DE879242C

DE879242C - Rueckzylinder, durch welchen ein Foerderer dem fortschreitenden Abbau nachgerueckt wird

Info

Publication number: DE879242C
Application number: DEG4889A
Authority: DE
Inventors: Wulff Dipl-Ing Roesler
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1950-12-23
Filing date: 1950-12-23
Publication date: 1953-06-11

Description

In Abbaubetrieben, in welchen die Gewinnung :der Kohle z. B. :durch .einen Kohlenhobel .erfolgt, :der an :einem vor dem Kohlenstoß liegenden Förderer geführt ist, erfolgt das Nachrücken des Förderers vielfach durch Rückzylinder. Derartige Zylinder sind in gewissen Abständen voneinander angeordnet. Sie stützen sich z. B. mit der Kolbenstange an irgendwelchen Stempeln ab, während :der Zylinderboden am Förderer angelenkt ist.
Die Bauhöhe derartiger Zylinder bildet bei der Befahrung des Abbaubetriebes :ein Hindernis, welches sich insbesondere bei geringmächtigen Flözen störend bemerkbar macht. Gemäß -der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der Zylinderquerschnitt urrund, und zwar vorwiegend flachrund oder oval ausgebildet wird. Der Einbauderartiger Zylinder erfolgt in der Weise, daß die längere Querschnittsachse parallel zum Liegenden verläuft.
Es Ist an sich bekannt, Aufdchiebervorrichtun.gen für Förderwagen sowie ;sonstige Einrichtungen, die ähnlichen Zwecken dienen, derart ,auszubilden, daß mehrere Zylinder kleinen Durchmessers nebeneinander angeordnet werden, damit eine möglichst geringe Bauhöhe :erreicht wird. Die einzelnen Kolbenstangen werden dabei durch ein Querhaupt miteinander verbunden. Derartige Einrichtungen sind vor allen Dingen teuer in der Herstellung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen Gewinnungsbetrieb mit einem Rückzylinder bekannter Bauart, Fig. 2 und 3 einen Rückzylinder gemäß der Erfindung im Quer- und Längsschnitt.
Gemäß Fig. i der Zeichnung ist vor dem Gewinnungsstoß i o eine ruhende Förderrinne i i angeordnet, in welcher das einggefüllte Gut durch ein nicht dargestelltes umlaufendes Mitnehmerband transportiert -wird. Bei mechanischer Kohlengewinnung, z. B. :durch einen Hobel, bewegt sich dieser in der Gasse 12 zwischen dem Stoß i o und dem Fbrderer i i. Der Hobel schält dabei eine Schicht bestimmter Stärke von dem Stoß io ab und trägt das gelöste Haufwerk in den Förderer. :Nach dem Hobeldurchgang wird der Förderer durch den Rückzylinder 13 :dem fortschreitenden Abbau nachgerückt. Die Zylinder 13 sind bei 14 an dem Förderer i i :angelenkt. Die Kolbenstangen i 5a der Kolben 15 sind mit ihrem freien Ende bei 16 an den Sterngel 17 angeschlagen. Zum Rücken dies Förderers i i wird die Deckels;eitte i 3a der Kolben 15 beaufschlagt, und zum Nachholen der Kolben 15, 15a sowie der Stützstempel 17 wird das Druckmittel in die Kolbenstangenseilre i3v der Zylinder 13 eingelassen.
In der Zeichnung ist ohne weiteres erkennbar, daß durch die Zylinder 13 der für die Befahrung zur Verfügung stehende freie Raum hinter dem Förderer i i sehr beträchtlich eingeengt wird.
Gemäß :der Erfindung wird vorgeschlagen, die Rückzylinder 18 etwa entsprechend Fig. 2, also derart auszubilden, daß sie einen flachrunden oder ovalen Querschnitt haben. In .dem Zylinder 18 ist ein Kolben i9 geführt, :der dieser Querschnittform angepaßt ist. Liegt :der Zylinder mit .einer Flachseite am Liegenden an, so ragt er wesentlich -weniger auf als die üblichen runden Zylinder 13. Entsprechend geringer ist die Behinderung durch die Zylinder bei der Befahrung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rückzylinder, durch welchen der Förderer :dem fortschreitenden Abbau nachgerückt wird, ;gekennzeichnet durch einen flachrunden oder ovalen Querschnitt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489 598, 587 780, 6702i9, 679852, 6977o6 703885 7i5857. 733743, 736659, 750811-