DE1956658C - Wendevorrichtung fur flache Gegenstande wie Briefumschlägen - Google Patents

Wendevorrichtung fur flache Gegenstande wie Briefumschlägen

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DE1956658C
DE1956658C DE19691956658 DE1956658A DE1956658C DE 1956658 C DE1956658 C DE 1956658C DE 19691956658 DE19691956658 DE 19691956658 DE 1956658 A DE1956658 A DE 1956658A DE 1956658 C DE1956658 C DE 1956658C
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envelopes
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cylinder
cam
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DE19691956658
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DE1956658A1 (de
DE1956658B2 (de
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Eugene Washington Stocker Lester H Philhpsburg N J Sather, (V St A)
Original Assignee
Bell & Howell Co , Chicago, 111 (V St A)
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Publication of DE1956658B2 publication Critical patent/DE1956658B2/de
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Description

Aufnahme- oder an der Abgabestation befinden
Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen
Die vorliegende Erfindung bez.eht sich auf eine 30 Vorrichtung wird auf die Zeichnungen Bezug ge
Wendevorrichtung für flache Gegenstände wie Brief- nommtn, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
umschläge, bestehend aus einem mit Hilfe eines ist. In den Zeichnungen zeigt '
Malteserkreuzes diskontinuierlich angetriebenen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Transporteinrich-
drehbaren Zylinder, welcher auf seiner Zylinder- tung, die die Briefumschläge de, Wendevorrichtung
oberfläche mit Schlitzen versehen ist, in welchen 35 zuführt sowie auf eine zweite Transportvorrichtung
verstellbare Backen für die Halterung der flachen zur Abnahme der umgewendeten Briefumschläge,
Gegenstände angeordnet sind, wobei ein von eine· Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt
Kurvenbahn gesteuerter Hebelmechanismus vorge- durch die Wendevorrichtung längs der versetzten
sehen ist, mit welchem das öffnen und1 Schließen der Schnittlinie 2-2 in Fig. 4,
Backen gesteuert ist. 4o Fig. 3 eine Ansicht von der rechten Seite des in Bei einer Bohrschneidmaschine ist es bereits Fig. 2 gezeigten Malteserkreuzantriebts zum interbekannt (2 777 520), einen Malteserkreuzantrieb mittierenrbr Drehen des Zylinders,
vorzusehen, mit welchem ein diskontinuierlicher Fig. 4 eine geringfügig reduzierte Seitenansicht Antrieb eines Tragrahmens bewirkt wird, welcher der äußersten rechten Seite des Zylinders, gesehen für die Aufnahme der zu transportierenden Gegen- 45 längs der versetzten Schnittlinie 4-4 m Fig. 2,
stände — in dem vorliegenden Fall Rohrstücke — Fig. 5 einen Teilschnitt des Zylinders in Blickmit Greifern versehen ist. Die Steuerung der Greifer richtung zur Rotationsachse, geschnitten längs der erfolgt von einer zweiten Welle mit Hilfe einer Linie 5-5 in Fig. 2 und
Kurvenbahn, mit deren Hilfe über einen Verbin- F i g. 6 e^ien vergrößerten Teilschnitt des Backen-
dungshehel eine in axialer Richtung auf der Achse so bctätigungsnockens und seiner zugeordneten Teile
des Tragrahmens verschiebbaren Hülse betätigt wird, in Blickrichtung auf die Rotationsachse, geschnitten
welche wiederum über drehbar gelagerte Schwenk- längs der Linie 6-6 in F i g. 2. Die vollausgezouenen
hebel und Stößel auf die verstellbaren Backen der Linien zeigen die Lage des Nockens und der Steu-r-
Greifarme ν ykt. ^ finger bei offenen Backen, während die gestrichelten
Es zeigt sich jedoch, daß eine derartige Steuer- 55 Linien die Lage dieser Elemente bei geschlossenen
einrichtung für das Betätigen der Backen bei einer Backen angeben.
Wendevorrichtung für flache Gegenstände — wie Gemäß Fig. 1 enthält die Wendevorrichtung 10 Briefumschläge — nur schlecht geeignet ist, weil einen Malteserkreuzantrieb 12, der einen drehbar der verwendete Betätigungsmechanismus relativ gelagerten Zylinder 14 intermittierend antreibt und kompliziert ist und demzufolge keine hohen Wende- 60 in jedem Arbeitszyklus weiterschaltet. Der Zylinder geschwindigkcitcn erlaubt. wird so weitergeschaltet, daß ein erster Schlitz 16 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es da- des Zylinders in die Höhe einer Abgabestation 18 gegen, eine Wendevorrichtung für flache Gegen- einer Führung 19 für die Briefumschläge, die eine stände — wie Briefumschläge — zu schaffen, Förderkette 20 aufweist, gebracht wird, und daß ein welche bei relativ einfacher Bauweise eine sehr 65 zweiter Schlitz 22 in die Höhe einer Aufnahmehohe Arbeitsgeschwindigkeit anläßt. station 24 einer Führung 25 gebracht wird, die mit Erfindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch einem Förderband 26 arbeitet. Über dem Fördergciöst, daß die einzelnen Backen an Schwenkarmen band 26 sind in seiner Bewegungsrichtung zwei
Transportwalzen 127 und 127' angeordnet, die die linken Maschinenständerstütze vor und unter dem
Entnahme der Briefumschläge von der Aufnahme- Nockenantriebskettenrad drehbar gelagert. Eine
station unterstützen. Nockenantriebskette 58 läuft über die Kettenräder
Die Schlitze 16 und 22 stellen ein diametral gegen- 52, 54 und 56 und überträgt eine Drehbewegung auf
überliegendes Paar dar. Beim gezeigten Ausführungs- 5 den Nocken 60. Dadurch wird auch bei jeder vollen
beispiel sind parallele, voneinander getrennte Füh- Umdrehung der Welle 28, wobei der Zylinder 14
rungsbahnen vorgesehen, die jedoch auch auf andere über den Malteserkreuzantrieb um eine achtel Um-
Weise ausgeführt sein können. drehung weitergedreht wird, auch der Nocken 60
Ferner ist eine Nockensteuerung 27 vorgesehen, über die Nockenantriebskette 58 und die 2:1-Unterdie die Backen zur Aufnahme eines Briefumschlages io setzung zwischen den Kettenrädern 52 bis 54 um an der Abgabestation und zur Abgabe des Brief- eine halbe Umdrehung weitergedreht. Die Relativumschlages an der Aufnahmestation öffnet bzw. bewegung und Steuerung zwischen Nocken 60 und schließt und die die Backen während der Bewegung Zylinder 14 wird zum öffnen und Schließen eines des Zylinders, wenn sich die Schlitze in dazwischen- Backenpaares während des stationären Teiles in liegenden Stellungen befinden, geschlossen hält. 15 jedem Arbeitszyklus benötigt.
Gemäß den F i g. 2 und 3 trägt ein senkrechter Wie außerdem die F i g. 4 und 5 zeigen, besteht Maschinenständer 29 den Malteserkreuzantrieb 12, der Zylinder 14 aus einer annähernd flachen, kreisdie Nockensteuerung 27 und den Zylinder 14 für die förmigen, 1 echten Seitenwand 70 und einer ebenso Briefumschläge. Eine Welle 28 ist zwischen getrenn- geformten linken Seitenwand 72, dl gegen die rechte ten linken und rechten Stützen des Maschinen- 20 Seitenwand in axialer Richtung vers.izt ist, sowie Ständers 29 drehbar gelagert. Die Welle 28 trägt ein aus einer zentralen Nabe 74 mit einem unregelmäßig Kettenrad 38, über das eine nicht gezeigte Kette geformten Nabenflansch 76. Nabe und Flanfh erläuft, die von einer nicht gezeigten Antriebswelle strecken sich zwischen der Innenseite der linken und intermittierend bewegt wird. Auf dem rechten Ende der reclnen Seitenwand, wobei die Seitenwände an der Welle 28 sitzt eine Malteserkreuzkurbel 40 mit 25 den Flansch mittels Schrauben 77 befestigt sind. Ein einem Kurbelarm 42, der am Ende eii.c Walze 44 Vierkantkeil 78 dient zur Befestigung der Nabe 74 trägt. Eine zweite Welle 46 ist parallel zur Welle 28 auf der Welle 46.
und über dieser drehbar gelagert. Die rechte Seitenwand 70 ist an acht am Umfang
Ein Malteserkreuz 48 mit acht an seinem Umfang verteilten Stellen 80 ausgeschnitten. Die linke Seitengleichmäßig verteilten radialen Schaltschlitzen 50 30 wand 72 ist an entsprechenden Stellen 82 ausgesit7t auf dem äußersten rechten Ende der oberen schnitten, so daß die Schlitze 80 und 82 in den Vveile 46. Die Schaltschlitze 50 ergeben durch den Seitenwänden 70 und 72 parallel zur Rotationsachse Eingriff der Walze 44 den bekannten Malteserkreuz- des Zylinders liegen und die Schlitze bilden, die sich antrieb. Der Durchmesser des Malteserkreuzes 43 ist aus den bereits erwähnten zwei Schlitzen 16 und 22 wesentlich kleiner als der Durchmesser des Zylinders 35 und weiteren Schlitzen 84, 86, 88, 90, 92 und 94 zu- 14, wodurch Störungen zwischen dem Malteserkreuz sammensetzen. Jeder Schlitz eignet sich zur Auf- und den Briefumschlägen, wenn letztere dem Zylin- nähme eines oder mehrerer Briefumschläge. Die der zugeführt werden, vermieden werden. Die acht Schlitze bilden vier diametral gegenüber-Schaltschlitze 50 sind in ihrer Größe so gewählt, daß liegende Paare 16 bis 22, 98 bis 84 usw. Die Ausdie Walze 44 darin stramm sitzt und ein toter Gang 4° führungsform zeigt acht Schlitze. Selbstverständlich der Antriebskette verhindert wird. kann auch mit einer größeren oder kleineren Anzahl
Während des Betriebes führ' bei einer ganzen Schlitzen gearbeitet werden, wobei nicht einmal eine
Umdrehung des Kettenrades 38 und der Kurbel 40 gerade Anzahl Schlitze erforderlich ist. Es wird
das Malteserkreuz 48 eine achtel Umdrehung um jedoch eine gerade Schlitzenzahl gewählt, damit ein
45 aus. Das Malteserkreuz dreht sich jedoch in 45 Briefumschlag dem Zylinder zugeführt und dem
jedem Arbeitszyklus nur während eines kleinen Zylinder in jedem Arbeitszyklus ein umgewendeter
Teiles desselben, während es während des größeren Briefumschlag entnommen werden kann.
Teiles in jedem Arbeitszyklus stillsteht, so daß sich Jedem Schlitz isi eine verstellbare Backe und eine
eine intermhtierende Bewegung ergibt. Zur exakten Backenbetätigung zugeordnet. Zur einfacheren Pe-
Bewegung mit dem Malteserkreuz 48 ist der Zylinder 50 Schreibung ist eine einzige Backe 100 des Schlitzes
14 mit einer Verlängerung am linken Ende der 22 und ihrer Betätigungseinrichtung zugeordnet. Die
oberen Welle 46 zwischen einem linken Lager 47 Backjnkonstruktion und die Betätigung der übriger
und dem Maschinenständer 29 fest angebracht, so Schlitze ist identisch ausgeführt,
daß auch der Zylinder 14 bei jeder vollen Umdre- Wie vor allem die Fig. 2, 4 und 5 zeigen, enthäl
hung der Kurbel 40 um eine achtel Umdrehung 55 die verstellbare Backe 100 eine Backenplatte 102 mi
gedreht wird und ebenfalls während des größten einem gebogenen Ende 103, das die Briefumschlägf
Teiles in jedem Arbeitszyklus stillsteht. an der Aufnahmestation 18 in die Schlitze einführt
Außerhalb der linken Stütze des Maschinenstän- Außerdem besitzt die Backe einen Fuß 104, der mi
dc rs 29 ist ein kleines Nockenantriebskettenrad 52 einem Ende eines Schwenkarmes 108 mittels eine;
am äußersten linken Ende der Welle 28 angebracht. 60 Stiftes oder Nietes 106 drehbar verbunden ist. De
Auf der Welle 46 links des Maschinenständers 29 Schwenkarm 108 sitzt zwischen den Seitenwänden 7(
ist ein großes Nockonzahnrad 54 gelagert und auf und 72. Das andere Ende des Schwenkarmes 108 is
der linken Seite des großen Kettenrades, zwischen um die Mitte einer Welle 110' geklemmt, die ai
dem Kettenrad und dem Zylinder 14, ist eine Nocke den Enden im Nabenflansch 76 drehbar gelagert ist
60 nnmonticrt. Der Nocken und chts grolV· Ketten- 65 Wenn die WcIIeIlO' um einen Winkel von etwi
rad sind drehbar gelagc·-· und können sich gegen- 30° gedreh! wird, bewegt sich die Backe 100 au
über der Welle 46 drehen. Ein vertikal einstellbares zwei stationäre Führungen 110 und 112 zu und voi Zwischenkettenrad 56 ist auf einer Welle 57 der diesen weg, die auf der gegenüberliegenden Seit
der Schlitze 22 an den Seitenwänden 70 bzw. 72 angebracht sind. Die Führungen 112 und 118 bilden einen spitzen Winkel, dessen gebogenes Ende 103 das genaue Einführen des Briefumschlages in die Schlitze unterstützt. .Neben dem Schwenkarm 108 ist auch ein wesentlicher Teil der Backe 100 zwischen den Seitenwänden 70 und 72 des Zylinders geführt.
Es sei besonders erwähnt, daß durch die drehbare Lagerung jeder Backe an ihrem Schwenkarm und durch die Art und Weise der Befestigung des Scliwenkarmcs an seiner Belätigungsanordnung eine Parallelbewegung zwischen Backe und Briefumschlag erreicht wird.
Rechts geht die Welle 110' durch eine Öffnung in der rechten Seitenwand 70. Ein Schwenkarm 116 sitzt mit einem ersten Ende 118 auf dem rechten Ende der Welle 110' und trägt am zweiten Ende 120 eine Rolle 121. Der Schwenkarm 116 weist eine kleine öffnung 122 zur Aufnahme eines Endes einer so Zugfeder 124 auf. Das andere Ende der Zugfeder ist an einem Bolzen 126 befestigt, der von der Seitenwand 70 ausgeht. Die Zugfeder 124 versucht die Schwenkarme 108 und 116 sowie die Welle 110' im Gegenuhrzeigersinn zu drehen (vgl. Fig. 4 as und 5), so daß die Backe normalerweise geschlossen ist und einen Briefumschlag in dem Schlitz festklemmt.
infolge der beschriebenen Anordnung läßt sich jede Backe leicht von einem Punkt außerhalb des Zylinders 14 steuern, ohne daß eine komplizierte Betätigungsvorrichtung zum Steuern der Backen von einem Punkt innerhalb des Zylinders erforderlich wäre.
Was die Nockensteuerung 27 zum Wenden anbctrifft, die bereits bei den Fig. 2 und 6 erwähnt wurde, so sind der Nocken 60 und das Kettenrad 54 auf der oberen Welle 46 gelagert und können sich gegenüber dieser und dem Maschinenständer 29 drehen. Der Nocken 60 enthält als integrierenden Teil eine Kurvenbahn 134, der zwei Nockenstößel zum Steuern der Bewegung von zwei Stcuerfingcrn aufnimmt.
Die beiden langgestreckten Steuerfinger 137 und 138 sind auf U-förmigcn, sich seitlich erstreckenden Kragen 140' und 141 drehbar gelagert, die am Maschinenständer befestigt sind. Der Steuerfinger 137 schließt einen Bolzen 136' zur drehbaren Lagerung einer Nockenstößelwalze 136 ein, während der Steuerfinger 138 ebenso einen Bolzen 139' und eine Nockenstößclwalzc 139 aufweist. Die Nockenstößelwalzen werden durch die Kurvenbahn 134 gehalten und geführt, so daß bei einer Drehung des Nockens die Steuerfinger in Abhängigkeit vom Profil der Kurvenbahn 134 nach außen oder innen geschwenkt werden. In Fig. 6 sind die nach außen geschwenkten Steuerfinger fest ausgezogen gezeichnet, während sie in der nach innen geschwenkten Stellung gestrichelt sind.
Die Steuerung der Fingerbewegung über die eingefangenen Nockeiistößelwalzen niacht Rückführfedern überflüssig und beugt einem Bruch und Klemmen sowie den daraus folgenden Beschädigungen der Vorrichtung vor. Die Steuerfinger 137 und 138 sind ausreichend lang, so daß ihre Enden in die Rollen 121 des Schwenkarmes 116 greifen. Insbesondere sfeuc
stehen die zwei STeucrfingcr mit zwei diametral gegenüberliegenden Schwenkarmen 116 in Eingriff, so daß die Backen gleichzeitig mit der stationären Einstellung des Zylinders 14 durch den Maltcscrkreuzantricb zeitlich gesteuert geöffnet werden,
Das Profil der Kurvenbahn 134 ist so gewählt, daß bei jeder halben Umdrehung des Nockens 60 die Stcucrfingerl37 bis 138, die mit ihrem Schwenkarm 116 zusammenwirken, über den Schwenkarm jede Backe 100 öffnen und darauf den Schwenkarm wieder freigeben, so daß die Zugfeder 124 die Backen wieder schließen kann. Die Bewegung der Backen erfolgt in jedem Arbeitszyklus einmal, jedoch nur in der Zeit, in der der Zylinder stillsteht. Dadurch wird beispielsweise die Backe in dem Schlitz 16 geöffnet, so daß ein Briefumschlag 142 in den Schlitz eingeführt werden kann, worauf die Backe sich wieder schließt, während gleichzeitig die Backe des Schlitzes 22 geöffnet wird, so daß sich ein gewendeter Briefumschlag 143 dem Schlitz entnehmen läßt.
Wie bereits erwähnt, ist eine Anzahl Schlitzpaare am Umfang des Zylinders 14 vorgesehen, wovon jedes einen oder mehrere umzuwendende Briefumschläge oder ähnliche Gegenstände aufnehmen kann. Da sich die Abgabestation für die Briefumschläge und die Aufnahmestation etwa in parallelen Ebenen befinden und auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 14 muß der Zylinder zum Wenden eines Briefumschlages um einen Winkel von 180° gedreht werden. Dies wird in vier Stufen oder Zyklen erreicht, wobei in jedem Zyklus nacheinander der Zylinder um eine achtel Umdrehung gedreht wird, die Drehung beendet wird und das öffnen und Schließen der Backen an den Abgabe- und Aufnahmestationen für die Briefumschläge erfolgt, um die Briefumschläge einführen und herausnehmen zu können.
Während des Abschnittes im Arbeitszyklus, in dem der Zylinder 14 stillsteht, laufen die Nockenstößelwalzen 136 bis 139 der Steuerfinger 137 bis 138 auf einem Stillstandsabschnitt 140 der Kurvenbahn 134 und die Stcuerfinger werden zurückgezogen, wie in Fig. 6 gestrichelt gezeigt ist. In er zurückgezogenen Stellung laufen die Steuerfinger nicht auf den Rollen 121 am Ende der Schwenkarme 116. Bei einer Drehbewegung des Nockens 60 um einen Winkel von etwa 90° werden die Steuerfinger von den erhöhten Teilen 151 der Kurvenbahn in eine äußere Stellung gebracht, wodurch die Schwenkarme 116 und 108 um einen Winkel von etwa 30° bewegt und die entsprechenden Backen 100 geöffnet werden. Wenn die Backen geöffnet sind, also nicht klemmen, wird der Briefumschlag 142 an der Abgabestation 18 durch die Förderkette 20 in den Schlitz 16 gebracht. Gleichzeitig wird der gewendete Briefumschlag 143 an der Aufnahmestation 24 mittels Förderband 26 und Transportwalze 27 aus dem Schlitz 22 entnommen. Durch Weiterbewegung des Nockens 60 kehren die Steuerfinger 138 in ihre zurückgezogene Stellung zurück, während die Zugfedern 124 die Schwenkarme 116 und 108 in ihre normale Stellung bringen, wodurch sich die Backen schließen und die Briefumschläge in den Schlitzen halten. Im Betrieb des Zylinders befinden sich jeweils in den vier oberen Schlitzen Briefumschläge, während dagegen die vier unteren Schlitze leer sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. angelenkt sind, weiche auf Wellen gelagert sind,
    Patentanspruch: ferner daß die Wellen an ihren dem Malteserantneb
    zugewandten Enden mit Schwenkarmen verbunden
    Wendevorrichtung für flache Gegenstände wie sind, an deren äußeren Enden Rollen befestigt sind, Briefumschläge, bestehend aus einem mit Hilfe 5 und daß auf den Rollen aufliegende, eia Öffnen eines Malteserkreuzes diskontinuierlich angetrie- und Schließen der Backen bewirkende Finger vorbenen drehbaren Zylinder, welcher auf seiner gesehen sind, velche von der feststehenden Kurven-Zylinderoberfläche mit Schlitzen versehen ist, in bahn betätigbar sind.
    welchen verstellbare Backen für die Halterung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglich!
    der flachen Gegenstände angeordnet sind, wobei io somit auf zuverlässige Weise das schnelle Umdrehen
    ein von einer Kurvenbahn gesteuerter Hebel- von Briefumschlägen oder ähnlichen Gegenständen,
    mechanismus vorgesehen ist, mit welchem das so daß die Anschriftseite nach oben und die
    Öffnen und das Schließen der Backen gesteuert Umschlagklappenseite nach unten zeigt oder umge
    ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kehrt. Dadurch kann die Vorrichtung mit Posteinzelnen Backen (100) an Schwenkarmen (108) 15 Verarbeitungsanlagen zusammenarbeiten, bei denei
    angelenkt M.id, welche auf Wellen (HO') gelagert ein schnelles und zuverlässiges Umdrehen de:
    sind, ferner daß die Wellen an ihren dem Briefumschläge oder anderen Gegenstände verlang
    Malteserantrieb (12) zugewandten Enden mit wird. Auch bei einer sehr großen Anzahl umzuwen
    . Schwenkarmen (116) verbunden sind, an deren dendei Briefumschläge tritt kein Knicken oder kein. äußeren Enden Rollen (121) befestigt sind, und 20 sonstige Beschädigung der Briefumschläge ein, ein
    daß auf den Rollen aufliegende, ein Öffnen und Klemmen wird verhindert und die Briefumschlag.
    Schließen der Backen bewirkende Finger (137, werden auch nicht von der Vorrichtung herunter-
    138) vorgesehen sind, welche von der fest- geschleudert.
    stehenden Kurvenbahn (134) betätigbar sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht e
    25 ferner, die Backen durch eine Nockensteutr-mp in der Nähe des Zylinders zuverlässig und genau -/■>■
    öffnen und zu schließen, wenn sie sich an de:
DE19691956658 1969-09-22 1969-11-11 Wendevorrichtung fur flache Gegenstande wie Briefumschlägen Expired DE1956658C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85983069A 1969-09-22 1969-09-22
US85983069 1969-09-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1956658A1 DE1956658A1 (de) 1971-04-08
DE1956658B2 DE1956658B2 (de) 1972-07-27
DE1956658C true DE1956658C (de) 1973-02-22

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