DE362311C - Kartoffellegmaschine - Google Patents

Kartoffellegmaschine

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Publication number
DE362311C
DE362311C DEG55944D DEG0055944D DE362311C DE 362311 C DE362311 C DE 362311C DE G55944 D DEG55944 D DE G55944D DE G0055944 D DEG0055944 D DE G0055944D DE 362311 C DE362311 C DE 362311C
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DE
Germany
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gripper
potato
curve
lever arm
machine according
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Expired
Application number
DEG55944D
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FELIX GRABEIN
Original Assignee
FELIX GRABEIN
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Publication of DE362311C publication Critical patent/DE362311C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW 28. OKTOBER 192?
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 20
(G 55944 IHj 45 b)
Felix Grabein in Lübeck.
Kartoffellegmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1922 ab.
Bei solchen Kartoffellegmaschinen, bei welchen das Leggut mittels an einer in senkrechter Ebene umlaufenden Scheibe sitzenden Greifern erfaßt und in das Pflanzloch abgeworfen wird, kommt es häufig vor, daß Greifer bei ihrem Durchgang durch den Leggutbehälter keine Kartoffel erfassen und leer weiterlaufen, wodurch dann in der Pflanzfurche Lücken entstehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die in
ungerader Anzahl an eine Urnlaufs'cheibe angeordneten Greifer mittels eines Hebelarmes mit einer als Teilkreisbagen ausgebildeten Kurve in Eingriff kommen, derart, daß je der erste Hebelarm mit seinem· Anschlag unter die Kurve entlanggleitet und ausgeschwenkt wird, wodurch der Greifer sich öffnet, die erfaßte Kartoffel ablegt und bei seinem Durchgang durch den Leggutbehälter eine
ίο neue aufnimmt, während jeder zweite Hebelarm, wenn der zugehörige Greifer eine Kartoffel erfaßt hat, mit seinem1 Anschlag innerhalb der Kurve gleitet, so daß er nicht auisschwingt, sondern das erfaßte Gut bis zum nächstmaligen Auf treffen, auf die Ktirve behält, oder, wenn er beim erstmaligen Durchgang durch den Leggutbehälter noch keine Kartoffel erfaßt hat, durch den vorderen beweglichem Teil, der Kurve wieder auf diese aufläuft und damit zum Öffnen gebracht wird. Es kommt bei jeder Umdrehung der Greiferscheibe nur immer je der zweite Greifer zum Auslegen und wird zuvor zweimal durch den Leggutbehälter hindurchgeführt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. i, 2 und 3 die .Stellung! der Greifer während des Arbeitens der Maschine,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Legemechanismus,
Abb. 5 und 6 einen Greifer vergrößert in Seiten- und Vorderansicht.
Auf einer von den Lauf rädern der Maschine angetriebenen wagerechten Welle I ist eine Scheibe 2 befestigt, an welcher eine ungerade Anzahl Greifer angebracht sind. Diese Greifer bestehen aus den beiden Schenkeini 3 und 4, von denen der Schenkel 3 fest mit der Scheibe 2 verbunden ist, während der Schenkel 4 fest auf der Drehachse 5 sitzt, auf dessen durch- die Scheibe hindurchgeführten Zapfen 6 ein unter Wirkung der Feder 7 stehender Hebelarm 8 fest aufgesetzt ist. Das vordere Ende jedes Hebelarmes 8 bildet einen Anschlago. und außerdem ist an ihm eine seitliche Führungsrolle 10 angebracht.
An einer fest mit dem Maschinengestell verbundenen Trennungswand 11 ist eine als Teilkreisibogen ausgebildete Kurve 12 angebracht, deren vorderer Teil 13 nach' innen ausschwingen kann, während sein Ausschwingen über die Kreisbogenstellung hinaus durch einen den festen Teil 12 übergreifenden Anschlag 14 begrenzt ist. An dem Teil 13 ist eine ParaHelschiene 15 angelenkt, welche entgegengesetzt zu dem Teil 13 aus schwingt, wobei sie mit ihrem freien Enjde aiuf dem Anschlag 14 aufliegt.
Auf einen in der Wand 11 befestigten Zap» fen 16 ist ein Armkreuz 17 drehbar aufgesetzt, das mit einer fest auf der Welle 1 sitzenden Nockenscheibe 18' in Eingriff steht. Auf den Zapfen 16 ist auch ein Doppelhebel 19 befestigt, dessen beide Enden mit Rollen 20, 21 ausgestattet sind, welche sich bei den ruck weisen prelhungeni des Doppelhobels 19 jeweilig gegen die vordere Kante des Teils 13 der Kurve 12 legen und ihn feststellen.
Durchs die Bewegungen der Lauf räder der Maschine erhält die Welle 1 ihren Antrieb und setzt die Scheibe 2 in Umlauf. Das Leggut drängt von einem Vorratsbehälter in eine unterhalb der Scheibe 2 angeordnete Rinne 22. Beimp Umlauf der Sicheibe 2 trifft nun ein Hebelarm 8 gegen den beweglichen Teil 13 der Kurve 12. Ist der Greifer noch geschlossen, d. h. hat er noch keine Kartoffel erfaßt, so steht der Hebelarm 8 so, daß er mit seiner Führungsrolle 10 gegen die vordere Kante des ! Teils 13 trifft, wobei die Rolle 10 unter die So Kante greift, so daß durch den Druck des Hebelarmes 8 der Teil 13 aueschwingt (Abb. 1). Nun läuft der Hebelarm'8 zunächst unter den Teil 13 entlang, trifft auf die Schiene 15, die auf den Anschlag 14 drückt, wodurch dann der Teil 13 zurückschwingt und läuft auf die· Kurve 12 auf. Damit ist der Hebelarm so weit umgelegt und der Greifer geöffnet, daß sich bei seinem Durchgang dürcti die Rinne 22 eine Kartoffel in ihn ablagern kann.
Die Überleitung des' Hebelarmes 8 auf die Kurve 12 durch Ausschwingen des Teils 13 findet aber nur dann statt, wenn der Doppel·- hebel 19 außer Berührung; mit dem Teil 13 steht. Kurz bevor der zweite Hebelarm 8 gegen die vordere Kante des Teils 13 trifft, trifft ein Nocken der Scheibe 18 einen Arm des Kreuzes 17 und! läßt es eine Vierteldrehung ausführen. Dadurch wird der Doppelhebel 19 umgelegt, so daß sich die Rolle 20 bzw. 21 fest an die vordere Kante des Teils 13 anliegt. Der Hebelarm! 8 stößt nun mit seinem Anschlag 9 gegen die Rolle 20 bzw. 21, wird umgelegt und rollt dann über den festgestellten Teil 13. auf die Kurve 12 auf.
Beim Abgleiten von der Kurve 12 schwingen die Hebelarme so weit wieder vor, bis der Schenkel 4 fest auf der mitgeführten Kartoffel liegt.
Sind alle Greifer mit je einer, gegebenenfalls auch mehreren Kartoffeln gefüllt, so vollzieht sich das Legen derselben wie folgt:
Ist der Doppelhebel 19 durch Vermittlung von Nockenscheibe 18 und Armkreuz 17 in die in Abb. 2 gezeigte Stellung umgelegt, so trifft der erste Hebelarm 8 ebenfalls wie zum Zwecke des; Füllens des. Greifers gegen die Rolle 20 bzw. 21 und schwingt aus., wodurch der Greifer geöffnet wird, so daß die von ihm gehaltene Kartoffel in die von der Maschine gezogene Furche oder in ein Pflanzloch ab-
fällt (Abb. 2). Durch seine Antriebsorgane schwingt hierauf der Doppelfaebel· 19 in die in Abb. 3 gezeigte Stellung. Der zweite Hebelarm 8 steht, wie alle Hebelarme, deren Greifer eine Kartoffel erfaßt haben, so, daß er mit seiner Führungsrolle 10 über, die Kurve 12 ragt. Infolgedessen findet er keinen Widerstand und gleitet, ohne 'daß der Greifer geöffnet wird, innerhalb der Kurve entlang.
Sind nun eine ungerade Anzahl Greifer an der Scheibe 2 angebracht, so durchläuft jeder Greifer, bevor er ablegt, die Kartoffelzuführungsrinne 22 zweimal.'
Damit wird der Zweck verfolgt, daß, wenn ein Greifer beim erstmaligen Durchgang durch die Rinne 22 keine Kartoffel erfaßt hat, beim zweitmaligen Durchgang nochmals geöffnet wird, bevor er zum Ablegen des Gutes kommt. Hat der Greifer erstmalig keine Kartoffel erfaßt, so erfolgt die Öffnung des Greifers in gleicher Weise wie dann, wenn alle Greifer noch leer sind, entweder durch Auflauf der Führungsrolle 10 des Hebelarmes 8 aiuf den Teil· 13 mit Hilfe des Doppelhebeis 19 oder unter Verschwenkung des Teils 13.
Die Feder 7 beeinflußt den Hebelarm 8 und bringt damit den Greiferscbenkel 4 in die Schlußstellung; zurück.
Die Anordnung! der Schiene 15 hat den Zweck, daß, sobald ein Hebelarm· 8 mit Unterstützung der Rolle 20 bzw. 21 auf dem Teil 13 aufläuft, er im! nächsten Augenblick auf die Schiene 15 gelangt, worauf diese dann fest auf den Anschlag 14 drückt, so daß der Teil 13 nicht aitisschwingen kann, wenn die Rolle 20 bzw. 21 umgelegt wird,
Um das Leggut fester halten zu können, ist der bewegliche Schenkel 4 der Greifer mit Querrippen versehen, während der feste Schenkel 3 vorn einen Ansatz hat.
Es können beliebig viele Greiferscbeiben in einem Maschinengestell! angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kartoffelfegmaischine, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Umlaufscheibe eine ungerade Anzahl! Greifer angeordnet sind, welche derart mit einer aus Teilkreisbogen ausgebildeten Kurve in Eingriff kommen, daß bei den Umdrehungen! der
    Scheibe nur jeder zweite Greifer zum Auslegen kommt, so daß er zuvor zweimal durch den· Leggutbehälter hindlurchgeführt wird. -
  2. 2. Kartoffelegtnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schenkel (4) der Greifer fest mit einem federbelasteten Hebelarm (8) verbunden ist, welcher mit einem! Anschlag
    (9) und einer seitlichen Führungsrolle
    (10) ausgestattet ist.
  3. 3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Uttiilaufscheibe eine an einer festen Wand
    (11) angebrachte Kurve (12) angeordnet ist, durch welche die Hebelarme (8) gesteuert werden.
  4. 4. Kartoffeiegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, mit einem' Anschlag (14) versehene Teil (13) verschiwenkbar ist, um die Hebelarme! (8) bei noch leeren Greifern auf die Kurve (12) ziu leiten,
  5. 5. Kartoffellegimaschine nach Anspruch 1 und'4, dadurch gekennzeichnet, daß an, dem Teil (13) eine Parallelschiene (15) angelenkt ist, derart, daß ihr freies Ende auf dem Anschlag! (14) ruht, um ein Ausschwingen des Teils (13) zu verhindern!, sobald ein Hebelarm1 (8) auf die Schiene aufgelaufen ist.
  6. 6. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kurve ein mittels Nockenscheibe und Armkrauzes in eine ruckweise Umdrehung versetzter Doppelhebel angeordnet ist, der den Teil (13) beim Passieren jedes zweiten Hebelarmes (8) stützt und diesen zum Auflaufen auf die Kurve zwingt, so daß er ausschwingt und der Greifer sich öffnet zum Auslegen des Gutes, während er beim Passieren jedes zweiten Hebelarmes umgelegt ist, so daß der Hebelarm mit seiner Führungsrolle (10) innerhalb der Kurve gleitet, wo sie keinen Widerstand findet und der Greifer das erfaßte Gut festhält.
  7. 7. Kartoffellegimaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schenkel (4) der Greifer mit Querrippen und der feste Schenkel (3) mit einem vorderen Ansatz versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55944D 1922-02-26 1922-02-26 Kartoffellegmaschine Expired DE362311C (de)

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