DE544602C - Gruppenkontrolleinrichtung fuer Lochkarten - Google Patents
Gruppenkontrolleinrichtung fuer LochkartenInfo
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- DE544602C DE544602C DEN29467D DEN0029467D DE544602C DE 544602 C DE544602 C DE 544602C DE N29467 D DEN29467 D DE N29467D DE N0029467 D DEN0029467 D DE N0029467D DE 544602 C DE544602 C DE 544602C
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Description
Bei Lochkartenmaschinen handelt es sich oft darum, nach einer Gruppe sich ähnlicher
Bewegungen eine oder mehrere Sonderbewegungen auszulösen, bevor eine andere Gruppe
von ähnlichen Bewegungen aufgenommen werden, also ein Gruppenwechsel stattfinden
soll.
Bei einer mit Lochkarten arbeitenden Tabelliermaschine, die eine Anzahl für einen bestimmten
Kunden registrierte Rechnungen abdrucken und zusammenzählen soll, muß, nachdem alle sich auf einen Kunden beziehenden
Beträge abgedruckt und addiert sind, die Summe gedruckt werden. Zwischen der Behandlung
der Karten des ersten Kunden und der des zweiten Kunden müssen also eine oder mehrere Sonderbewegungen eingeschaltet
werden, wie z. B. das Abdrucken der Summe, das Vorschieben und Abschneiden des Registrierstreifens usw.
Bei den bekannten Einrichtungen werden zwischen den Karten des einen Kunden und
denjenigen eines nächsten eine oder mehrere besondere Karten eingeschoben, die so ausgeführt
sind, daß sie die Bewegung zum Abdrucken der Summen einleiten. Hierauf können gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
von anderen Bewegungen die Karten eines zweiten Kunden behandelt werden.
Diese Zwischenschaltung von einer oder mehreren besonderen Karten, welche die zwischenliegenden
nötigen Bewegungen auslösen, überflüssig zu machen, wurde bereits angestrebt. Hierbei stützte man sich auf die Erkenntnis,
daß alle Karten eines bestimmten Kunden diesen durch Lochungen in bestimmten Spalten kennzeichnen.
Die Lochung in jeder Spalte bewirkt beim Arbeiten der Maschine die Einstellung eines
bestimmten Teiles, der z. B. seinerseits wiederum die Einstellung des zugehörigen Typenrades
oder Zählrades zur Folge hat. Falls die Nummer eines Kunden z. B. aus drei Ziffern
besteht, so erhält man durch die diesbezüglichen Lochungen in der Karte drei Teileinstellungen, die zusammen die den betreffenden
Kunden kennzeichnende Einstellung ergeben. Solange die Karten sich auf den gleichen Kunden beziehen, die Lochungen
also dieselben sind, bleiben alle Stellen der Zahl, also auch die ganze Zahl, ungeändert,
und zwar so lange, bis die letzte Karte dieses Kunden behandelt ist und die erste Karte des
nächsten Kunden in die Maschine gelangt. Nunmehr erfährt wenigstens eine der Stellen
und damit selbstverständlich die Zahl selbst eine Veränderung, und nunmehr müssen
auch die besonderen Vorgänge durchgeführt
werden, welche durch die bisher üblichen zusätzlichen Karten ausgelöst wurden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erreichen dieses Zieles. Ebenso
wie für die gewöhnlichen Bewegungen selbst, z. B. das Abdrucken der Posten, so ist es
auch hier von größter Wichtigkeit, daß die besonderen Vorgänge, wie z. B. das Abdrukken
der Summe, zwangsläufig ausgeführt ίο werden, weil hierdurch die Fehler, die bei
der Verwendung von durch Feder betätigten Teilen oder von z. B. elektrisch arbeitenden
Relais leicht auftreten können, ausgeschaltet werden.
Demnach betrifft die Erfindung eine Gruppenkontrollvorrichtung zur Einleitung von
Sonderbewegungen beim Gruppenwechsel und kennzeichnet sich dadurch, daß durch jede
Lochkarte die Einstellung eines von zwei abwechselnd die jeweilige neue Einstellung aufnehmenden
Sätzen von Schiebestücken bewirkt wird, wobei die Schiebestücke des einen Satzes mit Steuerbügeln versehen sind,
welche von Nocken der Schiebestücke des anderen Satzes in eine die Sonderbewegung
verhindernde Stellung gebracht werden, wenn die Einstellung der beiden Sätze von Schiebestücken
übereinstimmt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß
für eine Lochspalte zwei Einstellungen abgeleitet und daß diese Einstellungen miteinander
verglichen werden. Wenn die abgeleiteten Einstellungen nicht miteinander übereinstimmen,
soll dann die Sonderbewegung ausgelöst werden.
In «Abb. ι ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, die für jede Kartenspalte vorgesehen
ist, nebst einigen Teilen, die den einzelnen Vorrichtungen für die verschiedenen
Spalten gemeinsam sind.
In Abb. 2 sind in einer Stellung einige Teile schematisch dargestellt, die für die verschiedenen
Spalten gemeinsam sind und mit den in der Abb. 1 dargestellten Teilen, die
für die einzelnen Spalten gesondert vorgesehen sind, zusammenarbeiten.
Abb. 3 stellt eine andere Lage der einzelnen Teile der Einrichtung nach Abb. 2 schematisch
dar.
Für wenigstens jede Teileinstellung, also für jede Spalte, ist ein Stift 1 vorhanden, der
bei der Teileinstellung, und zwar bei jeder Bearbeitung einer Karte, hin und her bewegt
wird. Alle Stifte 1 sind durch ein Führungsstück 2 geführt, das in zwei Lagen gebracht
werden kann, die in den Abb. 1 und 2 sowie
in der Abb. 3 dargestellt sind. In der Lage nach Abb. 1 und 2 bewegt jeder Stift 1 bei
seiner Vorwärtsbewegung ein Schiebestück 3 entlang der oberen der beiden Führungsstangen
5, und zwar so weit, bis die Lage, welche dieses Schiebstück am Ende der vorwärts gerichteten
Bewegung einnimmt, dem Wert der Lochung in der entsprechenden Spalte der Karte entspricht. Jeder Ziffernwert ist also
durch eine Stellung der Schiebstücke 3 bzw. 4 gekennzeichnet. Wenn das Führungsstück 2
die in Abb. 3 dargestellte Lage einnimmt, findet in gleicher Weise die Einstellung der
auf der unteren Führungsstange 5 beweglichen Schiebstücke 4 statt.
Die Schiebstücke 3 und 4 sind mit um die Stangen 5 gewundenen Schraubfedern versehen,
die bei ihrer Bewegung klemmen und eine unerwünschte Verstellung der Schiebstücke
verhindern. Die Schiebstücke 3 und 4 haben Nocken 8 und 9, wobei der Nocken 9
ein Teil des um eine Achse 10 des Schiebstückes 3 drehbaren Bügels 28 ist. Wenn die
Schiebstücke 3 und 4 nicht übereinanderliegen, so dreht sich der Bügel 28 infolge seines
Gewichtes nach unten in die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte Lage. Falls das Schiebstück
4 so weit bewegt wird, daß es unter das zu derselben Spalte gehörende Schiebstück 3
gelangt, so drückt der Nocken 8 den Nokken 9 in die Höhe, so daß der Bügel 28 nach
oben gedreht wird. Hierdurch wird ein darüber befindlicher Stift 11, welcher ebenso wie
die übrigen, für die verschiedenen Spalten vorgesehenen Stifte 11 um eine gemeinsame
Achse 12 drehbar ist, nach oben gedrückt. Es wird also allen Stiften 11 bei der Bewegung
der Schiebstücke 4, die von der Bewegung der Stifte 1 herrührt, eine Schwenkbewegung
um die Achse 12 erteilt, falls die beiden Einstellungen der Schiebstücke 3, 4
übereinstimmen. Wird nunmehr der Achse 12 im Anschluß an die Bewegung des Stiftes
ι eine hin und her gehende Parallelverschiebung erteilt, so kann keiner der Stifte
11 gegen eine für alle Spalten gemeinsame Platte 13 stoßen, wenn er durch den Bügel
28 nach oben gedrückt ist und die in Abb. 1 ausgezogen dargestellte Lage einnimmt, was
der Fall ist, wenn die aufeinanderfolgenden Einstellungen der Schiebstücke 3, 4 dieselben
geblieben sind.
Die Platte 13 bildet mit einem Arm 15 einen um eine Achse 14 drehbaren doppelarmigen
Hebel, der durch die Stange 16 mit einer um eine Achse 18 drehbaren Platte 17
verbunden ist, die auf einem T-förmigen und um eine Achse 20 drehbaren Hebel 19 ruht.
Dieser Hebel 19 wird durch eine am Rahmen befestigte Feder nach oben gezogen und hält
dadurch die Teile 17, 16, 15 und 13 in der
in Abb. 1 und 2 dargestellten Lage, und zwar so lange, bis ein oder auch mehrere der Stifte
ihn aus dieser Lage bringen. Das andere Ende des Hebels 19 ruht auf einem doppel-
armigen Hebel 23, der bei 24 drehbar in einem Schlitten 29 gelagert ist, welch letzterer
nach der Bewegung der Stifte 11 in waagerechter Richtung hin und her bewegt
wird. Der Hebel 23 ist an einem Ende mit zwischen der unteren und der oberen Reihe
der Stangen 5 auf und ab bewegbaren, nach oben und nach unten gerichteten Armen 25
versehen. Bei der durch den Schlitten 29 hervorgerufenen Bewegung des Hebels 23 können
die Arme 25 je nach ihrer Lage oben gegen einen Anschlag 22 und unten gegen
einen Anschlag 26 stoßen. Der Anschlag 22 ist an einer Stange 21 angebracht, an der
auch die Drehungsachse 20 des Hebels 19 befestigt ist, und der Anschlag 26 ist an einer
Stange 27 befestigt. Die Stangen 21 und 27 sind miteinander durch einen um eine
Achse 7 schwenkbaren Hebel 6 gekuppelt, der
?.o an den Enden mit Gabeln um an den Stangen
21 und 27 angebrachte Stifte greift, und der ferner mit einem Arm versehen ist, der
ebenfalls mit einer Gabel einen am Führungsstück 2 angebrachten Stift umfaßt.
Zur Klarstellung darf bemerkt werden, daß die Teile 2, 12, 6, 7, 21, 22, 27, 26, 25, 23,
24, 20, 19, 17, 18, 16, 15, 14 und 13 nur
einmal vorkommen, also für alle Spalten gemeinsam sind, während die übrigen Teile für
jede Spalte gesondert benötigt werden, also mehrfach vorzusehen sind.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn sich das Schiebstück 2 in seiner
oberen, in den Abb. 1 und 2 dargestellten Lage befindet, werden bei der Bewegung der
Stifte ι im Anschluß an die Abfühlung der ersten Karte die Schiebstücke 3 in die den
einzelnen Ziffern der Nummer des Kunden entsprechende Lage gebracht, so daß sie die
erste Vergleichsstellung ergeben. Die Lage der Schiebstücke 4 ist vorläufig nicht geändert
worden, und demgemäß sind bei allen Schiebstücken 3 die Bügel 28 mit den Nokken 9 in ihrer unteren Lage.
Bei der unmittelbar darauffolgenden Verschiebung der Achse 12 stoßen die Stiften
gegen die Platte 13, deren Bewegung um die Achse 14 mit Hilfe des Armes 15 und der
Stange 16 auf die Platte 17 weitergeleitet wird. Diese drückt entgegen der Wirkung
einer Feder den Hebel 19 um die Achse 20 nach unten gegen den Hebel 23. Die Folge
hiervon ist, daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 24 gedreht wird, so
daß bei der folgenden Bewegung des Schlittens 29 nach links, an dem die Achse 24 befestigt
ist, der untere Arm 25 gegen den an der Stange 27 befestigten Anschlag 26 stößt.
Diese Stange wird mitgenommen und hierdurch der Hebel 6 um die Achse 7 gedreht. Hierdurch erfolgt eine Verschiebung des
Schiebstückes 2 nach unten, das in die in der Abb. 3 dargestellte Lage kommt. Ebenso
wird die Stange 21 nach rechts geschoben, wodurch der an der Stange 21 vermittels der
Achse 20 verbundene Hebel 19 nach rechts geschoben wird, so daß sein unteres Ende in
bezug auf die Achse 24 auf der rechten Seite des Hebels 23 aufliegt.
Wenn nunmehr die zweite Karte eingeführt wird, so wird die Bewegung der Stifte 1
infolge der Verschiebung des Führungsstükkes 2 nicht mehr auf die Schiebstücke 3, deren
Lage erhalten bleibt, sondern auf die Schiebstücke 4 übertragen. Falls nun die Ziffern
der zweiten Karte mit den Ziffern der ersten Karte übereinstimmen, es sich also um denselben
Kunden handelt, werden sich alle Schiebstücke 4 unter allen durch die erste Karte bewegten Schiebstücken 3 befinden. Die
Folge hiervon ist, daß von allen bewegten Schiebstücken 3 die Bügel 28 nach oben gedrückt
und daß alle zugehörigen Stifte 11 angehoben werden, so daß bei der Verschiebung
der Achse 12 kein Stift 11 die Platte 13
berühren kann und die Lage der Teile 15, 16, 17, 19 und 23 erhalten bleibt. Der Schlitten
29 wird wieder hin und her bewegt; weil aber die Lage des Hebels 23 nicht geändert
worden ist, läuft der unterste Arm 25 entlang der Stange 27 bis zu dem Punkt, in welchen
bei der vorhergehenden Bewegung der Anschlag 26 gebracht worden ist, ohne hierbei
eine Wirkung auf den Hebel 27 auszuüben. Dabei werden aber mittels der am Hebel 23
befestigten Anschlagleiste 30 die Schiebstücke 4 nach links mitgenommen und wieder
in die Anfangslage gebracht.
Wenn aber eine der Ziffern in den Nummerspalten anders als bei der vorhergehenden
Karte ist, es sich also um einen anderen Kunden handelt, dann wird auch mindestens ein
Schiebstück 4 in eine Lage gebracht werden, in der es sich nicht unter dem entsprechenden
Schiebstück 3 befindet; die Einstellungen stimmen also nicht alle überein, so daß der
den nicht übereinstimmenden Schiebstücken zugeordnete Bügel 28 nicht angehoben wird.
Der entsprechende Stift ir stößt also bei der Bewegung der Achse 12 gegen die Platte 13.
Der Hebel 19 wird heruntergedrückt. Da er den Hebel 23 an der rechten Seite der Achse
24 trifft, wird der Hebel 23 in die Höhe bewegt, so daß bei der Bewegung des Schlittens
29 die Anschlagleiste 30 am Hebel 23 die Schiebstücke 4 in ihrer Lage nicht verändert,
sondern die Schiebstücke 3 nach links in ihre Anfangslage zurückbewegt. Weiterhin bewegt
der obere Arm 25 mit Hilfe des Anschlags 22 die Stange 21 nach links, wodurch
das Führungsstück 2 in die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Lage gebracht wird. Auch
der Hebel 19 wird wieder die Lage nach Abb. 2 einnehmen, d. h. sein unteres Ende
liegt wieder auf der linken Seite des Drehpunktes des Hebels 23 auf.
Da die Schiebstücke 4 nicht zurückgeschoben sind, behalten sie die der neuen Nummer entsprechende Lage bei, so daß, wenn bei einer nächsten Einstellung einer Nummer die Stifte ι auf die Schiebstücke 3 auftreffen, nunmehr in Verbindung mit der vorhandenen Lage der Schiebstücke 4 gegebenenfalls die Plätte 13 mit den damit verbundenen Folgen bewegt werden kann.
Da die Schiebstücke 4 nicht zurückgeschoben sind, behalten sie die der neuen Nummer entsprechende Lage bei, so daß, wenn bei einer nächsten Einstellung einer Nummer die Stifte ι auf die Schiebstücke 3 auftreffen, nunmehr in Verbindung mit der vorhandenen Lage der Schiebstücke 4 gegebenenfalls die Plätte 13 mit den damit verbundenen Folgen bewegt werden kann.
Bei jeder Einstellung einer Nummer, bei der die Lagen der Schiebstücke 3 und 4 nicht
übereinstimmen, d.h. bei Abfühlen einer Karte mit von den vorhergehenden abweichenden
Angaben, findet eine durch die Platte 13 eingeleitete Umstellung statt, so daß man durch
Kuppeln eines der hierbei bewegten Teile mit irgendeinem anderen Teil der Vorrichtung in
diesem Augenblick eine Bewegung übertragen kann, z. B. um das Abdrucken der Summe
der Beträge, die aus den Karten tabelliert waren, zu bewirken.
Wie schon bemerkt worden ist, kann eine große Anzahl der in der Abb. 1 dargestellten
Einstellmittel nebeneinander angeordnet werden. Wenn beispielsweise die Karte 45 Spalten
hat, dann können 45 gleiche Vorrichtungen angeordnet sein, wovon nur diejenigen zur Wirkung zu kommen brauchen, die mit
der periodisch erfolgenden Einstellung im Zusammenhang stehen. Die übrigen können
in verschiedener Weise unwirksam gemacht werden, beispielsweise in einfachster Weise
dadurch, daß jede Stangen durch Unterschieben einer Stütze in der in Abb. 1 dargestellten
Lage gehalten wird, so daß unabhängig von der Lage des Bügels des zugehörigen Schiebstückes 3 die Bewegung der Stange 11
keine Wirkung auf die Platte 13 ausübt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Gruppenkontrollvorrichtung zur Einleitung von Sonderbewegungen beim Gruppenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Lochkarte die Einstellung eines von zwei abwechselnd die jeweilig neue Einstellung aufnehmenden Sätzen von Schiebestücken (3, 4) bewirkt wird, wobei die Schiebestücke des einen Satzes (3) mit Steuerbügeln (28) versehen sind, welche von Nocken (8) der Schiebestücke des anderen Satzes (4) in eine die Sonderbewegung verhindernde Stellung gebracht werden, wenn die Einstellung der beiden Sätze von Schiebestücken (3, 4) übereinstimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei der Auslösung der Sonderbewegung eine Umschaltung der in Abhängigkeit von den Abfühlorganen entsprechend den von diesen abgefühlten Lochwerten zu verstellenden Einstellstifte (1) von einem auf den anderen Satz von Schiebestücken erfolgt, wobei die Lage der durch die zuletzt abgefühlte Karte einer Gruppe eingestellten Schiebestücke des dabei wirksamen Satzes (z. B. 3) für die neue Einstellung des anderen Satzes (z. B. 4) von Schiebestükken durch die erste einer neuen Kartengruppe für ein Arbeitsspiel erhalten bleibt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (28) des einen Satzes von Schiebestücken (3) durch die entsprechenden Schiebestücke des zweiten Satzes (4) bei übereinstimmender Lage der Schiebestücke in eine Stellung geschwenkt werden, in welcher zu jedem Paar der Schiebestücke gehörende Auslösestifte (11), die an einem Ende schwenkbar um eine nach der Einstellung der Schiebestücke hin und her bewegte Achse (12) angeordnet sind, an ihrem anderen Ende so weit gehoben werden, daß sie bei der mit der Achse (12) hin und her gehenden Bewegung einen die Sonderbewegung auslösenden Anschlag (Platte 13) nicht beeinflussen, während bei nicht übereinstimmender Lage der Schiebestücke die Enden der Auslösestifte (n) nicht angehoben werden und der Platte (13) eine die Sonderbewegung auslösende Schwenkbewegung erteilen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) mit Hilfe von Zwischengliedern bei der Schwenkbewegung einen Hebel (19) gegen die Wirkung einer mit dem Rahmen der Vorrichtung verbundenen Feder verstellt, der seinerseits auf einen drehbar an einem hin und her gehenden Schlitten (29) befestigten Hebel (23) einwirken kann in der Weise, daß nach dessen Umstellung jeweils ein Satz der Schiebestücke (3,4) in die Ruhestellung gebracht wird und gleichzeitig und durch die mit dem Hebel (23) verbundenen Arme (25) bei der Bewegung des Schlittens (29) die Umstellung der Einstellstifte (1) von dem einen Satz Schiebestücke auf den anderen erfolgt.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellstifte 1 auf einen der Sätze der Schiebestücke (3, 4) durch ein Führungsstück (2) eingestellt werden, das mit einem drehbaren, an seinen beiden Endengelenkig mit den Stangen (21, 27) verbundenen Hebel (6) in Verbindung steht, welche Stangen (21, 27) mit je einem Anschlag (22 und 26) versehen sind, gegen die die Arme (25) des Hebels (23) bei der Bewegung des Schlittens (29) je nach der Stellung des Hebels (23) auftreffen, während der Hebel (19) zur Änderung seiner Lage zum Hebel (23) mit einer dieser Stangen (21) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Stift (11) ein Halter zum Unwirksammachen vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL663151X | 1927-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544602C true DE544602C (de) | 1932-02-22 |
Family
ID=19798667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN29467D Expired DE544602C (de) | 1927-10-31 | 1928-11-01 | Gruppenkontrolleinrichtung fuer Lochkarten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544602C (de) |
FR (1) | FR663151A (de) |
NL (1) | NL22028C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746412C (de) * | 1938-05-11 | 1944-08-01 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Durch ein Filmband gesteuerte registrierende Geschaeftsmaschine |
-
0
- NL NL22028D patent/NL22028C/xx active
-
1928
- 1928-10-29 FR FR663151D patent/FR663151A/fr not_active Expired
- 1928-11-01 DE DEN29467D patent/DE544602C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746412C (de) * | 1938-05-11 | 1944-08-01 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Durch ein Filmband gesteuerte registrierende Geschaeftsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL22028C (de) | |
FR663151A (fr) | 1929-08-17 |
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