DE523225C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Kleidungsstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Vorfuehren von Kleidungsstuecken

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DE523225C
DE523225C DE1930523225D DE523225DD DE523225C DE 523225 C DE523225 C DE 523225C DE 1930523225 D DE1930523225 D DE 1930523225D DE 523225D D DE523225D D DE 523225DD DE 523225 C DE523225 C DE 523225C
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DE
Germany
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gripper
clothing
stack
sleeve
chain
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DE1930523225D
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KURT WISTINGHAUSEN
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KURT WISTINGHAUSEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

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  • Chain Conveyers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 g GRUPPE
548 W 27:30
Kurt Wistinghausen in Breslau Vorrichtung zum Vorführen von Kleidungsstücken Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung zum Vorführen von Kleidungsstücken, bei denen die in einem Stapel hintereinander aufgereihten Kleiderbügel mit dem Kleidungsstück auf einer endlosen Führungsbahn von dem einen Ende des Stapels nacheinander durch selbsttätige, in der Schaulage sich mit dem Bügel drehende Greifer abgenommen und dem anderen Stapelende wieder zugeleitet werden, wobei der gesamte Stapel um ein Kleidungsstück zum Abnahmeende verschoben wird. Die Vorrichtungen dieser Art, bei denen die in einer Reihe aufgehängten Verkaufsgegenstände von einem auf einer endlosen Bahn umlaufenden Wagen einzeln in die Schaulage mitgenommen, von dem Wagen an der Vorführungsstelle dort bei Stillstand des Wagens gedreht und dann dem hinteren Ende der Reihe wieder zügeführt werden, haben den Nachteil, daß hier ein Wagen verwendet werden muß, welcher eines besonderen Antriebes bedarf, der verwickelte Steuerungen erfordert, um die verschiedenen Aufgaben, die dem Wagen zufallen, richtig ausführen zu lassen.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen zum Vorführen der Kleidungsstücke sind besondere Schwenkarme vorhanden, die die Kleider v(3ii dem einen Stapel abnehmen, sie herum-.schwenken und auf einen anderen Stapel wieder aufsetzen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß zwei Stapel verwendet werden müssen, die beispielsweise in einem Schaufenster nicht untergebracht werden können, und so auch hier die Vorrichtungen zum Abnehmen und Wiederaufsetzen der Kleidungsstücke sehr verwickelt sind und daher die Herstellung solcher Apparate sehr teuer wird.
Das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine drehbare Stapelstange verwendet wird, die als Förderschnecke ausgebildet ist und durch welche die Kleiderbügel auf der einen Seite durch einen an einer endlosen Kette, einem endlosen Seil u. dgl. befestigten Greifer abgenommen werden, der als waagerecht liegende Zange ausgebildet ist, sich an der Abnahmestelle unter den hammerkopfförmigen Kleiderbügelhaken schiebt, ihn durch eine Schließe sichert, in der Schaulage sich mit ihm um iSo° dreht und nach Freigeben der Schließe an das hintere Ende der Stapelstange abgibt. Für den Greifer ist eine Büchse vorgesehen, die sich an einer an der Gliederkette befestigten Hülse führt und mit einer Nase in einen schraubenförmigen Schlitz der Hülse eingreift, wodurch eine Drehbewegung des Greifers bei der Niederbewegung der Büchse gegen die Hülse infolge der eigeneu Schwerkraft erzeugt wird.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulichen
Abb. ι die Fördervorrichtung in einer Draufsicht,
Abb. 2 dieselbe in einer Vorderansicht. Abb. 3 zeigt die Fördervorrichtung . in größerem Maßstabe in einem Querschnitt..
Abb. 4 ist eine Vorderansicht der Abb. 3. Abb. 5 zeigt die Vorrichtung zum Drehen des Kleidungsstückes in teihveisem Schnitt und teilweiser Vorderansicht, und
Abb. 6 veranschaulicht den unteren Teil dieser Wendevorrichtung in Seitenansicht. In dem Schrank, in welchem die Kleider aufgestapelt sind, ist eine Welle i drehbar angeordnet, die mit einer Gewindewulst 2 versehen ist. Auf diese Welle 1 sind die Kleiderbügel aufgereiht, derart, daß in jedem Gewindegang ein Kleiderbügel liegt.
Diese Welle 1 erhält ihren Antrieb durch ein Schneckenrad 3, das von einem Zahnrade 4 durch eine Schnecke 5 angetrieben wird. Vor dem Schrank ist eine Führungsbahn 7 angeordnet, in. welcher eine Kette 6 gleitet, die über Rollen 9 und 10 geführt ist. Die Rolle 10 und damit die Kette 6 erhalten ihren Antrieb durch einen Kegelrädertrieb 11, der von einem Zahnrade 12 angetrieben wird, welches mit dem Zahnrad 4 zusammenarbeitet. · Das Zahnrad 12 wird von einem Motor in Umdrehung versetzt, und die Übersetzung der Antriebsvorrichtung ist so gewählt, daß bei einem Umlauf der Kette 6 die Welle 1 um 360 ° gedreht wird. Die Kleiderbügel 13 weisen einen Haken 14 auf, mit welchem sie auf die Welle 1 aufgehängt werden, und besitzen ferner einen senkrecht zu diesem liegenden Haken 15, an welchem sie von der Förderkette mitgenommen werden.
An der Förderkette 6 ist ein Greifer 16 befestigt, der sich im Bereiche des Hakens 15 des äußersten Kleiderbügelhalters bewegt, so daß bei der Bewegung der Förderkette 6 dieser Greifer den Haken 15 verläßt und dadurch den Kleiderbügel mitnimmt. Die Vorrichtung zum Drehen des Kleidungsstückes während dessen Bewegung über die Führungsschiene ist aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich.
An der Kette 6 ist der Arm 17 fest angeordnet, und an diesem Arm 17 ist der Bolzen 1.8 angenietet, der eine Schraubenführungsnut 19 aufweist. Auf diesen Bolzen 18 ist eine Hülse 20 aufgeschoben, die. mit einer Sperrnase 21 versehen ist und mit einem Stift 22 in die Schraubennut 19 des Bolzens 18 eingreift. Eine Zugfeder 23 ist bestrebt, die Hülse 20 gegen den Bolzen iS nach oben zu verschieben. An der Hülse 20 ist der Greifer 16 be- festigt, an welchem der doppelarmige Hebel 24, 25 gelenkig angeordnet ist. An dem Greifer hängt, ,wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, der Kleiderhaken mit dem auf der Vorführungsschiene entlanggeführten Kleide.
An dem Bügel 17 ist eine Sperrnase 26 gelenkig angeordnet, die durch einen Arm 27 gesteuert wird. Für die Steuerung des Armes 27 ist an geeigneter Stelle der Vorführungsschiene ein Anschlag 28 angebracht, und für die Steuerung der Hebel 24, 25 ist in dem Schrank eine Steuerung 29 (Abb. 3) angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Kleiderbügel 13 sind auf der Welle ι so aufgereiht, daß in jedem Gewindegang 2 der Welle ein Bügel mit dem Bügelarm 14 ruht. Es liegt demnach an dem rechten Stapelende der äußerste Kleiderbügel in der Ebene des Greifers 16 der Förderkette 6.
Sobald der Antrieb eingerückt wird, wird dadurch die Förderkette 6 in Umlauf und die Welle ι in Umdrehung versetzt. Bei dem Umlauf der Kette 6 kommt der Greifer 16 in den Bereich des äußersten rechten Kleiderbügels 13, greift dabei unter den Haken 15 dieses Bügels und zieht das äußerste Kleidungsstück von der Welle I ab, um es an der Schiene 7 entlangzubewegen. Auf dem Wege bis zu der an der Schiene 7 angeordneten Weiche 28 ist die Hülse 20 auf dem Bolzen
18 durch die Sperrnase 26 in ihrer höchsten Stellung festgestellt. Sobald der Steuerarm 27 in den Bereich der Weiche 28 gelangt, wird er durch die Weiche angehoben und hakt dadurch den Sperrhaken 2.6 aus der Sperrnase go 21 aus. Die Folge davon ist, daß durch das die Hülse 20 belastende Kleidungsstück sich die Hülse 20 an dem Bolzen 18 unter Überwindung der Feder 23 niederbewegt, und da durch die Verschiebung der Hülse 20 gleichzeitig eine Drehung derselben durch die Nut
19 herbeigeführt wird, wird hierdurch das Kleidungsstück um iSoc gedreht, wie es in Abb. 4 mit punktierten Linien gezeichnet ist.
Der doppelarmige Hebel 24, 25 (Abb. S und 6) behält während des Umlaufes des Kleidungsstückes die Stellung nach Abb'. 6 bei und verhütet dadurch ein Herabrutschen des Kleiderbügels von dem Haken. Unmittelbar vor der Welle 1 ist an der Eintrittsstelle der Kleiderbügel eine Weiche 29 angeordnet. Der Greifer 16 hatte sich bei der Drehung des Kleidungsstückes auf der Vorführungsbahn um i8o° herumgedreht, so daß mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Kette der Greifer jetzt nach hinten zeigt. Wenn nun beim Eintritt des Greifers in den Schrank der Hebel 25 des Greifers auf die Weiche 29 aufläuft, öffnet sich der Hebel 24 in dem gleichen Augenblick, in welchem der Kleiderbügel 13 an der Welle ι Widerstand findet und mit seinem Arm 14 auf der Welle 1 aufliegt. Der Kleiderbügel kann also jetzt von der Kette nicht weiter mitgenommen werden, und dadurch zieht sich der Greifer 16 bei dem Weiterlauf der Kette aus dem Haken 15 heraus, und es ist der Kleiderbügel an dem Eintrittsende
wieder in seine richtige Lage auf die Welle ι gekommen. Nachdem der Greifer 16 diese Weiche jcj verlassen hat, klappt der Hebel 24 wieder nieder. In dem gleichen Augenblick, in welchem der Greifer 16 von dem Kleiderbügel 13 frei wird, also von ihm nicht mehr belastet ist, tritt die Feder 23 der Drehvorrichtung in Wirkung und schwenkt den Greifer wieder um i8o° zurück. Ein Öffnen des Greifers 16 erfolgt erst wieder, wenn der Hebelarm 25 zur Aufnahme des nächsten Kleidungsstückes am anderen Ende des Schrankes an der dort befindlichen Weiche 29 vorbeigeführt wird.
Während dieses Umlaufes des einen Kleiderbügels hat die Welle 1 eine Umdrehung ausgeführt, und dadurch sind sämtliche auf der Welle 1 ruhenden Kleiderbügel um einen Gewindegang nach rechts verschoben worden, so daß jetzt das äußerste rechte Kleid wieder in dem Bereich des Greifers 16 liegt, so daß, wenn jetzt der Greifer an diese Stelle kommt, er nunmehr das nächste Kleid vorführt und so fort.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Vorrichtung zum Vorführen von Kleidungsstücken, bei denen die in einem Stapel hintereinander aufgereihten Kleiderbügel mit dem Kleidungsstück auf einer endlosen Förderbahn von dem einen Ende des Stapels nacheinander durch selbsttätige, in der Schaulage sich mit dem Bügel drehende Greifer abgenommen und dem anderen Stapelende wieder zugeleitet werden, wobei der gesamte Stapel um ein Kleidungsstück zum Abnahmeende verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelstange (1) als Förderschnecke ausgebildet ist und daß die Kleiderbügel Ci3) an der Abnahmestelle durch einen an einer endlosen Kette, einem endlosen Seil (6) o. dgl. befestigten Greifer (16) abgenommen werden, der als waagerecht liegende Zange ausgebildet ist, sich an der Abnahmestelle unter einen hammerkopfförmigen Kleiderbügelhaken (14) schiebt, ihn durch eine Schließe (24, 25) sichert, in der Schaulage sich mit diesem um i8o° dreht und nach Freigabe der Schließe (24, 25) an das andere Ende der Stapelstange (1) abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (16) an einer Büchse (20) befestigt ist, die innen eine Nase (22) aufweist, welche sich in einem schraubenförmigen Schlitz (19) einer an der Gliederkette (6) befestigten Hülse führt, wodurch, nach dem Auslösen einer Sperrklinke (26), eine Drehbewegung des Greifers infolge der eigenen Schwerkraft erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930523225D 1930-02-11 1930-02-11 Vorrichtung zum Vorfuehren von Kleidungsstuecken Expired DE523225C (de)

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ID=6551908

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DE1930523225D Expired DE523225C (de) 1930-02-11 1930-02-11 Vorrichtung zum Vorfuehren von Kleidungsstuecken

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DE (1) DE523225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1478743B1 (de) * 1964-05-20 1970-11-19 Walter Weber Vorrichtung zur Fortbewegung von Gegenstaenden,wie z.B. Spielzeugen,Reklameartikeln od.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1478743B1 (de) * 1964-05-20 1970-11-19 Walter Weber Vorrichtung zur Fortbewegung von Gegenstaenden,wie z.B. Spielzeugen,Reklameartikeln od.dgl.

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