DE203429C - - Google Patents

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DE203429C
DE203429C DENDAT203429D DE203429DA DE203429C DE 203429 C DE203429 C DE 203429C DE NDAT203429 D DENDAT203429 D DE NDAT203429D DE 203429D A DE203429D A DE 203429DA DE 203429 C DE203429 C DE 203429C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ug. GRUPPE
Zusatz zum Patente 200254 vom 29. Mai 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 28. Mai 1922.
Vorrichtungen zur selbsttätigen Verstellung des Steuerhebels einer Fördermaschine von einer Wandermutter aus sind bereits bekannt. Da diese Verstellung ' stets an ein und demselben Punkte der Teufe erfolgt, so ist hiermit für Dampfanlagen der Nachteil verbunden, daß der Sicherheitsapparat nur für eine ganz bestimmte Last richtig wirkt, während bei elektrischen Fördermaschinen, bei welchen die Geschwindigkeit unabhängig von der Größe der Belastung ist, dieser Nachteil fortfällt.
Um nun vorstehenden Nachteil der Dampfanlagen zu beseitigen und eine Verstellung des Steuerhebels an verschiedenen Punkten der Teufe entsprechend der Größe der gerade vorliegenden positiven oder negativen Belastung zu bewirken, wird das Patent 200254 dahin abgeändert, daß außer einer Verdoppelung der Riegelstangen 0 und der Zugstangen s eine größere Zahl von Anschlägen I auf einer auf der Wandermutter drehbaren Hülse angeordnet werden, welch letztere vor Beginn eines jeden Förderzuges etwa von der Hängebank aus gleichzeitig mit dem Geben der Signale entsprechend der Belastung eingestellt wird und so nun eine Verstellung des Steuerhebels aus der Fahrt- in die Staustellung des Hauptpatentes bei positiver großer Belastung verhältnismäßig spät, bei positiver kleiner Belastung früher und bei negativer Belastung gleich nach Beginn des Förderzuges bewirkt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Wirkung dieser abgeänderten Verriegelung in vier Stellungen (I bis IV, Fig. i, 3, 6 und 8) für die Vorwärtsfahrt. Fig. 2 stellt das Verstellstück u in größerem Maßstabe dar, Fig. 4 und 5 die Wandermutter p mit den festen Anschlägen I und I1 und die auf derselben drehbare Büchse q mit den versetzt angeordneten Anschlägen 1 bis 6, Fig. 7 das Verstellstück V1 und Fig. 9 den Verschlußhebel k. Das Verstellstück U1 ist symmetrisch u, das Verstellstück ν symmetrisch V1 ausgebildet.
Auf der Wandermutter p (Fig. 4) sitzen zunächst die beiden festen Anschläge I und I1, welche zwischen den Doppelriegelhebeln U1 (Fig. 7) der auf den festen Stangen w des Apparates einstellbaren Verstellstücke υ und V1 wirkungslos hindurchtreten, dagegen am Ende einer jeden Fahrt die Riegelhebel η (Fig. 2) der ebenfalls einstellbaren Verstellstücke u
und
ebenso und so wie beim Hatiptpatent bedie Stangen 0 bzw. O1 ver
dienen stellen.
Für die gezeichnete Produktenförderung kommen ferner noch die Anschläge 4, 4 beim Abwärtsgang von p (Vorwärtsfahrt) bei V1 und ι, ι beim Aufwärtsgang von p (Rückwärtsfahrt) bei ν zur Wirkung und stellen die Stangen O1 bzw. 0 um. Bei der umgekehrten Bewegung werden die Riegelhebel nx durch die Anschläge 4, 4 und 1, 1 nur an-

Claims (1)

  1. gehoben, ohne jedoch eine Verstellung zu bewirken. Die in vertikaler Richtung genau einstellbaren Anschläge 6, 6 und 5> 5 für die Seilfahrt und 2, 2 und 3, 3 für eingehängte Last gehen bei der gezeichneten Produktenförderung wirkungslos an den Doppelriegelhebeln W1 (Fig. 5) vorbei. Die Anschläge 1 bis 6 werden auf der drehbaren Büchse q befestigt, welche durch den Hebel χ vor der Fahrt in eine der drei gezeichneten Stellungen der Fig. 5 zwangläufig gebracht wird und während der Fahrt in einer dieser Stellungen verbleibt. Wirken demnach die Anschläge 4, 4 und i, i, so ist der Auslaufweg, während welchem gestaut wird, kurz, wirken 6, 6 und 5, 5, so ist er länger, wirken schließlich 2, 2 und 3, 3, so ist der Auslaufweg am größten.
    Stellung I (Fig. 1), volle Fahrt. Der Hauptsteuerhebel h steht in der Ends'tellung, ein Regulator stellt etwa selbsttätig kleine Füllungen ein, ohne daß Hebel h aus seiner Lage bewegt wird.
    Stellung II (Fig. 3). Der Anschlag 4, 4 hat die Stange O1 durch Umlegen des Doppelriegelhebels U1 (Fig. 7) verstellt und dadurch den Steuerhebel h von d bis b, also bis zur mäßigen Staustellung zwangläufig zurückgestellt. Die Massen werden verzögert. Der Maschinist kann diese Stauwirkung vergrößern, wenn er den Hebel von b auf α zu bewegt, oder er kann durch Herüberlegen des Hebels bis c verlustlosen, größten Gegendampf in allen Zylindern geben. Hat die Last infolge dieser Verzögerung die Geschwindigkeit Null erreicht, so wird die Last nicht in den Schacht zurückfallen, da der von b bis c gegebene Dampf Staudampf ist, welcher jede Bewegung zu verhindern sucht. Zum Einfahren, Umstellen usw. bewegt der Maschinist den Steuerhebel h aus der Stellung b etwas nach d zu, indem er den leichten Druck der Feder y (Fig. 9) überwindet und so etwas positiven Arbeitsdampf gibt. Das dieser Stellung entsprechende Dampfdiagramm wird bei der einmaligen Einregulierung der Maschine so klein gewählt, daß eine Weiterbewegung der Maschine ausgeschlossen ist, wenn bei geringster Überschreitung der Stellung III die Bremsklötze etwa mit mittlerem Druck zur Anlage gebracht sind (vgl. Stellung III).
    Die Feder mit kurzem Anschlag hat hier nicht den Zweck wie bei anderen Sicherheitsapparaten, eine falsche Handhabung des Maschinisten zu erschweren; eine solche ist ganzlieh ausgeschlossen. -
    SteUung III (Fig. 6). Am Ende der Vorwärtsfahrt wird die Stange 0 durch den Anschlag I verstellt und dadurch die Auslage für die Rückwärtsfahrt wie beim Hauptpatent entriegelt. Der Maschinist konnte also keinen verlustbringenden Gegendampf geben. Gleichzeitig stößt der Mitnehmer m auf die Hülse t (Fig. 2), durch deren Verstellung die Stange z, welche zur Dampf- oder Stufenbremse führt, zunächst nur wenig nach links bewegt wird und die Bremsklötze zur leichten Anlage kommen. Stößt in gleicher Weise am Ende der Rückwärtsfahrt mx auf tv so wird infolge der zwangläufigen Verbindung ζ in derselben Richtung bewegt.
    In der Stellung IV (Fig. 8) liegen die Bremsklötze mit maximalem Druck auf. Der Hebel kann nur nach der richtigen Seite, also für die Rückwärtsfahrt, ausgelegt werden.
    Ρλ τ ε ν τ - Λ ν s ρ κ u c η :
    Vorrichtung zur Verriegelung für StaU-fördermaschinen nach Patent 200254, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verdoppelung der Riegelstangen (0), der Zugstangen (s) und durch Anordnung einer größeren Zahl von Anschlägen (1 bis 6) auf einer auf der Wandermutter drehbaren und vor Beginn des Förderzuges einzustellenden Hülse (q) außer den Verriegelungen während der vollen Fahrt auch die Begrenzung der Beweglichkeit des Steuerhebels während der Auslaufperiode erfolgt, und zwar je nach der Größe der positiven oder negativen Belastung auf einem kürzeren oder längeren Auslaufwege.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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