DE700572C - Kartoffelpflanzvorrichtung - Google Patents
KartoffelpflanzvorrichtungInfo
- Publication number
- DE700572C DE700572C DE1938M0141734 DEM0141734D DE700572C DE 700572 C DE700572 C DE 700572C DE 1938M0141734 DE1938M0141734 DE 1938M0141734 DE M0141734 D DEM0141734 D DE M0141734D DE 700572 C DE700572 C DE 700572C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- potato
- pin
- flaps
- gripper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. DEZEMBER 1940
23. DEZEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
M 141734 HIt45b
~ ist als Erfinder genannt worden.
Kartoffelpflanzvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1938 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 28. November 1940
ist in Anspruch genommen
Viele der- bekannten KartoffelpfLanzmaschinen
haben den Nachteil, daß sie entweder auslassen oder aber mehrere Kartoffeln gleichzeitig einlegen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die Kartoffeln vor dem
Legen beschädig! werden, wodurch sich ihre Keimkraft verringert.
Diese Nachteile sind darauf zurückzuführen, daß die Förderbecher, in welche die
Kartoffeln gelangen, verhältnismäßig groß sein müssen und daher häufig mehrere Stücke
mitnehmen, während das Auslassen durch Stockungen im Kartoffelzulauf hervorgerufen
wird.
Außer den erwähnten bekannten Vorrichtungen gibt es auch noch solche, bei denen die
Kartoffeln von einem Greifer ergriffen und in ■ die Höhe getragen werden. Die Greifer dieser
Vorrichtungen sind entweder offen, so daß die Kartoffeln auf einer ungeraden Fläche
herausfallen können, oder die Kartoffeln werden mit einer einzigen Klappe an der umlaufenden
Fläche festgehalten, wobei die Klappe durch eine andere Vorrichtung betätigt wird; hierbei tritt leicht der Fall ein, 2s
daß mehrere Kartoffeln an der umlaufenden Fläche festgehalten werden oder die festgehaltenen
Kartoffeln unter der Klappe herausfallen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kartoffelpflanzvorrichtung, welche die genannten
Nachteile dadurch beseitigt, daß die Kartoffeln durch Greifer ergriffen werden, die so arbeiten, als ob die Kartoffeln mit der
menschlichen Hand erfaßt werden würden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die zu legenden Kartoffeln aus einem Vorrats- s
behälter durch Greifer erfaßt werden, die aus zwei miteinander verbundenen, federnd zusammenschließbaren
und umkippbaren Klap- 4"
pen bestehen, die an Brücken eines endlosen, in s nkrechter Ebene umlaufenden Forderbandes
ausschwenkbar gelagert sind, und raß die Klappen Zapfen aufweisen, die sich in sich voneinander entfernenden und einander
nähernden Xuten des Gehäuses bewegen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erflndungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Seitenansieht
mit abgenommener Vorderwand und Vorratsbehälter im Schnitt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach II-II der
Abb. i.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Greifers. >5 Abb. 4 ist eine Ansicht des Greifers von
oben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus dem Gehäuse ι, in welchem sich an
den Riemenscheiben 2, 3 das Förderband 4 bewegt, das zweckmäßig aus Leder hergestellt
ist, und dem kegelstumpfförmigen Vorratsbehälter 5. Am Förderband 4 sind in bestimmten
Abständen Brücken 6 befestigt, die am Einhänger 7 einen Greifer tragen, der aus zwei durch die Feder 10 aneinandergedrückten
Klappen 8, 9 besteht. Die Klappe 8 besitzt seitwärts den Zapfen 11, die Klappe 9
den Zapfen 12.
An der Stirnwand 13 ist von innen um das Förderband herum eine Leiste 14 angebracht,
welche einerseits mit der Leiste 15, andererseit mit der Leiste 39 eine Leitungsnut 16
bildet, in welcher sich beim Umlauf des Förderbandes 4 der Zapfen 11 der Klappe 8 bewegt.
Der Zapfen 12 der Klappe 9 bewegt sich in der Xut 17, die an den Seiten bis etwa
zu den unteren zwei Dritteln des Gehäuses durch die Leisten 15, 39 und 18,38 gebildet
ist. Das obere Drittel des Gehäuses hat keine Nuten, während sich am unteren Bogen die
Nuten einander dicht nähern, damit die Klappen 8, 9 dicht nebeneinander sind.
An der Stirnwand 13 des Gehäuses 1 befindet
sich eine Öffnung 19, auf welche der offene Teil des Vorratsbehälters 5 aufliegt;
von hier gelangen die Kartoffeln durch die Öffnung 19 auf das hohle Segment 20. Dieses
verschließt den Durchgang der Klappen, welche bei jedem Ergreifen einer Kartoffel
das Segment zur Seite drücken. Nach dem Durchgang der Klappen wird das Segment durch die Feder 21 in die ursprüngliche Lage
gebracht. An der Stelle, wo der Durchgang durch das Segment verschlossen wird, entfernen
sich voneinander die Nuten 16, 17 für die Zapfen u. 12 der Klappen 8, 9, wodurch
es den Klappen in jedem Falle ermöglicht wird, die Kartoffel von unten aufzugreifen
und dorthin zu tragen, wo sich die Nuten 16, 17 einander nähern und die Klappen die
Kartoffel fest einzuschließen beginnen. Die Leiste 39 ist oben noch mit einem kürzeren
Führungsblech 22 versehen, damit der Zapfen 11 den Greifer in senkrechter Lage hält; am
Ende ist die Feder 23 angeordnet, welche den *»5 Zapfen 11 aus der Xut herausdrückt, worauf
der Greifer durch sein eigenes Gewicht nach unten umkippt. Hierbei fällt aus dem Greifer
die gegebenenfalls miterfaßte kleinere Kartoffel heraus, und es verbleibt darin nur eine 7»
einzige Kartoffel, und zwar die größere oder jene, die so lag, daß sie die Klappen weiter
öffnete. Der Greifer bewegt sich dann weiter bis zu der durch die Riemenscheibe gebildeten
Biegung, wo er infolge des eigenen Gewichtes umkippt, oder es ist in der Biegung eine
Auflauffläche 24 angeordnet, über welche der Zapfen 12 der Klappe 9 gleitet, wobei der
Greifer gezwungen ist, umzukippen.
Nach dem Umkippen bewegt sich der Greifer mit der geöffneten Seite nach unten, bis er
die Stelle erreicht, wo er sich vollständig öffnen und die Kartoffel freilassen soll. An
dieser Stelle ist eine Blattfeder 25 angeordnet, die zur Leistenwand 14 noch durch die
Feder 26 gedrückt wird und die den Zapfen 11 der Klappe 8 in die Nut 16 drückt, während
der Zapfen Γ2 der Klappe 9 auf die erweiterte Auflauffläche 27 aufläuft. Dadurch sind die
Klappen 8, 9 vollständig geöffnet, und die Kartoffel wird frei. Die frei gewordene Kartoffel
fällt aber aus dem Gehäuse nicht sofort heraus, sondern gelangt auf die obere Fläche
des vorhergehenden Greifers und in die Furche erst nach dem Durchgang des Greifers durch
die Biegung, in welcher die Nuten zusammenlaufen und die Klappen geschlossen werden.
Der Vorratsbehälter 5 ist auf die Welle 30 aufgeschoben. Die vordere offene Seite trägt
die Stützen 31, welche von der Nabe 32 der Welle 30 ausgehen, damit der Vorratsbehälter
keine seitlichen Ausschwenkungen ausübt. Die Welle 30 trägt ein Zahnrad 33, das über
die Kette 34 mit dem Zahnrad 35, welches sich auf der Welle 36 der Riemenscheibe 2 befindet,
verbunden ist; hierdurch wird das Förderband angetrieben. Die Anspannung der
Kette und des Förderbandes kann in beliebiger Weise erfolgen und ist daher nicht dargestellt.
Auch die Übertragung von der Welle des Vorratsbehälters zum Riemen des Förderbandes kann anders als dargestellt
durchgeführt werden.
Der Vorratsbehälter ist mit einem abklappbaren Deckel 37 zum Einschütten der Kartoffeln
versehen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kartoffelpflanzvorrichtung, bei der die Kartoffeln aus dem Vorratsbehälter durch Greifer erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus zweimiteinander verbundenen, federnd zusammenschließ- und umkippbaren Klappen (8, 9) bestehen, die an Brücken (6) eines endlosen, in senkrechter Ebene umlaufenden Förderbandes ausschwenkbar gelagert sind, und daß die Klappen (8, 9) Zapfen (11,12) aufweisen, die sich in sich voneinander entfernenden und einander nähernden Nuten des Gehäuses bewegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) der Klappe (8) vor dem Loslassen der Kartoffel durch eine Blattfeder (25) in die Nut geführt wird, während der Zapfen (12) der Klappe (9) auf die erweiterte Auflauffläche (27) aufläuft.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer nach dem Austritte des Zapfens (11) der Klappe (8) aus der Nut (16) durch die Feder (23) umgekippt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer vor dem Loslassen der Kartoffel durch Auflaufen des Zapfens (12) der Klappe (9) auf die Auflauffläche (24) umgekippt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CS700572X | 1937-12-14 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE700572C true DE700572C (de) | 1940-12-23 |
Family
ID=5454923
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1938M0141734 Expired DE700572C (de) | 1937-12-14 | 1938-05-25 | Kartoffelpflanzvorrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE700572C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1998049884A1 (en) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Oy Juko Ltd. | Cup conveyor for a potato planter |
-
1938
- 1938-05-25 DE DE1938M0141734 patent/DE700572C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1998049884A1 (en) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Oy Juko Ltd. | Cup conveyor for a potato planter |
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