DE1485199A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln von genaehten Werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von genaehten WerkstueckenInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description
KOCIIÜ ADLEliEÄlüäAJCHINSK WERKE AG
Dr. Expl.
H85199
Vorrichtung zum Aufwickeln von genähten Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von aus einer Näheinrichtung kommenden,
durch Fadenketten miteinander verbundenen Werkstücken.
Es sind Einrichtungen zum Auffangen der aus einer Nähmaschine ablaufenden, durch eine Fadenkette
miteinander verbundene Werkstücke bekannt. Gie bestehen hauptsächlich aus Auffangvorrichtungen
(z. B. Gm 1 901 28?) in Form eines an der Ablaufserte der Nähmaschine befestigten Beutels oder dgl.
Diese einfachen Einrichtungen haben den Nachteil, daß die girlandenartig aneinandergereihten V/erkstücke
sich leicht ineinander verschlingen können, was beim Trennen der einzelnen Werkstücke voneinander
zu einem erheblichen Zeitverlust führen kann.
Es sind ferner Vorrichtungen (DRP 623 607) bekannt, bei denen die von einer vorgeschalteten Arbeitsmaschine
kommenden Werkstücke mittels eines stabförmigen Tragelementes, das von einer Aufnahmestellung,
in der die Werkstücke über das Tragelement gleiten in Abhängigkeit von dem Arbeiten der vorgeschalteten
Arbeitsmaschine mittels eines Antriebes - z. B. einer endlosen Kette - wegbewegt werden, wobei das aufgenommene
"/erkstück auf beiden Seiten des Tragelementee
herabhängt.
Bekannt ist ferner aus der deutschen Patentschrift 1 162 176 eine Vorrichtung, bei der das fi
Tragelement der zur Abnahme genähter '.Verkstücke ^GiN
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KCGHS ADLäüNAIffilAGGHINEN V/EiiKiS AG
hinter einer Nähmaschine bestimmten Stapelvorrichtung
aus einer Tiefstellung, in welcher es von den genähten V.'erkstücken überglitten wird, in eine obere
Endstellung und anschließend wieder zurück in die Tiefstellung bewegbar ist.
Abgesehen davon, daß mit diesen bekannten Vorrichtungen sich nur verhältnismäßig lange und weiche Werkstücke
mit genügender Sicherheit und in größerer Anzahl übereinander stapeln lassen, sind diese Vorrichtungen
zum Stapeln von girlandenartig durch die Fadenkette miteinander verbundenen '.Verkstücken nicht geeignet.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung diesejr Unzulänglichkeiten,
die beim Stapeln bzw. Abnehmen von insbesondere kleinen, durch eine Fadenkette miteinander
verbundenen 'werkstücken durch die bekannten Vorrichtungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig einfache Vorrichtung zum Aufwickeln
von aus einer Näheinrichtung kommenden, durch Fadenketten miteinander verbundenen ',Verkstücken zu schaffen,
die es ermöglicht, eine große Zahl von aus der Näheinrichtung abgezogene Werkstücke geordnet und ohne
Gefahr des Ineinanderverschlingens derart aufzunehmen, daß sie beim Stillstand der Näheinrichtung mit
geringem Aufwand an Arbeitszeit voneinander getrennt werden können.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe im wesentlichen durch einen im Arbeitstakt der Näheinrichtung gesteuerten
Drehkörper mit an seinem Umfang strahlenförmig angeorgneten
Stäben für die Aufnahme der miteinander
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KOClIS ÄDLERNiiiaiASCHINEN IVEiiKE AG
verbundenen Werkstücke um den Drehkörper gelost.
Zwecks Anpassung an verschiedene 'A'erkstückgrößen sind
auf den strahlenförmig angeordneten Stäben verschiebbar befestigt, vertikale Stangen vorgesehen. Der
Antrieb des Drehkörpers erfolgt mittels eines Reibrad-Antriebmotors, der von der Näheinrichtung
einschaltbar ist und nach Aufnahme eines '.Yerkstückes
mittels jedem der Stäbe zugeordneten Nocken über einen Gehälter abschaltbar ist.
Der Drehkörper ist auf einer Gäule eines Säulengestelles,
nach oben abhebbar, drehbar gelagert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Aufwickelvorrichtung und eine vorgeschaltete Näheinrichtung in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufwickelvorrichtung in Pfeilrichtung "A" der Fig. 1 gesehen, und
Fig. J einen Teilschnitt nach der Linie III ./. III der Fig. 1.
In eine:a Säulengestell 1 (Fig. 2 und 5) ist auf der Säule 2 ein Drehkörper 3 gelagert. Dieser besteht
im wesentlichen aus einer kreisrunden Platte 4· aus Holz oder drgl., einer an dieser befestigten Ummantelung
5, einem mittels Schrauben 6 an der Platte 4 befestigten
Flansch 7 und strahlenförmig in die Platte 4 eingepreßten
otäben 8. Der Flansch 7 und die Platte 4 sind
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BAD
mit einer Bohrung 9 für die drehbare Lagerung auf der
Säule 2 versehen. Zur axialen Auflagerung des Drehkörpers 3 ist auf der Säule 2 ein Bund 10 befeetigt.
Auf den Stäben 8 sind vertikale Stangen 11 verschiebbar und mittels Schrauben 12 festklemmbar gelagert.
An einem an der Säule 2 befestigten Arm 1$ let ub
den Drehpunkt 14 ein Motor 15 mit seinem angeflanschten
Getriebe 16 schwenkbar gelagert. Mittels einer Zugfeder 17 wird die auf der Getriebewelle sltEende
Antrieberolle 16 gegen die Stirnfläche 19 des Flansches 7 gepreßt« .
Jedem Stab 8 ist ein Nocken 20 zugeordnet, die in die
Platte 4 eingesetzt sind und mit einem an dem Motor 15
befestigten Ausschalter 21 zusammenwirken. An dem Arm 13 ist ferner ein Schaltkasten 22 befestigt, der
die elektrischen Steuermittel fcum Zusammenwirken mit einer vorgeschalteten Näheinrichtung 23 enthält»
Diese automatische Näheinrichtung 23 ist von bekannter
Bauart. Sie besteht Im wesentlichen aus einem mittels eines Motors 24 absatzweise bewegten Drehtisch 25
mit an diesem befestigten Werkstück-und Schablonenhaltern 26 und einer an dem Gestell 27 beweglich auf
Gelenkarmen 28 angeordneten Nähmaschine 29* <
Diese wird mittels einer ununterbrochen angetriebenen Magnetrolle an den Schablonen selbsttätig entlanggeführt, wodurch das in den Werkstück- und Schablonenhaltern 26 befindliche Werkstück 30 eine der Schablone
entsprechend verlaufende Naht erhält.
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JNSPECTED
V · -.1,1
Das Arbeiten mit einer vorgeschalteten Näheinrichtung
kann wie folgt beschrieben werden:
Das in dem Halter 26 an der Aufgabestelle 31 eingelegte Werkstück wird absatzweise in der Drehrichtung
des Uhrzeigers bis zur Nähmaschine 29 geführt und von dieser zwecks Bildung einer Naht umfahren, wonach
bei an einer Verbindungsachablone 32 weiterlaufender
Nähmaschine 29 der Halter 26 in eine in Fig. 1 mit 26* bezeichnete Stellung mittels des Motors 24 verschwenkt wird« so daß die ebenfalls mit dem Halter 26
verschwenkte, jedoch an der Verbindungsechablone 32 weitergelaufene Nähmaschine 29 das nächste Werkstück
benähen kann. Die Werkstücke 30 hängen mittels einer
Fadenkette 33 girlandenartig zusammen.
Der Anfang 33* der Fadenkette 33 wird an einem der
Stäbe θ des Drehkörpers 3 befestigt. Bei jeder einsetzenden Teilumdrehung dee Drehtisches 25 mit den
Haltern 26 wird über einen nicht weiter dargestellten Kontakt der Antriebsmotor 15 für den Drehkörper 3 eingeschaltet (Fig. 3)» der sich entgegen
der Drehrichtung des Drehtisches 25 so weit bewegt, bis der Motor 15 durch den mittels Nocken 20 betätigten
Schalter 21 zum Stilletand kommt. Hierbei liegt das Werkstück 30 nunmehr zwischen zwei Stäben 8 an beiden
Fadenketten 33 hängend an der Ummantelung 5 des Drehkörpers 3 sn, wobei die Fadenketten 33 auf den
Stäben 8 zu liegen kommen. Auf diese Weise wird der Drehkörper 3 mit einer großen Zahl von Werketücken 30
bewickelt, wonuch dieser von der Säule 2 abgehoben werden kann, üb die Werkstücke 30 mittels einer Schere
voneinander zu trennen.
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KOGiIo ADLEiiNÄIÖiAiiCHINläli WEIiKE AG
Mittels der auf den Stäben 8 verschieb- und feststellbaren
Stangen 11 ist es möglich, die Vorrichtung derart einzustellen, daß die Werkstücke 30 beim Aufwickeln
stets in dem Baum zwischen zwei benachbarten Stäben liegen können.
Bei gleicher Winkelteilung des Drehtisches 25 und
des Drehkörpers 3 lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu verwenden, um bei gleichmäßiger
Beschickung der Näheinrichtung mit Werkstücken, beispielsweise unterschiedlicher Muster, diese jeweils
sortiert aus der Aufwickelvorrichtung zu entnehmen.
Die erfindungsgeraäße Vorrichtung läßt sich auch für
andere, als die hier beschriebene Näheinrichtung
verwenden.
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BAD 0RIG4NAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung turn Aufwickeln von aus einer {fülleinrichtung kommenden, durch Fadenketten miteinander verbundenen Werkstücken, gekennseichnet durch einen itt Arbeitstakt der Näheinrichtung gesteuerten Drehkörper (3) mit an seinem Uiafang strahlenförmig angeordneten Stäben (Θ) für die Aufnahme der miteinander verbundenen Werkstücke (30) um den Drehkörper (3)·2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ewecks Anpassung an verschiedene Werkstückgrößen auf den strahlenförmig angeordneten Stäben (Θ) Verschiebbar befestigte, vertikale Stangen (11) vorgesehen sind·3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehkörpers (3) mittels eines Reibrad-Antriebmotors (15» 18) erfolct, der von der Näheinrichtung (23) einschaltbar ist und nach Aufnahm· eines Werkstückes (30) mittels jedem der Stäbe (8) zugeordneter Nocken (20) über einen Schalter (21) abschaltbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekenns eichnet, daß der Drehkörper (3) auf einer Säule (2) eines Säulengesteiles (1), nach oben abhebbar, drehbar gelagert ist.9 09817/0379BAD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0056863 | 1965-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19651485199 Pending DE1485199A1 (de) | 1965-08-12 | 1965-08-12 | Vorrichtung zum Aufwickeln von genaehten Werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3413942A (de) |
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