1991-03-11 Wicona Bausysteme Waermegedaemmter fenster- oder tuerrahmen mit mindestens einem kaempferprofil

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