DE422125C - Druckwerk fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Druckwerk fuer Rechenmaschinen

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Publication number
DE422125C
DE422125C DEO14264D DEO0014264D DE422125C DE 422125 C DE422125 C DE 422125C DE O14264 D DEO14264 D DE O14264D DE O0014264 D DEO0014264 D DE O0014264D DE 422125 C DE422125 C DE 422125C
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DE
Germany
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lever
hook
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pin
levers
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DEO14264D
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/14Means for selecting or suppressing individual hammers

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  • Ink Jet (AREA)

Description

  • Druckwerk für Rechenmaschinen. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Druckwerke für Rechenmaschinen mit in Typenstangen gelagerten Zifferntypen, deren Anschlag gegen die Schreibwalze mittels einer Gruppe schwingender, unter Federwirkung stehender Hämmer erfolgt, die nach Vorspannung ihrer Federn vom Maschinenantrieb aus ausgelöst werden und so untereinander gekuppelt sind, daß die rechts von einer eingestellten Type liegenden Hämmer gleichfalls ausgelöst werden, so daß die rechts einer eingestellten Type vorhandenen Nullen mit zum Abdruck gelangen.
  • Für solche Druckwerke. mit selbsttätigem Nullendruck ist es auch bekannt, das Druckwerk in Gruppen zu unterteilen, derart, daß nur in jeder Gruppe für sich der Nullendruck nach rechts erfolgt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in einer besonders einfachen neuen Ausbildung des Hammerantriebswerkes, durch welche eine beliebige und leicht einstellbare Unterteilung des Nullendruckes in der Ruhe= rage möglich ist. _ _ In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.r in Seitenansicht das neue Druckwerk in der Hammerruhestellung mit teilweise vorgespannter Hammerfeder, während Abb. 2 in gleicher Ansicht die Auslösestellung des Hammers kurz vor dem Aufschlagen auf die Typen darstellt, während Abb.3 das Druckwerk in Stirnansicht veranschaulicht.
  • Um die feste Achse i schwingt der Winkelhebel 2, welcher durch Lenker 3 vom Maschinenantrieb aus bewegt wird und seinerseits mittels in das Maul 5 des Hebels 6 greifender Rolle 4 diesen Hebel 6 um die feste Achse 7 schwingt. Der mit Hebel 6 auf Drehung verbundene Hebel 8 greift mit Auge 9 an dem Lenker io an, der seinerseits durch Auge i i mit Winkelhebel 12 gekuppelt ist. Dieser Winkelhebel 12 ist durch eine quer durch die Maschine hindurchgehende Z-Schiene 13 mit einem gleichen Winkelhebel 12 auf der anderen Maschinenseite verbunden, so daß die Winkelhebel 12 und die Z-Schiene i3 einen Schwingrahmen bilden. Gegen den oberen Flansch 14 der Z-Schiene legen sich die Druckhämmer 15 mit Verlängerungsarmen 16 an. Die Druckhämmer ruhen mit offenen Gabeln auf der quer durch die Maschine hindurchtretenden Achse 17 und sind mit angenähert wagerechten Verlängerungsarmen 18 versehen, die in der Hammerruhestellung unter Haken 19 der Hakenhebel 2o treten. Die Hakenhebel 2o schwingen um die quer durch die Maschine hindurchgehende Achse 2i. An jedem derselben ist um Zapfen 22 ein Auslösehebel 23 angelenkt, dessen vordere Stirnfläche 24 mit den Stift 25 der Typenstange oder des Typenkastens 26 zusammenarbeitet. Jeder der Hebe123 weist ferner eine vorspringende Nase 27 auf, die in der angehobenen Stellung des Hebels 23 in die Bahn des unteren Flansches 28 der Z-Schiene 13 tritt, so daß beim Ausschwingen der Z-Schiene nach rechts der Flansch 28 gegen die Nasen 27 der gehobenen Hebel 23 stößt.
  • Die Führung der Hebe123 erfolgt in Ausschnitten einer zum Aufhängen der Hebelfedern 3o dienenden Schiene 29.
  • Für die fortlaufende Kupplung der Druckhämmer nach rechts untereinander (d. 1i. für zwangläufigen Nullendruck) sind nun besondere Kupplungshebel 33 neben den Druckhämmern angeordnet, welche mit gabelförmigen Öffnungen 34 die durchgehende Lagerachse 17 für die Hämmer .umgreifen. Am vorderen Ende erfolgt die Führung der Kupplungshebel 33 mittels Stiften 32, welche in die offenen Schlitze 31 der Hakenhebel 2o eingreifen. In der gesenkten Stellung der Kupplungshebel 33 (Abb. i) stützt sich ein nach abwärts und seitlich vorspringender Ansatz 35 desselben gegen einen Stift 36 des rechts folgenden Hakenhebels 2o (Abb. i und 3). In der gesenkten Stellung eines Kupplungshebels 33 wird also beim Ausschwingen des Hakenhebels 20. in - dessen Gabel. 31 er mit Stift 32 eingreift, der rechts folgende Kupplungshebel 2o, auch wenn der ihm zugeordnete Auslösehebel 23 nicht angehoben ist, mitgenommen, und zwar durch Ansatz 35 des Kupplungshebels 33, der sich gegen seinen Stift 36 legt.
  • ZurUnterbrechung des Nullendruckes an beliebiger Stelle sind Hebel 39 um eine durchgehende Achse 40 schwingend vorgesehen, welche mit Stiften 38 in Schlitze 37 der Kupplungshebel 33 eingreifen, so daß mittels dieser Hebel 39 die Kupplungshebel 33 so angehoben werden können (Abb. 2), daß ihre Nasen 35 sich nicht mehr gegen die Stifte 36 legen. Die Hebel 39 werden in den beiden Endlagen durch Rastenstücke 41 festgehalten, welche sich mit ihren Rasten unter Wirkung von Federn 42 über Stifte 43 der Hebel 39 legen.
  • Die Spannung der Hämmer 15 erfolgt durch Federn 45, welche an Zapfen 46 der Verlängerungsarme 16 der Hämmer 15 aufgehängt sind. Am anderen Ende sind die Federn 4.5 an einer durchgehenden Achse 47 befestigt, die ihrerseits in um Zapfen 50 schwingende Schenkel 48 gelagert ist. Zwischen den beiden Schenkeln 48 ist die Stufenscheibe 51, die etwa die Form eines Rechteckes erhalten - kann, um zwei Zapfen drehbar befestigt. Sie lehnt sich gegen die beiden Arme 53, die gleichfalls um Zapfen 50 schwingend gelagert sind, so daß je nach der Stellung der Stufenscheibe 51 der Winkelabstand der Schenkel 48 und 53 geändert wird und damit die Vorspannung der Federn 45, da ja die Schenkel 53 gegen die Rolle 54 des Winkelhebels 12 anliegen.
  • Die Einstellung des Typenkastens 6o, welcher in Führungen 61, 62 läuft, erfolgt in bekannter Weise.
  • Zur Ausschaltung der Hämmer dient ein um Zapfen 7o drehbar gelagerter Schwingrahmen 71, dessen einer Schenkel mit einer Handhabe 72 versehen ist, während die Querverbindung der Schenkel 73 durch eine Leiste 74 erfolgt, die in der einen Endlage des Schwingrahmens (punktierte Lage der Abb. i) vor die Stirnflächen der Hämmer 15 tritt. Die Endlagen des Schwingrahmens werden mit Hilfe .des Stiftes 8o und der um Punkt $2 schwingenden Raste 83, die in diesen Stift eingreift, fixiert.
  • Die Wirkungsweise des neuen Druckwerkes soll kurz in folgendem geschildert werden Der beim Antrieb um Zapfen i schwingende Winkelhebel 2 versetzt den Hebel 6 in Schwingung, von welchem aus durch Lenker i o der von den Winkelhebeln i p, und der Z-Schiene 13 gebildete Schwingrahmen ausgeschwungen wird. Geht man von der Stellung der Druckhämmer in der Abb. i aus, bei welcher diese durch die Haken i9 der Hebel 2o festgehalten sind, so erfolgt beim Zurückschwingen des Schwingrahmens 12, 13 durch die die Hebel' 53 und 48 mitnehmende Rolle 5q. die Spannung der Federn 45 der Druckhämmer. Das Maß der Vorspannung der Federn 45 (entsprechend der Stellung der Abb. i) hängt dabei von der Einstellung der Stufenscheibe i ab.
  • Sobald nun beimAusschwingen des Schwingrahmens i2, 13 nach rechts der Flansch 28 gegen die Nasen 27 der durch die gehobenen Typenkästen gleichfalls gehobenen Auslösehebe123 trifft, werden diese Auslösehebe123 nach rechts gestoßen und stoßen ihrerseits die zugeordneten Hakenhebe12o nach rechts, wodurch die den gehobenen Typenkästen zugeordneten Schlaghämmer ausgelöst werden und unter den Zug der Federn 45 zum Anschlag kommen.
  • Die Druckhämmer, die den nicht gehobenen Typenkästen zugeordnet sind, werden durch die AuslösehebeL 23 nicht ausgelöst, weil diese ja sich in gesenkter Stellung befinden, d. h. ihre Nasen 27 sich außerhalb der Bahn des Flansches 28 befinden. Die Auslösung der Druckhämmer, welche rechts auf einen gehobenen Typenkasten folgen, findet vielmehr durch die Kupplungshebel 33 statt, die sich @Abb. i) normal in gesenkter Lage befinden und folgedessen mit ihren Nasen 35 gegen die Stifte 36 der rechts folgenden Hakenhebel 2o zur Anlage kommen. Da der Kupplungshebel 33, welcher demDruckhammer eines -gehobenen Typenkastens zugeordnet ist, von dem betreffenden Hakenhebel 2o vermöge des Eingriffs seines Stiftes 32 in die Gabel 31 desselben mitgenommen wird, löst er den rechts folgenden Hakenhebel2o aus, von wo aus der Vorgang für die nächstfolgenden Hakenhebel sich wiederholt.
  • Die Lage der Schalthebel 39 ist dabei die in Abb. i dargestellte. Werden jedoch diese Schalthebel 39 nach rechts ausgeschwungen (Abb. 2), so werden die ihnen zugeordneten Kupplungshebel 33 angehoben, so daß ihre Nasen 35 aus der Bahn der Stifte 36 treten. Hierdurch kann jederzeit an jeder Stelle der Maschine eine Unterbrechung des zwangläufigen Nullendrucks bzw. eine Unterteilung der Maschine in Gruppen herbeigeführt werden.
  • Zweckmäßig sind die Hebel 39 an ihren senkrechten Armen zueinander abgekröpft, um sie trotz der engen StelLung der Drucklypen leicht ergreifbar zu machen. Doch können sie auch ohne Abkröpfung abwechselnd hoch und niedrig ausgebildet werden, wie in der Zeichnung dargestellt, wodurch sie gleichfalls leicht ergreifbar sind.
  • Um - das Druckwerk ganz auszuschalten, wird der Schwingrahmen 71 mittels Handgriffs-72 so gedreht, daß die Querleiste 74 vor die Hammerschlagfläche tritt.

Claims (3)

  1. PATENT -AN spPTICI1E: i. Druckwerk für Rechenmaschinen mit einem durch die Typenstangen gesteuerten Hammerantrieb und Festhaltung der Druckhämmer in der Ruhestellung durch fortlaufend von links nach rechts miteinander gekuppelte Hakenhebel, deren vpn Hand ausrückbare Kupplungsorgane als quer zu den Hakenhebeln angetriebene Schieber ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsschieber (33) in der Schaltlage mit Anschlägen (36) der Hakenhebel (2o) zusammen- - -wirken und durch ein jedem einzelnen Schieber zugeordnetes, von Hand betätigbares Einfallorgan (39) so angehoben werden können, daß -sie die ihnen zugeordneten Hakenhebel nicht mehr betätigen.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen j e zwei Druckhämmern, um die Druckhämmerachse (r7) schwingend und mit offenen Schlitzen (34) geführt, ein Kupplungshebel (33) angeordnet ist, dessen vorderes Ende mit Stift (32) in die offene Gabel (3i) des Hakenhebels (2o) zu seiner Linken eingreift, während er mit einer nach rechts vorspringenden und abwärts gerichteten Nase (35) sich gegen einen Stift (36) des Hakenhebels (Zo) zu seiner Rechten legt, derart, daß beim Auslösen des linken Außenhebels (2o) der Kupplungshebel (33) geschaltet wird und den rechts folgenden Hakenhebel (2o) mitnimmt.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshebel (33) durch um eine Achse (4o) schwingende Winkelhebel (39), welche mit Stiften (38) in Schlitze (37) der Kupplungshebel (33) eingreifen, aus der Bahn der Stifte (36) gehoben werden können. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Arme der Winkelhebel (39) zur Ergreifbarmachung ihrer Enden abgekröpft oder verschieden hoch ausgebildet sind.
DEO14264D 1924-05-25 1924-05-25 Druckwerk fuer Rechenmaschinen Expired DE422125C (de)

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