DE2323834C3 - Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragenden Paletten - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragenden Paletten

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DE2323834C3
DE2323834C3 DE19732323834 DE2323834A DE2323834C3 DE 2323834 C3 DE2323834 C3 DE 2323834C3 DE 19732323834 DE19732323834 DE 19732323834 DE 2323834 A DE2323834 A DE 2323834A DE 2323834 C3 DE2323834 C3 DE 2323834C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragenden Paletten mit einem Antrieb, der eine Schubstange mit einschwenkbaren Mitnehmern zum Erfassen der Palette hin und her bewegt
Bei der Bimssteinherstellung müssen die frisch geformten, auf Paletten liegenden Steine aus der Formmaschine v/eggefördert werden. Diese frisch geformten Steine sind empfindlich gegen Erschütterungen, d.h., bei einem harten Stoß gegen die Palette würden sie zerfallen. Bekannt fot die Anwendung von Vorschubstangenpaaren, die schweißbare Mitnehmer tragen und mittels eines hydraulischen Kolben-Zylinder-Antriebes hin und her bewegt werden. Mit ihren Mitnehmerpaaren schieben die Schubstangen gleichzeitig die mit Formsteinen belegte Palette aus der Steinformmaschine heraus und die nächste Palette in die Beschickungsposition. Beim Rückzug der Schubstangen werden die Mitnehmer dadurch, daß sie unter die Palette gleiten, eingeschwenkt und, um wieder in ihre Arbeitsposition zurückschwenken zu können, müssen die Schubstangen so weit zurückgezogen werden, daß die Mitnehmer einen Abstand vom beispielsweise etwa 50 mm von der Kante der Palette haben. Beim nächsten Vorschub der Schubstangen zur Wegförderung der inzwischen beschickten Palette muß nun dafür gesorgt werden, daß die Mitnehmer sanft: mit der Palette zum Eingriff kommen, was bei den bekannten Vorrichtungen dadurch geschieht, dal) der Hydraulikzylinderantrieb zu Beginn entsprechend gedrosselt langsam anfährt Dies bedeutet einen beträchtlichen Zeitverlust im Arbeitszyklus der Steinformmaschine.
Bekannt ist auch der sog. Kurbelantrieb, d h, ein hin- und hergehender Antrieb mittels einer Kurbelstange, wobei bekanntlich ein sinusförmiger Bewegungsablauf erreicht wird. Die Anwendung eines solchen Kurbelantriebes zum Vorschub von Formsteinpaletten wäre wegen des zeitsparenden, günstigen Bewegungsablaufes vorteilhaft, ist jedoch nicht möglich, weil die Mitnehmer nicht »sanft« mit den Paletten zum Eingriff gebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragende Paletten zu schaffen, die: einen zeitsparenden, günstigen Vorschubverlauf hat und dennoch sanft mit den Paletten zum Eingriff kommt, so daß die frischen Steine nicht zerfallen. Dabei soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach im Aufbau und auch bei vorhandenen Vorschubvorrichtungen nachträglich einbaubar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Antrieb ein an sich bekannter
Kurbeltrieb mit sinusförmiger AntriebsbewegUiig ist
und daß die Schubstange einen vorderen, den ersten
Mitnehmer tragenden, mittels eines Servoantriebes
gesondert teleskopartig ausfahrbaren Teil aufweist
Die Erfindung macht also die Anwendung eines
Kurbelantriebes möglich, der nicht nur einfach im Aufbau und Betrieb ist, sondern vor allem auch eine Abkürzung der erforderlichen Vorschubzeit infolge seines sinusförmigen Bewegungsablaufes hat Mit dem Servoantrieb wird der teleskopartig ausfahrbare Teil bei ganz zurückgezogenen Schubstangen so weit vorgefahren, daß die Mitnehmer in diesem Teil in Anlage an die beschickte Palette kommen. Dies erfolgt während der Formstein auf die Palette aufgebracht wird, erfordert also keine eigene Zeitspanne im Arbeitszyklus. Nun fährt der Kurbeltrieb an, und zwar dank seines sinusförmigen Bewegungsablaufes ganz langsam, um anschließend die Palette sanft auf hohe Vorschubgeschwindigkeit zu beschleunigen und zum Ende des Vorschubweges wieder sanft auf die Geschwindigkeit null zurückzugehen. Während des Rückhubes der Schubstangen kann der Servoantrieb die teleskopartig ausfahrbaren Teile bereits wieder zurückziehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Servoantrieb ein hydraulischer Kolben-Zylinder-Antrieb, obwohl selbstverständlich auch andere Antriebsarten, beispielsweise mechanische Motorantriebe, pneumatische Antriebe usw. im Rahmen der Erfindung als Servoantriebe anwendbar sind.
Zweckmäßig ist vorgesehen, daß rvei Schubstangen zu einer Schubstangengabel zusammengefaßt sind, an der der Kurbelantrieb angreift
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der
Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrich-
tung gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F ig. 1.
Ein auf der Palette 12 frisch geformter Formstein 10, beispielsweise ein Bimsstein, soll aus der Steinformma schine weggefördert werden, während zugleich die
nächste Palette 14 in die Steinformmaschine gebracht wird Die Paletten 12,14 gleiten auf nicht dargestellten
Schienen oder Tischen. Zum Vorschub der Paletten dient ein Vorschubstan-
genpaar 16, das durch Traversen 22 verbunden ist Der vordere Teil 18 der Vorschubstangen 16 ist mittels einer Teleskopführung 20 ausfahrbar, wobei an dieser Teleskopführung 20 ein Servoantrieb 24 angreift, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein hydrauli scher Kolben-Zylinder-Antrieb ist Auf dem vorderen, ausfahrbaren Teil 18 der Schubstangen 16 befindet sich je ein Mitnehmer 19 zum Vorschub einer beschickten Palette 12, während auf dem hinteren Teil der
ichubstangen 16 Mitnehmer 21 für die nächste Palette 4 oder für die nächsten Paletten angeordnet sind. Diese i/titnehmer 13, 21 sind absenkbar, so daß sie beim Zurückziehen der Schubstangen 16 unter den nachfoljenden Paletten hindurchgleiten können.
Der Antrieb der Schubstangen 16 zum Vorschub der 'aletten 12, 14 ist ein Kurbelantrieb 26, der aus einer lußermittig an einer angetriebenen Kurbelscheibe 28 >efestigten Kurbelstange 27 besteht, welche an der :inen Traverse 22 angreift
Zur Beschreibung der Funktionsweise soll von der in len Figuren dargestellten Stellung der Vorrichtung lusgegangen werden. In dieser Stellung ist ein frischer -ormstein 10 auf der Palette 12 geformt, die nächste 'alette 14 steht in Bereitschaft und der Kurbelantrieb 26 hat die Schubstangen 16 in die Rückzugstellung gezogen. Im Unterschied zur Darstellung in den Figuren erfolgt bereits während der Formung des Steines 10 der Vorschub der ausfahrbaren Teile 18 mittels der Servoantriebe 24 derart, daB die Mitnehmer 19 sanft an die Seitenkante der Palette 12 anstoßen. Nun beginnt der Kurbelantrieb 26 den Vorschub der Schubstangen, die folglich die Palette 12 sanft und stoßfrei in Bewegung setzen, und zwar dank des sinusförmigen Verlaufes der Kurbelantriebbewegung ganz langsam, dann schneller werdend und schließlich wieder langsam auf null verzögernd Hierdurch wird eine außerordentlich kurze Zeitspanne für den Palettenvorschub erreicht, die bei praktischen Versuchen um mehr als die Hälfte kürzer war. als bei herkömmlichen Vorrichtungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragenden Paletten mit einem Antrieb, der eine Schubstange mit einschwenkbaren Mitnehmern zum Erfassen der Palette hin und her bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein an sich bekannter Kurbelantrieb (26) mit sinusförmiger Antriebsbewegung ist und daß die Schubstange (16) einen vorderen, den ersten Mitnehmer (19) tragenden, mittels eines Servoantriebes (24) gesondert teleskopartig ausfahrbaren Teil (18) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servoantrieb (24) ein hydraulischer Kolben-Zylinder-Antrieb ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schubstangen (16, 16) zu einer Schubstangengabel zusammengefaßt sind, an der der Kurbelantrieb (26) angreift
DE19732323834 1973-05-11 1973-05-11 Vorrichtung zum Vorschub von frische Formsteine tragenden Paletten Expired DE2323834C3 (de)

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DE2323834A1 DE2323834A1 (de) 1974-11-28
DE2323834B2 DE2323834B2 (de) 1978-08-17
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DE3215743A1 (de) * 1981-09-24 1983-04-07 Henke Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4952 Porta Westfalica Geraet zum auswaschen der sichtflaeche von frisch gepressten waschbetonplatten

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DE2323834B2 (de) 1978-08-17
DE2323834A1 (de) 1974-11-28

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