DE290559C - - Google Patents

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DE290559C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 290559 KLASSE 15 g. GRUPPE
einer von den Fühlhebeln angetriebenen Steuerscheibe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1914 ab.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum selbsttätigen Umschalten der Antriebswelle für die Farbbandspulen bei Schreibmaschinen bekannt, welche mit einem auf dem von den Spulen ab- und auflaufenden Farbband arbeitenden Fühlhebel versehen sind und das Farbband während der Umschaltung nicht belasten.
Nach einer Ausführungsform wird zur Um-. schaltung der Antriebswelle ein durch die Fühlhebelachse gesteuerter Zahn in eine auf der die Farbbandspulen antreibenden Welle angeordnete Umschaltschnecke eingeführt, wobei der Zahn durch Abstützung gegen ein festes Widerlager den Gegendruck der Umschaltkraft aufnimmt und eine zwangläufige Umschaltung bewirkt.
Nach einer anderen Ausführungsform wird durch einen mit der Fühlhebelachse fest verbundenen· Sperrhebel der eigentliche Umschalthebel für die Antriebswelle so lange außer Eingriff mit der auf der Antriebswelle für die Farbbandspulen sitzenden Umschaltschnecke gehalten, bis das Farbband abgelaufen ist, worauf der Urnschalthebel in die Umschaltschnecke einfällt. Diese Einrichtung ist nur für Schreibmaschinen benutzbar, deren Farbbandspulenantrieb von dem Federgehäuse bzw. vom Papierwagen aus erfolgt, da nicht der ganze Umschaltweg in zwangläufigem Eingriff von Schnecke und Umschalthebel zurückgelegt werden kann, ein Teil des Umschaltweges vielmehr dazu dient, durch einen an der Umschaltschnecke angebrachten Auflaufkonus den Umschalthebel wieder in seine Sperrstellung zurückzubringen. Diese nur teilweise zwangläufige Um-Schaltung, deren anderen Teil eine Feder übernimmt, führt zu Unregelmäßigkeiten, sobald die Feder versagt.
Bei beiden Ausführungsformen besteht aber die Belastung des Farbbandes durch den Fühlhebel im wesentlichen nur aus dem schwachen Federdruck, mit dem der Fühlhebel ständig gegen die Farbbandspule gedrückt gehalten werden muß, damit er dem Farbbande folgt.
Das letztere gilt auch für die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung. Die Um-' Schaltung erfolgt hierbei unter Anwendung eines besonderen Steuerhebels zwangläufig. Der Steuerhebel dient einerseits dazu, die Bewegung des eigentlichen Umschalthebels in die Schaltstellung einzuleiten, und wird andererseits durch den Umschalthebel wieder in seine Ruhelage zurückgebracht, wenn die Umschaltung vollendet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar.zeigen
Fig. ι die Umschaltvorrichtung für die Antriebswelle der einen Farbbandspulenwelle in Ansicht, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Die beiden Farbbandspulenwellen i, von denen auf der Zeichnung nur eine dargestellt ist, werden in üblicher Weise abwechselnd durch
je ein ein- und ausrückbares Kegelradgetriebe von der Welle 3 angetrieben, die im wesentlichen senkrecht unter den auswechselbar auf den Wellen 1 angeordneten Farbbandspulen liegt. Der für jede Farbbandspule vorgesehene Fühlhebel 4 mit Rolle 5 ist auf der Welle 6 befestigt, die unter der Einwirkung einer Drehfeder 7 derart gedreht wird, daß der Fühlhebel ständig gegen das auf die Spule auf- oder von ihr ablaufende Farbband gedrückt wird. Am unteren Ende der Welle 6 ist eine Steuerscheibe 8 befestigt. Der Fühlhebel 4 mit Rolle 5 und die Steuerscheibe 8 können nach Erfordernis gegeneinander eingestellt werden.
An dem Lagerarm 9 für die senkrechte Farbbandspulenwelle 1 ist der die Umschaltung einleitende Steuerhebel 10 drehbar angeordnet, der bügelartig ausgebildet ist (Fig. 2), an einem Ende einen Steueransatz 19 trägt, der mit dem Steuerhebel 10 durch eine Feder 20 verbunden ist und mit der Steuerscheibe 8 zusammenwirkt. Der Steuerhebel ist mittels verstellbarer Hubstangen 11, 12 mit dem Umschalthebel 13, 14 verbunden. Der letztere ist bei 15 am Maschinengestell drehbar gelagert und trägt am Hebelarm 14 den Schaltzahn 16 und am Ende einen Anschlag 17, während der zweite Hebelarm 13 mit der Hubstange 12 gelenkig verbunden ist. Die Welle ι ist mit einem Stift 18 versehen, der mit dem Anschlag 17 des Hebelarmes 14 zusammen arbeitet. Auf der Spulenantriebswelle 3 sind die üblichen Umschaltschnecken 21 angeordnet, mit welchen der Schaltzahn 16 der Umschalthebel 13, 14 in Eingriff gebracht werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Solange das Farbband nicht abgelaufen ist, ruht der Steuerhebel 10 auf der Steuerscheibe 8 und hält damit den Umschalthebel 13, 14 außer Eingriff mit der Umschaltschnecke 21. Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in der Stellung, in der das Farbband von der Spule 2 abgelaufen und der Fühlhebel 4 daher nach innen gerichtet ist. Die Steuerscheibe 8 hat daher den gewöhnlich auf ihr liegenden Steuerhebel 10 freigegeben, so daß er nach unten gefallen und mit ihm zwangläufig der Umschalthebel 13, 14 in die Schaltstellung gedreht worden ist. Hierzu ist aber gleichzeitig erforderlich, daß auch .der an der Spulenwelle 1 angebrachte Stift 18 den Umschalthebel 13, 14 freigegeben hat. Wäre das nicht der Fall und der Stift 18 noch mit dem Anschlag 17 des Hebelarmes 14 in Eingriff, so würde 'sich die Spule weiterdrehen und die Umschaltung erst dann vor sich gehen, wenn der Stift 18 den Anschlag 17 des Hebels 14 freigegeben hat. Der Steuerhebel 10 wird also durch die Steuerscheibe 8 unter allen Umständen freigegeben, der Umschalthebel 13, 14 nur bedingungsweise.
Wenn nun der Zahn 16 des Umschalthebels 13, 14 in die Umschaltschnecke 21 einfällt, so erfolgt in bekannter Weise durch Längsverschiebung der Antriebswelle 3 die Umschaltung. Die Umschaltschnecke 21 ist so kurz bemessen, daß nach erfolgter Umschaltung der Zahn 16 keinen Schneckengang mehr berührt und demgemäß frei aus der Schnecke ausgehoben werden kann. Das letztere geschieht bei Drehung der Farbbandspulenwelle 1 durch den Stift 18, der mit dem Anschlag 17 in Eingriff kommt und dadurch den Umschalthebel 13, 14 um seinen Lagerzapfen 15 dreht, bis der Schaltzahn 16 aus dem Durchmesserbereich der Schnecke 21 ausgehoben ist. Hierbei wird gleichzeitig mittels der Hubstangen 11, 12 der Steuerhebel 10 mit seinem Steueransatz 19 über die obere Kante der Steuerscheibe 8 gehoben.
Ist die Umschaltung noch nicht vollendet, wenn das Aushuborgan 18 den Umschalthebel 13, 14 trifft, dann bleibt die Welle 3 in ihrer so weit umgeschalteten Lage stehen, bis der Umschalthebel 13, 14 wieder in die Schnecke 21 einfallen kann, worauf die weitere Umschaltung der Welle 3 erfolgt. Da der Schaltweg der Welle 3 nur so kurz ist, daß das Kegelradgetriebe der einen Farbbandspulenwelle nicht außer Eingriff kommt, bevor nicht das Kegelradgetriebe der anderen Farbbandspulenwelle in Eingriff gekommen ist, so ist die Weiterschaltung der Welle 3 bis zur vollständigen Umschaltung in jedem Falle gesichert. Damit der gegenseitige Eingriff der Kegelradzähne beim Umschalten sicher erfolgt, werden die Zähne spitz ausgebildet.
Nach vollendeter Umschaltung können Umschalthebel 13, 14 und Steuerhebel 10, da der Stift 18 der Farbbandspulenwelle 1 bei jeder Umdrehung der letzteren den Umschalthebel ι abwechselnd freigibt und von neuem aushebt, j wiederholt in ihre Schaltlage zurückfallen, bis der volle Teil der Steuerscheibe 8 den Steuer-ι hebel 10 in seiner Hochlage sperrt und ihn gegen weiteres Herabfallen sichert. Dies tritt dann ein, wenn die Steuerscheibe und der Fühlhebel durch entsprechendes Aufwickeln des Farbbandes auf die Spule 2 genügend weit aus ihrer Schaltstellung zurückgedreht worden sind. Der Steuerhebel 10 bleibt' nun so lange ausgerückt, bis das Farbband nach der nächsten Umschaltung wieder abgelaufen ist.
Um zu verhindern, daß bei dem wiederholten Zurückfallen des Steuerhebels die Steuerscheibe 8 bei ihrer Weiterdrehung gegen den nach unten gefallenen Steuerhebel drückt, nachdem derselbe vorher noch frei nach unten gefallen ist, ist der Steueransatz 19 mit dem Steuerhebel ro federnd verbunden, so daß er nachgeben kann. Die federnde Verbindung zwischen Steuer-
ansatz 19 und Steuerhebel 10 dient ferner dazu, etwaigen Klemmungen zwischen dem Steuerhebel und der Steuerscheibe vorzubeugen, falls der Fühlhebel 4 aus Versehen nach außen gedreht wird, wenn der Aushebevorgang für den Steuerhebel 10 noch nicht beendet ist. Der Steueransatz 19 wird in diesem Fall zur Seite gedreht, ohne daß dadurch die Funktion beeinträchtigt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten der Antriebswelle für die Farbbandspulen bei Schreibmaschinen mittels eines auf den Farbbandspulen lastenden Fühlhebels und einer von den Fühlhebeln angetriebenen Steuerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung unter Vermittlung eines von der Steuerscheibe (8) beeinflußten Steuerhebels (10) vollständig zwangläufig erfolgt und die Auslösung des mit dem Steuerhebel verbundenen Umschalthebels (13, 14) aus der auf der Antriebswelle (3) sitzenden Umschaltschnecke durch ein an der Farbbandspulenwelle angebrachtes Aushuborgan (18) geschieht, das den Umschalthebel mit der Umschaltschnecke stets in erneuten Eingriff kommen läßt, solange die Umschaltung noch nicht vollständig beendigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (10) mit einem mit der Steuerscheibe zusammenwirkenden federnden Steueransatz (19) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290559D 1914-03-24 Active DE290559C (de)

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