DE520523C - Einrichtung an Tiegeldruckpressen - Google Patents

Einrichtung an Tiegeldruckpressen

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DE520523C
DE520523C DE1930520523D DE520523DD DE520523C DE 520523 C DE520523 C DE 520523C DE 1930520523 D DE1930520523 D DE 1930520523D DE 520523D D DE520523D D DE 520523DD DE 520523 C DE520523 C DE 520523C
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roller carriage
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printing presses
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DE1930520523D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/60Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Gruppen-Archiv
Entnahme verboten
AUSGEGEBEN AM 12. MARZ1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 52
Maschinenfabrik Hogenforst A.-G. in Leipzig
Einrichtung an Tiegeldruckpressen Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1930 ab
Es sind Tiegeldruckpressen mit Antrieb des Walzenwagens durch den Tiegel bekannt, bei welchen eine in dem Antriebsgestänge angeordnete Kupplung durch einen in Ausrückstellung gebrachten Ausrückanschlag so betätigt wird, daß das Ausrücken des Walzenwagens jedesmal in der Höchststellung des Wagens erfolgt. Die Sicherung des Walzenwagens in der Höchststellung geschieht dabei dadurch, daß ein in dem Antriebsgestänge angeordneter Kniehebel ein .wenig über die Strecklage durchgedrückt ist. Diese Einrichtung erfordert ein verhältnismäßig umständ-■ liches Antriebsgestänge und hat den Nachteil, daß bei jeder Tiegelbewegung von neuem der eine Teil der Gestängekupplung an dem Ausrückanschlag anstößt.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Einrichtung an Tiegeldruckpressen mit vom Tiegel angetriebenen Walzenwagenschwinghebeln zum Abstellen des Walzenwagenantriebs und Sichern des Walzen wagens in der Höchststellung, welche sich von der bekannten Einrichtung durch ihre größere Einfachheit unterscheidet, indem die Walzenwagenschwinghebel unmittelbar mit dem antreibenden Teil verbunden sind und den· Vorzug haben, daß sie bei älteren Maschinen dieser Bauart ohne bauliche Veränderung angebracht werden können. Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindung zwischen Tiegel und Walzenwagenschwinghebeln aus zwei sich gegenseitig führenden und kuppelbaren Teilen besteht, die derart angeordnet sind, daß der Walzenwagen durch Anschlag des einen Teiles gegen den anderen auch bei gelöster Kupplung in die Höchststellung zurückgeführt wird, und daß der Walzenwagen in dieser Stellung durch eine nachgiebige Sperrung gesichert wird. Diese wird zweckmäßig durch einen federnden Sperrarm gebildet, der zugleich als Hubarm dahin wirkt, die Anschlagflachen der beiden den Tiegel mit dem Walzenwagen verbindenden Führungsteile auch in ungekuppeltem Zustande in Berührung miteinander zu halten, solange die Walzenwagenschvvinghebel nicht in ihrer Höchststellung gesperrt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh-'rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 je eine Seitenansicht. In Abb. ι ist der Walzenwagen von seinem Antrieb losgekuppelt und befindet sich in der oberen Endstellung, in welcher die Walzen auf dem Farbzylinder laufen; in Abb. 2 ist der Walzenwagen mit seinem Antrieb gekuppelt und befindet sich in der unteren Endstellung.
An dem Druckfundament 1 ist bei 2 ein Schwingtiegel 3 angelenkt, der in bekannter, nicht dargestellter Weise durch am Bolzen 4 angreifende Zugstangen von Kurbelscheiben, die auf einer Welle 5 sitzen, in schwingende Bewegung gesetzt wird. Auf der Welle 5 sitzt lose ein Schwingarm 6, in welchem eine
Stange 7 längsverschiebbar geführt ist, an deren Enden der Walzenwagen mit den Auftragwalzen angebracht ist. Die Stange 7 steht
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unter der Spannung einer Feder, welche den Walzemvagen gegen den Farbzylinder S bzw. gegen die Laufschiene 9 zieht.
Der Walzenwagenarm 6 ist durch ein zweiteiliges Gelenkglied, den sogenannten Walzenwagenschaltarm, mit dem Tiegel 3 gelenkig verbunden. Der Walzenwagenschaltarm besteht aus einem bei 10 an dem Arm 6 angelenkten Führungsteil 11 und einer in diesem Teil längsverschiebbar geführten Stange 12, welche an dem Bolzen 4 des Tiegels angelenkt ist. In dem auf dem Bolzen 4 sitzenden Endteil 13 der Stange 12 ist ein mit einer Stellhandhabe 14 versehener Kupplungsbolzen 15 vorgesehen, dessen Ende zum Eingriff in eine an dem Führungsteil 11 vorgesehene Rast 16 gebracht werden kann, so daß in diesem Falle die verschiebbar geführte Stange 12 mit ihrem Führungsteil 11 fest gekuppelt ist. In diesem Falle bewirkt der hin und her schwingende Tiegel 3 zugleich ein Aufundniederschwingen des Walzenwagenarms 6, wobei sich der Walzenwagen aus der in Abb. 1 gezeichneten Endstellung, in welcher die Auftragwalzen von dem Farbzylinder 8 eingefärbt werden, bis in die in Abb. 2 gezeichnete untere Endstellung und wieder zurückbewegt und die Auftragwalzen sich auf dem Satzbett abrollen. Wird aber die Kupplung zwischen der Stange 12 und dem Führungsteil 11 gelöst, so bleibt der Walzenwagenarm in der oberen Endstellung, in welcher er durch den zum Druck einschwingenden Tiegel auf jeden Fall zurückgebracht wird, gleichviel bei welcher Stellung des Tiegels bzw. des Walzenwagens die Entkupplung erfolgt, stehen, und der Tiegel bewegt 'die Stange 12 leer in dem Führungsteil 11. Zum Festhalten des Walzenwagenarms in der oberen Endstellung dient ein Hubarm 17, der an einem am Fortsatz 18 des Walzenwagenarms 6 angeordneten Ouerstück 19 bei 20 angelenkt ist und von einer Federal gegen einen festen Rollenanschlag 22 gezogen wird. Die Hubbahn 23 des Armes 17 besitzt eine durch eine Schulter gebildete Rast 24, welche in der oberen Endstellung des Walzenwagenarms 6, 7 unter der Wirkung der Zugfeder 21 unter die Anschlagrolle 22 einspringt und dadurch den von seinem Antrieb entkuppelten Walzenwagenarm festhält, so daß er durch die Wirkung der Farb\rerreibuiig nicht abwärts bewegt wird. Die Schulterrast 24 ist aber so weit abgerundet, daß. bei Kupplung der Teile 12, 16 und Antrieb des Walzenwagenarms durch den Tiegel der Hubarm 17 gegenüber dem Rollenanschlag 22 ausweicht.
Die Hubbahn 23 ist so geneigt, daß durch den Zug der Feder 21 und durch den Gegendruck des Rollenarms 22 ein Aufwärtsschub des Hubarms 17 entsteht, durch welchen bewirkt wird, daß bei Entkupplung der Teile 15, während des Niederganges des Walzenwagens die Abwärtsbewegung vollendet wird, also die aneinanderHegenden Stirnflächen des Führungsteiles 11 und des .Endteiles 13 der Stange 12 miteinander in Berührung bleiben und Stöße nicht auftreten können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Tiegeldruckpressen mit vom Tiegel angetriebenen Walzenwagenschwinghebeln zum Abstellen des Walzenwagenantriebs und Sichern des Walzenwagens in der Höchststellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwagenschwinghebel (6) mit dem Tiegel (3) durch zwei sich gegenseitig führende und kuppelbare Teile (11, 12, 13) gelenkig derart verbunden sind, daß der Walzenwagen durch Anschlag des einen Teiles an den anderen auch bei gelöster Kupplung in die Höchststellung zurückgeführt wird, und daß die Walzenwagenschwinghebel (6) in dieser Stellung durch eine nachgiebige Sperrung (24, 22), bestehend aus einem Sperrarm (17) und einem Sperranschlag (22), gesichert werden.
  2. 2. Einrichtung an Tiegeldruckpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Sperrarm (17) eine Hubbahn (23) besitzt, welche in Verbindung mit dem festen Anschlag (22) durch die Wirkung der Sperrfeder (21) die Anschlagflächen der beiden den Tiegel mit dem Walzenwagen verbindenden Führungsteile (11 und 12, 14) auch in ungekuppeltem Zustande in Berührung miteinander halt, solange die Walzenwagenschwinghebel nicht in ihrer Höchststellung gesperrt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930520523D 1930-05-02 1930-05-02 Einrichtung an Tiegeldruckpressen Expired DE520523C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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