DE940261C - Vorrichtung zum Vernaehen von Daunendecken, Steppdecken u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Vernaehen von Daunendecken, Steppdecken u. dgl.

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Publication number
DE940261C
DE940261C DEST9198A DEST009198A DE940261C DE 940261 C DE940261 C DE 940261C DE ST9198 A DEST9198 A DE ST9198A DE ST009198 A DEST009198 A DE ST009198A DE 940261 C DE940261 C DE 940261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
rails
sewing
frame
quilts
Prior art date
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Expired
Application number
DEST9198A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Burk
Emil Stutznaecker Dipl-Ing Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E STUTZNAECKER FA
Original Assignee
E STUTZNAECKER FA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940261C publication Critical patent/DE940261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B11/00Machines for sewing quilts or mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vernähen von Daunendecken, Steppdecken u: dgl. Zum Nähen von Steppdecken, Daunendecken oder sonstigen großflächigen Gebilden werden die miteinander zu vernähenden Stofflagen in einen Spannrahmen eingelegt und in diesem befestigt. Der Rahmen wird durch eine einfache Haltevorrichtung mit einem Transportschlitten verbunden, der an einer Gleitschiene geführt ist. Der Schlitten wird beim Nähen durch eine stetig umlaufende endlose Kette, die in ihrer Umlaufgeschwindigkeit dem Arbeitsrhythmus der Nähmaschine angepaßt ist, transportiert. Je nach der beabsichtigten Bewegungsrichtung wird der Schlitten entweder an dem oberen oder an dem sich gegenläufig bewegenden unteren Kettentrum angeklemmt. Das kann z. B. durch zwei in dem Schlitten gelagerte Zahnräder geschehen, von denen das eine in den oberen und das andere in den unteren Kettentrum eingreift. Wird eins der Zahnräder an seiner Drehung gehindert, so bewirkt es die gewollte Kupplung des Schlittens mit der Kette. Eine Verschiebung des Schlittens mit dem Rahmen in einer Richtung ist die Folge. Um nachher eine gegenläufige Verschiebung des Rahmens zu erreichen, wird die Klemmung des ersten Zahnrades aufgehoben und das andere festgehalten.
  • Das wechselweise Festklemmen und Lösen der Zahnräder geschah bisher von Hand. Dabei erforderte besonders das Ausschalten des Antriebes am Ende der Naht die höchste Aufmerksamkeit der Bedienung. Da das Nähen einer Naht durchweg nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt; muß das Umlegen des Hebels am Ende der Naht in Bruchteilen einer Sekunde erfolgen. Diese Bedingung ist bei mehrstündiger Arbeit nur .schwer zu erfüllen, wenn gleichzeitig die Nadel mit ihrem Stich beobachtet werden und die Ausschaltung von Hand erfolgen muß. Dabei ist zu beachten, daß die Bedienung schon mit Rücksicht auf die Größe des Werkstücks gewöhnlich in größerer Entfernung von der Nadel steht.
  • Andererseits erfordert das saubere Aussehen einer Decke, daß die Länge der Nähte immer genau gleich sind. Es ist dies besonders wichtig, wenn die in geringen Abständen parallel verlaufenden Nähte etwa bis an eine meist senkrecht dazu verlaufenden Abschlußnaht heranreichen. Beim Ausschalten des Hebels von Hand geschieht es dann leicht, daß das eine Ende der Naht kurz vor der senkrecht dazu verlaufenden Abschlußnaht aufhört, eine andere jedoch erst dahinter endet. Da die Abschlußnaht geradlinig verläuft, ist die ungleiche Länge der rechtwinklig dazu verlaufenden Nähte sofort sichtbar.
  • Der Erfindung liegt -die Aufgabe zugrunde, mechanische Hilfsmittel zu schaffen, die der Bedienung die Arbeit erleichtern und eine saubere Begrenzung sämtlicher Nähte sidherstellen. Dabei wird wiederum davon ausgegangen, daß die zu vernähenden Daunendecken, Steppdecken oder anderen großflächigen Gebilde^in einen Rahmen eingespannt werden, wobei der Rahmen mit einem Gleitschuh in Verbindung steht, der je nach der gewollten Beweg4ngsriehtung mit dem vor- oder rücklaufenden Trum einer umlaufenden Kette gekuppelt wird. Gemäß der Erfindung wird die Kupplung des Gleitschuhes mit der Transportkette durch Auflaufen auf einen einstellbaren Anschlag gelöst. Es empfiehlt sich, dabei zwei oder mehr parallele Schienen vorzusehen, die als Anschlagträger dienen und die wahlweise in eine solche Stellung gebracht werden können, daß ihre in Längsrichtung der Schienen verschiebbaren und einstellbaren Anschläge im Bewegungsbereich des Gleitschuhes liegen. Die beiden Anschlagschienen können durch eine gemeinsame Halterung miteinander verbunden werden, damit beim Einschwenken der einen Schiene in die Betriebslage sogleich die andere ausgeschwenkt wird. Besonders einfach und zweckmäßig ist es, mehrere Anschlagschienen in .gleichem radialem Abstand an einem drehbar angeordneten Anschlagträger anzubringen. Dieser Anschlagträger mit den genannten Anschlagschienen kann korbartig ausgebildet sein'. Er besteht also z. B. aus vier kreuzförmig zueinander angeordneten Schienen, die an ihren Enden an Drehbolzen angeschweißt sind. Bei der Einrichtung der Maschine vor- allen Dingen zur Massenanfertigung einer bestimmten Deckentype werden dann zunächst auf den einzelnen Schienen je nach der Länge der herzustellenden Nähte die Anschläge eingestellt und festgeklemmt. Es genügt dann beim Nähen, jeweils die zu bestimmten Nähten gehörige Anschlagschiene in die Betriebsstellung zu drehen, damit genau an der gewollten Stelle durch das Auflaufen des Gleitschuhes auf einen Anschlag der Anschlagschiene der Maschinenantrieb unterbrochen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Gesamtanordnung der Maschine, wobei lediglich die wichtigsten Teile dargestellt sind, Fig. 2 einen als Kreuzschiene ausgebildeten Anschlagträger im Querschnitt, Fig.3 einen Teil der Kreuzschiene in Seitenansicht.
  • Die Nähmaschine io vernäht die im Rahmen i-i eingespannten Stofflagen miteinander. Der Rahmen i i ist an dem Gleitschuh 12, der auf einer Schiene 13 gleitet, lösbar befestigt. Der Gleitschuh 12 und der Rahmen i z werden von der stetig umlaufenden und in ihrer Umlaufgeschwindigkeit dem Arbeitstakt der Nähmaschine angepaßten Transportkette 14 bewegt. Die Kupplung geschieht durch eine. im Gleitschuh 12 gelagerte und den Bedienungsgriff 15 tragende Nockenwelle 16. Durch diese wird entweder ein oberes Zahnrad 17 oder ein unteres Zahnrad 18 arretiert und dadurch ein Transport in der Bewegungsrichtung des einen oder anderen Kettentrumes bewirkt.
  • Wird das obere Zahnrad 17 abgebremst oder blockiert, so wird mit diesem feststehenden Zahnrad, da es mit der Kette 14 im -Eingriff bleibt, der GleiPschuh 12 und mit dieseln der Rahmen i i nach rechts bewegt. Das untere Zahnrad 18 läuft während dieser Zeit frei. Wird das untere Zahnrad 18 an seiner Bewegung gehindert, so läuft das obere frei, und der Transport erfolgt nach links, also in entgegengesetzter Richtung.
  • An der gleichen Nockenwelle 16, die den Handhebel 15 trägt, ist ein kurzer Schalthebel ig gegen Verdrehung gesichert angebracht. Dieser Hebel ig wird also bei einer Verschwenkung des Handhebels 15 ebenfalls verschwenkt. Der Hebel ig stößt beim Transport- des Gleitschuhes 12 in der einen oder anderen Richtung gegen einen auf der Anschlagschiene 2o angebrachten Anschlag 21 oder 22. Die Folge ist eine Verschwenkung des Hebels ig und damit eine Verdrehung der Nockenwelle 16. Die vorher durch Verschwenken des Handhebels 15 erfolgte Blockierung des einen oder anderen Zahnrades 17 bzw. 18 wird damit aufgehoben. Der Gleitschuh 12 mit dem Rahmen i i kommt also augenblicklich zurrt Stillstand. Dadurch ist das Ende der Naht eindeutig bestimmt.
  • Durch das Auflaufen des Schalthebels i9 auf einen der Anschläge .2i und 22 erfolgt eine Verdrehung der Nockenwelle 16 in.der Regel nur so weit, daß die Kupplung zwischen dem Gleitschuh 12 und einem Trum oder Kette 14 .unteibrochen wird. Es folgt also nicht gleich eine Kupplung rmit dein zweiten Kettentrum, wodurch der rückläufige Transport eingeschaltet würde. Der Rücklauf wird vielmehr gewöhnlich durch erneute Betätigung des Handhebels 15 eingeschaltet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Anschlagschienen 2o kreuzweise an einem Anschlagträger 23 angebracht. Jede der Schienen trägt gleichartige Anschläge 21 und 22, die beliebig einstellbar sind, um damit jeweils den Anfang und das Ende einer bestimmten Naht eindeutig festzulegen. Die Schienen 2o sind zu einem korbartigen oder zylindrischen Gebilde miteinander verbunden. Sie sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit kurzen Achszapfen 2q. verschweißt, die bei 25 und 26 gelagert sind. Das Lager 25 ist dabei an einer Stütze 27 angebracht, die gleichzeitig das freie Ende der Schiene 13 trägt. Das Lager 26 ist an dem Ständer der Nähmaschine angeordnet. Die Anschläge 21 und 22 sind U-förmig ausgebildet und umgreifen mit ihren beiden Schenkeln jeweils eine der Schienen 2o. Durch Klemmschrauben 28 können die Anschläge 21, 22 in jeder gewünschten Lage festgestellt werden.
  • Das Einstellen des Anschlagträgers 23, also das Verdrehen desselben derart, daß wahlweise die eine oder andere Anschlagschiene 2o nach oben in den Bewegungsbereich des Schalthebels i9 gekehrt wird, erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von Hand.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vernähen von Daunendecken, Steppdecken oder anderen großflächigen Gebilden, die zum Vernähen in einen Rahmen eingespannt werden, wobei der Rahmen mit einem Gleitschuh in Verbindung steht, der je nach der gewollten Bewegungsrichtung mit dem vor- oder rücklaufenden Trum einer umlaufenden Transportkette gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Gleitschuhes (12) mit der Transportkette (14) durch Auflaufen auf einen einstellbaren Anschlag (2i, 22) gelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei oder mehr parallele Schienen (20), die als Anschlagträger dienen, die wahlweise in eine solche Stellung gebracht werden können, daß ihre in Längsrichtung der Schienen verschiebbaren Anschläge (21, 22) im Bewegungsbereich des Gleitschuhes (12, i9) liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Anschlagschienen (20) durch eine gemeinsame Halterung (2q.) gelagert sind. -..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlagschienen (20) in. gleichem radialem Abstand an einem drehbar angeordneten Anschlagträger (23) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger (23) mit den Anschlagschienen (2o) korbartig ausgebildet ist.
DEST9198A 1954-12-21 1954-12-21 Vorrichtung zum Vernaehen von Daunendecken, Steppdecken u. dgl. Expired DE940261C (de)

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