DE827994C

DE827994C - Vorrichtung zum wechselseitigen axialen Verschieben der Exzenterwelle bei flachen Kulierwirkmaschinen

Info

Publication number: DE827994C
Application number: DES136A
Authority: DE
Inventors: Hellmuth Ehrhardt
Original assignee: BAYERISCHE COTTONMASCHINENFABR
Current assignee: BAYERISCHE COTTONMASCHINENFABR
Priority date: 1949-10-19
Filing date: 1949-10-19
Publication date: 1952-01-14

Description

Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zum wechselseitigen axialen Verschieben der Exzenterwelle bei flachen Kulier-,virkinaschinen, insbesondere bei Cottonwirkmaschinen, und besteht darin, daß auf einem zweiarmigen Hebel der Exzenterwelle zwei diametral gegenüberliegend angeordnete und auf radial zur 1?xzenterwelle stehenden Zapfen drehbar gelagerte Rollen durch die Drehung der Exzenterwelle gegen feststehende Kurvenstücke geführt werden, die die axiale Verschiebung der Exzenterwelle bewirken, und daß die genannten Kurvenstücke so doppelt wirkend ausgebildet und schwenkbar angeordnet sind, daß ihre auf die Rollen wirkenden Kurvenbahnen so wechseln, daß nach dem Vorbeigang der Rollen durch Schwenken der Kurvenstücke die Gegenverschiel)ung der I?xzenterwelle erzeugt wird.
Vorrichtungen zum wechselseitig axialen Verschieben der Exzenterwelle sind in vielfacher Ausführung schon bekanntgeworden. Diese`'orriclittingen haben aber gegenüber der erfindungsgemäßen den Nachteil, daß die Drehbewegung der Exzenterwelle nicht unmittelbar zu ihrer axialen Verschiebung benutzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht in Richtung Pfeil 1I in Abb. i, Ahh. 3 eine Ansicht eines Kurvenstücks, gesehen gegen die Schnittebene 111-I11 (Abb. i).
Auf der 1?xzenterwelle i sitzt ein zweiarmiger Hebel 2, an dessen beiden Enden, diametral gegenüberliegend, je eine Rolle 3 und 4 um radial zur 1?xzenterwelle i stehende Zapfen 22 und 23 drehbar angeordnet ist. Wenn z. B. beim Übergang von Glattarbeiten zum Deckvorgang die Exzenterwelle seitlich verschoben werden muß, rollen diese Laufrollen 3 und 4 während des Drellens der Exzenterwelle i auf den Kurvenbahnen von zwei Kurvenstücken 5 und 6 ab, die auf je einem Bolzen ; und 8 befestigt sind, welche in je zwei Lagern 9 und io bzw. i1 und 12 drehbar sitzen. Die Lager 9, io, i i und 12 sind an der Gestellwand 17 festgeschraubt. Gleichfalls fest an der Gestellwand sitzen Nasen 13 und 15, an die sich die Kurvenstücke gemäß der ausgezogen dargestellten Lage in Abb. i anlegen. Die Kurvenstücke 3 und 0 sind niit je zwei Kurvenbahnen versehen. Die eine Kurvenbahn 18 bzw. 20 bewirkt die Exzenterwellenverschiebung in Richtung X (Abb. 1), die andere Kurvenbahn i9 bzw. 21 die entgegengesetzte Bewegung.
Wenn nach dem Ablauf der Rollert 3 und 4 voll den Kurvenstücken 5 und 6 in der in der Zeichnung dargestellten Lage die Exzenterwelle in Richtung X (Abb. i) verschoben worden ist, erfolgt nach dein Vorbeigang der Rollen an den Kurvenstücken 5 und. 6 mittels geeigneter und zweckdienlich gesteuerter Mittel eine Schwenkurig der Kurvenstücke 5 und 6 von den festen Nasen i,-) und i 5 weg in die in der Zeichnung (Abb. 1 und 3) strichpunktiert dargestellte Lage, in der fliese Kurvenstücke 5 und 6 an Nasen 14 utld 16 anliegen. @@'ert.rl die Rollen 3 und 4 an den in dieser Stellung befindlichen Kurvenstücken 5 und (i vorbeilaufen, -%verden sie von den Kurven 19 uttd 21 beeinflußt, welche die der Exzenterwellenhewegung in Richtung _\' entgegengesetzte Bewegung der Exzenterwelle bewirken.
Die Nasen 14.und i6 sind so aus der in der Zeichnung dargestellten wirksamen l.<tge hcrausstellbar vorgesehen, (laß die Kurveristiicl<e ; und 6 so \veit tierausgeschwenkt werden khiltien, daß sie, z. l@. beim Glattarbeiten, nicht auf die l:xzenterwellc wirken. Die :\littel zum Altstellen der Nasen 14 und i6 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims

PATE NTA\S1'IiUlt;li: Vorrichtung zuin wechselseitig axialen Verschieben der Exzenterwelle bei flachen Kitlierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dal3 auf einem zweiarmigen liebe) (2) der @xzenterwelle (i) zwei diametral gegenüberliegend angeordnete, auf zwei radial zur Exzenterwelle (i) stehenden Zapfen (22 und 23) drehbare Rollen (3 und 4) durch die Drehung der Exzenterwelle (i) gegen Kurvenstücke (5 und 6,) geführt werden, die beine Auflaufen der Rolleis die axiale Verschiebung der Exzenterwelle (i) bewirken, und daß diese Kurvenstücke (5 und 6) so doppelt wirkend ausgebildet und schwenkbat- angeordnet sind. daß ihre auf die 12otlleii (3 und 4) wirkenden Kurvenbahnen durch eine Schwenkung so wechseln, claß beim nächsten Vorbeigang der Rollen (3 und 4) die Gegenverschiebung der Exzenterwelle (i) erzeugt wird.