DE373580C - Sperrvorrichtung an Kopiermaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung an Kopiermaschinen

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DE373580C
DE373580C DEW51891D DEW0051891D DE373580C DE 373580 C DE373580 C DE 373580C DE W51891 D DEW51891 D DE W51891D DE W0051891 D DEW0051891 D DE W0051891D DE 373580 C DE373580 C DE 373580C
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DE
Germany
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roller
knife
locking device
copying
lever
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Expired
Application number
DEW51891D
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English (en)
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ALFRED WALLENSTEIN
Original Assignee
ALFRED WALLENSTEIN
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers

Landscapes

  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung an Kopiermaschinen. Die Erfindung betrifft eine Sperrung für das bewegliche Messer und die Antriebswalze an Kopiermaschinen, und das Neue besteht .darin, daB das von Hand bewegliche Messer und- die antreibende Walze mittels eines gemeinsamen Sperrstiftes abwechselnd zwangläufig gesperrt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Maschine im Querschnitt, Abb. 2 in Längsansicht, zum Teil im Schnitt, Abb.3 fdie Sperrvorrichtung für Schere und Walzen im Querschnitt, Abb. ¢ die Sperrvorrichtung im Längsschnitt, Abb. 5 die Abwicklung der Steuerkurve für die Sperrvorrichtung, Abb. 6 die Kupplungseinrichtung der beiden Kopierwalzen in Seitenansicht.
  • In einem Gehäuse i, das im wesentlichen zylindrische Form hat, ist die Kopierpapierrolle 2 gelagert. Sie ruht in einem: Rahmen 3 auf einem Hohlkern 5, der von der Welle q. getragen wird: und. siebartig durchlocht ist. Im Innern des Hohlkernes 5 ist an die siebartige Zylinderwandung angeschmiegt ein mit Wasser getränktes Filzpolster 6 angebracht, das die Kopierpapierrolle 2 ständig von innen heraus feucht hält. Der Rahmen 3 findet seine Lagerung :in einer an den beiden Zylinderböden angebrachten Führumgs- und Lagerungsrinne 7 und kann nach Entfernung des Deckels 8, der mittels zweier Vorreiber 9 mit dem Gehäuse i lösbar verbunden ist, aus dem Gehäuse und der Führungsrinne herausgenommen werden.
  • An dem Gehäuse i sind zwei Lagerrahmen 1o befestigt, in denen die Lager i1 für die Welle 12 der unteren Kopierwalze 13 angeordnet sind. Auf jedem Ende der ZNTelle 12 ist außerhalb der Lagerrahmen 1o je eine Exzenterscheibe 14 bzw. 14' befestigt, die in einer Längsaussparung 46 des Kupplungsstückes 30 bzw. 30' sitzt. Letzteres ist mittels eines Schlitzes 3o" auf einem Bolzen 30"' so geführt, daß es sich bei der Exzenterdrehung in senkrechter Richtung verschieben, aber nicht drehen kann. Die Exzenterscheiben 1q., 1d.' tragen außen einen Hebel 15, mittels dessen sie gemeinsam mit der Welle 12 gedreht werden können.
  • In zwei am Gehäuse i befestigten Lagerarmen 16 ist der auf zwei Gegenlagern 16' ruhende Papiertisch 17 drehbar um den. Lagerbolzen 18 aasgelenkt. Der Tisch ist aus zwei durch einen, Bolzen z9 scharnierartig miteinanid'er verbundenenTei:len zusammengesetzt, so daß er beim Nichtgebrauch zusammengelegt werden kann. Der Kopierwalze 13 gegenüber ist im Tisch 17 die Gegenwalze 2o auf einer in Lagerbüchsen 23 und 24 gelagerten Welle 2z angeordnet. Die Welle 2i kann .durch eine Kurbel 22 gedreht werden. Auf dien Lagerbüchsen 23 und 24 sitzen drehbar die Arme 25 und 26 des beweglichen Scherenmessers 27, das mit dem feststehenden Scherenmesser 28 zusammen arbeitet. Außerdem tragen d:ie Lagerbüchsen 23 und 2,4 lose aufgesetzte Kupplungshaken 29 und 29', die durch seitl.iche Verschiebung von Hand, auf maschinellem oder anderem Wege in oder außer Eingriff mit den. Kupplungsstücken 30 bzw. 30' gebracht werden können. Auf der Welle 2z ist eine Steuerscheibe 34 seitlich verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert angeordnet, :die mit zwei sich kreuzenden Ringnuten 40, 40' versehen, ist, deren Abwicklung die A#bb. 5 zeigt. Die Steuerscheibe 34 ist von einem Gehäuse 35 umschlossen, ,das mit der Lagerbüchse 23 durch Schrauben 35' fest verbunden ist, so daß es sich nicht drehen kann. An dem Gehäuse 3o befindet sich ein zylindrischer Ansatz 36, in dem ein Steuerbolzen 37 :durch eine Feder 38 ständig gegen @die S:teuersoheibe 34 gepreßt wird, in deren RingL nuten 40, 40' der Bolzen mit einem. Führungsteil 39 gleiten kann. Bei 41 (Abb. 5) ist die Ringnut 40 bis auf die Welle 2, 1 so durchbrochen, @daß in diese Durchbrechung der Führungsteil 39 bei der Drehung der Scheibe einfallen kann. Der Steuerbolzen 37 trägt außer dem Führungsteil 39 ,einen seitlich aus dem Zylinderansatz 36 herausragenden Nokken 42, der mit einem Ansatz 43 des Scherenhebels 25 in später beschriebener Weise zusammenwirkt.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Durch Drehung um den Bolzen 18 kann der Tisch 17 mit :der oberen Walze 2o und: dem Scheren;messer 27 in der in Abb, i eingezeichneten Pfeilrichtung von der unteren Walze 13 abgeschwenkt werden, wobei sich der obere Gehäuseteil: 31 mitbewegt. In dieser ausgeschwenkten Lage der Walze 2o und,' bei abgehob-en:em Gehäusedeckel 8 ist die eine Hälfte des, Gehäuses i in ihrer ganzen Länge freigelegt. Das Kopierpapier läßt sich nun über den im Gehäuse angebrachten Gegenlenker 32 in die Arbeitslage (Abib. i) bringen. Ist dies geschehen, so wird! der Kopiertisch 17 wieder nach unten geschwenkt, so daß :d-ie Walze 2o auf das Papier zu .liegen kommt. Nun werdem. die Kupphtngsteile 29, 30 undi 29', 30, durch Verschiebung der Teile 29 bzw. 29' von Hand oder auf maschinellem Weg miteinander in Eingriff gebracht, wobei die seitliche Verschiebung der beweglichen Kupplungsteile 29, 29' in der eingerückten Stellung durch Anschläge begrenzt wird. Durch Verdrehung der Exzenterscheiben 14 bzw. i4' mittels ihrer Arme 15 um i8o° werden die Kopierwalzen 13 und- 2o fest gegeneinandergepreßt. Die Maschine ist nun arbeitsbereit. Der Steuerbolzen 37 sitzt mit .seinem Führungsstift 39 in der Aussparung 41 der Ringnut 40. Da-,durch ist die Welle 2i und somit auch die Kopierwalze 20 gegen Drehung gesperrt.
  • Um mit dem Kopieren zu beginnen, wird nun der Hebel 25 des Scherenmessers in der Pfeilrichtung der Ahb. 3 gedreht. Dabei legt sich der Ansatz 43 gegen den Nocken 42 :des Steuerbolzens 37 undt hebt bei weiterer Drehung den Führungsteil 39 aus der Vertiefung 41 der Steuerscheibe 34. Gleichzeitig ;damit tritt aber der Steuerbolzen 37 .in die öffnung 44 des Armes 45. des Messerhebels 25. Dadurch wird die Sperrung der Kopierwalze 2o aufgehoben und -gleichzeitig die Sperrung ,des Scherenmessers 27 bewirkt. Durch Drehung der Kurbel 22 kann. nun die Walze 2o mit der-Steuerscheibe 34 gedreht werden, bis der Führungsteil 39 wieder in die Aussparung 41 der Steuerscheibe einschnappt undi d amit die Walze 2o gegen weitere Drehung sperrt. Dies ist nach einer doppelten Umdrehung der Walze 2o der Fall. Die Kopierwalzen haben dabei einen solchen Weg beschrieben;, @daß eine Kopierlänge vom Kopierpapier durch sie hindurchgegangen ist. Gleichzeitig mit der Sperrung der Walze 2o .ist der Messerhebel 25 wieder freigegeben worden. Er kann :daher jetzt gebraucht werden, um die Kopierlänge vom Kopierstreifen abzutrennen. Da die Walze 2o während :dieser Zeit gesperrt ist, so kann während der Betätigung ;Üer Schneidvorrichtung 27, 28 eine Beschädigung von Urschrift oder Abdruck durch dieselbe nicht eintreten. Ist die Abtrennung erfolgt, so wird" der Messerhebel 25 zurückgeschwenkt, bis frier Ansatz 43 wieder gegen den Nocken, 42 trifft und diesen bei seiner weiteren. Drehung so weit anhebt, daß der Fiihrungsteit39. aus der Vertiefung 41 heraus und, Ader Oberteil des Steuerbolzens' 37 in die öffnung 44 .eintritt. Dadurch ist :die Sperrung der Walze 2o wieder aufgehoben und, die Sperrung des Messerhebels 25 bewirkt. Es kann nunmehr eine neue Urschrift eingelegt und der Kopiervorgang wiederholt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcFIE: i. Sperrvorrichtung an Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand bewegliche Messer (27) und, die Antriebswalze (2o) mittels eines gemeinsamen Sperrstiftes. (37) abwechselnd zwangläufig gesperrt werden.
  2. 2. Sperrvorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß :ein eine mit der Kopierwalze (2o) verbundene Steuerscheibe (34) ,sperrender Bolzen (37, 39) beim Zurückschwenken des Messerhebels (25) aus derselben ausgelöst und, gleichzeitig mit dem Messerhebel (25) .in Eingriff gebracht wird, während nach beendigter Umdrehung der Kopierwalzen der Sperrbolzen: (37, 39) den Messerhehel (25) freigibt und gleichzeitig dlie Kopierwalzen sperrt.
DEW51891D Sperrvorrichtung an Kopiermaschinen Expired DE373580C (de)

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