DE367699C - Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen

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DE367699C DEG51807D DEG0051807D DE367699C DE 367699 C DE367699 C DE 367699C DE G51807 D DEG51807 D DE G51807D DE G0051807 D DEG0051807 D DE G0051807D DE 367699 C DE367699 C DE 367699C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umkehrvorrichtung. für das. Farbband van Schreibmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes bei Schreibmaschinen, bei der die Uranschaltung des Farbbandes in bekannter Weise mittels eines plötzlich umgesteuerten Umschaltorganes erfolgt, so daß das wechselseitige Kuppeln und Entkuppeln der Farbbandrollen mit der Antriebswelle nicht nur gleichzeitig, sondern auch augenblicklich erfolgt. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat man als Umschaltorgan einen doppelarmigen, unter Federwirkung stehenden Hebel angeordnet, der von den Anschlägen eines. mit dem Farbband sich auf- und abwickelnden Zugorganes gesteuert wird. Ferner hat man vorgeschlagen, das Farbband selbst mit Anschlagstiften zu versehen, durch die besondere drehbare Farbbandführungen ausgeschwungen werden. Diese Drehbewegung wird derart auf die Antriebswelle für die Farbbandspulen übertragen, daß diese Welle ruckweise in der Längsrichtung verschoben wird.
  • Außer diesen bekannten Umschaltvorrichtungen mit plötzlich wirkenden Umschaltorganen, sind auch solche nicht mehr nenn, bei denen die Umschaltung der Drehrichtungen der Farbbandspulen durch die Spannung des gewöhnlichen, unveränderten Farbbandes selbst erfolgt,, wenn dieses von der einen Farb Bandspule vollständig abgewickelt und auf die andere aufgewickelt ist. Diese Einrichtungen arbeiten aber entweder mit verwickelten Schaltmechanismen, wie Schalträdern und in Schlitzen geführten Schaltklinken, oder aber sie bedürfen besonders ausgebildeten' Spulengehäuse, die die Umschalthebel und die dadurch beeinfluliten Glieder steuern. Abgesehen hiervon haben aber diese EFnriehtumgenk keine plötzlich wirkenden Umschaltorgane, die besonders beim schnellen Schreiben von Vorteil sind, weil dadurch das mehrmalige Auftreffen von Typen auf ein und dieselbe Stelle des Farbbandes vermieden wird.
  • Durch die Erfindung wird der Nachteil, das augenblicklich wirkende Umschaltorgan durch ein besonderes Zugorgan oder durch mit Anschlägen versehene Farbbänder zu steuern, einerseits vermieden, und anderseits der Vorteil der Bekannten Einrichtungen beibehalten, die nach dem vollständigen Abwickeln. des gewöhnlichen Farbbandes auftretende Bandspannung zum Umschalten der Drehrichtung der Farbbandspulen zu benutzen. Dies wird dadurch erreicht, daB auf den Farbbandspulenträgern unter Federwirkung stehende drehbare Bügel gelagert sind, die mit je einer Schaltstange verbunden sind, von denen die eine nach Abspulen des gewöhnlichen Farbbandes in an sich bekannter Weise die Bewegung des Umschaltorganes einleitet, worauf dieses selbst-. tätig die augenblickliche Umschaltung des Farbbandes herbeiführt, während die andere Schaltstange verriegelt ist und die Farbbandspannung aufnimmt.
  • Als Umschaltorgan ist nach der Erfindung ein federnder Kniehebel vorgesehen, der zwei Steuerzapfen hat, von denen der eine zum Angriff für die jeweils vorgehende Schaltstange und der andere zum Verschieben einer Gleitschiene und der damit verbundenen Antriebskegelräder dient. Der federnde Kniehebel hat einem starren Hebel gegenüber den Vorteil, daß beide Hebelarme nach Überschreiten der Totpunktlage eine kräftige Drehung gegeneinander machen. Diese Einknickbewegung, die dadurch ermöglicht- ist, daß der eine Steuerzapfen zunächst einen freien Weg zurücklegt, erteilt diesem Steuerzapfen eine Beschleunigung. Dieser beschleunigte Steuerzapfen verschiebt sehr rasch die Gleitschiene für die Antriebskegelräder und dreht gleichzeitig einen dreiarmigen Sperrhebel, der die Schaltstangen wechselweise verriegelt uni freigibt. Auf diese Weise wird erreicht, daB die Umschaltung aller Steuerorgane gleichzeitig und plötzlich erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die `'orderansicht c'c:r selbsttätigen Farbbandumschaltung, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-F_-F-B der Abb. i und Abb. -. einen Schnitt nach der Linie C-G-H-D der Abb. i.
  • Am Schreibmaschinengestell sind zwei Farbbandspulenträger i und 2 befestigt, die zur Lagerung der sich drehenden Farbbandspulenachsen 3 und 4 dienen, deren rbere Enden die Farbbandspulen 5 und 6 aufnehmen, während die unteren Enden die Kegelräder 7 und 8 tragen. Auf jedem Führungsrohr i bzw. 2 ist ein unter der Spannung einer Schraubenfeder 9 bzw. io stehender Bügel I I bzw. 12 gelagert, dessen nach oben hin ausgebogener Schenkel 13 bzw. 14 eine Führungsrolle 15 bzw. 16 für das Farbband F trägt. Die Bügel i i, 12 werden durch Stellringe 17 und 18 gehalten, an denen das eine Ende der Schraubenfedern 9 und io befestigt ist, während das andere Ende derselben sich gegen den Bügel abstützt (Abb. i). An den unteren Schenkeln 19 und 2o (Abb. 3) der Bügel i i, 12 sind Schaltstangen 2i und 22 angelenkt, die die Steuerung eines zwischen den beiden Farbbandspulenachsen liegenden Umschaltorganes bewirken. Die zweimal nach unten hin abgekröpften Schaltstangen 21 und 22 (Abb. i) sind in ihrem breiteren Teil (Abb. 2 bis 4.) mit je einem winkelförmig verlaufenden Schlitz 23 bzw. 24 versehen und gehen in klauenartige Enden 25 bzw. 26 über. Ferner hat jede Schaltstange 21 und 22 einen kurzen Hebelarm 27 bzw. 28 (Abb. 3), an dem das eine Ende einer Feder 29 bzw. 3o angreift, während das andere Ende dieser Federn mit einem Ansatz 31 bzw. 32 des Bügels i i bzw. 12 verbunden ist. Durch die Zugspannung dieser Federn 29, 30 werden die Schaltstangen 21, 22 ständig nach vorn gezogen.
  • An einer zwischen den beiden Seitenwandungen des Maschinengestelles verlaufenden und mit diesen fest verbundenen OOuerschiene 33 ist eine Lagerplatte 34 (Abb. 2) befestigt, die zur Lagerung eines um einen Zapfen 35 schwingbaren dreiarmigen Hebels 36 dient, dessen Arme 37 und 38 je einen Zapfen 39 und 40 tragen, die in den winkelförmigen Schlitzen 23 und 24 gleiten, während der dritte Arm 41, der senkrecht zu den Armen 37 und 38 steht, mit zwei senkrecht nach unten gehenden Lappen 42 und 43 versehen ist, gegen die ein Steuerzapfen 44 des Umschaltorganes abwechselnd zum Zwecke der Steuerung des Hebels 36 trifft. Der Hebel 36 hat ferner zwei aus seiner Ebene um die Stärke der Lagerplatte,34 nach oben gebogene Nasen 45 und 46, die seine Schwing-1 1ewegung .begrenzen und sich abwechselnd gegen die linke oder rechte Kante der Lagerplatte 34 legen.
  • Die Querschiene 33 hat in ihrer Mitte einen rechteckigen Lagerlappen 47 (Abb. i), der in Verbindung mit einer an ihm befestigten Brücke 48 (Abb. 3) zur Lagerung des Umschaltorganes dient. Dieses Umschaltorgan besteht aus einem Kniehebel, dessen Hebel arme 49 und 5o bügelförmige Gestalt haben und sich um zwei kurz vorstehende und in derselben Achse liegende Bolzen 51 drehen können, die in dem Lagerlappen 47 bzw. in der Brücke 48 befestigt sind. Zwischen den Schenkeln des Kniehebelarmes 49 sitzt ein Bolzen 52 (Abb. 3 und 4). Der an dem Kniehebelarm 5o befestigte Steuerzapfen 44 erstreckt sich nicht nur zwischen dessen Schenkeln sondern ragt ein Stück über den oberen Schenkel heraus. Der Bolzen 52 und der Steuerzapfen 44 sind durch eine Schraubenfeder 54 miteinander verbunden. Diese Feder wirkt stets auf Annäherung der beiden Hebelarme 49 und 5o des Kniehebels. Wird der vordere Hebelarm 49 in dem einen oder anderen Sinne gedreht, so daß die beiden Bolzen 52 und 44 und die Lagerbolzen 51 in eine gerade Linie, die Totpunktlage (Abb. 3), kommen, so wirkt die Feder beim geringsten Überschreiten der Totpunktlage augenblicklich auf Knicken des Kniehebels. Dieses sofortige sogenannte Durchschlagen des Kniehebels ist der Kern der Erfindung, da hierdurch von einem gewissen Punkt der Umsteuerungsbewegung ab eine sofortige Umschaltung erfolgt, die nur eingeleitet zu werden braucht, in ihrer weiteren Ausführung aber von selbst, d. h. mit Hilfe der Durchschlagfeder 54, erfolgt, also nicht mehr von der weiteren Bewegung der übrigen Steuerungsglieder abhängig ist. Das vordere Ende des Kniehebelarmes 49 ist mit einem Steuerzapfen 55 versehern (Abb. i und 2), an dem abwechselnd die Klauen 25 und 26 angreifen. Die auf der Lagerplatte 47 befestigte Brücke 48 hat zwei schräg nach vorn gehende Lappen 56 und 57, die die Hubbegrenzungen für den Kniehebelarm 49 in seinen beiden Durchschlagslagen bilden. .
  • An der Querschiene 33 ist eine Schiene 58 von winkelförmigem Querschnitt längsverschiebbar gelagert, deren Längsschlitze 59 und 6o sich an Führungsbolzen 61 und 62 der Querschiene 33 führen (Abb. 4). Die beiden Enden der Gleitschiene 58 sind mit rechtwinklig umgebogenen Lappen 63 und 64 versehen, deren gäbelförmige Enden die Naben der Antriebskegelräder 65 und 66 umfassen. Diese Kegelräder 65 und 66 sitzen mittels Nut und Feder auf der nicht verschiebbaren Antriebswelle 67, die in den Schenkeln 68 und 69 und in den Seitenwandungen des Maschinengestelles ihre Lagerung findet. Die Antriebswelle 67 geht zwischen dem Umschaltorgan 49, 50 und dem darüber liegenden dreiarmigen Steuerhebel 36 hindurch. In der Mitte der Gleitschiene 58 ist ein rechtwinkeliger Ausschnitt 7o (Abb. 3) vorgesehen, durch den von unten her der Steuerzapfen 44 eintritt, der gleichzeitig auch zwischen die Lappen 42 und 43 des Hebelarmes 41 des Steuerhebels 36 greift.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes ist folgende: Angenommen, die linke Farbbandspule 5 ist abgewickelt, dann nehmen die sämtlichen Trieb- und Steuerorgane die in den Abb. i und 2 gezeichnete Lage ein. Die rechte Farbbandspule 6 hat aufgewickelt und der Zug des Farbbandes F dreht demnächst den Schenkel 13 -des Bügels ii im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Schraubenfeder 9 gespannt wird. Der Gegenzug des Farbbandes F, der den Schenkel 14 des Bügels 12 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht, wird durch die Schaltstange 22 von dem Zapfen 4o des dreiarmigen Hebels 36 aufgenommen. Die Stellung des Kniehebels ist so, daß der Steuerzapfen 55 sich gegen den Lappen 56 und gegen die Klaue 25 der Schaltstange 21 legt. Die Gleitschiene 58 ist nach links verschoben, so daß die Kegelräder 8 und 66 in Eingriff stehen, während die Kegelräder 7 und 65 außer Eingriff sind. Durch die nunmehr erfolgende Drehung des Bügelschenkels 13 wird die Schaltstange 2, 1 (Abb. 3) von links nach rechts verschoben, wobei sich der Schlitz 23 längs des festgehaltenen Zapfens 39. verschiebt. Die Klaue 25 schiebt den Steuerzapfen 55 des Kniehebelarmes 49 vor sich her, wodurch der Kniehebelarm 49 unter Anspannung der Durchschlagfeder 54 um die Bolzen 51 gedreht wird. In Abb. 3 ist die Totpunktlage des Kniehebels 49, 5o eben erreicht. Beim Überschreiten der Totpunktlage des Kniehebels zieht die Durchschlagfeder 54 die beiden Hebelarme 49 und 5o augenblicklich gegeneinander, so daß sie die in Abb.4 ersichtliche Stellung einnehmen. Hierdurch wird nicht nur der Kniehebelarm 49 um ein weiteres Stück nach rechts gedreht, so daß er sich gegen den Lappen 57 legt, sondern es wird auch der Kniehebelarm 5o plötzlich von seiner linken Endstellung (Abb. 3) in die rechte Endstellung (Abb. 4) durchgeschlagen. Dabei durchwandert der Steuerzapfen 44 den rechteckigen Ausschnitt 7o, stößt auf den rechten Rand desselben und nimmt bei seiner weiteren Rechtsbewegung die Gleitschiene 58 mit, so daß nunmehr das auf der Antriebswelle 67 verschiebbare Kegelrad 66 außer Eingriff mit dem Kegelrad 8 und das Kegelrad 65 in Eingriff mit dem Kegelrad 7 tritt. Gleichzeitig mit dem Verschieben der Gleitschiene 58 von links nach rechts tritt aber auch eine Drehung des dreiarmigen Hebels 36 ein. Der Steuerzapfen 44 wandert nämlich während des Durchschlagens des Kniehebelarmes 5o auch von dem linken Lappen 42 des Hebelarmes 41 nach dem rechten Lappen 43 hinüber und drückt diesen nach rechts, so daß der dreiarmige Hebel 36 um seinen Bolzen 35 von der in Abb. 2 gezeichneten Lage in die in Abb. 4 dargestellte Lage schwingt, und zwar so weit, bis sich die Nase 45 gegen die Lagerplatte 34 legt. Dieses Ausschwingen des Hebels 36 hat zur Folge, daß der Zapfen 4o des Hebelarmes 38 den sperrenden Zweig des Winkelschlitzes 24 verläßt und an das linke Ende des längsverschiebbaren Zweiges tritt (Abb.4). Da die Kupplung der Antriebswelle 67 mit der rechten aufgewickelten Farbbandspule 6 durch Ausschalten des Kegelrades 66 gelöst ist und da ferner die bisher während der Umschaltperiode auftretende Zugspannung des Farbbandes F nicht mehr von dem Zapfen 4o aufgenommen wird hört die Zugspannung im Farbbande plötzlich auf, und die sich entspannende SchrauLenfeder 9 zieht das Farbband ein entsprechendes Stück von rechts nach links zurück, worauf dessen Aufwickelung auf der linken Farbbandrolle 5 erfolgt. Durch die Entspannung der Feder 9 wird auch gleichzeitig die nach rechts gewanderte Schaltstange 21 wieder nach links zurückgezogen. Während ihrer Wanderung nach rechts glitt der Längszweig des Schlitzes 23 an dem Zapfen 39 entlang (Abb. 3). Bei der jetzt eintretenden Rückführung der Schaltstange 2i kommt nun der Zapfen 39 zunächst wieder gegen das rechte Ende des Schlitzes 23, und unter der Wirkung der Zugfeder 29, die am Hebelarm 27 der Schaltstange 21 angreift, in den sperrenden Zweig des Winkelschlitzes 23 zu liegen (Abb. 4). Die Schaltstange 21 befindet sich daher jetzt in jener Lage, die bei Einleitung der Umschaltungsbewegung die Schaltstange 22 (Abb. 2) einnahm; sie ist also für die in der Folge eintretende Umschaltung gesperrt.
  • Der Schwingungswinkel des Hebels 36 ist so bemessen, daß den beiden Schaltstangen 2i und 2a auch eine gewisse Querbewegung (Drehbewegung) erteilt wird, so daß, wenn die eine Schaltstange die Umschaltbewegung einleitet, die andere Schaltstange bei der darauffolgenden selbsttätigen Durchschlagbewegung des Umschaltorganes so bewegt wird, daß ihre Klaue den Steuerzapfen 55 in Empfang nehmen kann. Die Steuerungsbewegung des Steuerzapfens 55 ist also nicht durchwegs kraftschlüssig, sondern folgendermaßen: die eine Schaltstange schiebt den Steuerzapfen des Umschaltorganes vor sich her; am Totpunkt angelangt, eilt der Steuerzapfen der Schaltstange voraus und wird nach vollzogener Durchschlagbewegung von der anderen Schaltstange aufgenommen, die ihn bei der nächsten Umschaltung wieder so lange vor sich herschiebt, bis das selbsttätige Durchschlagen erfolgt.
  • :Nach vollzogener Kupplung der beiden Kegelräder 7 und 65 wird die linke Farbbandspule 5 von der Antriebswelle aus so lange angetrieben, bis sich die Farbbandspule 6 gänzlich abgewickelt hat und der Farbbandzug den Bügel 12 dreht. Da alle Teile symmetrisch angeordnet sind, wiederholt sich das obige Spiel im umgekehrten Sinne.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Selbsttätige Umkehrvorrichtung für das Farbband von Schreibmaschinen, bei der die Umschaltung mittels eines plötzlich umgesteuerten Umschaltorganes erfolgt, dadurch gekennzeichnet daß auf den Farbbandspulenträgern (i, 2) unter Federdruck stehende Bügel (ii, i2) angeordnet sind, die mit je einer Schaltstange (2i, 22) verbunden sind, von denen die eine nach Abspulen des gewöhnlichen Farbbandes (F) in an sich bekannter Weise die Bewegung des Umschaltorganes (49, 5o) einleitet, worauf dieses selbsttätig die augenblickliche Umschaltung des Farbbandes herbeiführt, während die andere Schaltstange verriegelt ist und die Farbbandspannung aufnimmt.
  2. 2. Selbsttätige Umkehrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan als federnder Kniehebel (49, 50, 54) ausgebildet ist und zwei Steuerzapfen (55, 44) hat, von denen der eine zum Angriff für die jeweils vorgehende Schaltstange und der andere, nachdem er eine Beschleunigung erfahren hat, zum Verschieben einer Gleitschiene (58) und der damit verbundenen Kegelräder (65, 66) dient.
  3. 3. Selbsttätige Umkehrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleitschiene (58) mit den Keelrädern (65, 66) verschiebende Steuerzapfen (44) des Kniehebels (49, 5o) kurz nach dem Durchschlagen durch die Totpunktlage einen dreiarmigen Hebel (37, 38, 41) ausschwingt, dessen Zapfen (39, 4o) die Schaltstangen (2i, 22) abwechselnd freigeben und verriegeln.
  4. 4. Selbsttätige Umkehrvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zapfen (39, 40) des dreiarmigen Hebels (37, 38, 41) in winkelförmigen Schlitzen (23, 24) der Schaltstangen (2i, 22) führen, deren einer Zweig die Leerlaufbewegung der den Kniehebel (49, 5o) drehenden Schaltstange gestattet, während der andere Zweig der Verriegelung der anderen Schaltstange dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212115B (de) * 1958-11-07 1966-03-10 Grundig Max Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten des Klinkenantriebes fuer die Laengsbewegung des Farbbandes an schreibenden Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1212115B (de) * 1958-11-07 1966-03-10 Grundig Max Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten des Klinkenantriebes fuer die Laengsbewegung des Farbbandes an schreibenden Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

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