DE262530C - - Google Patents
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- DE262530C DE262530C DENDAT262530D DE262530DA DE262530C DE 262530 C DE262530 C DE 262530C DE NDAT262530 D DENDAT262530 D DE NDAT262530D DE 262530D A DE262530D A DE 262530DA DE 262530 C DE262530 C DE 262530C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262530 -KLASSE
52 #. GRUPPE
WILHELM REENTS in PLAUEN i.V.
Stickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine insbesondere zum Lochen der Jacquardkarten
für automatische Stickmaschinen geeignete Kartenschlagmaschine, bei welcher das Neue
im wesentlichen darin besteht, daß auf zwei wagerechten, nur in Teildrehung versetzten
Hauptwellen zwei in der Längsrichtung verschiebbare, jedoch auf den Wellen nicht drehbare
Stoßhebel sitzen, die von dem Pantographstift aus bewegt werden und infolge ihrer Schwingbewegung auf je eine von nebeneinander
gelagerten Stoßstangen verschiebend wirken, deren Bewegung durch eine oder
mehrere Hilfswellen sowie andere geeignete Mittel auf einen oder mehrere Stempel zum
Lochen einer Karte übertragen wird.
Die Vorteile dieser neuen Kartenschlagmaschine beruhen darin, daß infolge der einfachen
Bauart die Arbeit ungestört vor sich gehen kann, wodurch eine erhöhte Leistungsfähigkeit
erzielt werden soll.
Tn der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispiels weisen Ausführüngsform
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. ζ eine Seitenansicht und'
Fig. 3 eine Draufsicht der Kartenschlagmaschine mit abgenommenen Seitenwänden. Die Fig. 4 veranschaulicht schematisch den Exzenterantrieb für die Hauptwellen, und in den
Fig. 3 eine Draufsicht der Kartenschlagmaschine mit abgenommenen Seitenwänden. Die Fig. 4 veranschaulicht schematisch den Exzenterantrieb für die Hauptwellen, und in den
Fig. 5 und 6 ist die Bewegungsübertragung der Stoßhebel auf die Lochstempel in zwei
Querschnitten nach der Linie A-B, C-D der eine Draufsicht darstellenden Fig. 7 verdeutlicht.
In dem Maschinengestell 1 werden zwei untereinander angeordnete Hauptwellen 2 und 3
von einer auf der Riemenscheibe 7 sitzenden Exzenterscheibe 8 aus mittels Exzenterhebel 81
in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise in Teildrehung versetzt, so daß die zugehörigen,
auf Führungskeilen der Hauptwellen in der Längsrichtung verschiebbaren Stoßhebel 4
und 5 eine Schwingbewegung machen müssen. Die Längsverschiebung der letzteren erfolgt
bekannterweise von dem Pantograph aus, und zwar wird die Horizontalbewegung (s. Pfeile I1
Fig. 1) des Pantographhebels 9 durch eine mit diesem verbundene Zahnstange 10 (Fig. 1, 2
und 3) mittels des auf der vertikalen Welle 11 lose geführten Zahnrades 12 und zweier Kegelräder
13, 14 unter Zwischenschaltung eines Zahnrades 15 auf das Zahnrad 16 einer Seilscheibe
17 .übertragen, deren Seil über am Maschinengestell 1 in seitlichen Lagern drehbare
Seilrollen 18, ig (Fig. 3) läuft und an dem Stoßhebel 4 der oberen Hauptwelle 2 befestigt
ist.
Zur Übertragung der Vertikalbewegung des Pantographhebels 9 (s. Pfeile II, Fig. 1) dient
eine am Pantographschild 28 mittels eines
Armes 20 angeschraubte, vertikale Zahnstange 2i, welche in einem Zahnrad 22 der Seilscheibe
23 eingreift, deren über Rollen 24, 25, 26, 27 laufendes Seil mit dem zweiten, auf der unteren
Hauptwelle 3 längsverschiebbaren Stoßhebel 5 verbunden ist.
Das Pantographschild 28 hat seine. Führung·
in zwei Armen 29 des Maschinengestells und ist durch ein Seilgewicht 40 entlastet.
Die Stoßhebel 4 und 5 wirken auf eine große Anzahl von mit horizontal gelagerten,
drehbaren Hilfswellen 30 und 31 durch kurze Hebel 32 gelenkig verbundenen, in Einschnitten
47 (Fig. 7) einer Schiene 46 geführten Stoßstangen 33 und 34, und zwar hat der Stoßhebel 4 durch Vermittlung der Stoßstangen
Einwirkung auf die obere Reihe der in einer Ebene mit der Hauptwelle 2 liegenden Hilfswellen
30, während der Stoßhebel 5 die unteren, mit der Hauptwelle 3 parallel laufenden
Hilfswellen 31 beeinflußt. Die kurzen Hebel 32 sind auf den Hilfswellen 30 und 31 durch
Feder und Nut befestigt und greifen teilweise, den Stoßstangen zur besseren Führung dienend,
mit ihren Bolzen 35 lose in die Schlitze
36 der Stoßstangen ein, machen also deren Bewegung in diesem Falle nicht mit, während
die zur Bewegungsübertragung vorgesehenen Hebel, ζ. B. 321 (Fig. 5, 6 und 7) durch Bolzen,
z. B. 351 (Fig. 5, 6 und 7), ohne Schlitze drehbar mit den Stoßstangen verbunden sind, so
daß sie von diesen mitgenommen werden. Der Deutlichkeit halber ist ein großer Teil
der Stoßstangen 33 in den Fig. 3 und 7 fortgelassen. Eine Stoßstange 33 kann gleichzeitig
mit mehreren Hebeln 321 verbunden sein, so daß also bei Bewegung einer Stoßstange
33, 34 entweder eine oder mehrere Hilfswellen 30, 31 verdreht werden. Die Hilf S-wellen
30, 31 wirken durch kurze Hebel 371 mittels Stangen 37 (Fig. 3 und 7; in Fig. 7
sind der Übersicht halber nur vier Stangen
37 dargestellt) auf die oberen Arme von lose drehbar gelagerten, die Lochstempel 39 bewegenden
Kniehebeln 38, an welche Zugfedern 41 (Fig. 2, 5 und 6) angreifen.
Die Lochstempel 39 wirken in bekannter Weise auf das von einer im unteren Teil des
Maschinengestells gelagerten Walze 42 (Fig. 1) ablaufende, zwischen Rollenpaaren 43 und 44
geführte Kartenband 45 (Fig. 2 und 3).
Die Wirkungsweise der Kartenschlagmaschine ist folgende:
Bei einer entsprechend der Patronenzeichnung ausgeführten Horizontalbewegung des
Pantographhebels 9 (Pfeile I, Fig. 1) erfolgt in der vorher beschriebenen Weise eine Verschiebung
des unter Einwirkung der Exzenterscheibe 7 und Hebels 81 (Fig. 4) in immerwährende
Schwingbewegung versetzten Stoßhebels 4 auf der Hauptwelle 2, und zwar genau im entsprechenden Verhältnis zur Bewegung
des Pantographhebels 9, so daß der Stoßhebel im gegebenen Augenblicke auf eine Stoßzange 33 (Fig. 5, 6 und 7) trifft, welche
beispielsweise durch Bolzen 351, Hebel 321 mit einer einzigen Hilfswelle 301 oder auch
mit mehreren Hilfswellen verbunden ist. Es erfolgt eine Bewegung der Stoßstange 33
(Pfeile III der Fig. 5) und durch Vermittlung des mit der Hilfswelle 301 verbundenen Hebels
371 und Stangen 37 z. B. ein Ausschlag des den Lochstempel 39 antreibenden Kniehebels
38 in die Stellung nach Fig. 6. Die Zugfeder 41 führt aber sofort nach dem Zurückschwingen
des Stoßhebels 4 (in Pfeilrichtung IV, Fig. 6) den Lochstempel 39, den Kniehebel
38 und durch Stange 37 Hebel 371 sowie Hilfswelle 301 und die Stoßstange 33
(Pfeile IV, Fig. 6) in die Anfangslage nach Fig. 5 zurück. Eine Drehung anderer Hilfs-^
wellen 30 findet bei dem angenommenen Beispiel nicht statt, da die Bolzen 35 der übrigen
Hebel 32 in Schlitzen 36 der Stoßstange 33 während der Verschiebung der letzteren gleiten.
Bei einer Vertikalbewegung des Pantographhebels 9 (Pfeilrichtung II, Fig. 1) erfolgt durch
Zahnstange 21 eine Drehung des Zahnrades 22 und der Seilscheibe 23, so daß der Stoßhebel 5
der unteren Hauptwelle 3 (Fig. 1 und 2) eine Verschiebung in der Längsrichtung erfährt
und infolge seiner Schwingbewegung auf die untere Reihe 34 der Stoßstangen zur Einwirkung
gelangt. Der Arbeitsvorgang ist hierbei der gleiche wie bei der beschriebenen Wirkungsweise des Stoßhebels 4 mit den Hilfswellen
30 der oberen Reihe.
Die Verbindung der Stoßstangen mit den die Kniehebel 38 für die Lochstempel beeinflussenden
Hilfswellen ist so gewählt, daß bei einer bestimmten Längsverschiebung eines Stoßhebels
4 oder 5 eine Stoßstange 33 oder 34 bewegt und hierdurch ein oder mehrere solche
Kniehebel 38 zum Ausschlag kommen, deren Lochstempel 39 auf dem Kartenblatt 45 eine
der Stellung des Stiftes am Pantographenhebel 9 an der Patronenzeichnung entsprechende
Lochung bewerkstelligen können,
Claims (1)
- Patent-Anspruch: *10Kartenschlagmaschine, insbesondere zum Lochen der Jacquardkarten für automatische Stickmaschinen, bei der die in zwei Komponenten zerlegte Bewegung des Pantographenstiftes auf Gleitstücke übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (4, 5) auf zwei parallel übereinanderliegenden, hin und her schwingenden Wellen (2, 3) mustergemäß verschieb-bar sind, als Stoßhebel ausgebildet sind und je nach ihrer Stellung eine von mehreren parallel nebeneinanderliegenden Stoßstangen (33, 34) verschieben, von denen jede mit einer oder mehreren rechtwinkelig zu ihnen parallel nebeneinanderliegenden Hilfswellen (30, 31) auf Drehung verbunden ist, derart, daß beim Verschieben einer Stoßstange (33) entweder nur eine oder gleichzeitig mehrere Hilfswellen (30, 31) verdreht werden und hierdurch ein oder mehrere der mit je einer Hilfswelle durch Hebel (371, 37, 38) verbundenen Lochstempel (39) bewegt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262530C true DE262530C (de) |
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ID=519987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262530D Active DE262530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE262530C (de) |
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0
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