AT131619B - Pflanzensetzmaschine. - Google Patents

Pflanzensetzmaschine.

Info

Publication number
AT131619B
AT131619B AT131619DA AT131619B AT 131619 B AT131619 B AT 131619B AT 131619D A AT131619D A AT 131619DA AT 131619 B AT131619 B AT 131619B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plants
belt
feeder
machine according
planting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Israel Pomieraniec
Original Assignee
Israel Pomieraniec
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Israel Pomieraniec filed Critical Israel Pomieraniec
Application granted granted Critical
Publication of AT131619B publication Critical patent/AT131619B/de

Links

Landscapes

  • Sowing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Pflaiizensetzmasehine.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Setzen von Pflanzen. Die erfin-   dnngsgemäss   ausgebildete Maschine ist insbesondere geeignet zum Setzen irgendwelcher Feld-   oder Gartenpflanzen, wie   beispielsweise Raps, Korn. Tabak   und hauptsächlich Irgendwelcher   junger Pflanzen, Bäumchen oder treibender Zwiebeln. 



   Die Erfindung bezweckt, eine   Pflanzensetzmaschine   zu schaffen, welche es gestattet, ihr die Pflanzen in verhältnismässig kleinem Zwischenraum zuzuführen und sie in den gewünschten Zwischenräumen zu setzen, und es dabei ermöglicht, dass die Pflanzen und die arbeitenden Glieder in Abstand voneinander gehalten werden und einander in dem Augenblick des Setzens der Pflanzen nicht stören. Dies ist sehr wesentlich, da die Pflanzen sich leicht gegenseitig verfangen   können   wenn sie beim Setzen zu nahe aneinander sich befinden. Die Erfindung bezweckt weiters. geeignete Organe zu schaffen, welche die Pflanzen in die   Setzstellung   bringen. Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. 



   Gemäss vorliegender Erfindung weist eine Pflanzensetzmaschine einen Zuführer oder   eine     Fördervorrichtung auf,   auf welchen die Pflanzen aufgebracht werden und eine Reihe von Einrichtungen, um die Pflanzen vom Zuführer in den Boden zu befördern, wobei diese Enrichtungen in dem Augenblick, in welchem die Pflanzen von dem Zuführer auf sie   übergehen.   mit einer im wesentlichen gleich grossen Geschwindigkeit und im wesentlichen in derselben Richtung wie der Zuführer oder dessen die zu übertragende Pflanze tragender Teil sich bewegen. 



   Dadurch, dass die Organe oder Einrichtungen zum Bewegen der Pflanze in den Boden, welche im folgenden kurz als Setzeinrichtungen bezeichnet werden, sich mit derselben   schwindigkeit und   in derselben Richtung wie der oder die Zuführer bewegen, wird der Übergang der Pflanzen von der einen Vorrichtung auf die andere sehr erleichtert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Geschwindigkeit des   Zuführen   konstant und jene der   Setzeinrichtungen   veränderlich, jedoch von solcher Art, dass die Setzeinrichtungen in dem Augenblick des   Überganges   einer Pflanze von dem Zuführer auf die Setzeinrichtungen sich in derselben Richtung'und mit derselben Geschwindigkeit wie der   Zu-   führer bewegen. 



   Die Setzeinrichtungen weisen vorzugsweise Organe auf, um die Pflanzen zu erfassen und ihnen eine richtige Lage mit der Wurzel abwärts in einer Furche zu geben, welche durch einen an der Maschine befestigten geeigneten Pflug gezogen wird, oder in einer Grube. welche auf irgendeine geeignete Weise, wie beispielsweise durch einen an der Greifvorrichtung selbst befestigten Fortsatz, erzeugt wird. 



   Die Zuführer, von denen mehrere oder nur einer vorhanden sein können, weisen vorzugsweise jeder ein endloses Förderband auf. welches ans gelenkigen Elementen oder Gliedern zusammengesetzt ist. deren jedes aus einer vorzugsweise mit einem Wandteil versehenen Plattform besteht. Die Pflanzen werden auf den Zuführer aufgebracht, indem sie auf die einzelnen Glieder des Förderbandes verteilt werden. Selbstverständlich können aber auch andere Formen von   Zuführern   verwendet werden.

   Die Organe zum Erfassen der Pflanzen werden vorzugsweise 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Erfassen und Wegbewegen einer Pflanze von dem Zuführer ihr Teil mit den Blättern   zwischen   die Backen der Greifvorrichtung zu liegen   kommt,   welche sich in diesem Augenblick im wesenlichen mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie der Zuführer bewegt. 



  Vorzugsweise werden Organe vorgesehen, um die Pflanzen um ungefähr   H0  zu drehen, so     dass   sie gegen den Boden zu liegen kommen, anstatt quer zum   Zuführer.   



   In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. l ist eine schematische Seitenansicht einer   bevorzugten Ausführungsform einer     Pflanzensetzmaschine.   Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Pflanzenzuführers und der Greifvorrichtungen. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer andern Ausführungsform. 



  Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform. Fig.   -1, a   ist eine End- 
 EMI2.2 
 ist eine Draufsicht auf diese Einzelheit. Fig. 5 ist eine Endansicht eines Teiles des Zuführers und eines Armes der Greifvorrichtung. Fig. 6 ist eine Ansicht einer abgeänderten   Ausführung,.. -   form der Greifvorrichtung und eines Teiles des Zuführers. Fig. 7 zeigt einen Teil einer   abgc   
 EMI2.3 
 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 läuft ein endloses   Band k über Räder @1. r.   deren Wellen in dem Rahmen einer nicht dargestellten Pflanzensetzmaschine gelagert sind. Ein   endloses Förderband kl   läuft parallel zu dem ersten Band und mit derselben   Geschwin-   digkeit wie jenes. Das   Band/. : 1 ist   in ähnlicher Weise wie das Band   k   gelagert, doch ist die vordere, nicht dargestellte Rolle, über welche es   läuft.   etwas gegen die Rückseite der Rolle)' zu gelagert und von kleinerem Durchmesser. 



   Beide Bänder werden mit derselben Geschwindigkeit in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben, beispielsweise von einem Antriebsrad der Maschine, gegebenenfalls durch   pin..   
 EMI2.4 
 sein, um die Bänder zu fuhren und anzutreiben und es zu sichern, dass die Bänder in den zwischen den Rollen sich befindlichen Teilen nicht unzulässig durchsacken. Das Band k1 besteht aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern oder Teilen c, welche an der Vorderund Hinterseite mit einer Wand versehen sind. Das Band A welches den längeren Vorderweg hat. besteht aus getrennten. miteinander gelenkig verbundenen Gliedern oder Teilen, an   dero)   jedem ein an dem äusseren Ende einen seitwärts hinausragenden Arm e tragender Arm f befestigt ist.

   Die Arme f sind im wesentlichen tangential zu dem Band befestigt, so dass sie in gestrecktem Zustand des Bandes sich gegenseitig überlappen, jedoch bei einer Krümmung des Bandes, beispielsweise wenn dieses um eine der Rollen r oder r1 läuft, die Arme f der mit der Rolle in   Berührung   stehenden Glieder im   wesentlichen   tangential zu   der Ro]l   abstehen. 



   Jeder Arm e ist an seinem vorderen Ende mit einem im rechten Winkel angeordneten Zapfen z und einem mit diesem Zapfen z zusammenarbeitenden gelenkigen Glied zum Fassen der Pflanze versehen. Dieses gelenkige Glied besteht aus einem Zapfen oder einer Backe   d. weh'hp   
 EMI2.5 
 im wesentlichen rechtwinklig zum Arm e angeordnet. kann jedoch zu   dieser rechtwinklige))   Lage leicht geneigt sein, um die Bewegung des gelenkigen Gliedes unter dem Einfluss der Schwerkraft zu erleichtern. Jedes gelenkige Glied ist so angeordnet, dass es sich um ungefähr   ! J00 drehen kann.   u. zw. derart, dass sich der Arm   (11 von   einer im wesentlichen parallel zit dem Band   7 ; liegenden Stellung in   eine im wesentlichen rechtwinklige Stellung bewegt, so 
 EMI2.6 
 länger als der Arm e ist (s. Fig. 2).

   Der Arm d1 ist mit einem Fortsatz h versehen. welcher so ausgebildet ist. dass er in der zum Band k parallelen Lage des Armes d1 sich von dem Band nach aussen erstreckt und mit einem festen Glied oder einer Nocke.   v   zusammenarbeiten kann. Am vorderen Ende der Maschine ist ein geeigneter Pflug zum Ziehen einer   Furche   vorgesehen, in welche die Pflanzen eingesetzt werden, und es sind   weiters geeignete Räder" er   Rollen vorgesehen, um nach dem Einsetzen der Pflanzen die Erde   niederzudrücken und die   Furche wieder zu schliessen. Die Förderbänder 7.   ici werden   in irgendeiner   geeigneten   beispielsweise durch ein Getriebe von Antriebsrädern der Maschine. angetrieben. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Die Bänder k und k1 werden so ange- 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 gedreht.   Während   dieser Bewegung beginnt das die Pflanze zwischen den   Zapfen und < /   tragende Glied sich über die Rolle r abwärts zu drehen. Es nimmt daraufhin der Arm f 
 EMI3.2 
 an den Wurzeln abgelöst werden. Beispielsweise kann der bewegliche Zapfen d von dem festen Zapfen z beständig durch eine geeignete Feder weggedrückt werden, und er kann bloss während der Berührung des Fortsatzes h mit der Nocke x gegen den festen Zapfen gedruckt 
 EMI3.3 
 wieder in eine für die Aufnahme der Pflanzen geeignete Lage gelangen. 



   In Fig. 3 ist eine Anordnung   schematisch   dargestellt. bei welcher drei Rollen r, r1 und r2 zur Führung und zum Antrieb des Bandes k verwendet werden. Diese Anordnung er-   möglicht   es. die Pflanzen einen   beträchtlichen Zwischenraum   von dem Förderweg des Bandes vor dem   Einsetzen zu befördern, ohne dass   es notwendig wäre. besonders grosse Rollen zu verwenden. Die   Wirkungsweise der auf   diese   Weise ausgebildeten Maschine isf dieselbe wie     . jene der zuerst beschriebenen.   
 EMI3.4 
 vorrichtungen   g in Eingriff treten. welche mit der Schiene @ in Reibungseingriff stehen.

   Die   Greifvorrichtungen   bestehen wie vorher aus Zapfen, welche   an gelenkig miteinander   verbun-   denen Armen gelagert sind, die in diesem Falle jedoch gleich lang sind. Die Arme werden durch den Eingriff von   geeigneten Nocken veranlasst, zum Ergreifen   einer Pflanze zwischen den Zapfen zusammenzukommen und können federbelastet sein. wobei die Feder durch den Eingriff einer geeigneten Knagge mit einer Nocke od. dgl. gelöst werden kann.

   Die Arme sind auf einem Schieber an der Schiene t gelenkig befestigt, so dass sie sich unter dem Einfluss der Schwerkraft derart drehen, dass sie in Richtung der Arme f hängen, wenn sie durch letztere abwärts   gedruckt     werden.   In diesem Fall ist der obere Umfang der Schiene t nahe dem Förderweg des Bandes k1 gelegen. und die Schiene t hat vorzugsweise eine etwas grössere Neigung als die   Bänder/.'und/' in   den   Fig.) und 2.   
 EMI3.5 
 welche mit einer Nocke x in Eingriff treten können. Der Arm''ist ebenfalls drehbar, wird jedoch längs der oberen Teile des Bandweges beispielsweise durch den Eingriff eines geeig- 
 EMI3.6 
 den Zapfen z und d haltenden Arme drehen sich in eine in   Richtung des Bandes/ liegende   Stellung.

   Es ist ersichtlich, dass dadurch die Pflanze wesentlich in Richtung des Armes f oder parallel zum Arm f gebracht wird, wie dies auch durch die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung erfolgt. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Bei der in Fig. 7 dargestellten   Ausführungsform   besteht der   Zuführer   aus Stangen ei und c2, welche an an Wellen n gelagerten Kurbeln j1 und j2 parallel zum Band k gelagert sind. Die   Kurbeln     und j-'sind   gegeneinander um   1800 versetzt,   so dass sich die Stangen cl 
 EMI4.1 
 bewegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pflanzensetzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zuführer aufweist, auf welchen die Pflanzen aufgeliefert werden, und eine Reihe von umlaufenden   Einrichtungen, um   die Pflanzen unmittelbar vom Zuführer in den Boden zu befördern, wobei diese Einrichtungen in dem Augenblick, in welchem die Pflanzen von dem Zuführer unmittelbar auf sie übergehen, mit einer im wesentlichen gleich grossen Geschwindigkeit und im   wesentlichen   in derselben Richtung wie der Zuführer oder dessen die zu übertragende Pflanze tragender Teil sich bewegen.

Claims (1)

  1. 2. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführer ein endloses Band aufweist.
    3. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifv'- richtungen an den Enden von auf dem Band befestigten Armen getragen werden.
    4. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Organe vurge- gesehen sind, um die Pflanzen von einer quer zum Band liegenden Stellung in eine im EMI4.2 5. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet. dass die Arme im wesentlichen tangential zum Band liegen. EMI4.3 Stellung zu drehen.
    8. Pflanzensetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass jede der Greifvorrichtungen zwei zusammenwirkende Glieder aufweist, welche gegeneinander EMI4.4 um die Pflanzen von einer quer zu dem Träger liegenden Stellung in eine in dessen Linie liegenden zu drehen.
    9. Pflanzensetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet. dass eine Nocke oder ein ähnliches Glied vorgesehen ist, welches mit einem Teil der oder an den Greifvorrichtungen zusammenarbeiten kann, um sie in die Stellung zum Erfassen der Pflanzen zu bewegen.
AT131619D 1929-11-26 1930-11-26 Pflanzensetzmaschine. AT131619B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB131619X 1929-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT131619B true AT131619B (de) 1933-02-10

Family

ID=10017986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT131619D AT131619B (de) 1929-11-26 1930-11-26 Pflanzensetzmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT131619B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0054775B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren konischer Hülsen
DE1582003A1 (de) Umpflanzer
EP0340446B1 (de) Pflanzensetzmaschine
AT131619B (de) Pflanzensetzmaschine.
CH263928A (de) Apparat, um leere Hülsen Spulmaschinenmagazinen zuzuführen.
DE962683C (de) Verfahren und Einrichtung zum Loesen von Tabakballen
DE2846607A1 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von beilegezetteln bei verpackungsmaschinen
DE321433C (de) Pflanzensetzmaschine, insbesondere fuer Getreidepflanzen
DE2013629A1 (de) Pflanzensetzmaschine
DE829272C (de) Foerdervorrichtung fuer Behaelter o. dgl. zu einer Bearbeitungsmaschine
DE1091483B (de) Vorrichtung zum Einzeln von im wesentlichen stangenfoermigen, im zufaelligen Buendeln oder Haufen liegenden Gegenstaenden
DE700572C (de) Kartoffelpflanzvorrichtung
DE538034C (de) Kultivator mit in zwei Reihen angeordneten ausschwingbaren Zinken
DE929275C (de) Maschine zum Entkiemen von Fischen
DE323041C (de) Maschine zur Herstellung von Gluehstruempfen
AT218775B (de) Pflanzensetzmaschine
DE152611C (de)
DE1934002C3 (de) Erntemaschine zum selbsttätigen Ernten von Tabakstauden
DE261310C (de)
DE957385C (de) Maschine zum Zusammendrehen und Falten von Docken
DE523225C (de) Vorrichtung zum Vorfuehren von Kleidungsstuecken
DE473277C (de) Kartoffellegmaschine mit einem oder mehreren um eine Vorratstrommel umlaufenden Kraenzen von Legschaufeln
AT91284B (de) Maschine zur Herstellung von Geflechtkörpern aus Rohr, Stroh od. dgl.
DE569480C (de) Druckluftfoerderer fuer Heu, Strohhalme, Getreide und aehnliche Gueter
DE447437C (de) Flachsraufmaschine