DE136311C - - Google Patents

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DE136311C
DE136311C DENDAT136311D DE136311DA DE136311C DE 136311 C DE136311 C DE 136311C DE NDAT136311 D DENDAT136311 D DE NDAT136311D DE 136311D A DE136311D A DE 136311DA DE 136311 C DE136311 C DE 136311C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/14Card dealers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77 d.
Kartenmischmaschine.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartenmischmaschine, bei welcher die Karten einzeln, in der jedem Spieler zukommenden Anzahl, gefächert werden.
Zu dem Zwecke wird das jeweils unterste Blatt des in einem Behälter unter Belastung befindlichen Spieles mittelst eines Schiebers in das gerade vor der Auswurföffnung des Behälters befindliche Fach eines mit mehreren Fächern versehenen, senkrecht auf- und abbeweglichen Kastens gestofsen. Jedes Fach wird gemäfs der Anzahl der einzubringenden Karten entsprechend oft vor die Auswurföffnung des Behälters gebracht.
In der Zeichnung ist die neue Kartenmischmaschine behufs Erläuterung der Arbeitsweise in den Fig. 1 bis 4 im senkrechten Längsschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt, während die Fig. 6 und 7 Schnitte nach Linie C-D der Fig. 1 darstellen und Fig. 8 ein Grundrifs der Maschine ist. Fig. 9 stellt eine für die Vertheilung der Karten beim Skatspiel zu verwendende Hubscheibe dar.
Dabei ist 2 der das Spiel aufnehmende Behälter. Dieser hat einen feststehenden Boden 6, auf welchen das Spiel zu liegen kommt. Ein gleichzeitig den Deckel des Behälters 2 bildendes Gewicht 7 dient zur Belastung des Spieles. Die Vorderwand 8 und die Hinterwand 9 des Behälters 2 sind unmittelbar über dem Boden mit je einem Längsschlitz versehen. Der in der Hinterwand 9 befindliche Schlitz ist die Auswurföffnung für das Kartenblatt, während durch den Schlitz der Vorderwand 8 der Schieber 3 bewegt wird, der das Ausstofsen des jeweils untersten Blattes bewirkt.
Seine Bewegung erhält der Schieber 3 mittelst Schubstange 1.0 und Kurbel 11 von einer im Maschinengestell quer gelagerten Welle 12 aus, welche von Hand in Umdrehung versetzt wird.
Der Kasten 5 mit den Fächern 4, welcher in Fig. 5 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 gezeigt ist, hat an den Seitenwänden Führungszapfen oder dergl. Vorsprünge 13, welche zwischen Führungsleistenpaaren 14 an den Maschinengestellseitenwänden 15 gleiten. Hierdurch ist die senkrechte Bewegung beim Heben und Senken des Kastens gesichert.
Das schrittweise Heben und Senken des Kastens 5 Fach um Fach oder auch ein oder das ändere .Fach überspringend, erfolgt z. B. durch e^fie entsprechend gestaltete Hubscheibe 16, welche mittelst Schaltwerkes entsprechende Theildrehungen erhält, und auf den kürzeren Arm 17 eines um einen feststehenden wagerechten Drehzapfen 35 schwingbaren Hebels 17, 18 einwirkt; auf dem freien Ende des anderen Armes 18 dieses Hebels 17, 18 ruht der Kasten 5.
Das Schaltwerk zur Erzielung der Theildrehungen der Hubscheibe 16 besteht aus einem Schaltrade 19, welches mit der Hubscheibe auf derselben Welle 20 sitzt. In die den Theildrehungen entsprechende Verzahnung des Schaltrades 19 greift eine Schaltklinke 21, welche an eine Schwinge 22 angelenkt ist, deren Drehung um einen feststehend angeordneten Zapfen 23 durch ein Excenter 26 auf der Welle 12 erfolgt.
Zur Feststellung der Hubscheibe in der ihr jeweils ertheilten Stellung dient eine federnde
Sperrklinke 24, welche in ein auf der Welle 20 sitzendes Sperrrad 25 eingreift.
Das Spiel wird in den Behälter 2 durch eine mittelst Klappe 27 verschliefsbare Oeffnung eingelegt und zwar zweckmäfsig, behufs Vermischung in kleineren, beliebig genommenen Stöfsen. Dabei mufs das belastende Gewicht 7 angehoben werden.
Beim Ausführungsbeispiele ist eine einfache Vorrichtung vorgesehen, welche das gleichzeitige Oeffnen oder Schliefsen der Klappe und Anheben oder Senken des Belastungsgewichtes 7 gestattet.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel 28, mit welchem die Klappe 27 und das Gewicht 7 durch je ein Zugband 29 und 30 verbunden sind. Dabei ist das Zugband 30 des Gewichtes erst über eine Rolle 31 und unter eine solche 32 geführt.
Der Hebel 28 trägt einen weiteren Arm 33, über welchen in der Arbeitsstellung (Fig. 7) ein federnder Sperrhaken 34 greift, um ihn festzuhalten. Die Arbeitsweise der Maschine gestaltet sich folgend ermafsen:
Nach dem Oeffnen der Klappe 27 und Anheben des Gewichtes 7 vermittelst des Hebels 28 bei ausgezogenem Schieber 3 (Fig. 1) wird das Spiel Karten eingelegt. Darauf wird die Klappe 27 geschlossen und gleichzeitig das Gewicht 7 gesenkt. Nunmehr beginnt man die Welle 12 zu drehen. Dabei wird zuerst der Schieber 3, welcher das unterste Kartenblatt erfafst, gegen den Kasten 5 bewegt (Fig. 2), in dessen eines Fach die Karte gestofsen wird. Gleichzeitig wird durch das Excenter 26 die Schaltklinke 21 zurückgenommen. Beim Weiterdrehen der Welle 12 (Fig. 3 und 4) bewegt die Schaltklinke, während der Schieber 3 in seine Ruhelage zurückgezogen wird, das Schaltrad 19 und damit die Hubscheibe 16, und es findet durch Hebung des Kastens 5 der Fachwechsel statt. Für die genaue Einstellung und die Sicherung der Stellung des Kastens 5 sorgt das Gesperre 24,25. Die beim Weiterdrehen der Welle 12 durch den Arbeitsgang des Schiebers 3 weiterhin aus dem Behälter 2 ausgestofsene Karte gelangt in das soeben eingestellte Fach 4; beim Rückgange des Schiebers findet wiederum Fachwechsel statt u. s. f., bis der Behälter 2 entleert ist.
Die Karten befinden sich bei Anwendung der in den Figuren gezeichneten Hubscheiben gleichmäfsig vertheilt in den Fächern, aus denen sie entnommen und über einander gelegt werden.
Beim Skat z. B. sollen sich aber in drei Fächern je zehn Karten und in einem Fache zwei Karten befinden. Dies wird durch die in Fig. 9 dargestellte Hubscheibe erreicht, welche entsprechende Hubzähne trägt. Die eingeschriebenen römischen Zahlen geben die Nummern der Fächer 4 von unten nach oben gerechnet in der Reihenfolge an. Das zum Antrieb dieser Hubscheibe erforderliche Schaltwerk besitzt dann entsprechend ein Schaltrad mit 32 Zähnen. Der Hebelarm 17 mufs dabei am Ende so gekrümmt sein, dafs er bis auf den Grund der Zähne zu reichen vermag.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kartenmischmaschine, bei welcher die Karten einzeln gefächert werden, dadurch gekennzeichnet, dafs das jeweils unterste Blatt des in einem Behälter (2) unter Belastung befindlichen Spieles mittelst eines Schiebers (3) in eins der gemäfs der von ihnen aufzunehmenden Anzahl Karten entsprechend oft vor die Auswurföffnung des Behälters (2) gebrachten Fächer (4) eines mit mehreren Fächern versehenen, senkrecht auf- und abbeweglichen Kastens (5) gestofsen wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der .Kartenmischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kasten (5) während des Rückganges des Schiebers (3) mittelst einer von einem Schaltwerke (19, 21) angetriebenen Hubscheibe (16) entsprechend dem jeweils erforderlichen Fachwechsel bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE136311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5382024A (en) * 1992-10-13 1995-01-17 Casinos Austria Aktiengesellschaft Playing card shuffler and dispenser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5382024A (en) * 1992-10-13 1995-01-17 Casinos Austria Aktiengesellschaft Playing card shuffler and dispenser

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