DE697706C - Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von FoerderwagenInfo
- Publication number
- DE697706C DE697706C DE1938ST057607 DEST057607D DE697706C DE 697706 C DE697706 C DE 697706C DE 1938ST057607 DE1938ST057607 DE 1938ST057607 DE ST057607 D DEST057607 D DE ST057607D DE 697706 C DE697706 C DE 697706C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide plates
- lifting
- cylinders
- cylinder
- driver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorschieben oder Vorziehen
von Förderwagen mittels Hubzylinder und durch diese angetriebener, auf Schlittenplatten
angeordneter Mitnehmer, deren Schlittenplatten oberhalb der Hubzylinder geführt'
sind^ Es ist bekannt, die Mitnehmer auf den Zylinderblock zu setzen, wobei die Kolbenstange
feststeht und der Zylinderblock die
ίο . Hubbewegung ausführt. Andererseits hat man
von der Kolbenstange bewegte endlose Seil-, oder Kettenzüge benutzt, in die die Mitnehmer
bzw. Mitnehmerschlitten eingesetzt sind. Ferner sind auch Vorrichtungen in Gebrauch,
bei denen die Mitnehmerschlitten von der Kolbenstange über ein Zahnradgetriebe bewegt
werden. Bei allen diesen Ausführungen
sind die Führungen für die MitnehmerschHtT
ten vor, hinter oder ■ neben den Kolben vor·:
gesehen.^
Es ist aber auch eine Förderwagenstoßvorr richtung bekannt, bei der ein Stoßzylinder mit
kurzem, einen Bruchteil des Wagenschubes /
betragendem Hub benutzt wird, dessen Arbeitsleistung durch eiiie Nürnberger Schere
auf den Förderwagenmitnehmer übertragen wird. Bei dieser Vorrichtung liegt der Ar-:
beitszylinder unterhalb der Laufschienen und wird in seiner Ausgangsstellung von der
Nürnberger Schere überdeckt,. wobei die An?
Ordnung so getroffen ist, daß das freie Ende der Nürnberger Schere seinen Anschluß an
die> in Förderrichtung gesehen, hinter dem. Arbeitszylinder zwischen., den Schienen ange-
ordneten Mitnehmerschlitten erfährt. Ferner ist bereits eine Fördereinrichtung vorgeschlagen,
bei der die Arbeitszylinder ebenfalls terhalb der Laufschienen angeordnet werc|^
während die Führungsbahnen für die Mit merschlitten unmittelbar über . den A^
zylindern angeordnet sind. In diesem FaIwwerden die Mitnehmerschlitten durch .die nach
unten aus den Führungen hervorstehenden ίο Lagerschilde mit den Kolbenstangen der Arbeitszylinder
gekuppelt, indem die Köpfe der Kolbenstangen zusammen mit den Lagerschilden
zu Bolzengelenken ausgebildet sind.
Abgesehen davon, daß schon durch .die Benutzung
von Hubzylindern, die in besonderem, zwischen den Schienen auszuhebenden Gruben
untergebracht werden müssen, das Einbauen und vor allem das Umlegen der Fördereinrichtung
erhebliche Nebenarbeiten erforderlich macht, besteht ein weiterer Nachteil
darin, daß durch die Verwendung von Bolzengelenken zum Kuppeln der oberhalb
der Arbeitszylinder liegenden' Mitnehmerschlitten mit den Kolbenstangen die Vorrichtung
vor ihrem Einbau im ganzen zusammengebaut werden muß, wie auch bei Störungen
an den Antriebszylindern die Vorrichtung im ganzen auszubauen ist, da die Verbindungen
und vor allem die Arbeitszylinder von oben. nicht zugängig sind.
Das Neue der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zwecks Kupplung der
Schlittenplatten mit den Hubzylindern beim Einlegen der Schlittenplatten in die nachträglieh
durch eine Abdeckplatte zu schließenden Führungsbahnen in senkrechter Richtung nach
Art einer Klauenkupplung ineinandersteckbare, einerseits an den Schlittenplatten und
anderseits an den Kolbenstangen oder Zylinderblocks der Hubzylinder festgelegte Kupplungsteile
vorgesehen sind, so daß der Zugang zu den Hubzylindern nach Abnehmen
der Abdeckplatte durch einfaches Abheben der Schlittenplatten ermöglicht wird. Dadurch
wird der Vorteil erreicht, daß beispielsweise bei einer fertig verlegten Anlage durch einfaches Abheben der Mitnehmerschlittenplatte die Hubzylinder frei zugängig
sindy wodurch nicht nur deren ständige Überprüfung, sondern vor allem auch die Beseitigung von auftretenden- Störungen in bequemster
Weise durchgeführt werden kann.- Werden
bei einer solchen. Vorrichtung als Hubzylinder Doppelzylinder benutzt, so daß deren
Durchmesser erheblich kleiner ausgeführt werden kann als bei Verwendung eines einfachen
Hubzylinders, so läßt sich in Verbindung mit
der lösbaren Kupplung zwischen Mitnehmerschlittenplatte
und Hubzylinder eine Vorrich-Go tung aufbauen, die zwischen den Schienen
oberhalb der Schwellen verlegt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
steigen
Abb, ι einen Längsschnitt nach der Linie
,^ der Abb. 2,
*y Abb. 2 den Grundriß und '"' Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und
*y Abb. 2 den Grundriß und '"' Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und
Abb. 4 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform.
In den aus der Grundplatte 10 und den darauf aufgesetzten beiden U-Eisen 11 gebildeten
Rahmen sind die parallel geschalteten Arbeitszylinder 12, 13 eingesetzt, die zwischen
sich einen die gegenläufige Bewegung mit den Arbeitszylindern 12', 13' sichernden Flüssigkeitszylinder
14 aufnehmen. Oberhalb der Zylinder 12, 13 sind mit den U-Eisen 11 fest
verschweißt die Führungsbahnen 1S angeordnet, in die eine die Mitnehmer 16, 17 aufnehmende
Eisenplatte 18 eingelegt ist. Die Lagerung der Mitnehmer 16, 17 erfolgt in Augen
19, die unterhalb der Schlittenplatte 18 angeschweißt
sind. Nachdem die Schlittenplatte 18 mit den Mitnehmern in die Führungsbahn
15 eingelegt ist, wird die Vorrichtung von oben durch eine Deckplatte 20 abgeschlossen,
die durch eine durch Keile 20' gesicherte Zapfenverbindung auf den U-Eisen ir festgelegt ist und durch deren Schlitze21
die Mitnehmer hindurchtreten.
Die Arbeitszylinder 12, 13 und 12', 13'
und die die Dämpfungs- und Schaltflüssigkeit aufnehmenden Zylinder 14 werden für sich
als Einzelteile hergestellt und gemäß Abb. 1 bis 3 durch Platten 25 und 25', die vor die
Stirnenden der Zylinder gelegt sind, miteinander zu einem einheitlichen Block verschraubt.
Die Festlegung der Kolbenstangen der Zylinder 12, 13 und 12', 13' erfolgt in
dem in der Mitte zwischen den beiden Zylindergruppen liegenden Steuergehäuse 26, das
in waagerechter Ebene teilbar ausgebildet ist, so daß auch hier in einfachster Weise der
Zusammenbau und Ausbau möglieh ist. Die als Rohr ausgebildete gemeinsame Kolbenstange
der beiden Dämpfungszylinder 14 wird ebenfalls durch das Steuergehäuse 26 hindurchgeführt.
In diese Kolbenstange ist zur Dämpfung der Bewegungen der beiden Arbeitszylindergruppen
eine Drosselvorrichtung 27 eingebaut, die es ermöglicht, beim Ingangsetzen
der Vorrichtung 'das betreffende Ventil sofort ganz zu öffnen, ohne daß damit
ein zu plötzliches Ingangsetzen der Mitneh-' mer verbunden ist. Jedenfalls wird durch die
Drosselvorrichtung 27 ein stetiger ruhiger Lauf erzwungen, was wiederum eine wesentliche
Entlastung des betreffenden Bedienungsmannes
bedeutet.
An den. Platten 25, 25' sind konsolartige
An den. Platten 25, 25' sind konsolartige
Lagerplatten 28 vorgesehen, in denen mittels Zapfen, die durch Keile 29 gesichert sind,
Führungsrollen 30, 31 festgelegt sind, durch die sich die Arbeitszylindergruppen in den
U-Eisen 11 führen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 werden die Zylinder
12, 13 und" 14 durch Dübelverbindungen 32
miteinander verbunden. Die Zylinder werden sowohl beim Ausführungsbeispiel nach
Abb. ι bis 3 als auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Abb. 4 so bemessen, daß zwischen ihnen ein freier Raum verbleibt, in
den die Mitnehmer 16, 17 mit ihrem unteren
Anschlag 33 eingreifen. Zwischen den Zylindern sind ferner die Anschlagnocken 34
vorgesehen, gegen die sich die Mitnehmer 16, 17 mit ihrem Unterteil 33 während des Arbeitshubes
anlegen. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 werden die Dübelverbindüngen
als Anschlagnocke.ii für die Mitnehmerhebel benutzt. Zwischen je zwei Mitnehmern
ist zwischen den einzelnen Arbeitszylindern eine Querverbindung 35 vorgesehen, die
von oben durch ein an der Schlittenplatte 18 der Mitnehmer 16 und 17 angeschweißtes
Gabelstück 36 umfaßt wird und so die Bewegung der Hubzylinder auf die Schlittenplatte
18 und damit auf die Mitnehmer 16 und 17 überträgt.
Die Schlittenplatte 18 ist mit verschleißfesten
Führungsstücken 38 ausgerüstet, die in den Führungsbahnen 15 und an der Abdeckplatte
20 zur Anlage kommen. Es ist auch möglich, die Zylinder feststehend anzuordnen und die Schlittenplatte 18 unter Benutzung
einer ähnlichen Kupplung von den Kolbenstangen anzutreiben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Förderwagen mittels Hübzylinder
und durch diese angetriebener, auf Schlittenplatten angeordneter Mitnehmer, deren Schlittenplatten oberhalb der
Hubzylinder geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß' zwecks Kupplung der Schlittenplatten (18) mit den Hubzylindern
(i'2, 13) beim Einlegen der Schlittenplatten (i8) in die nachträglich durch
eine Abdeckplatte (20) zu schließenden Führungsbahnen (15) in senkrechter Richtung
nach Art einer Klauenkupplung ineinander steckbare, einerseits an den Schiit- "-tenplatten
(18) und anderseits an den Kolbenstangen oder Zylinderblocks der
Hubzylinder (12, 13) festgelegte Kupp-
. lungsteile (35, 36) vorgesehen sind, so~
daß'der Zugang zu den Hubzylinder^ (12,
13) nach Abnehmen der Abdeckplätte {20) durch einfaches Abheben der Schlittenplatten
(18) ermöglicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenplatten (18) an ihren in den Führungsbah-
nen (15) anliegenden Rändern mit Leisten (38) höherer Verschleißfestigkeit versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938ST057607 DE697706C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938ST057607 DE697706C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697706C true DE697706C (de) | 1940-10-21 |
Family
ID=7467747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938ST057607 Expired DE697706C (de) | 1938-06-28 | 1938-06-28 | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697706C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879242C (de) * | 1950-12-23 | 1953-06-11 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rueckzylinder, durch welchen ein Foerderer dem fortschreitenden Abbau nachgerueckt wird |
DE765529C (de) * | 1935-08-31 | 1953-07-27 | Friedrich Mueller-Murer | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
DE942929C (de) * | 1953-11-27 | 1956-05-09 | Moenninghoff Maschf | Hydraulisch angetriebene Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen |
US2847945A (en) * | 1953-02-16 | 1958-08-19 | Nolan Company | Fluid-actuated car-moving apparatus |
-
1938
- 1938-06-28 DE DE1938ST057607 patent/DE697706C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765529C (de) * | 1935-08-31 | 1953-07-27 | Friedrich Mueller-Murer | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
DE879242C (de) * | 1950-12-23 | 1953-06-11 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rueckzylinder, durch welchen ein Foerderer dem fortschreitenden Abbau nachgerueckt wird |
US2847945A (en) * | 1953-02-16 | 1958-08-19 | Nolan Company | Fluid-actuated car-moving apparatus |
DE942929C (de) * | 1953-11-27 | 1956-05-09 | Moenninghoff Maschf | Hydraulisch angetriebene Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359165C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für eine automatisch arbeitende Formkastenverklammerung | |
DE1162538B (de) | Mehrstoeckige Kraftfahrzeuggarage mit Aufzug und Fingerrostparkvorrichtung | |
DE102011006811A1 (de) | Werkzeug-Handhabungseinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE697706C (de) | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen | |
DE3535682C2 (de) | Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE715205C (de) | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb | |
DE1291574B (de) | Abdeckvorrichtung fuer die Fuehrungsbahnen an Werkzeugmaschinen od. dgl. | |
DE489598C (de) | Foerderwagen-Aufschiebevorrichtung | |
DE1530018A1 (de) | Fahrwerk fuer selbstfahrende Seilbahnwagen | |
DE2440534C3 (de) | Strangpresse mit einer Matrizenwechseleinrichtung | |
DE2366515C2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Schienen | |
DE419187C (de) | Vorrichtung zum Eintreiben von Vortreibrohren | |
DE3433566A1 (de) | Pressenausbildung zum automatischen werkzeugwechsel | |
DE3702605C2 (de) | Fördervorrichtung | |
DE722344C (de) | Herdwagenverschiebevorrichtung | |
DE930175C (de) | Spurlatte mit beweglich angeordnetem Fuehrungskoerper | |
DE478284C (de) | Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf Foerderkoerbe | |
DE942803C (de) | Rohrstossbank mit auf Zug beanspruchter Zahnstange | |
DE652118C (de) | Einrichtung zum Antrieb von Rutschen mittels eines neben der Rutsche aufgestellten Druckluftmotors | |
DE382687C (de) | Einrichtung zum Schraemen von Kohle | |
DE890476C (de) | Ladeeinrichtung | |
DE1583848C3 (de) | Vorschubvorrichtung für Bohrmaschinen | |
DE714501C (de) | Hebebuehne | |
DE765529C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb | |
DE2200388A1 (de) | Umsetzvorrichtung |