DE381819C - Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen

Info

Publication number
DE381819C
DE381819C DEG54361D DEG0054361D DE381819C DE 381819 C DE381819 C DE 381819C DE G54361 D DEG54361 D DE G54361D DE G0054361 D DEG0054361 D DE G0054361D DE 381819 C DE381819 C DE 381819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shift rod
toggle lever
ribbon
movement
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG54361D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG54361D priority Critical patent/DE381819C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381819C publication Critical patent/DE381819C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umkehrvorrichtung für das Farbband von Schreibmaschinen. Zusatz zum Patent 367699. Die Erfindung betrifft eine wesentliche Vereinfachung der durch das Hauptpatent 367699 geschützten Vorrichtung zur selbsttätigen Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes von Schreibmaschinen. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dient zur Schwingbewegung der Schaltstangen, die die Durchschlagsbewegung des die Umschaltung herbeiführenden Kniehebels einleiten, ein dreiarmiger, mit Verriegelungszapfen versehener Hebel. Dieser Hebel kommt bei der vorliegenden Erfindung dadurch in Wegfall, (laß die Schaltstangen selbst eine teso-idere bildung erfahren. Diese bestellt darin, daß die die Durchschlagsbewegung des Kniehebels einleitende Schaltstange mit einer Nase und einer keilförmigen Gleitfläche versehen ist, die 1 eine Verschieben der die Unischaltung einleitenden Schalttange die verriegelte Schaltstange mittels des Steuerzapfens des Kniehebels derart ausschwingt, (laß sie bei vollendeter Durchschlagshe-%vegung entriegelt wird.
  • In der Zeich-iung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Ab'). t und 2 die Farbbandunikehrvorrichtung während einer Umschaltperiode in der Draufsicht.
  • Am Schreibmaschinengestell sind zwei rohrförmige Farbb-iiidspulenträger i und 2 befestigt, die zur Lagerung der sich drehenden Farbbandspulenaclisen 3 und d. dienen, deren oi ere Enden die Farbbandspulen aufnehmen, während die unteren Enden die Kronenräder 7 und 8 tragen. Auf jedem FührungsrOhr i bzw. 2 ist gemäß dein Hauptpatent ein unter #ler Spannung einer Schraubenfeder stehender Bügel i i hzw. 12 gelagert, dessen obere Schenkel 13 bzw. 14 eine Führungsrolle 15 bzw. 16 für das Farbland l# tragen. An ,len unteren Schenkeln i 9 und 20 der Bügel 1 1. 12 sind Schaltstangen 21 und 22 angelenkt, die die Steuerung des zwischen den beiden rarlibandspulenachsen liegenden Knieliebels bewirken. jede Schaltstange 21 bzw. 22 ist finit einem Kurvenstück v, l zw. v_ versehen, <in das sich eine Rast 23 bzw. 24 anschließt. Auf die Rasten folgt je eine Nase 25 l;zw. 20, und an diese schließen sich die keilförinigen Gleitflächen s, bzw. .s._ an. Ferner hat jede Schaltstange 21, 22 einen kurzen 1del:elarnl 27 bzw. 28, an dein (las eine Ende einer Feder 29 bzw. 3o angreift, während (las andere Ende dieser Federn niit einem Ansatz 31 bzw. 32 des Bügels i i hzw. 12 verbunden ist. Durch die Zugspannung dieser Federn 29, 30 werden die Schaltstangen 21, 22 ständig nach vorn gezogen, so (laß sich die Keilflächen s, bzw. s= gegen den Steuerzapfen 55 des Kniehebels legen.
  • Die Querschiene 33 hat in ihrer 'litte einen rechteckigen Lagerlappen 47, der in Verbindung mit einer an ihm befestigten Brücke 48 zur Lagerung des Kniehebels dient, dessen He' elarine .49 und 50 bügelförmige Gestalt haben und sich um zwei kurz vorstehende und in derselben Achse liegende Bolzen 51 drehen können, die in dein Lagerlappen 47 bzw. in der Brücke 48 befestigt sind. Der an dem Kniehebelarm So befestigte Steuerzapfen 44 erstreckt sich nicht nur zwisehen dessen Schenkeln, sondern ragt ein Stück über den oberen Schenkel heraus und greift in einen rechteckigen Ausschnitt 7o einer Gleitschiene 58 ein. Der Steuerzapfen 55 und der Steuerzapfen 44 sind durch eine, Schraubenfeder 54 miteinander verbunden. Diese Feder wirkt stets auf Annäherung der beiden Hebelarme d.9 und 50 des Kniehebels. Wird der vordere Hebelarm .19 in dein einen Oder anderen Sinne gedreht, so daß die 1 eiden Bolzen 55 und d.4 und die Lagerbolzen 51 in eine gerade Linie, die Totpunktlage (Abb. r ) kommen, so wirkt die Feder 5.1 beim geringste:i f`herschreiten der Totpunktlage augenblicklich auf Durchschlagen des Kniehebels. Die auf der Lagerplatte .17 befestigte Brücke -.8 hat zwei schräg nach vorn gehende Lappen 37 und 38, die die feststehenden Verriegelungszapfeli 39 und d.o tragen.
  • An (ler Querschiene 33 ist eine Schiene 58 von winkelförrnigein Querschnitt längsverschiebbar gelagert, deren Längsschlitze @c und 6o sich an Führungsbolzen 61 und 62 der Querschiene 33 führen. Die beide--i Enden der Gleitschiene 58 sind finit rechtwinkelig umgebogenen Lappen 63 und 6d versehen, deren gabelförmige Enclen die Na' en der Antriebsräder 65 und 66 umfassen. Diese Kronenräder 65 und 66 sitzen mittels ?Nut und Feder auf der nicht verschiebl:aren Antriebswelle 67, die in den Schenkeln 68 und 69 und in den Seitenwandungen. des 'Maschinengestell, ihre Lagerung findet.
  • Die Wirkungsweise der selbsttätigen Farbbandumkehrvorrichtung ist folgende: Angenommen, die linke Farbhandspule ist ab- und die rechte Farbbandspule aufgewikkelt, so wird der Zug des Farb' arides F den Schenkel 13 des Bügels i i ini entgegeligesetzten Sinne des Uhrzeigers #lrehen, wie (lies aus Abb. i ersichtlich ist. Der Gegenzug des Farbbandes F, der den Schenkel 1.4 des Bügels 12 iln Sinne des Uhrzeigers zu drehen sucht, wird durch die Schaltstange 22 von dein feststehenden Zapfen .1.o aufgenommen. Die Nase 25 der nicht verriegelten Schaltstange 21 schiebt den Steuerzapfen 55 vor sich her, und der Kniehebel ist bereits in seiner Totpunktlage angelangt. Bei der Verschiebung der Schaltstange 21 aus ihrer Anfangslage von links nach rechts bis zur Stellung in Abb. i ist der Steuerzapfen 55 an der Gleitfläche entlanggeführt worden und schwingt nunmehr, je näher er der Nase 26 der Schaltstange 22 kommt, die letztere nach hinten. Bei der Totpunktlage nach Abb. i hat sich die Rast 2.1 von dein feststehenden Verriegelungszapfen d.o bereits ein Stück entfernt, doch besteht die Verriegelung noch. Schlägt aber demnächst der Kniehebel durch, so wird die Schaltstange 22 durch den Steuerzapfen 55 so weit zurückgedrückt, daß die Rast 24 frei ist. In dieser Stellung (Abb.2) wird die Schaltstange 22 so lange gehalten, bis die Umschaltung des Kniehebels durch die Schaltstange 22 erfolgt. Die Gleitschiene 58 ist nach links verschoben, so daß die Kronenräder 8 und 66 in Eingriff stehen, - während die Räder 7 und 65 außer Eingriff sind. Beim Überschreiten der Totpunktlage des Kniehebels zieht die Durchschlagfeder 54 die beiden Hebelarme 49 und 50 augenblicklich gegeneinander, so daß sie die in Abb. 2 ersichtliche Stellung einnehmen. Hierdurch wird nicht mir der Kniehebelarm 49 um ein weiteres Stück nach rechts gedreht, so däß er sich gegen den Lappen 38 abstützt, - sondern es wird auch der Kniehebelarm 5o plötzlich von seiner linken Endstellung (Abb. i) in die rechte Endstellung (Abb.2) durchgeschlagen. Dabei durchwandert der Steuerzapfen 44 den rechteckigen Ausschnitt 7o, stößt auf den rechten Rand desselben und nimmt bei seiner weiteren Rechtsbewegung die Gleitschiene 58 mit, so daß nunmehr das auf der Antriebswelle 67 verschiebbare Rad 66 außer Eingriff finit dem Rad 8 und das Rad 65 in Eingriff mit dem Rad 7 tritt. Da die Kupplung der Antriebswelle 67 mit der rechten aufgewickelten Farbrandrolle durch Ausschalten des Kronenrades 66 gelöst ist, und da ferner die bisher während der Umschaltperiode auftretende Zugspannung des Farbbandes F nicht mehr von dem Zapfen 4o aufgenommen wird, hört die Zugspannung im Farbbande plötzlich auf, und die sich entspannende Schraubenfeder am Bügel i i zieht das Farbband ein entsprechendes Stück von rechts nach links zurück, worauf dessen Aufwickelung auf der linken Farbbandspule erfolgt. Durch die Entspannung der Bügelfeder wird auch gleichzeitig die nach rechts gewanderte Schaltstange 21 wieder nach links zurückgezogen. Hierbei gleiten die keilförmige Gleitfläche s, ein Stück weit an dem Steuerzapfen 55 und dann das Kurvenstück v, an dem Zapfen 39 entlang und unter der Wirkung der Zugfeder 29, die am Hebelarm 27 der Schaltstange 21 angreift, schnappt die Rast 23 über de-i feststehenden Verriegelungszapfen 39. Die Schaltstange 21 befindet sich daher jetzt in jener Lage, die bei Einleitung der Umschaltungsbewegung die Schaltstange 22 einnahm: sie ist für die in der Folge eintretende Umschaltung verriegelt.
  • Durch die keilförmigen Gleitflächen sl und s_ und durch die Kurvenstücke v, und v. wird also den beiden Schaltstangen 21 und 22 eine gewisse Querbewegung (Schwingbewegung) erteilt, so daß, wenn die eine Schaltstange die Umschaltbewegung einleitet, die andere verriegelte Schaltstange bei der darauffolgenden selbsttätigen Durchschlagsbewegung des Kniehebels so bewegt wird, daß sie entriegelt wird. Die hauptsächlichsten Bewegungsvorgänge der Schaltorgane sind folgende: Die eine entriegelte Schaltstange schie'-t den Steuerzapfen des Kniehel-els vor sich her; am Totpunkt angelangt, eilt der Steuerzapfen der Schaltstange voraus und drückt nach vollzogener Durchschlagsbewegung die andere Schaltstange so weit zurück, daß diese im letzten Teil der Bewegung gänzlich entriegelt, für ihre demnächst erfolgende Vorwärtsbewegung also freigegeben wird. Die zurückgehende Schaltstange wird so geführt, daß sie mit ihrer Rast über den Verriegelungszapfen einschnappt und in ihrer Anfangslage verriegelt wird.
  • Nach vollzogener Kupplung der beiden Räder 7 und 65 wird die linke Farbbandspule von der Antriebswelle aus so lange angetrieben, bis sich die rechte Farbbandspule gänzlich abgewickelt hat und der Farbbandzug den Bügel 12 dreht. Da alle Teile symmetrisch angeordnet sind, wiederholt sich das obige Spiel im umgekehrten Sinne.

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Umkehrvorrichtung für das Farbband von Schreibmaschinen nach Patent 367699, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchschlagsbewegung des Kniehebels (49, 5o) einleitende Schaltstange (21, 22) mit einer Nase (25 bzw. 26) und einer keilförmigen Gleitfläche (5l bzw. s._) verseben ist, die beim Verschieben der die Umschaltung einleitenden Schaltstange (21) die verriegelte Schaltstange (22) mittels des Steuerzapfens (55) des Kniehebels derart ausschwingt, daß sie bei vollendeter Durchschlagsbewegung entriegelt wird.
  2. 2. Selbsttätige Umkehrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Kniehebel (49, 5o) tragenden Lagerbock (47, 48) zwei ortsfeste Lappen (37, 38) mit je einem Verriegelungszapfen (39, 40) befestigt sind, an dem ein Kurvenstück (v" v2) der zurückgehenden Schaltstange (21, 22) entlanggleitet, wodurch die Schaltstange so weit ausgeschwungen . wird, daß eine Rast (23, 24) derselben über den Verriegelungszapfen schnappen kann.
DEG54361D 1921-07-19 1921-07-19 Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen Expired DE381819C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG54361D DE381819C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG54361D DE381819C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE381819C true DE381819C (de) 1923-09-25

Family

ID=7130747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG54361D Expired DE381819C (de) 1921-07-19 1921-07-19 Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE381819C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1034661B (de) Zahnstangenschrittschaltwerk fuer den Papierwagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE381819C (de) Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen
DE973955C (de) Vorsteckeinrichtung an schreibenden Bueromaschinen
DE367699C (de) Selbsttaetige Umkehrvorrichtung fuer das Farbband von Schreibmaschinen
DE465929C (de) Papierschlitten-Schaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen mit tuerkisch-arabischer Schrft
DE644340C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umkehren der Farbbandlaengsbewegung an Schreibmaschinen o. dgl.
DE609609C (de) Zaehlwerk fuer Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung
AT135179B (de) Schreibende Additions- bzw. Subtraktionsmaschine oder schreibende Rechenmaschine mit Druckwerk.
DE614117C (de) Schaltwerk fuer Mustervorrichtungen von Strickmaschinen
AT125951B (de) Zählwerkeinstellung für Vielzählwerks-Rechen- und Registriermaschinen mit Druckwerk.
DE397058C (de) Vorrichtung zum Umschalten des Zaehlwerkes bei Rechenmaschinen
DE424871C (de) Schreibmaschine mit Kraftantrieb
DE689055C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umkehren der Laengsbewegung des Farbbandes, insbesondere bei Schreibrechenmaschinen
DE580990C (de) Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer die Farbbandlaengsbewegung bei Schreibmaschinen
DE411840C (de) Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerk in das dieses Werk antreibende Einstellwerk
DE434846C (de) Farbbandumschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE504284C (de) Fahrzeugantrieb mittels Hebel und in der Laengsrichtung des Fahrzeuges liegender Schraubenspindel
DE425820C (de) Einstellvorrichtung fuer den Papierwagen an Rechenmaschinen mit einem am Papierwagenangeordneten, mit Teilungsnuten versehenen Haltestab
DE496138C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE524939C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk
AT86139B (de) Schaltschloß für Schreibmaschinen.
DE649867C (de) Schuetzenkastensteuerung
DE688232C (de) Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung fuer druckende Rechenmaschinen o. dgl.
DE739516C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE453094C (de) Zehnerschaltung fuer das Querzaehlwerk von Schreibrechenmaschinen