DE136578C - - Google Patents

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DE136578C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit Vorrichtung zum Abstempeln von Fahrkarten u. dgl., und zwar wird zu letzterem Zwecke ein Fallgewicht abhängig von der durch den Einwurf der Münze ausgelösten Vorrichtung zur Ausgabe der Karten gehoben und zu gegebener Zeit freigegeben, so dafs durch Niederfallen jenes Gewichtes Typen gegen die abzustempelnde Karte geprefst oder sonstige Zeichen auf oder an der Karte angebracht werden. Die Abstempelung und die Ausgabe der Karten kann selbsttätig erfolgen. Bei ähnlichen bekannten Einrichtungen wird durch die eingeworfene Münze ein Uhrwerk auf bestimmte Zeit ausgelöst, welches den Entnahmeschieber und das Fallgewicht auslöst. Gegenüber derartig wirkenden Abstempelvorrichtungen ergiebt sich bei der neuen Vorrichtung der Vortheil, dafs stets eine besonders scharfe und gleichmäfsige, leicht ablesbare Abstempelung erfolgt. Ein weiterer Vortheil ist der, dafs bei der Ausgabe der Karte keine besondere Druck- oder Zugvorrichtung nöthig ist, welche die Stempelvorrichtung in Betrieb setzt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht bei theilweisem Schnitt vor Einwurf der Münze. Die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelstellungen während der Abstempelung bezw. Ausgabe der Karte. Neben dem Kartenbehälter 1 ist ein in einer Hülse 2 geführtes Fallgewicht 3 angeordnet, welches an einer über Rolle 4 laufenden Schnur oder Kette 5 hängt und für gewöhnlich durch einen um den Zapfen 6 drehbaren Hebel 7 ο. dgl. in der oberen Lage (Fig. 1 und 2) gehalten wird. Dieser Hebel 7 wird nach Einwurf der Münze durch ein auf bestimmte Zeit ausgelöstes Uhrwerk freigegeben, so dafs das Fallgewicht 3 bei vorliegender Ausführung gegen einen Typenträger 8 nach abwärts fallen kann. Dieser Typenträger 8 befindet sich über der Bahn für den Vorschub der Karten und wird für gewöhnlich etwas nach oben gehalten, indem er von einem nach oben federnden Arm getragen oder sonstwie durch Federn etwas nach oben gehalten wird. Auch können unmittelbar an dem Fallgewicht Typen auswechselbar angeordnet sein, wodurch dann die besondere Anordnung des nach aufwärts federnden Typenträgers entbehrlich würde.
Das freie Ende des Hebels 7 stützt sich jeweilig gegen eine der Rollen oder Zapfen 9 einer Scheibe 10, die nach dem Einwurf der Münze in der später beschriebenen Weise um einen bestimmten Winkel weiter gedreht wird. Dadurch wird dem das Fallgewicht tragenden Hebel 7 die Stütze nach gewisser Zeit entzogen, so dafs das Fallgewicht frei nach abwärts fällt.
Für jede , Weiterschaltung der Scheibe 10 nach Einwurf einer Münze dient folgende Einrichtung des Uhrwerkes. Eine an dem Gestell 11 in bekannter Weise angeordnete Trom-
mel 12 ist durch das an der Schnur 13 wirkende Gewicht 14 bestrebt, in der Pfeilrichtung 15 sich zu drehen. Auf der Achse 16 dieser Trommel sitzt ein Zahnrad 17, welches in ein kleines Triebrad 18 der die Scheibe 10 tragenden Achse 19 greift. Auf dieser sitzt das Zahnrad 20, das in Triebrad 21 der Achse 22 greift. Auf letzterer ist das Zahnrad 23 befestigt, welches mit einem kleinen Zahnrad 24 der Achse 25 in Eingriff steht. Auf dieser Achse 25 ist ein Arm 26 befestigt, welcher sich bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Theile gegen einen Zapfen 27 eines um 28 drehbaren Hebels 2g stützt. Dieser Hebel 29 ist infolge des den Zapfen 27 tragenden Armes 30 bestrebt, eine schräge Stellung gemäfs Fig. 1 einzunehmen, und wird vor dem Einwurf der Münze durch eine Sperrscheibe 3 1, welche auf der Achse 22 befestigt ist, mittels des Zapfens 32 an dem Hebel 29 gesperrt gehalten. Die Theile 26, 27, 29 und 31 bilden demnach die Sperrvorrichtung für das Uhrwerk.
Wird der Hebel 29 durch irgend eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Auslösevorrichtung beim Einwurf der Münze aus der vollgezeichneten Lage in die punktirt angedeutete gedreht, so wird der Zapfen 27 von dem Hebel 26 (und gleichzeitig auch der Zapfen 32 aus dem Einschnitt der Sperrscheibe 31) ausgerückt. Infolge dessen wird die Trommel 12 unter dem Einflufs des Gewichtes 14 in der Pfeilrichtung 15 gedreht; infolge dessen drehen sich die Zahnräder 17, 18, 20, 21, 23 und 24 in den Pfeilrichtungen Fig. 1 so lange, bis die Sperrscheibe 31 eine ganze Umdrehung vollführt hat und der Zapfen 32 des Hebels 29 wieder in den Einschnitt dieser Sperrscheibe eingerückt ist, bezw. der Sperrhebel 26 sich gegen den Zapfen 27 des Hebels 29 stützt.
Durch diese Auslösung des Uhrwerkes wird somit die Scheibe 10 um einen bestimmten Winkel weiter gedreht und dadurch der Hebel 7 bezw. das Fallgewicht 3 in der oben beschriebenen Weise freigegeben.
Bei der Freigabe des Uhrwerkes wird auch die Vorrichtung zur Bewegung des Entnahmeschiebers 34 ausgelöst, welcher, abhängig von der Auf- und Niederbewegung des Fallgewichtes, vorgeschoben und zurückgezogen wird. Die auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Einrichtung zur Vorschubbewegung des Schiebers, die im Wesentlichen bekannt ist, und nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht aus folgenden Theilen:
Die Achse 22 trägt eine Excenterscheibe 35 (Fig. 2), welche bei der Ruhestellung des Schiebers 34 die aus Fig. 2 erkennbare Stellung einnimmt. Diese Excenterscheibe 35 gleitet bei ihrer durch die Auslösung des Uhrwerkes erfolgenden Drehung in der Richtung des Pfeiles Fig. 2 zwischen den Armen eines gabelähnlichen, um den Zapfen 36 drehbaren Hebels 37, mit dessen Enden 38 der Entnahmeschieber 34 gelenkig verbunden ist.
Die Einzelstellungen des Entnahmeschiebers und des abhängig von diesem bewegten Fallgewichtes 3 veranschaulichen Fig. 2 bis 5, welche den Vorgang bei der Ausgabe einer Karte nunmehr leicht erkennen lassen.
Für gewöhnlich befinden sich alle Theile in der "aus Fig. 2 erkennbaren Stellung. Hierbei liegt bereits eine dem Kartenvorrath entnommene Karte 41 unter dem Typenträger 8. Das Fallgewicht befindet sich in angehobener Stellung. Der Ausgabeschieber ist nicht vollständig zurückgezogen, er befindet sich vielmehr mit·, seiner Vorschubkante 44 unterhalb des Kartenvorrathes 40. Nach dem Einwurf der Münze wird der Schieber 34 zunächst vollständig zurückgezogen in die Stellung Fig. 3, dann folgt gleich der Vorschub des Schiebers nach links in Fig. 4. Hierbei hat der Schieber die unterste Karte 40 erfafst und schiebt mit derselben zugleich auch die abgestempelte Karte 41 vorwärts, so dafs schliefslich die letztere nach Fig. 5 frei herausfallen kann. Der Schieber beendigt dann noch seinen theilweisen Rückgang so weit, dafs er wieder in die Lage Fig. 2 gelangt. Dasselbe Spiel wiederholt sich bei der. Ausgabe jeder Karte.
Der Schieber wird also nicht nach der Ausgabe jeder Karte vollständig zurückgezogen, um während des letzten Theiles des Rückganges des Schiebers Zeit für die Abstempelung= der bereits unter dem Typenträger befindlichen Karte zu gewinnen. Das Niederfallen des Fallgewichtes 3 erfolgt also in der Zeit, während, welcher der Schieber 34 sich aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt. Das Wiederanheben des Fallgewichtes kann unmittelbar bei Beginn des Vorschubes des Ausgabeschiebers erfolgen, so dafs das Fallgewicht 3 den Typenträger 8 nicht mehr belastet, während der Vorschub der untersten Karte des Kartenvorrathes und der durch diese vorgeschobenen, nunmehr zur Ausgabe gelangenden, gestempelten Karte erfolgt.
Wesentlich ist also stets, dafs das Fallgewicht die Abstempelung besorgt; dabei kann der Typenträger in der beschriebenen Weise über der Bahn für den Vorschub der Karten angeordnet sein oder einen Theil des Fallgewichtes bilden.
Erwähnt sei noch, dafs die neue Anordnungnoch den Vortheil bietet, dafs stets nur die jeweilig zur Ausgabe gelangende Karte gestempelt wird und dafs keine etwa bereits am vorhergehenden Tage gestempelte Karte sich im Apparat befindet.

Claims (1)

  1. Patent-A ν Spruch e:
    Selbstverkäufer für Fahrkarten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein Fallgewicht während der Ausgabe der Karte abhängig von dein Antrieb der Kartenausgabevorrichtung gehoben und freigegeben wird und durch sein Niederfallen die Abstempe-Iung bewirkt.
    Selbstverkäufer der unter ι. geschützten Art, bei dem das die Kartenausgabe in bekannter Weise bewirkende Uhrwerk gleichzeitig das Heben und Fallenlassen des Fallkörpers bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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