DE215570C - - Google Patents

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DE215570C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 215570 KLASSE AZa. GRUPPE
für die Münzenschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1908 ab.
Es sind Geldausgeber bekannt geworden, bei denen die Münzenrahmen auf drei Seiten des Apparates angeordnet sind, um große Summen gleichartiger Geldstücke rasch auszahlen, d. h. eine vermehrte Anzahl von Ausstoßern gleichzeitig in Tätigkeit treten lassen zu können. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich nun auf eine günstigere Anordnung der Münzenrahmen. Durch die Anordnung der
ίο Münzenrahmen auf drei Seiten des Apparates nebst den vor ihnen befindlichen Auffangtrögen wird der Apparat außerordentlich umfangreich sowie infolgedessen sehr unübersichtlich, und dieser Mißstand insbesondere soll durch Vorliegende Erfindung beseitigt werden. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Münzenrahmen übereinander angeordnet sind, und zwar zweckmäßig auf der Vorderseite des Apparates. Dadurch wird nicht nur der Vorteil erzielt, daß ein besserer Überblick über die Münzenrahmen geschaffen wird, sondern es können auch mit demselben Tastensatz verschiedenartige Geldsorten ohne weiteres ausbezahlt werden. So können z. B. in einem Münzenrahmen Mark und im anderen Pfennige untergebracht werden, im einen Silbermünzen und im anderen Goldmünzen, es können ferner überhaupt Geldstücke verschiedener Währung untergebracht sein, wie dies für Wechselbanken von besonderem Vorteil ist usw.
Um nun mit demselben Tastensatz und der nämlichen Ausstoßereinrichtung die beiden Münzenrahmen rasch je nach Bedarf wechselseitig in Benutzung nehmen zu können, ist eine Umschaltevorrichtung verwendet, welche je nach ihrer Einstellung entweder die eine oder die andere Ausstoßerreihe in die Arbeitsstellung versetzt.
Die ausgeworfenen Münzen werden dann auch hier einem gemeinsamen Trichter zügeleitet, der mit einer einzigen Austrittsöffnung für das Geld versehen ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung näher erläutert.
Fig. I, 2 und 3 sind Vorderansicht, vertikaier Seitenschnitt und Draufsicht einer Ausführungsform.
Der Geldausgeber α vorliegender Erfindung ist mit dem üblichen Tastensatz b versehen, welcher mit Hilfe von Schienen c, von denen für jede Taste je eine schmale Schiene vorgesehen ist, die eine dem Zahlenwert der betreffenden Taste entsprechende Anzahl von Zähnen ζ hat, auf die bekannten Bügel d einwirkt. Diese Bügel d setzen dann die Ausstößer e. in Bewegung, welche das unterste Geldstück der im Münzenrahmen aufgestapelten Münzen f ausstoßen.
Gemäß vorliegender Erfindung sind nun die Münzen in übereinander angeordneten Münzenrahmen g, g1 aufgestapelt, und es werden dann die Münzen in Tröge h, h1 geworfen, die zweckmäßig durch seitliche Kanäle i miteinander in Verbindung stehen, so daß sämtliche
ausgeworfenen Münzen f in einem gemeinsamen Trog h gesammelt werden, der in eine Austrittsöffnung r mündet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sollen die Ausstoßer wechselseitig arbeiten. Zu diesem Zweck ist ein zweiarmiger Hebel I vorgesehen, welcher sich um einen Zapfen m dreht und mit dessen Enden die Ausstoßer e der beiden Serien in Verbindung stehen, so
ίο daß sie bei Drehung des Hebels I wechselseitig arbeiten. Zum Antrieb des Hebels I ist dieser mit den von den Tasten α bewegten Bügeln d durch ein Gelenk k verbunden, welches an dem Hebel I derart verstellt wird, daß entweder die oberen oder die unteren Ausstoßer e zum Vorgehen gebracht werden. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende des Gelenkes k in einem kreisbogenförmigen Schlitz η des Hebels I geführt und außerdem eine Ümstellvorrichtung für den Hebel I vorgesehen, mittels welcher das Gelenk k in das obere oder untere Ende des Schlitzes η verlegt werden kann, so daß je nach der Stellung des Gelenkes die oberen oder unteren Ausstoßer e angetrieben werden. Diese Umstellvorrichtung besteht aus einem Handhebel 0, auf dessen Achse zu beiden Seiten des Apparates Hebel -p sitzen, welche durch zwei Stangen q miteinander verbunden sind. Diese Stangen q laufen über und unter den Gelenken k weg, so daß diese beim Umlegen des Handhebels 0 in die eine oder die andere Endstellung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRυCH :
    Geldausgeber mit einer durch Bügel und Tastenansätze bewegten Antriebsvorrichtung für die Münzenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Münzenbehälterrahmen übereinander angeordnet sind und die den beiden Münzenrahmen entsprechenden Ausstoßerreihen durch einen gemeinsamen Tastensatz derart bedient werden, daß je nach der Stellung einer Umschaltvorrichtung entweder die eine oder die andere Ausstoßerreihe wirksam angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215570D Active DE215570C (de)

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