DE110544C - - Google Patents

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DE110544C
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DE
Germany
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tobacco
cigarette
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sleeves
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DENDAT110544D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines
    • A24C5/06Cigarette-filling machines with pressing-chamber

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
(Staat Virginia, V. St. A.).
HülsenfüUvorrichtung für Cigarettenstopfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1897 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Hülsenfüllvorrichtung für Cigarettenstopfmaschinen, wie solche namentlich zur Herstellung von sogen, spanischen, cubanischen, mexikanischen Cigaretten mit umgefalteten Enden, also zur Herstellung von Cigaretten gebraucht werden, welche aus vorzugsweise körnigem oder flockigem, in einer ungeklebten, nur mit nach innen gefalteten Enden versehenen Hülse eingeschlossenem Tabak bestehen, und bezweckt, die Füllung dieser Hülsen dadurch auszuführen, dafs der Tabak gleichzeitig in mehrere, im vorliegenden Beispiel in sechs, Hülsen eingeführt wird, von denen jede während eines Sechstels einer Cylinderumdrehung ein Sechstel der zur Bildung einer Cigarette erforderlichen Tabakmenge aufnimmt. Nachdem jede Deckhülse ihren entsprechenden Betrag an Tabak aufgenommen hat, geht eine Stange nach abwärts und drückt den Tabak in der Hülse fest. Die Cigarette wird durch diese auf einander folgenden Theilarbeiten gleichmäfsiger gepackt und gefüllt, als es der Fall sein würde, wenn die ganze zur Herstellung einer Cigarette erforderliche Tabakmenge auf einmal in die Hülse eingeführt würde.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Eine in seitlichen Führungen des Maschinengestelles ι lothrecht verschiebbare Stange 82 (Fig. 1) ist an ihrem unteren Ende vermittelst Winkelhebels 83 gelenkig mit einem Verbindungsstücke 84 (Fig. 3) verbunden, dessen freies Ende ein in der Nuth eines Daumenrades 85 der Hauptantriebswelle 2 laufendes Gleitstück trägt, so dafs die Stange 82 durch Umdrehung der Antriebswelle 2 abwechselnd nach auf- und abwärts bewegt wird. An ihrem oberen Ende trägt die Stange 82 eine waagerechte Platte 86, welche an einer Führung 87 für eine zur Hülsenbildung gehörige Stange 25 (Fig. 2) weiter nach aufwärts eine zweite, ebenfalls waagerechte Platte 88 trägt, von welcher sich eine Reihe von Fingern 89 (Fig. 2 und 6) nach abwärts erstreckt, während von der Platte 86 eine Reihe von Packstangen 90, in dem durch die Zeichnung veranschaulichten Beispiele sechs, nach abwärts geführt ist. Diese Stangen nehmen stetig an Länge ab, und zwar in der der Drehrichtung eines drehbar um die vorgenannte Stange 25 angeordneten Cylinders 26 entsprechenden Reihenfolge (Fig. 1 und 7). Der Cylinder 26 ist nahe seinem Umfange mit ungefähr 16 Verticalbohrungen 27 versehen (Fig. 4) zur Aufnahme der von der Hülsenbildungsvorrichtung kommenden, am unteren Ende geschlossenen Hülsen, und wird durch ein am Cylinderboden fest mit demselben verbundenes Schaltrad 28 (Fig. 2) und eine in letzteres eingreifende, von einem Daumen 26 a der Hauptantriebswelle 2 aus bethä'tigte Schaltklinke '29 (Fig. 1) in aussetzende Umdrehung versetzt, wobei, da die
Zähnezahl des Schaltrades der Anzahl der Cylinderbohrungen 27 entspricht, die letzteren der Reihe nach unter die Packstangen 90 geführt werden. Der Durchmesser derselben ist, wie aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich, in ihrem unteren Theile, mit welchem sie bei der Abwärtsbewegung der Stange 82 in die Hülsen eintreten, geringer als im oberen Theile.
In ihrer oberen Lage stehen die Stangen 90, wie in Fig. 2 gezeigt, senkrecht über den Zellen 20 einer Rührplatte 16, während die Bohrungen 27 des Cylinders 26 unterhalb der Stangen und Rührplattenzellen sich befinden, so dafs bei der Abwärtsbewegung der Stange 82 die Packstangen 90 durch die Zellen 20 hindurch in die Cylinderbohrungen 27 eintreten.
Die Tabakzuführung zur Maschine erfolgt durch einen oberen, gröfseren Rumpf 6, an welchen sich nach abwärts ein kleinerer, zur Aufnahme eines Theiles des im Rumpfe 6 enthaltenen Tabaks bestimmter und einen Theil der Zuführungsvorrichtung bildender Rumpf 7 anschliefst (Fig. 2). Unterhalb des letzteren ist eine waagerechte Platte 8 angeordnet, deren nach aufwärts gerichtete Seitenränder Führungen bilden zur zwangläufigen Führung eines Schiebers 9 (Fig. 5), der mittelst gelenkiger, an einem festen Träger des Maschinengestelles gelagerter Verbindungsglieder 12, 14 von einem Daumenrad aus zwischen Rumpf 7 und Platte 8 waagerecht hin- und herbewegt wird und mit einem kreisbogenförmigen Schlitze 10 versehen ist. Diesem Schieberschlitze 10 entsprechend gestaltet ist die AustrittsöfFnung 11 des Rumpfes 7. Wenn nun der Schieber 9 die Stellung einnimmt, in der seine schlitzförmige Oeffnung 10 sich mit der Auslrittsöffnung 11 des Rumpfes 7 deckt, so werden durch Senkung der Stange 82 die senkrecht über dem Rumpfe an der Platte 88 befestigten Stangen 89 nach abwärts hewegt und drücken den im Rumpfe befindlichen Tabak in den Schlitz 10 des Schiebers 9 hinein, und zwar vermag der Schlitz gerade die für eine Cigarette genügende Tabakmenge aufzunehmen. Die Dichte des Tabaks im Schieberschlitze 10 richtet sich nach der Anzahl der Stangen 89; je mehr solcher Stangen vorhanden sind, desto dichter wird der Tabak im Schlitze gepackt werden.
Aufser der Einführung des Tabaks in den Schieberschlitz haben aber die Stangen 89 noch den Zweck, den Tabak im Rumpfe 7 umzurühren, und zwar geschieht dies dadurch, dafs beim Abwärtsbewegen der Stangen diese nicht allein den Tabak vor sich her in den Schieberschlitz einführen, sondern infolge der Lockerheit auch zum Theile die Tabakmenge durchdringen, beim Zurückgehen in ihre obere Lage Hohlräume zurücklassend, welche dann der Tabak, da er sich in trockenem Zustande befindet, auszufüllen bestrebt ist, so dafs auf diese .Weise gewissermafsen eine Umrührung des Tabaks erzeugt wird.
Die in den Schieberschlitz to eingeführte Tabakmenge wird dann durch entsprechende Verschiebung des Schiebers über die oben genannte, hinter und unterhalb der Platte 8 schwingend gelagerte kreisbogenförmige Verteilvorrichtung 16 (Fig. 2. 4 und 4a) geführt, welche vermittelst eines seitlichen Armes 17 bei 18 auf einer Platte 19 des Maschinengestelles ι drehbar gelagert ist und vermittelst eines nach rückwärts sich erstreckenden zweiten, am Ende eine Gleitrolle 22 tragenden Armes 21 mit den Zähnen eines fest auf einer senkrechten Welle 5 sitzenden Zahnrades 23 in Eingriff steht, so dafs bei der Umdrehung des Rades 5 der durch eine Feder 24 stets wieder in die Ruhelage zurückgeführten Vertheilvorrichtung 16 eine schwingende Bewegung ertheilt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Vertheilvorrichtung mit, im vorliegenden Falle sechs, Oeffhungen 20 von nach unten kegelförmig sich · verengendem Querschnitte (Fig. 4 a) versehen, während ihre oberen Ränder i6fl messerscharf an einander liegen. Sobald nun. der die für eine Cigarettenfüllung genügende Tabakmenge enthaltende Schieberschlitz 10 über die Vertheilvorrichtung geführt wird, wird infolge der rüttelnden Bewegung der Vertheilvorrichtung 16 die zugeführte Tabakmenge gleichmäfsig in die Zellen 20 der Vertheilvorrichtung 16 vertheilt und bei der darauffolgenden Nachäbwärtsbewegung der Stangen 90 unter Zusammenpressung in die Cigarettenhülsen eingeführt. Da die Zuführung der letzteren aussetzend erfolgt, so wird, wenn die Vertheilvorrichtung, wie im vorliegenden Falle angenommen ist, sechs Zellen enthält und dementsprechend sechs Stangen 90 vorgesehen sind, die erste Hülse beispielsweise ganz, die zweite zu fünf Sechsteln, die vierte zu drei Sechsteln, die fünfte zu zwei Sechsteln, die sechste zu einem Sechstel mit Tabak gefüllt sein, so dafs auf diese Weise eine gleichmäfsige Füllung der Cigarette sowohl hinsichtlich der Menge, als auch der Dichte des Tabaks erzielt wird.
Die fertige Cigarette wird, nachdem das obere Ende durch Umfalten geschlossen ist, durch eine Stange aus der Cylinderbohrung ausgestofsen und gelangt durch eine Rinne 176 (Fig. 1) in einen geeigneten Sammelbehälter.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Hülsenfüllvorrichtung für Cigarettenstopfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks gleichmäfsiger Füllung der Hülsen die einer Cigarettenfüllung entsprechende Tabakmenge gleichmäfsig über eine Anzahl schrittweise zugeführter Hülsen vertheilt und durch Stempel (90) in die-
    selben eingedrückt wird, derart, dafs die einzelnen Hülsen mit nach ihrem Zuführungspunkte hin stetig abnehmenden Bruchtheilen der Gesammtfüllmenge an Tabak versehen sind.
    Eine Ausführungsform der Hülsenfüllvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die die gleichm'ä'fsige Vertheilung der für eine volle Hülsenfüllung berechneten Tabakmenge über eine Anzahl Hülsen bewirkende Vorrichtung durch eine mit der Hülsenzahl entsprechenden Anzahl von Durchlochungen (20) versehene , schwingend gelagerte und in rüttelnde Bewegung versetzte Rührplatte (16) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8711945U1 (de) * 1987-09-03 1988-01-14 Chbouki, Habib, 2300 Kiel Vorrichtung zum Befüllen von Zigarettenhülsen mit Zigarettentabak

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8711945U1 (de) * 1987-09-03 1988-01-14 Chbouki, Habib, 2300 Kiel Vorrichtung zum Befüllen von Zigarettenhülsen mit Zigarettentabak

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