DE765529C - Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb - Google Patents
Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im GrubenbetriebInfo
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- DE765529C DE765529C DEM149841D DEM0149841D DE765529C DE 765529 C DE765529 C DE 765529C DE M149841 D DEM149841 D DE M149841D DE M0149841 D DEM0149841 D DE M0149841D DE 765529 C DE765529 C DE 765529C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Das Hauptpatent 703 329 betrifft eine mit mindestens einem Arbeitszylinder versehene
Vorschubvorrichtung für Förderwagen im Grubenbetrieb, bei welcher der Vorschub des
Wagens durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Mitnehmer erfolgt, die auf einer
mit der Kolbenstange fest verbundenen, seitlich des Zylinders liegenden Schubstange angeordnet
sind, welche neben der Kolbenstange und parallel zu dieser verläuft. Die Einrichtung
nach dem Hauptpatent führt nicht nur zur Geringhaltung der Baulänge, sondern
gleichzeitig auch zur Verwendung eines für beide Mitnehmer gemeinsamen Schlittens von
großer, mindestens dem Kolbenhub entsprechender Baulänge, womit wiederum eine Geringhaltung der waagerechten und senkrechten
Kippkräfte verbunden ist. Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel des Hauptpatents soll der Erfindungsgedanke
unter Verwendung von zwei gegenläufig arbeitenden Zylindern durchgeführt werden, eine
Anordnung, die zur Aufteilung des Hubes in vier Teilhübe, also zur Verwendung von vier
je paarweise auf einer Schubstange angeordneten Mitnehmern führt, wobei sich eine annähernd
stetige Bewegung in ähnlichem Sinne ergibt wie bei Vorrichtungen, bei denen auch
der Rückhub des Kolbens für den Vorschub von Mitnehmern ausgenutzt wird.
Die Erfindung geht nun von dieser Ausführungsform des Hauptpatents mit zwei
Arbeitszylindern und vier nacheinander an ίο den Förderwagen angreifenden, auf zwei
beiderseits der Zylinder gegenläufig bewegten Schlitten angeordneten Mitnehmern aus und
kennzeichnet sich dadurch, daß die Zylinder, in einer gemeinsamen Achse gleichsinnig arbeitend,
etwa im Abstand einer Hublänge voneinander angeordnet und mit den Kolbenstangenköpfen
gekuppelt sind, wobei einer der Mitnehmerschlitten in an sich bekannter Weise losgelöst von den Kolbenstangen mit
dem anderen Mitnehmerschlitten durch Seile, Kettenstücke od. dgl. gekuppelt ist, so daß
bei geringer Baubreite die Gesamtlänge der Vorrichtung etwa der durch die Schlittenführungen
bedingten Baulänge entspricht. Im Gegensatz zu dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel
des Hauptpatents wird also hier die in seitlicher Richtung versetzte Anordnung der beiden Zylinder vermieden und
dadurch an Baubreite gespart, wrährend gleichzeitig der Durchmesser der Zylinder infolge
ihrer gegenseitigen Unterstützung verringert werden kann.
Die Verwendung von Vorschubvorrichtungen mit Druckluftzylindern, die im Viertakt
arbeiten, ist an sich bekannt. Hierbei handelt es sich aber um Vorrichtungen mit
einem einzigen Zylinder, bei welchen der zweite Mitnehmerschlitten von einer von dem
Antriebszylinder bewegten Zahnstange über ein Zwischengeschäftes Ritzel angetrieben
wird. Hierbei fehlen aber die übrigen Merkmale der Erfindung, insbesondere die Verwendung
von zwei sich gegenseitig unterstützenden, in der angegebenen Weise angeordneten
Zylindern. An sich ist auch die axiale Hintereinanderschaltung von zwei Zylindern
bekannt, ferner die seitliche Führung des zweiten Mitnehmerschlittens. Hierbei fehlen
aber die übrigen Merkmale der Erfindung. Eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Kolbenstangenverbindung
als Steuerungskopf (Anschlag) einer in an sich bekannter Weise zwischen den Zylinderköpfen angeordneten,
beiden Zylindern gemeinsamen Steuerung ausgebildet ist. Diese Anordnung führt zu
einer sehr einfachen Bauart bei günstiger Raumausnutzung.
Weiterhin sollen zur möglichst günstigen Raumausnutzung erfindungsgemäß die Verbindungsleitungen
beider Zylinder sowie die 1 an das Steuerungsgehäuse angeschlossene Preßluftzuleitttng in den freien Räumen
zwischen Bodenplatte und Schlittenführungen verlegt sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht, Fisr. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 in Stirnansicht.
Die Arbeitszylinder 2 sind in einer gemeinsamen Achse x-x angeordnet, so daß ihre
Stirnseiten einander zugekehrt sind. Der Abstand dieser Stirnseiten entspricht etwas mehr
als einem Kolbenhub. Die Enden der Kolbenstangen ι sind durch das \"erbindungsstück 6
miteinander gekuppelt. Durch das Verbindungsstück 6 sind beide Kolbenstangen mit
dem seitlich der Zylinder 2 geführten und parallel zu diesen und den Kolbenstangen 1
angeordneten Mitnehmerschlitten 3 gekuppelt. Auf diesem Schlitten 3 sind die Mitnehmer 4
in entsprechendem Abstand angeordnet. Dieser Schlitten 3 wird somit durch zwei im Durchmesser
klein gehaltene Preßluftzylinder 2 angetrieben, deren größter Abstand voneinander
(hintere Zylinderdeckel) etwa gleich der Länge der Mitnehmerführung 7 ist.
Der Antrieb des gegenläufig bewegten Mitnehmerschlittens 8 erfolgt durch die Kettenoder
Seilstücke 9, welche jeweils mit einem Ende an dem Schlitten 3 und mit dem anderen
Ende an dem Schlitten 8 befestigt und an den Enden der Vorrichtung über Umlenkrollen
10 geführt sind. In dem Raum zwischen den beiden Zylinderstirnseiten, d. h. in dem
Raum, in welchem sich lediglich die Kolbenstangen ι und das Verbindungsstück 6 bewegen,
ist das Steuerungsgehäuse 11 vorgesehen,
welches an einem Hebel oder einer Stange angeordnete Anschläge 12 hat, die in
den Endstellungen des Verbindungsstückes 6 von diesem umgesteuert werden.
Von dem Steuerungsgehäuse führen die Rohrleitungen 13 jeweils zu der einen Zylinderseite
und die Rohrleitungen 14 jeweils zu der anderen Zylinderseite. Die Leitung 15
bildet die Preßluftzuleitung, welche in das Steuerungsgehäuse 11 mündet. Sämtliche Leitungen
sind in dem Raum zwischen Bodenplatte 16 und der Unterseite der Schlittenführungen
7 geschützt angeordnet und erfordern infolgedessen keinen zusätzlichen
Raum. ,
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorschubvorrichtung für Förderwagen im Grubenbetrieb nach Patent 7°3 329 in Anwendung auf Vorrichtungen mit zwei Arbeitszylindern und einem Vorschub der Wagen durch vier nacheinanderangreifende, auf zwei beiderseitig der Zylinder gegenläufig bewegten Schlitten angeordnete Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2), in einer gemeinsamen Achse {x-x) gleichsinnig arbeitend, etwa im Abstand einer Hublänge voneinander angeordnet und mit den Kolbenstangenköpfen gekuppelt sind, wobei einer der Mitnehmerschlitten (8) in an sich bekannter Weise losgelöst von den Kolbenstangen mit dem anderen Mitnehmerschlitten (3) durch Seile, Kettenstücke od. dgl. gekuppelt ist, so daß bei geringer Baubreite die Gesamtlänge der Vorrichtung etwa der durch die Schlittenführungen bedingten Baulänge entspricht.
- 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangenverbindung (6) als Steuerungskopf (Anschlag) einer in an sich bekannter Weise zwischen den Zylinderköpfen angeordneten, beiden Zylindern gemeinsamen Steuerung (12) ausgebildet ist.3. Vorschubvorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (13, 14) beider Zylinder (2) sowie die an das Steuerungsgehäuse angeschlossene Preßluftzuleitung (15) in den freien Räumen zwischen Bodenplatte (16) und Schlittenführungen (7) verlegt sind.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 557 037,697 706;französische Patentschriften Nr. 829 323, 839 832.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5290 7.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM149841D DE765529C (de) | 1935-08-31 | 1941-02-02 | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935G0091096 DE703329C (de) | 1935-08-31 | 1935-08-31 | schubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
DEM149841D DE765529C (de) | 1935-08-31 | 1941-02-02 | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE765529C true DE765529C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=25979202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM149841D Expired DE765529C (de) | 1935-08-31 | 1941-02-02 | Vorschubvorrichtung fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE765529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235175B (de) * | 1964-06-06 | 1967-02-23 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh | Einrichtung zum Verschieben oder Verziehen von auf Gleisen verfahrbaren Minenwurfwagen auf Kriegsschiffen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE557037C (de) * | 1931-01-08 | 1932-08-18 | G Hausherr Maschf | Einrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen |
FR829323A (fr) * | 1939-01-20 | 1938-06-20 | Francois Brasseur Atel | Perfectionnements aux appareils de voie destinés à faire circuler une rame de wagons ou de berlines |
FR839832A (fr) * | 1937-06-26 | 1939-04-13 | Dispositif d'avancement, pour wagonnets, à deux chariots entraîneurs à mouvement antagoniste, commandés par un cylindre à double effet | |
DE697706C (de) * | 1938-06-28 | 1940-10-21 | Gustav Strunk | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen |
-
1941
- 1941-02-02 DE DEM149841D patent/DE765529C/de not_active Expired
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