AT122308B - Maschine zur Herstellung von Zündholzinnenschachteln. - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Zündholzinnenschachteln.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Maschine zur Herstellung von Zündholzinnenschachteln. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung, von Zündholzinnenschachteln, bei welchen die auf einem umlaufenden Wickelkolben teilweise fertiggestellten Schachteln auf einen zweiten Kolben, den sogenannten Faltkolben, übergeschoben werden. auf welchem das Anbringen der Böden der Schachteln erfolgt, und von welchem die fertigen Schachteln dann abgeschoben werden. Die bisher EMI1.1 EMI1.2 Wiekelkolben verschiebbaren zweiten Kolben, den sogenannten Faltkolben. an dessen dem Wickelkolben zugekehrter Seite der Bodenspan angebracht wird. und auf welchen der um den ersten Kolben gewickelte Seitenspan und das Papier herübergeschoben werden, worauf die Schachtel dadurch fertiggestellt wird. dass das Papier gegen den Bodenspan gefaltet und an ihm befestigt wird. Die fertigen Schachteln werden vom Faltkolben dadurch abgeschoben, dass dieser in der Richtung nach rückwärts (vom Wickelkolben hinweg) verschoben wird, worauf die Schachteln mittels eines Auswerfers aus der Maschine herausgeworfen werden. Sie werden dann ungeordnet einer Trockenvorrichtung zugefuhrt. Dies hat den Nachteil, dass sie nachher geordnet werden müssen, bevor sie in die mittels einer anderen Maschine hergestellten Aussen- schachteln eingeschoben werden können. Die Erfindung verfolgt den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen. Sie besteht darin, dass die Maschine mit einem oder mehreren Wegführorganen versehen ist, welche so eingerichtet und im Verhältnis zum zweiten Kolben so angebracht sind. dass sie nach der Abschiebung der fertigen Schachteln von diesem Kolben die Schachteln auf solcheWeisewegbefördern. dass die Schachteln während der Wegführung vom Kolben eine im voraus bestimmte Lage beibehalten. Hiedurch fällt die oben erwähnte zeitraubende. Arbeit des Ordnens der Innenschachteln weg. In der Zeichnung sind als Beispiele einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch eine gemäss der Erfindung eingerichtete Innenschactelmaschine in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1. Fig 3 ist eine Seitenansicht einer Maschine mit einer etwas abgeänderten Ausführungsform des Wegführorgans. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Maschine mit einer weiter abgeänderten Ausführungsform des Wegführorgans. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnet- 1 den unterbrochen um- laufenden Wiekelkolben und den ihm gegenüber angebrachten nicht umlaufenden, aber in Richtung gegen den und von dem Kolben 1 verschiebbaren Faltkolben. Nachdem der Seitenspan und das Papier um den Kolben 1 gewickelt worden sind. werden sie mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung auf den Kolben 2 geschoben, an welchem der Bodenspan angebracht ist. und auf welchem die Schachtel dadurch EMI1.3 schiebung des Kolbens : 2 wird durch eine Feder /herbeigeführt, welche eine Rolle 5 der im Maschinengestell verschiebbar gelagerten Kolbenstange 6 an einer auf der Hauptwelle 7 der Maschine befestigten Kamm- scheibe- anliegend hält. <Desc/Clms Page number 2> Das Wegführorgan bestellt bei dieser Ausführungsform aus einem Arm 9, der um einen festen Zapfen 10 drehbar und mit einem Zahnrad 11 verbunden ist, welches mit einem Zahnsegment 12 eines um den Zapfen 1. 3 drehbaren Hebels 14 in Eingriff steht. Dieser Hebel trägt an seinem unteren Ende eine Rolle-M, welche an einer Kammscheibe @ 16 der Hauptwelle 7 anliegt. Der Arm 9 ist mit einem Absatz 17 versehen, so dass das äussere Ende des Armes eine dünne Zunge 18 bildet, welche bei der Bewegung des EMI2.1 wird von dem Kolben 2 dadurch abgeschoben, dass sie mit ihrer oberen Seite gegen den Absatz 17 und mit ihrer unteren Seite gegen ein am Iaschinengestell befestigtes Abstreichoran 20 stösst. Hiedurch wird die Schachtel an der Riiekwärtsbewegung gehindert, wogegen der Kolben 2 seine Rückwärtsbewegung fortsetzt, bis die Schachtel von ihm ganz frei geworden ist und nur noch von der Zunge M getragen wird. Dicht oberhalb dieser Zunge befindet sich das abwärtsgebogene vordere Ende einer Rinne 21, welche die Schachteln 3 aufnimmt. Die Rinne : 21 ist um einen festen Zapfen 22 im Maschinenegestell drehbar und wird für gewöhnlich in der in Fig. 1 dargestellten, etwa waagrechten Stellung gehalten, u. zw. durch einen in lotrechter Richtung verschiebbaren Schieber 23, der eine Rolle 24 trägt. welche an einer Kammseheibe J der Hauptwelle 7 anliegt. Sobald die Schachtel 3 nur noch auf der Zunge 18 hängt, wird der Arm 9 durch EMI2.2 eingeführt wird, die mit einem Schlitz, ? für den Eintritt des Armes 9 versehen ist. Die Schachtel wird somit mit dem Boden nach oben in der Rinne 21 liegen. Der. Arm 9 wird sodann durch sein Eigengewicht oder eine nicht dargestellte Feder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgedreht. Damit die Zunge 18 EMI2.3 und den Schieber 23 um den Zapfen 22 etwas nach oben gedreht. Sobald der Arm 9 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgedreht worden ist, wird auch die Rinne 21 in die gezeigte Stellung heruntergeschwenkt. Die Rinne 21, durch welche die Schachteln 3 entweder durch ihr Eigengewicht oder durch eine nicht dargestellte Vorsehubvorrichtung hindurchbewegt werden, ist so bemessen, dass die Schachteln sich in ihr nicht wenden oder drehen können. Die Schachteln liegen daher während ihrer Bewegung ; durch die Rinne 21 in dieser geordnet. Sie werden von der Rinne 21 auf einen Tisch : 27 abgeliefert. Die Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 kann so abgeändert werden, dass man auf dem festen Zapfen 10 zwei Arme 9 anbringt, welche um 18 (T zueinander versetzt sind und mittels einer Transmission von der Hauptwelle 7 aus so angetrieben werden, dass sie in der Richtung des Uhrzeigers in Fig. 1 ununter- EMI2.4 abnimmt und in die Rinne 21 überführt. Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen haupt- sächlich dadurch, dass das Wegführorgan so eingerichtet ist, dass es unter die Unterseite der Sella 3 greift. Das Wegführorgan ist zu diesem Zweck als an zwei Stellen im rechten Winkel gebogener. etwa Z-förmiger Arm 28 ausgeführt, welcher um den festen Zapfen 10 drehbar ist und von der Kammscheibe 16 der Hauptwelle 7 bewegt wird, und dessen äusserster Teil die Zunge 29 bildet, welche die Schachtel bei der Drehung des Armes nach oben mitnimmt. Der Kolben 2 ist länger als nach Fig. 1. Die in Fig.] dar- EMI2.5 der Kolben 2 seine Bewegung nach rückwärts fortsetzt, so bleibt die Schachtel zurück, wobei sie auf der Zunge 29 aufruht. Hierauf wird der Arm 28 um den Zapfen 10 in der Richtung des Uhrzeigers gedreht und liefert die Schachtel in die Rinne 21 ab, welche in diesem Fall im Masehinengestell fest angebracht sein kann, da die Zunge 29 hier unter die Unterseite der Schachteln greift und der Arm'28 somit unbehindert zurückgedreht werden kann. In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Wegführorgan ebenfalls so angeordnet ist, dass es unter die Unterseite der Schachtel. 3 greift, aber von einem Arm 31 gebildet wird, der in einer Ebene drehbar ist. die mit der Verschiebungsrichtung des Kolbens 2 einen rechten Winkel bildet. Der um den festen Zapfen 32 drehbare Arm 31 wird durch ein Zahnsegment 3. 3 eines um den festen Zapfen 34 : drehbaren Hebels 35 bewegt, welcher eine Rolle 36 trägt, die durch die Feder 37 an einer Kammscheibe 88 der Hauptwelle 7 anliegend gehalten wird. Wenn eine Schachtel 3 vom Kolben : 2 freigegeben EMI2.6 Fall im Maschinengestell fest angebracht sein kann. Die Schachteln werden auf ihrer@einen Längsseite liegend durch die Rinne geführt. EMI2.7 Zunge 18 hängenbleiben. Das Wegführorgan wirkt auf diese Weise auch als Sortierorgan, was in der Praxis einen wesentlichen Vorteil darstellt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zur Herstellung von Zündholzinnensehachteln, bei welcher die auf einem umlaufenden Wickelkolben teilweise fertiggestellten Schachteln auf einen zweiten Kolben übergeschoben werden, auf welchem das Anbringen der Böden der Schachteln erfolgt, und von welchem die fertigen Schachteln dann abgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einem oder mehreren Wegfiihrorganen versehen ist. welche so eingerichtet und im Verhältnis zum zweiten Kolben so angebracht sind, dass sie nach der Abschiebung der fertigen Schachteln von diesem Kolben die Schachteln auf solche Weise wegbefördern, dass die Schachteln während der Wegführung vom Kolben eine im voraus bestimmte Lage beibehalten.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einer Rinne (21) versehen ist, in welche die durch das Wegführorgan vom zweiten Kolben weggeführten Schachteln in vorausbestimmter Lage eingeführt werden, und durch welche hindurch die Schachteln von der Maschine weggeführt werden.3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass das Wegführorgan aus einem drehbar gelagerten Arm (9) mit einer Zunge (18) besteht, welche bei der Verschiebung des zweiten Kolbens (2) zwecks Abschiebung der Schachteln von diesem in eine Rille (19) in der Oberseite des Kolbens (2) eingreift, so dass die Schachteln mit ihrer Oberseite auf der Zunge (18) hängenbleiben, worauf sie durch Drehung des Armes nach oben in die Rinne (21) eingeführt werden.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (21) im Maschinengestell drehbar angeordnet ist, so dass sie beiseite gedreht werden kann, bevor der Arm (9) zurückgedreht wird.5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegführorgan aus einem gebogenen Arm (28) besteht, dessen äusserster Teil eine Zunge (29) bildet, welche dazu bestimmt ist, unter die Unterseite der Schachteln (3) zu greifen, und dass der zweite Kolben (2) mit einem Schlitz (30) versehen ist, welcher sich durch den Kolben hindurch von dessen Oberseite nach dessen Unterseite erstreckt, und in welchem der gebogene Arm (28) auf und nieder gehen kann.6. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegführorgan aus einem Arm (31) besteht, der in einer Ebene drehbar ist, welche mit der Versehiebungsriehtung des zweiten Kolbens (2) einen rechten Winkel bildet, so dass der Arm die Schachteln vom Kolben nach der Seite hin wegführt.
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