DE49565C - Maschine zum gleichzeitigen Aufstecken mehrerer Fadenspulen auf die Spindeln der Mulefeinspinnmaschinen - Google Patents
Maschine zum gleichzeitigen Aufstecken mehrerer Fadenspulen auf die Spindeln der MulefeinspinnmaschinenInfo
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- DE49565C DE49565C DENDAT49565D DE49565DA DE49565C DE 49565 C DE49565 C DE 49565C DE NDAT49565 D DENDAT49565 D DE NDAT49565D DE 49565D A DE49565D A DE 49565DA DE 49565 C DE49565 C DE 49565C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/04—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
spinnmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1889 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine tragbare Hülsenaufsteckmaschine für Selfactorspindeln,
mittelst welcher die Papierhülsen schnell und mit Sicherheit auf die Spindeln aufgesteckt werden können.
Einer der bekanntesten Maschinen gegenüber, die gleichen Zwecken dient (der Hülsenaufsteckapparat
von Jagger, Patent No. 40410), wirkt mein Apparat selbstthätig und auf das Exacteste,
kann von jedem Arbeiter leicht bedient und für alle möglichen Spindeldistanzen an-"
gefertigt werden, sowie auch für alle Gattungen von Papierhülsen.
Allen anderen diesbezüglichen Apparaten gegenüber hat meine Maschine den besonderen
Vortheil, dafs sie sehr leicht und dauerhaft ist.
In beiliegender Zeichnung ist eine derartige Maschine dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι Aufsicht mit theilweisem Querschnitt, Fig. 2 Seitenansicht,
Fig. 3 Längenschnitt durch den Hülsenkasten, Fig. 4 Detail der Triebfeder,
Fig. 5 Detail des Sperrrädchens,
Fig. 6 Querschnitt durch den Hülsenkasten,
Fig. 7 die Maschine in ihrer Anwendung über den Selfactorspindeln.
Die Maschine _ besteht aus Zinkblechhülsenkästen
AA1... An, Fig. i, welche, wie A zeigt,
mit Papierhülsen R gefüllt und sodann mit aufschiebbaren Deckeln B, Fig. 2, 3 und 6,
verdeckt werden. Diese Kästen sind in einer eisernen E-förmigen Leiste C, Fig. 1, 2 und 3,
befestigt, welche mittelst des Flacheisens D, Fig. 2, 3 und 7, verstärkt wird, ' Mit der
Leiste C ist ein mit Handhaben F versehener Rahmen E fest verbunden. Dieser Rahmen E
trägt zwei Führungsstangen G, Fig. 1 und 3, welche zur Führung des Triebrahmens H
dienen. An beiden Seiten des Rahmens JJ befindet sich je eine Zahnstange /, deren
Zähne in die Zahnräder K eingreifen. Da diese Zahnräder fest an der Welle L, Fig. 1
bis 5 und 7, sitzen, und da diese Welle L durch die im Gehäuse W angebrachte Trieb
feder'M," Fig. 4, das Bestreben hat, sich im Sinne des Pfeiles I, Fig. 4, zu drehen, so
treiben die Zahnrädchen K die Zahnstangen J, somit auch den Rahmen H bezw. die Stangen
üP, Fig. i, 3 und 6, und dadurch auch
die in den Hülsenkästen befindlichen Hülsen R den Mündungen N N1 . . . Nn der Kästen
A A1 . . . An zu.
Die Welle L ist in den Lagern O, Fig. 1,
2 und 7, gelagert und läuft an einem ihrer Enden in einen rechteckigen Theil P, Fig. 1
und 7, aus. An diesen Theil P wird eine Kurbel angesetzt, mittelst welcher der Rahmen
H in der Richtung des Pfeiles II, Fig. 1 und 3, aufgezogen ' wird. Die Welle L ist
am anderen Ende mit einem Sperrrädchen Q, Fig. 5, versehen, welches die Drehung der
Welle, die durch die Triebfeder M hervorgerufen wird, vermeiden soll. Dieses Sperr-,
rädchen wird in seiner Lage durch die Sperrklinke T gehalten, welche ihrerseits durch die
Wirkung einer Blattfeder/ constant in die Zähne des Sperrrades eingreift. Soll dieses
letztere ausgeschaltet werden, so senkt man die
Claims (1)
- um den Mittelpunkt des Scheibchens t drehbare Kurbel d in der Pfeilrichtung, Fig. 5, wodurch ein an dem Scheibchen excentrisch angeordneter Stift u sich hebt und zugleich sich nach rechts bewegt und dadurch die um den Punkt ν drehbare Sperrklinke mitnimmt, so dafs das Sperrrad frei wird und durch die Wirkung der Feder M sich zu drehen anfängt.Die Handhabung der Maschine ist folgende: Nachdem der Triebrahmen mittelst der oben erwähnten, auf die Welle L aufgesteckten Kurbel in der Richtung des Pfeiles II, Fig. 1, gänzlich aufgezogen wurde und in dieser Stellung durch das Sperrrädchen festgehalten wird, werden die Hülsenkästen A A1 . ..An mit Papierhülsen gänzlich gefüllt, sodann die Deckel B (s. auch Fig. 6) ein- bezw. darübergeschoben und das Sperrrädchen mittelst Kurbel d, Fig. ι und 5, ausgeschaltet, die Maschine umgewendet und den Enden der Selfactorspindeln zugeführt, Fig. 7. Damit die Hülsen durch den Druck der Stangen H1 aus den Hülsenkästen nicht herausfallen, sind die Mündungen N N1 ... Nn entsprechend federnd verengt. Um die Hülsen genau über den Spindelmitteln anzubringen, sind an den Deckeln flügelartige Ansätze b angeordnet, in welche die Spindeln eingelegt werden.Der Vorgang beim Aufstecken der Papierhülsen auf die Selfactorspindeln ist folgender: Die Maschine wird so weit über die Selfactorspindeln geschoben, dafs je eine der letzterenunter eine Hülse der Maschine zu stehen kommt, und wird sodann gesenkt, wodurch die Hülsen auf die Spindeln aufgesteckt werden. Zieht nun der Aufstecker die Maschine in der in Fig. ι angegebenen Pfeilrichtung II ab, so bleibt auf jeder Selfactorspindel die vorderste der Papierhülsen stecken. Man setzt die Maschine an weitere noch leere Spindeln in vorgesagter Weise an und der beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem, da durch Entfernen der vordersten Hülsen die weiteren, wie leicht ersichtlich, automatisch (durch die Wirkung der Spiralfeder M) vorgeschoben werden.Pateντ-Anspruch:Eine Maschine zum gleichzeitigen Aufstecken mehrerer Fadenspulen (z. B. Papierhülsen) auf die Spindeln der Mulefeinspinnmaschinen, bei welcher aus einer-Vielzahl von Vorrathskästen (A A1 A2 ... AnJ je die vordere Reihe der Spulen in solcher Weise entnommen und auf die Spindeln übertragen wird, dafs man die Maschine in der erforderlichen Lage über die leeren Spindeln niederschiebt, fest aufdrückt und in einer zu den Spindelachsen normalen Richtung wieder abzieht, wonach — vermöge der Wirkung einer Feder (M) — sämmtliche Spulenreihen um den freigewordenen Raum gegen die federnd verengten Enden der Vorrathskästen vorrücken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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