DE688232C - Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung fuer druckende Rechenmaschinen o. dgl. - Google Patents

Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung fuer druckende Rechenmaschinen o. dgl.

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DE688232C
DE688232C DE1936M0135886 DEM0135886D DE688232C DE 688232 C DE688232 C DE 688232C DE 1936M0135886 DE1936M0135886 DE 1936M0135886 DE M0135886 D DEM0135886 D DE M0135886D DE 688232 C DE688232 C DE 688232C
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  • Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung für druckende Rechenmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Wiederholungs-und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung für druckende Rechenmaschinen o. dgl., bei welcher für Wiederholung und Einstellfehler-Berichtigung je ein Steuerglied vorgesehen ist und die Rückführung des Stellstück- bzw. Stellradwagens durch ein von der Antriebskurbel betätigtes Glied erfolgt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird beirr Niederdrücken der Einstellfehlerberichtigungstaste die zuvor niedergedrückte Wiederholungstaste wieder freigegeben. Wird also hierbei ein zu wiederholender, falsch in den Stellradwagen eingetasteter Wert durch Niederdrücken der Einstellfehlerberichtigungstaste wieder aus dem Stellradwagen herausgebracht, so ist es beim Einbringen des nächsten ebenfalls zu wiederholenden Wertes erforderlich, die Wiederholungstaste erneut niederzudrücken. Diese wiederholte und die Bedienungszeit an der Maschine verlängernde Betätigung der Wiederholungstaste wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch eingespart, daß zwischen dem Steuerglied für die Wiederholung und dem von der Antriebskurbel betätigten -Glied ein von dem Steuerglied für die Einstellfehlerberichtigung steuerbares - mit dem - Wiederholungssteuerglied kraftschlüssig verbundenes Zwischenglied eingeschaltet ist, welches beim Einbringen des Wiederholungssteuergliedes in die Wirklage, das von der Antriebskurbel betätigte Glied außer Wirklage und beim darauffolgenden Inwirklagebringen des Steuergliedes für die Einstellfehlerberichtigung in Wirklage zur Rückführvorrichtung für den Stellradwagen bringt.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht von Teilen der Erfindung, wobei nicht unmittelbar zur Erfindung gehörende Teile nur abgebrochen gezeichnet sind, Abb. 2 die Teile gemäß _ Abb. -i in schaubildlicher Ansicht von rechts vorn gesehen, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Teile gemäß der@Abb. i, wobei der Vollständigkeit halber der Stellrädwagen eingezeichnet ist, Abb. q. einzelne Teile gemäß Abb. i in Verbindung mit der Einstellfehlerberichtigungstaste. Zwischen einer nicht dargestellten Zwischenwand und der rechten Seitenwand der Maschine ist ein Tastenhebel ioo (Abb. i-, 2 und 4) senkrecht verschiebbar angeordnet, auf welchem ein Tastenknopf ioi zur Betätigung des Tastenhebels ioo in geeigneter Weise befestigt ist. Der untere gabelförmige Teil 1o2 des Tastenhebels ioo ragt zu diesem Zweck durch einen Schlitz 103 einer Bodenplatte 104 hindurch. Der obere Teil des Tastenhebels ioo ist in einem entsprechenden Schlitz einer Tastenplatte 1o5 geführt: An einem an den Tastenhebel ioo angebogenen Arm 1o6 greift eine Feder 107 an, die andererseits an der Tastenplatte 1o5 (Abb. i) der Maschine eingehängt ist. Die Feder 107 zieht den Tastenhebel ioo dauernd nach oben, welche Bewegung durch Anschlagen einer Nase 1o8 des Tastenhebels ioo an die Tastenplatte Ios in der Ruhelage begrenzt wird. An dem Tastenhebel ioo ist ein Schieber log mittels eines eingearbeiteten Schlitzes i io und einer in den Tastenhebel ioo eingeschraubten Schraube i i i - verschiebbar angeordnet. Eine einerseits an einem Arm 112 des Schiebers log und andererseits an dem angebogenen Arm 1o6 des Tastenhebels ioo angreifende Feder 113 zieht den Schieber log mit dem oberen Ende seines Schlitzes iio dauernd gegen die Schraube i i i, wodurch die Ruhelage des Schiebers log erreicht ist. In dieser Lage ist der Schieber log in gleicher Weise wie der Tastenhebel ioo mit seinem gabelförmigen unteren Ende 11,4 in dem Schlitz 103 der Bodenplatte 104 geführt. An ihren unteren Enden sind der Tastenhebel ioo und der Schieber log jeder mit einem Schlitz i25 und r26 versehen, wobei der Schlitz r25 des Tastenhebels ioo nach oben länger gehalten ist als .der Schlitz i26 des Schiebers 1ö9. In diese Schlitze 125, 126 ragt ein verlängerter Arm 1a4 (Abb: 4) eines an einer Taste 6 angelenkten dreiarmigen Hebels 2. Der Hebel 2 wirkt. beim Niederdrücken der Taste 6 mit dem Arm 124 auf die weiter unten beschriebene -Weise auf den Schieber log ein. Eine Druckstange 115 ist mittels einer Schraube 116 (Abb. i) an ein nur teilweise dargestelltes auf der Hauptantriebsachse 75 befestigtes Kurvenstück 117 angelenkt. Die Druckstange 115 ist mit einem geschlitzten . Arm 118 in Nuten i ig (Abb. i und 2) eines Armes i2o des Schiebers 1o9 längs verschiebbar, jedoch seitlich unverschieb,-bar geführt. Mit einer Nase 121 befindet sich die Druckstange -i i 5 normalerweise in- der B.eivegüngsbähn einer Nase 122 eines Hebels 123 der Stellrädwägenschaltvorrichtung. Dabei vermag die Drucksfänge;-sofern der Tastenhebel."äoo in Ruhelage: steht, zum Zwecke der Rückbewegung des Stellradwagens .auf die Nase r22 des Hebels 1a3 einzuwirken. Beim Betätigen des Tastenhebels ioo wird die Nase 121 der Druckstange 115 auf die weiter unten zu beschreibende Weise außer Wirklage zu der Nase 122 (Abb. 2 und 3) des Hebels 123 gebracht.
  • Im nachfolgenden soll nun die Wirkungsreise der oben beschriebenen Erfindung dargelegt werden.
  • -- Es- sei zur Erklärung der Wirkungsweise angenommen, daß ein im Stellradwagen eingestellter Wert wiederholt im Zählwerk addiert und zum Abdruck gebracht werden soll, ohne denselben bei jeder Addition bzw. bei jedem Abdruck einstellen zu müssen. In diesem Falle darf der Stellradwagen nicht in seine Ausgangslage zurückgebracht werden. Zu diesem Zweck wird die Taste ioi (Abb. i, 2 und 4) niedergedrückt. An dem dabei entgegen der Wirkung der Feder 107 erfolgenden Verschieben des Tastenhebels zoo nach unten nimmt auch der Schieber log teil, wobei er infolge der Federverbindung ioo, 113, iög ebenfalls nach unten verschoben wird.
  • Bei diesem Verschieben des Schiebers log wird die in den Nuten i i9 des Armes 12o des Schiebers log geführte Druckstange 115 mitbeeinflußt. Die Druckstange 115 wird hierbei entgegen dem Uhrzeigersinne um die Ansatzschraube i 16 verschwenkt. Das Verschieben des Tastenhebels ioo und des daran angeordneten Schiebers log sowie das Verschwenken der Druckstange 115 wird durch Anschlagen des Ansatzes 128 des Armes 1o6 des Tastenhebels ioi auf die Bodenplatte 104 begrenzt. Um die Taste ioi und die Teile ioo; log und 115 in dieser Betätigungslage zu halten, wird. die-- Taste ioi beim Niederdrücken durch die Feder 1o7 zugleich etwas nach rechts gedrückt. Dabei kommt der Tasfenhebel ioi mit seiner Nase 129 unter die Tastenführungsplatte Ios zu liegen, wodurch die obengenannten Teile in der Betätigungslage gehalten werden. Wird nun in dieser Lage der Teile die Handkurbel 68" (Abb. i) für einen Kurbelzug betätigt, -so wird die Achse 75 mit dem Kurvenstück 117 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt und die mit ihm in Verbindung stehende Druckstange 115 in Pfeilrichtung b (Abb. i) verschoben. Bei diesem Verschieben wird -die Nase i21 der Druckstange 115 frei unter der Nase 122 des -Hebels 123 für die Sfellradwagenrückbewegung vorbeibewegt, so däß dieser und damit die Rückführvorrichtung für den Stellradwagen nicht beeinlußt werden. Demzufolge verbleibt der Stellradwagen in seiner eingestellten Anzeigelage. Infolgedessen wird der im Stellradwagen eingestellte Wert, der beine Kurbelzug in nicht dargestellter Weise - durch die Anzeigeräder auf die Drucksektoren übertragen wird, bei der nach dein Druckvorgang erfolgenden Freigabe und Rückbewegung der Handkurbel 6811 durch die Rückbewegung der Drucksektoren selbsttätig wieder in .dem- Stellradwagen eingestellt. Dieser - Vorgang wiederholt sich so lange, wie die Taste ioi in der oben beschriebenen niedergedrückten Lage gehalten wird, so daß ein im Stellradwagen eingestellter Wert beliebig oft zum Abdruck gebracht und im Zählwerk verrechnet werden kann, ohne daß derselbe bei jedem Abdruck neu eingestellt zu werden braucht. Zum Zwecke des Zurückbewegens der Teile ioo, iog und 115 wird die Taste ioi nach links gedrückt, wobei die Nase 12g des Tastenhebels Zoo außer Wirklage zu der Tastenhebelführungsplatte 105 kommt, wonach die Teile ioo, iog und 115 unter der Wirkung der Feder 107 in die Ausgangslage zurückbewegt werden, die durch Anschlagen der * Nase io8 des Tastenhebels ioo an die Führungsplatte io5 begrenzt ist. Erfolgt in dieser Lage der Teile ein Kurbelzug, so wirkt die Druckstange 115 bei ihrem Verschieben in Pfeilrichtung b mit der Nase 121 auf die Nase 122 des Stellradwagenrückführhebels 123 ein und verschwenkt denselben entgegen der Wirkung der Feder 131 im Uhrzeigersinne um seine Lagerstelle 132, wodurch die Rückführvorrichtung für den Stellradwagen betätigt und der Stellradwagen in die Ausgangslage zurückgebracht wird. Es hat demnach hierbei nach jedem Kurbelzug Neueinstellung des Wertes bzw. des Stellradwagens zu erfolgen.
  • Wird jedoch die Taste 6 niedergedrückt, während die Taste ioi noch in der weiter oben beschriebenen niedergedrückten Lage gehalten wird, so wirkt der hierbei im Uhrzeigersinne um die Achse i verschwenkte Hebel :2 mit seinem Arm 124 (Abb. q,) auf das obere Ende des Schlitzes 126 des Schiebers iog ein. Demzufolge wird der Schieber iog entgegen der Wirkung der Feder 113 nach oben verschoben. Bei diesem Verschieben wird die Druckstange 115 mit beeinflußt, wobei dieselbe mit ihrer Nase 121 in Wirklage zu der Nase 122 des Rückführhebels 123 für die Stellradwagenrückführung geschwenkt wird, zu welcher sie, wie weiter oben beschrieben, bei gedrückter Taste ioi außer Wirklage steht. Erfolgt alsdann nach diesen Arbeitsvorgängen ein Kurbelzug, so wirkt die Stange 115 mit der Nase 121 auf die Nase 122 des Hebels 123 für die Rückführung des Stellradwagens ein, wodurch der Stellradwagen in der weiter oben genannten Weise in die Ausgangslage zurückbewegt wird, obwohl die Taste ioi noch niedergedrückt gehalten ist. Das Verschwenken des Armes-124 des Hebels #:2 erfolgt hierbei ohne Beeinflussung des Tastenhebels i oo, was dadurch erreicht wird, daß der Schlitz i25 -des Tastenhebels soo nach -oben länger .gehalten ist als der Schlitz 126 des Schiebers-iog. Bei der Freigabe der Taste 6 :und Zürückschwenken des Hebels :2 im Uhrzeigersinne um die Achse i wird der damit von dein Arm 124 des Hebels 2 ebenfalls freigegebene Schieber iog. unter der Wirkung der Feder 113 in seine Ausgangslage zu dem Tastenhebel nach unten verschoben, verbleibt aber zusammen mit dem Tastenhebel ioi in der weiter oben beschriebenen durch das Niederdrücken dei- Taste ioi bedingten Betätigungslage: Diese Einrichtung hat also den Zweck, auch Berichtigungen bei gedrückter Wiederholungstaste vornehmen zu können, so daß nach vorgenommener Berichtigung ohne Niederdrücken der Wiederholungstaste weiter wiederholt werden kann. Erst nachdem die Taste ioi in der weiter oben beschriebenen Weise für die Rückbewegung freigegeben ist, kehrt der Schieber iog gemeinsam mit dem Tastenhebel ioo endgültig in -die Ausgangslage zurück.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCI3E: i. Wiederholungs- und Einstellfehlerberichtigungsvorrichtung für druckende Rechenmaschinen o. dgl., bei welcher für Wiederholung und Einstellfehlerberichtigung je ein Steuerglied vorgesehen ist und die Rückführung des Stellstück- bzw. Stellradwagens durch ein von der Antriebskurbel betätigtes Glied erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerglied (ioo) für die Wiederholung und dem von der Antriebskurbel (68a) betätigten Glied (i15) ein von dem Steuerglied (2, 6) für die Einstellfehlcrberichtigung steuerbares mit dem Wiederholungssteuerglied (ioo) kraftschlüssig verbundenes Zwischenglied (iog) eingeschaltet ist, welches beim Einbringen des Wiederholungssteuergliedes in die Wirklage, das von der Antriebskurbel (68a) betätigte Glied (115) außer Wirklage und beim darauffolgenden Inwirklagebringen des Steuergliedes (2, 6) für die Einstellfehlerberichtigung, in Wirklage zur Rückführvorrichtung (122, 123) für den Stellradwagen bringt.
  2. 2. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß eine Steuernase (121) des von der Antriebskurbel betätigten Gliedes (i 15) für die Stellradwagenrückführung der Nase (122) des kurzen Hebelarmes eines Winkelzugeordnet ist, der mit seinem längen Arm an das Gestänge für die Stellradwagenrückführung angelenkt ist, durch welches der Stellradwagen bei in Wiklage befindlicher Steuernase (121) des' von der Antriebskurbel betätigten Gliedes (1i5) die Nase (122) des kurzen Armes des Winkelhebels (123) entgegen der Wirkung der Feder (131) zurückgezogen wird.
  3. 3. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (ioo) für Wiederholung durch Anschlagen seiner Nase (12g) vermittels Federkraft (1o7) gegen die Tastenführungsplatte (1a5) in seiner Wirklage gehalten wird und daß das Zwischenglied (iog) mit dem von der Antriebskurbel betätigten Glied (115) durch Federkraft (113) mit einem Anschlag (i i i) des Steuergliedes (ioo) für Wiederholung in Berührung gehalten wird. q.. Wiederholungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Inwirklagebringen des Steuergliedes (6, 2) für die Einsteilfehlerberichtigung bei in Wirklage gesperrten Steuerglied (ioi) für die Wiederholung das Zwischenglied (iog) mit dem von-der Antriebskurbel betätigten Glied (115) durch einen Arm (12q.) des dem Steuerglied (2, 6) für die Einstellfehlerberichtigung zugeordneten Hebels (2) entgegen der Wirkung der Feder (113) in die Ausgangslage angehoben wird:
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