DE484454C - Gewebelegemaschine - Google Patents

Gewebelegemaschine

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Publication number
DE484454C
DE484454C DEM104903D DEM0104903D DE484454C DE 484454 C DE484454 C DE 484454C DE M104903 D DEM104903 D DE M104903D DE M0104903 D DEM0104903 D DE M0104903D DE 484454 C DE484454 C DE 484454C
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DE
Germany
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carriage
fabric
stroke
laying
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Application number
DEM104903D
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/107Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by means of swinging or reciprocating guide bars

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gewebelegemaschine Manche Gewebe werden in Abschnitte - sogenannte Coupons - zerlegt, die für eine bestimmte Anzahl herzustellender Erzeugnisse ausreichen. Zu diesem Zwecke muß bisher das Gewebe gemessen und in die betreffenden Abschnitte aufgeteilt werden, was verhältnismäßig viel Arbeit verursacht. Zwar sind Faltenlegemaschinen für Stoffbahnen bekannt, bei denen zeitweise eine um ein gewisses Maß längere Falte gelegt wird, so daß man an dieser den Beginn eines neuen -Abschnittes erkennt. Um bei dieser bekannten Einrichtung Abschnitte von verschiedener Länge herstellen zu können, muß sie mit den verschiedenen Längen entsprechenden Übersetzungsrädern versehen werden, deren Auswechselung umständlich und zeitraubend ist, ganz abgesehen von den Kosten, die durch solche Räder entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch einfachere Mittel, indem die Zugelemente des Legeschaufelwagens in sich nachgiebig gestaltet werden und die Zahl der Stoffbahnfalten durch eine Kartenkette bestimmt wird, deren Schaltung nach jedem Wagenhub selbsttätig erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen Teil einer Gewebelegemaschine mit dieser Einrichtung und in einem Ausführungsbeispiel durch die Abb. i in der Seitenansicht, während die Abb. z bis q. die Schaltvorrichtung in drei verschiedenen Ansichten teils im Schnitt darstellen, wobei Abb. 2 einen Schnitt nach A-B, Abb. 3 einen Schnitt nach C-D der Abb. 4. darstellen. In Abb. 5 ist ein Gewebestapel in der Seitenansicht gezeigt.
  • Es ist 6 das Legemaschinengestell und 7 der Legeschaufelwagen, der an beiden Enden in je eine geschlossene Kette 8 eingehängt ist. jede dieser Ketten wird je nachdem, ob die Legemaschine nur einseitig oder beidseitig mit vorspringenden Gewebefalten arbeiten soll, mit einer oder zwei Zugfedern 9 und io versehen. Über dem Legeschaufelwagen ist an einem bzw. an beiden Enden der Maschine eine durchgehende Stange ii mit darauf gelagerten und begrenzt beweglichen Armen 12 angeordnet. Diese Stange ix trägt gleichzeitig die nicht dargestellten Haltearme für die Kratzenfaltenhalter. Die begrenzte Bewegung wird dadurch gesichert, daß in der Stange je ein Anschlag 13 vorgesehen ist, welcher in einen Schlitz 1q. der Nabe des Armes eingreift. Die beiden einer jeden Stange ii angehörenden Arme 12 können in irgendeiner Weise gekuppelt sein. An einem der Arme ist eine Schubstange 15 angelenkt, die in einem in der Längsmitte der Maschine angeordneten Bock 16 bei 17 geführt wird, unter der Wirkung einer Feder 18 steht und durch ein Zwischenstück ig mit einem ebenfalls in dem Bock geführten Bolzen 2o verbunden ist. Die rechtsseitig befindlichen Teile, soweit sie aus Abb. i zu ersehen sind, tragen zur Unterscheidung den Index a, wie z. B. Feder 18a, Bolzen 2oa usw. Die beiden Stangen 15 mit ihrem Bolzen 2o und Arm 12 vollführen entsprechend den Hubbewegungen des Legeschaufelwagens eine rhythmische hin und her gehende Fühlbewegung, wie sie bei fast allen textiltechnischen Einrichtungen mit Kartenzylinder vorkommt und in an sich bekannter Weise durch geeignete Exzenter herbeigeführt wird, wie z. B. durch auf der die Wagenbewegung einleitenden Kurbelwelle sitzende Exzenter.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Gewebelegemaschine an beiden Enden von Fall zu Fall vorstehende Falten x bilden soll.
  • In dem Bock ist ähnlich wie bei Jacquard-oder anderen Textilmaschinen ein Kartenprisma 21 gelagert, über welches eine Kartenkette 22 läuft. Diese Karten werden zweckmäßig aus Metall hergestellt. Jedesmal, wenn der Legeschaufelwagen 7 - also beispielsweise gemäß Abb. i - seinen Hub beendet hat und die Gewebelagen normal ausfallen sollen, stößt er mit seinem Widerstandskörper 23 -gegen eine Nase 24 des Armes 12. Da aber die Kettenräder infolge des eingestellten Hubes der Maschine sich noch weiterbewegen müssen, wodurch auch die Kette um das Stück x (s. Abb. 5) weiterbewegt werden muß, so wird sich naturgemäß hierbei die Feder 9 strecken, während die Feder io zusammengehen wird, oder umgekehrt.
  • Während eines jeden Kettenwagenhubes wird der Kartenzylinder um eine Vierteldrehung gewendet, d. h. es wird jedesmal je eine neue Karte in den Bereich der Bolzen 2o und 2o11 eingeschaltet. Trägt diese Karte für den Bolzen, also z. B. nach Abb. i für 2o, ein Loch, dann wird, ehe der Legeschaufelwagen seinen linken Hub vollendet, der Bolzen 2o unter Wirkung der Feder i8 mit der Stange 15 und den Armen i2 nach rechts bewegt, so daß die Nase 2¢ aus dem Bereich des Widerstandes 23 gelangt. In diesem Falle wird der Legeschaufelwagen unter Wirkung der Spannkraft der Federn 9 und io, ohne daß diese in Anspruch genommen werden, seinen längs zulässigen Hub vollführen und die linke Falte, ähnlich wie es in Abb. 5 auf der rechten Seite därgestellt ist, um das betreffende Stück y über die anderen hinausziehen, die dann als Merkzeichen für einen Gewebeabschnitt in Betracht kommt und in welcher Falte das Gewebe für den Versand zu durchschneiden ist.
  • Die Schaltung des Kartenprismas 21 erfolgt in bekannter Weise durch ein Hubexzenter 25, welches auf der Achse der die Kette 8 hin und her bewegenden Kurbelscheibe sitzt, und zwar unter Vermittlung einer Hubstange 26, die an einem um die Achse des Prismas schwingenden Arm 27 angelenkt ist, mit welchem Arm ein mit Schaltklinke 28 versehener Schaltarm 29 in Verbindung steht. Auf der Prismaachse 30 sitzt ein mit vier Schaltzähnen versehenes Schaltrad 3r, in welches die Schaltklinke 28 eingreift. Die jeweilige Stellung des Prismas 21 wird in bekannter Weise durch eine Feder 32 gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Gewebelegemaschine, bei welcher der Hub des Legeschaufelwagens wahlweise nach der einen oder nach beiden Seiten und nach einer bestimmten Zahl von Gewebelagen über die Faltenkante hinaus um einen kurzen Weg verlängerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Legeschaufelwagen hin und her bewegenden Zugmittel, wie z. B. Stahlbänder oder Ketten (8), ein- oderbeidseitig mittels Spannfederglieder (9 bzw. io) an dem Wagen angehängt sind und in den Weg des Wagens vor seinem Hubende ein ausschwenkbarer Anschlag (2q.) eingefügt ist, durch welchen bei seiner Einschaltung der Wagen den normalen Hub, bei seiner Ausschaltung einen verlängerten Hub vollführt und dadurch die Gewebefalte über die anderen um ein gewolltes Wegstück hinaus verlängert.
  2. 2. Gewebelegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwenkbare Anschlag (2q.) an einem schwingenden Arme (i2) sitzt, der seinerseits mit einer federbelasteten Stange (i5) und einem Tastbolzen (2o) verbunden ist, welcher mit einem an sich bekannten absatzweise geschalteten Kartenprisma (2i) mit auswechselbarer Karte (22) zusammenarbeitet und hierdurch die Stellung des Anschlages (2q.) steuert.
DEM104903D 1928-05-25 1928-05-25 Gewebelegemaschine Expired DE484454C (de)

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DEM104903D DE484454C (de) 1928-05-25 1928-05-25 Gewebelegemaschine

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DEM104903D DE484454C (de) 1928-05-25 1928-05-25 Gewebelegemaschine

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DE484454C true DE484454C (de) 1929-10-19

Family

ID=7325523

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DEM104903D Expired DE484454C (de) 1928-05-25 1928-05-25 Gewebelegemaschine

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DE (1) DE484454C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163413A (en) * 1962-03-28 1964-12-29 Kimberly Clark Co Cam controlled folding means for papermaking machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163413A (en) * 1962-03-28 1964-12-29 Kimberly Clark Co Cam controlled folding means for papermaking machine

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